08.10.2008
Therapie Sitzung…
Wieder Fragt sie mich,
„Wie fühlst du dich?“
Will sie überhaupt eine ehrliche Antwort?
„Ich fühle mich…
Ich…fühle mich…
Kann ich überhaupt noch fühlen?“
Die Antwort scheint sie verdutzt zu haben,
wie fast alles was ich ihr erzähle.
"Der Himmel soll warten!
Denn du hast noch was vor!
Der Himmel muss warten!
Wenn alles vorbei ist,
nimmt er dir den Atem,
doch noch bleibst du hier!
Der Himmel soll warten~"
...mit dem Unwissen und dem miesen Gefühl in meinem Bauch. Doch diese Zwei sind genauso ratlos wie ich und dazu noch nicht einmal sehr gesprächig. Unwissen macht seinem Namen alle Ehre und Bauchweh klagt an, dass es nicht so weitergehen darf.
Wer bist du?
Nichts.
Warum nichts?
Weil ich nichts bin.
Aber du bist hier.
Ja.
Warum?
Weil ich dachte, hier wäre ich allein.
Willst du allein sein?
Oft.
Du blutest.
Ich weiß.
Tut’s weh?
Nein.
Wer hat das getan?
Ich.
....Lass das Leben Leben sein....
....Auch du wirst irgendwann....
....Von uns gehen....
....Doch das Leben....
....Wird nie vergehen....
....Wenn das Leben jemals vergeht....
....Wird ER daran Schuld sein....
....Gott du bist des Satans Unhold....
....
Es ist Mittwochabend und es regnet in Strömen.
Ich weiß nicht wieviel Uhr wir haben, da ich mein Handy vergessen habe, aber ich schätze es ist so kurz vor 8. Aufjdenfall laufe ich hier gerade, mit einer kurzen Hose und einem T-shirt bekleidet eine Straße entlang.
Eine verschneite Kleinstadt irgendwo am Arsch der USA. Bei einer Außentemperatur, die sich der -10°C Grenze nährte, watete eine dunkle Gestalt durch den mittlerweile kniehohen Schnee...
Es war das wundervollste Gefühl, was es gab.
Und wer es einmal erlebt hatte, wollte es nie wieder gehen lassen.
Auch die Person, die einem dieses Gefühl bescherte, wollte man nie wieder hergeben.
Es war ein schöner, warmer Sommertag.
„Leon?..“ Die Verzeiflung in seiner Stimme ließ das Monster wütend fauchen; es grub seine langen, scharfen Krallen in mein Herz, bereit denjenigen zu zerreißen, der dafür verantwortlich war.
"So gehst du nicht aus dem Haus, junges Fräulein!" - "Du hast mir gar nichts zu sagen, du bist nicht mein Vater!"
So ging das jeden Tag bevor ich mich auf den Weg zur Schule machte.
Janosch, neu in der Großstadt, fürchtet sich vor Verurteilung und Ausgrenzung. Doch er schafft es auch in der neuen Klasse nicht, sein Wesen zu verbergen. Und einer, der beneidet ihn auf einmal.
Tausend Fragen schossen mir durch den Kopf. Eine schlimmer als die andere. Das war doch alles wieder reinster Abfuck.
„Luca, alles okay?“, die leise und sanfte Stimme von Alex drang zu mir durch.
„Hm?“, ich sah ihn fragend an.
„1 verpasste Anrufe“, ich schaue auf das orange leuchtende Display. Diese Grammatik sollte man echt verbieten. Und dann wundern sich Politiker, dass die Jugend verblödet. Wenn sie täglich „ein verpasste Anrufe!“ Auf dem Handy liest.
Hannes hasst Pärchen im Frühling. Er beneidet sie um ihre 'Frühlingsgefühle', weil er nur zu gerne auch welche hätte. Lässt sich da nicht was machen...?