Fast wie in Trance schritt er neben dem Stadtwächter hinauf in Richtung Schloss, war sich nicht sicher, ob er das alles vielleicht nur träumte. Hatte Alessio ihn vorhin vielleicht doch zu hart geschlagen, ihn von der Mauer geschubst und befand er sich nun
Lauf hinfort, mit mir hinfort.
Den Alltag lass weit hinter dir.
Niemand wird die Spuren finden,
Denn verwischt sind sie sogleich.
Nur die Vögel werden sehen,
Wohin uns die Reise führt.
Es war ein einfacher Mann, der es eines Herbsttages wagte, den Schritt in den Wald zu setzen, der ihn zum Tode verurteilte. In seiner Not und getrieben von der Angst vor seinen bewaffneten Verfolgern hatte er keine andere Wahl gehabt...
Darauf sah Roll sie plötzlich ernst an. Der Blick gefiel ihr nicht. "Einen Schatz? Lass mich raten, es ist nicht zufällig der Schatz, von dem alle reden? Der Schatz der Schätze?"
Meinen Tod hatte ich mir selbst verschuldet. Wenn man auf dem Weg dahin war, wurde einem das erst richtig bewusst. Wie bei mir. Niemals hätte ich mir träumen lassen, dass es so weit kommen würde. Was soll’s, war jetzt eh egal.
Sie sas auf einem Bett aus Stroh, ihre Hände lagen gefaltet an ihrem Gesicht, ihr zersaustes Haar lag über ihre Schulter und ihre Haut hing in Fetzen von ihrem Körper.
Der kalte Herbst Wind pfiff dem kleinen Mädchen durch die Harre. Emerell griff neben sich, ihr hand strich durch das Fell ihres Begleiters. Neumond hob die Nase und berührte sanft ihre Finger.
Mysterica - Ein neues Jahrtausend mit rätselhaften Geheimnissen
Mysterica ist eine Welt voller Magie und magischen Wesen, von deren Existenz die Menschen nichts wussten. Doch dies sollte sich an der Jahrhundertwende ändern...
„Schau tief in das Wasser, und sag mir was du siehst.“ Meinte Loona und hatte mal wieder mich als Versuchskaninchen auserwählt. Ben benutzte sie nicht gerne für solche Experimente, aber mich…
Sie meinte immer, das würde ihn nur noch mehr verwirren als es eh schon alles tut.
Angst blickte aus den meisten Augen.
Vor Monaten waren sie noch Bauernjungen, Dienstjunge oder Tagelöhner gewesen.
Dann zog man sie zum Kriegsdienst ein.
Nun waren sie Soldaten. Mehr oder Weniger.
"Sie rufen den Wind in der Schlacht. Das Donnern der Trommeln verbreitet Angst und Schrecken, noch ehe man auch nur einen von ihnen zu Gesicht bekommt. Sie fegen über ihre Gegner hinweg, wie ein Sturm über flaches Land. Jede Flucht ist zwecklos.
„Denkst du immer noch an sie?“ Kai sah Luk besorgt an. „Lass die Toten ruhen.“
„Das musst du gerade sagen, Kerl.“ Luk warf dem Geist einen erheiterten Blick zu. Danach schaute er wieder finster auf das Schwert.
„Das gibt es doch nicht.“ Ungläubig rieb Luk sich die Augen. „Tschachfsü? Bist du das?“
„Bis vor ein paar Tagen war das mein Name.“ Der Krieger sah Luk mit blicklosen, grauen Augen an. „Heute ist er es nicht mehr.“
"Wer seid Ihr, dass Ihr Euch solche Worte herausnehmt?" fragte Lorn abwertend. Der Krieger sah ihn unverwandt an. Ein boshaftes Grinsen zeichnete sich auf seinen Lippen ab. "Euer ganz persönlicher Todesengel." lachte der junge Mann.