Sandor, zum Sterben zurückgelassen, wird von einer Frau gefunden die ihm trotz seinem Ruf hilft. Wird er seine Vergangenheit bewältigen können, sich den Schatten stellen die ihn einholen und auf ihn lauern?
Als sie an mir vorbei lief und ihr Blick meinen streifte, sah ich in ihr kurz die Person, die mich auch angeblicher Sklaverei befreit und mich in ihre Dienste aufgenommen hatte. Doch kaum, dass ich sie wieder aus einiger Entfernung sah, wie sich sich auf
Sie stand am Fenster, trug eine gelbe Seidenrobe und sah aufs Wasser hinaus. Ihr goldenes Haar fiel in perfekten Wellen über ihre zarten Schultern. Es war noch früh, der Morgen dämmerte erst. Er saß auf einem Stuhl, noch im Morgenrock und etwas verschlafen.
„Köpfe fliegen ja gar nicht nach oben“, stellte Wylls verwundert fest, „sie fallen einfach nach unten. Die anderen Sänger lügen ja immer, wenn sie es beschreiben“.
„Ihr habt sie vergewaltigt!“, entgegnete der Jüngere und Zorn funkelte in seinen Augen, die Sandor an Alysannes erinnerten.
„Ist es Vergewaltigung, wenn sie es will? Wenn beide es wollen? Oh und wie wir es wollten, Junge. Jede verdammte Nacht.“
Das Fell des Hengstes glänzte golden in der untergehenden Sonne.
Und sie beide fühlten sich wie im Himmel.
Es war als ob sich alles um sie herum auflöste und Sorgen, Ängste und jeglicher böse Gedanke von Glück verschluckt wurde.