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Lebenseinstellung FF, Motto, Persönliches

Autor:  MisatoAino
ich liebe gute fanfictons und eine liebe ich momentan besonders:

Dead Society und den zweiten teil dazu Dreaming Society

die beiden storrys sind der absolute wahnsinn

+ fandoom: Yu-Gi.Oh!
+ hauptparing: seto x joey

- storyline : einfach genial
- charakterlayout : sagenhaft
- schreibstil : atemberaubend
- vermittlung von hintergundwissen: hervorragend

man merkt wirklich, dass man es hier mit einer autorin zu tun hat, die nicht einfach planlos drauf los schreibt sondern sich bemüht dem leser eine botschaft zu übermitteln.

ich hab noch nie in meinem leben so eine gute ff gelesen und ich wünsche der schreiberin Gepo dass ihr buch "Tote Gesellschafft" ein riesen erfolg wird und reißenden absatz findet.

die story ist: spannend, aufregend, zuweilen traurig, zum nachdenken anregend, bildend, philosofisch, teilweise nichts für schwache nerven,

ich weiß einfach nicht mehr was ich sagen soll außer: ihr müsst das unbedingt lesen !!!

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/favoriten/151017/113096/

an dieser stelle eine ganz ganz große entschuldigung an Gepo.
ich gebe es zu ich bin eine ghost-readerin. (schmutz und kleine steinchen über mich)
ich ahb noch nie ienen kommi bei ihr hinterlasen und sie weiß agrnicht dass es mich gibt, was daran liegt, dass ich...
1. ... mir die story immer runter lade, auf den mp3-player zieh unter unterwegs lese.
2. ... unterwegs schlecht kommis schreiben kann.
3. ... mich immer erst am schluss melde.
4. ... ich nicht sehr gut in konstruktiver kritik bin was ffs angeht und nicht wie ein nerviges fangirly rüber kommen möchte.

und zum schluss möcht ich noch eine der für mich persönlich wertfoillsten stellen der ff zitieren. es ist ein gespräch zwischen ryou und joes, indem ryou joey versucht seine lebenseinstellung zu erklären. diese stelle hat mich sehr zum nachdenken gebracht und mich zu dem schluss kommen lassen, dass ryou in seiner überzeugung vollkomen recht geben muss.

„Kennst du die Geschichte mit der Büchse der Pandora?“
Er (Katsuya) setzte sich wieder gerade hin und verneinte kurz.
„Das ist eine altgriechische Legende. Zeus versiegelte das Übel in einer Büchse. Diese gab er Pandora, damit sie darauf aufpasste. Aber sie wusste nicht, was darin war und somit plagte sie die Neugier. Eines Tages hielt sie es nicht mehr aus und öffnete die Büchse. Alles Übel strömte heraus und verbreitete sich auf der Erde. Von Schuldgefühlen geplagt schloss sie die Büchse wieder, sodass eines darin blieb – die Hoffnung.“
Katsuya lehnte sich wieder vor und blickte unverwandt in die blauen Augen.
„Diese Geschichte hat eine Menge Aspekte. Zum ersten stellt sich die Frage, warum Zeus das Böse denn überhaupt geschaffen hat. Und es gibt nur eine Antwort. Nämlich, dass gar nicht er es war, sondern die Menschen selbst, die es schufen. Zeus nahm es nur von ihnen, weil er ihnen etwas Gutes tun wollte. Doch es war ein Mensch, der das Übel wieder zurückbrachte, weil er menschlich handelte. Menschlichkeit beinhaltet Gutes wie Böses und kommt nicht ohne einander aus. Und schließlich kommt der Aspekt der Hoffnung. Die Menschen verehrten fortan die Hoffnung als das größte und seltenste Gut, weil der größte Teil davon in der Büchse geblieben war. Ich muss allerdings fragen, wenn das Übel in der Büchse war, warum war dann die Hoffnung darin? Doch nur, weil auch Hoffnung ein Übel ist.“
Das klang definitiv plausibel.
„Hast du jemals Sartre gelesen?“
Katsuya schüttelte den Kopf.
„Sartre war Existenzialist. Existenzialisten denken, dass der Mensch ein Wesen ist, das volle Verantwortung übernehmen muss. Ein Mensch darf nicht einfach Verantwortung abschieben, sagen, dass jemand anderes die Schuld trägt – denn zu einem gewissen Grad trägt der Mensch immer Schuld an etwas. (...) Existentialisten denken, dass ein Mensch die volle Verantwortung trägt und diese nicht abschieben darf.“, wiederholte der Blonde – so was blieb hängen.
„Ach ja.“, Ryou lächelte, „Des Weiteren glauben Existentialisten, dass die Menschen sich Gott nur ausgedacht haben, um Verantwortung an ihn abschieben zu können. (...) Das ist im Groben das, was ein Existentialist glaubt. Sartre geht in seinen Schriften auch von diesem Ansatz aus. Und er behauptet, dass Hoffnungslosigkeit der größte Optimismus ist.“
„Wie bitte?“, fragte er ziemlich überrascht.
Hoffnungslosigkeit der größte Optimismus? Wie kam man denn da drauf?

„Ja.“, Ryou lächelte ihn von seiner Schulter aus an, „Genau das sagt er.“
„Und wie kommt er darauf?“
„Nun, man muss sich noch mal in Gedanken rufen, dass er davon ausgeht, dass Menschen ihre Verantwortung gerne abschieben. Zum Beispiel auch auf die Hoffnung. Solange man hofft, dass etwas eintrifft, tut man nicht alles dafür, dass es eintrifft. Somit sorgt die Hoffnungslosigkeit dafür, dass man wirklich etwas tut und damit die Verantwortung dafür übernimmt. Somit ist nicht die Hoffnung, dass etwas Gutes geschieht, der Optimismus, sondern die Hoffnungslosigkeit, da man da wirklich dafür arbeitet, dass etwas Gutes geschieht.“


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Definition Hoffnung (wegen mehrfachen Missverständnis):
Hoffnung ist für mich die Hoffnung, die aus Erwartungen heraus resultiert. Wenn man also erwartet, dass etwas eintrifft, nicht, wenn man sich wünscht, dass etwas eintrifft. Sie ist aber auch weiterhin nicht mit der Erwartung gleichzusetzen, denn Erwartung im Sinne von Antizipation von Zielen (sozial-kognitive Theorie nach Bandura) ist eine Notwendigkeit jeder Handlung. Kurzum, Hoffnung ist die Erwartung von Fremdinitiative.


viel spaß beim lesen und drüber anchdenken

eure misa