Hastig flüchtete Rufus sich in die relative Sicherheit eines Haltestellenhäuschens. Dort stopfte er seine klammen Hände in die Taschen seines schwarzen Kapuzenpullis, den er ausnahmsweise mal trug. Noch schlimmer konnte der Tag nicht werden.
Wie eine schneeweiße Perle scheint der Mond am wolkigen Nachthimmel und wirft sein weiß schimmerndes Licht auf die Fire Highschool. Die Wolken schweben wie dunkle Schatten über das große verlassene Gebäude, das von einer vier Meter hohen Zementmauer umschlossen ist.
»Es ist nur was?«, fragte ich zickig und verschränkte die Arme vor der Brust.
Er setzte zur Antwort an und warf dann verzweifelt seine Arme in die Luft. Nun war ich es, die die Stirn verwirrt in Falten zog.
»Kennt Ihr die Legende um den Geist von Boabdi
Sie sind unter uns. Geister entsteigen ihren ehemaligen Körpern und geistern am Ort ihres Todes herum. Doch wenn das Leben nach dem Tod weiter geht – dann braucht man eine Beschäftigung!
Beruhigt ließ er sich in einen traumlosen Schlaf entführen und bemerkte dabei die blutroten Augen nicht, die in der nächtlichen Dunkelheit funkelten. Bemerkte das teuflische Grinsen nicht, mit dem die Gestalt an ihn herantrat und durch sein blondes Haar s
Dann fragte sie: "Bist du wirklich ein Geist?"
Der Geist schien verwundert. "Jaa, sieht man das nicht?"
"Cooooool! Kannst du auch durch Wände gehen? ...
Wie viele Menschen, so habe auch ich einen Traum. Leider war es für mich mehr oder weniger unmöglich diesen zu erfüllen. So simpel es sich anhörte, alles was ich wollte, war eines Tages meine Heimatstadt zu verlassen und nach Atlantis zu ziehen.
„Sind Sie ordentlich begraben worden, Madame?“, fragte er nach einem Moment des Abwägens.
„Pardonez-moi?“ Madame Héloïses Blick war verblüfft und etwas pikiert, so dass er fürchtete, sie erachte seine Frage als unhöflich oder gar beleidigend.
Er sah sie beinahe jeden Tag. Seit er in diesem Café arbeitete, holte sie morgens pünktlich ihren Kaffee in einem einfachen braunen Pappbecher auf den er ihren Namen schrieb.
Zalei können ihr Bewusstsein in den Körper eines Tierpartners übertragen, während ihr Körper in Trance bleibt. Mit diesem Tier sind sie in Leben und Tod verbunden.
Die Wände atmeten Kälte aus. Es lag nicht an dem Winterwetter, sondern an dem bohrenden Gefühl, aus verschiedenen Richtungen beobachtet zu werden. Die Schatten dehnten und wanden sich vor seinen Augen. An manchen Stellen, direkt unter der Treppe, jenseits
„Weißt du wie es ist jeden Tag, egal wo man ist, die ganze Zeit auszubluten? Ich blute und blute und sterbe einfach nicht… ich dummes Ding will einfach nicht sterben!“ Sie schluchzte auf. Sie ertrug es für den Moment nicht mehr.
Ich habe es mich schon immer gefragt. Wohin das kleine Mädchen sieht, das zwischen den Horstensienbüschen sitzt. Und warum mir so unglaublich kalt wurde, wenn ich es ansah.
Das Gefühl zu fallen riss Nanami aus dem Schlaf. Panisch strampelte sie sich von der erdrückend schweren Bettdecke frei um sich aufzusetzen. Ihr Atem ging schnell und unregelmäßig, ihr Herz raste. Irgendjemand hatte gerufen. Sie verfolgt. Dann war sie gef
Eine uralte Wildkatze, die in einem Baumloch thronte, mindestens zwei Meter über dem moosigen Erdboden. Ihr Gesicht lag knapp hinter dem lichtbeschienenen Eingang des Lochs. Anja wusste aber trotzdem, dass es dort war. Nicht weil die Augen glühten. Nicht
Viele Jahrzehnte nach unserer Zeit, nachdem wir alle schon längst begraben wurden, gab es auf der Welt eine einzelne große Macht die mit Angst und Schrecken regierte.
Die die Waffen sprechen ließ, statt ihrer Stimme.
„Du sollst mich nicht lieben. Du willst mich nicht lieben. Du willst mich besitzen... mich nehmen...“, hauchte er in Frederiks Ohr, küsste sanft seinen Hals, während seine Finger neckend Frederiks Lenden streiften.
Hi Leute ich muss euch was erzählen!
Ich kann es nicht mehr für mich behalten!
Das ist die Geschicht der kleinen Lucy.
Es war ein Morgen wie jeder andere auch.
Lucy wollte wie immer zur Arbeit gehen als ....
Die Lichter flackerten als sie das Büro betrat.
„Sag... was ist Regen? Und warum sprechen nun alle davon?“ Die Frau, die nähend in der Sonne gesessen hatte, hob den Blick von der Arbeit in ihrem Schoß. Es war, als sei sie so vertieft gewesen, dass ihr die Anwesenheit des Jungen völlig entgangen war.
Das Glas wurde zu Kristall, das Blut zu rotem Schnee. Glanz aus einstigem Leben. Das war alles, was mir blieb. Ich war allein in einer Welt aus Staub, Asche, Sand und Schnee.
Am Ende der Zeit.
„Der Tod ist einsam.“
Ich war fassungslos. Wie konnte man denn so einen wahnsinnig tollen Traumtypen einfach vor die Tür setzen? (Hatte ich schon erwähnt, daß ich total auf lange Ledermäntel abfahre? Ja? Gut.)
Der Abendstern stand tief und einsam in der veilchenblauen Dämmerung und jeder ihrer Schritte durch den feuchten Novemberschnee verursachte ein ekelhaftes, schmatzendes Geräusch.
"Bitte sag uns deinen Namen, wir wollen dir nichts böses" sagte Reiji höflich.
Die Miene des Mädchens war ausdruckslos und sah zu den Boden.
"Lilith" sagte sie nach einer Weile.