Ehe ich dem Druck des Wassers gewahr werde und komplette Schwärze mich umfängt, höre ich einen Klang, den ich seit sehr, sehr langer Zeit nicht mehr vernommen habe. Meinen Namen ...
„Du bist nicht perfekt, Rosiel.“
Unter silbernen Strähnen flatternte ein heller aber dichter Wimpernkranz, um kurz das Gold von honigfarbenen Iriden Preis zu geben.
„Wer ist Sie, dass Sie zu bestimmen sucht, was des Feuers Pflichten sind?“, gab Luzifel formal, aber absolut gleichgültig zurück. Er beherrschte die Amtssprache besser, auf diesem Wege würde sie ihn nicht in Bedrängnis bringen können.
Mit zitternden Fingern fühlte er nach einem Lebenszeichen, als er seine Hand auf den Drachen legte und atmete erleichtert auf, als das Herz unter ihm pulsierte. Nicht ganz so kräftig, wie er es gerne gehabt hätte, aber beständig und zumindest vorhanden.
Michael war nicht irgendein Hoher Engel oder ein Befehlshaber. Er war der Kommandant der Himmlischen Armee. Er hatte ihn im Krieg kämpfen sehen, hatte Narben davon getragen, als er zu nah an das Feuer geraten war.
„Uns bleibt keine andere Wahl“, erwiderte Raphael in seiner Fachstimme als Arztes. „Oder willst du wirklich herausfinden, was passiert, wenn der Engel des Wasser stirbt?“
Ein freudiges, gurgelndes Geräusch entwich seiner Kehle, als er weiße, unberührte Haut darunter fand. Viel konnte er durch den kleinen Riss in dem Hemd nicht erkennen, aber das rote Blut wirkte wie verschmierte Farbe auf einer zuvor unberührten Leinwand.
„Warum Michael?“, fragte er. „Warum musst du dich immer wieder mit Sevothtarte anlegen?“ - „Weil … weil der Himmel nicht ihm gehört, sondern mir und Luzifer. Ich gebe ihn nicht so einfach auf“, flüsterte Michael grimmig.
Vor Luzifers Fall, Michael hat sich mal wieder kräftig aus getobt, doch muss zu Raphael, weil er eine einzige, winzig kleine Kleinigkeit übersehen hat. Luzifel findet das Ganze hingegen einfach nur zum Schreien komisch.
Gedankengänge des Hochmuts
Stehts und ständig trage ich eine Maske.
Die Maske eines Clowns.
Ich habe sie noch nie freiwillig abgenommen……
Nein, sie wurde mir abgerissen…….
Es ist die Art, wie der Andere auf ihn zu kam, das rote wilde Haar und die hellen Augen, nicht feindselig, aber ein wenig überrascht und interessiert, die Hände in den kurzen Hosen vergraben, die den Eindringling größer erscheinen lassen, als er ist.
Bis jetzt hatte er alle Schwierigkeiten überstanden. Nun würde er bald in den Garten Edens eintreten. Er hielt den Atem an während er auf ihn zu schritt. Alles sah so verbannt aus. Als hätte wirklich jeder diesen Garten im Stich gelassen und gehasst. Er s
Es war heute wieder einmal sehr laut hier. Alles was mindestens ein Bein hatte schien unterwegs zu sein. Belial sah sich um und seufzte. Wieder ein Tag, der im Durcheinander anfing und im Chaos enden würde. Langsam setzte sie sich in Bewegung.
Belials Höllengeflüster Teil 3
Im Himmel ist die Hölle los
Mit Vollgas raste die Merkhaba durch den Korridor. Am Steuer hockte ein angestrengt immer schneller fliegender Michael.
“Belials Höllengeflüster Teil 2”
Schuld und Sühne
Zwei Jahre waren vergangen, seid Belial ihren Luzifer geheiratet hatte.
Die Beiden waren noch immer ineinander vernarrt, wie am ersten Tag.
Die Friedensverträge mit dem Himmel waren mittlerweile fertig ausgehandelt.
„Meisterin Chibichi, es ist furchtbar!“ Chanto materialisierte sich aus dem Nichts vor der Chefin der Hölle. Der kleine Drache schlug aufgeregt mit seinen Flügeln und schwebte vor Chibichi auf und ab.
„Es ist Mephisto. Er will an die Macht der Meisterin gelangen.
Dein Schicksalspfad wird von Trauer, Verzweiflung und dem Wunsch nach Vergeltung geplagt sein... egal, wie sehr du dich in die Einsamkeit zurückziehst, ich bleibe auf ewig an deiner Seite!
Und dann kam der Tag des Krieges und die Welt um Michael herum sank ins Chaos, als ein einziges Lächeln seines geschlagenen Bruders, seines geliebten Luzifels, seinen Verstand in Stücke schlug.
Es sind zwei Jahre vergangen seit der Messiah mit seiner Geliebten zur Erde zurückgekehrt ist. Und wer hatte sich derweil am meisten gelangweilt? Michael, der Engel des Feuers. Doch dieser Status der Fadheit wird bald einem anderen platzmachen müssen.
Plötzlich spürte er, wie sich jemand anscheinend auf die untere Bettkante gekniet hatte und sich jetzt seinen Weg zu ihm bahnte. Michael riss die Augen auf und starrte auf Raphael, der sich auf allen Viren auf ihn zu bewegte.