„Meine lieben Töchter, ihr werdet ja morgen, an Heiligabend, 16 Jahre alt. Damit ist es euch erlaubt, an die Wasseroberfläche zu schwimmen und sogar für eine bestimmte Zeit, mit Erlaubnis natürlich, an Land zu gehen.“
Ich hatte dir auf die Wange geküsst, weil es mir so leid tat, was aus dir geworden war. Ich weiß gar nicht so richtig warum eigentlich. Ich glaube, ich hatte mir nicht so wirklich etwas dabei gedacht.
Es ist still. Kein Laut durchbricht die Dunkelheit. Sie schlafen alle; davon habe ich mich selbst überzeugt. Auch wenn sie es nicht wissen, sie wissen vieles nicht. Das ist auch gut so. Es macht sie besser schlafen.
Es wird Frühling und die ersten Schneeglöckchen kommen aus der Erde. So langsam wird es auch im
Orden Frühling. Allen und Kanda sitzen im Gemeinschaftsraum.
"Die Erde bebte und Schutt viel überall von den Gebäuden herab. Verzweifelt versuchte er Irgendwo Schutz zu finden um nicht verschüttet zu werden. Die Akuma hatten ihn umzingelt..."
Lavi hatte eine äußerst seltsame Nachricht aus dem Orden erreicht. Er sollte die Mission, auf der er sich gerade befand, abbrechen und unverzüglich zurück kommen. Das „Warum?“ wollte Komui ihm nicht beantworten also hatte er keine Wahl und machte sich auf den Rückweg.
Es war ein regnerischer und kühler Tag mitten im April, die meisten hatten es sich sicher zu Hause gemütlich gemacht, und den ungemütlichen Sonntag mit Familie, Freunde oder den liebsten verbracht.
Wenn Tyki eines wusste, dann dass eine sich langweilende Rhode nie etwas gutes im Schilde führte und wenn diese dann eine plötzliche Stimmungswandlung vollzog.. dann sollte man besser schnell das Weite suchen.
Eines Tages gingen Kanda und Allen auf eine Mission. In einer westlichen Stadt sollen sehr viele Akuma gesichtet worden sein. Allen und Kanda reisten mit dem Zug dorthin. Schon auf der Hinfahrt stritten sie sich total...
Kanda atmet tief durch, ansonsten würde er Komui nun einige unschöne Dinge an den Kopf werfen. Wie dieser auf so eine absolut dämliche Idee gekommen ist, ist ihm schleierhaft.
Den anderen im Raum scheint es ähnlich zu ergehen.
„Yuu-Chan! Warte doch mal!“ ruft Lavi durch den Flur.
„Verdammt, nenn mich nicht so, Baka-Usagi!“ fährt der angesprochene den rothaarigen an. Endlich bei Kanda angekommen legt Lavi seinen Arm auf Kandas Schultern und geht mit ihm zusammen weiter Richtung Ausgang.
„Lavi, kannst du mir bitte behilflich sein?“ fragt ihn so eben Lenalee als er das Büro betritt und sie vorerst fragend ansieht. Mit einem raschen Nicken folgt er ihr kurzerhand zum Lagerraum, wobei sie ihm konkret erklärt wozu sie genau ausgerechnet seine Hilfe braucht.
Er weiß ja wie sehr der dunkelhaarige Schwertkämpfer Süßes verabscheut, also muss er sich überlegen was er ihm konkret zu Valentinstag schenken kann. Nachdenklich wie er ist geht er durch die Straßen, Timcampy wie gewohnt auf seinem Kopf ruhend.
Krieg, Krieg, immer nur Krieg. Man könnte schon fast glauben, dass die Menschen zu keinem anderen Zweck geschaffen wurden, als sich gegenseitig zu bekämpfen. Nicht zum ersten Mal frage ich mich auch, warum es überhaupt nötig ist, dass wir die alle archivieren.
Ein Leben im abseits, ein Leben am Rand der Gesellschaft. Ich lebe nur um die Dinge und Geschehnisse zu dokumentieren. Mit steht es nicht zu am Geschehen teilzunehmen, Hinweise zu geben, Verletzungen zu verhindern oder gar Leben zu retten.