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... und wenn man schon glaubt, es würde nix mehr passieren.... (2) Japan, Nachrichten, osaka

Autor:  TokyoMEWS
Am 22. wurde ein 57-jähriger wegen dringendem Tatverdacht festgenommen.
Die Überreste in den Behältnissen wurden als die seiner Frau und seines ältesten Sohnes identifiziert. Als man ihm das mitteilte wusste er anscheinend mehr als er hätte sollen..
Er hatte Frau und Sohn im Mai 2006 als schon einen Monat vermisst gemeldet.
Der Verdächtige lebt seit Sommer letzten Jahres alleine in einem Gebäude nahe des Fundortes des einzel gefundenen Behälters, im gleichen Bezirk wie der Park, in dem die anderen beiden Behältnisse gefunden wurden.
Bis April 2009 war er bei einem Pharma-Unternehmen in Oosaka angestellt, von dort kommt wahrscheinlich auch das Verpackungsmaterial.
Laut Aussage seiner früheren Vermieterin standen nach seinem Wegzug vor seiner Wohnung 3 Behältnisse, auf die die Beschreibung '18-Liter-Kanister' zugetroffen haben könnte.

Details und Motive weiterhin unklar.

Englisch:
http://mdn.mainichi.jp/mdnnews/national/archive/news/2011/08/24/20110824p2g00m0dm017000c.html

[update]

Er hat zugegeben, die Überreste seiner Frau und seines Sohnes im April 2006 zerkleinert und in 4 18-Liter-Behälter getan zu haben.
Er soll die Leichen erst zu Hause grob zerlegt und dann zu seiner Arbeitsstelle gebracht haben, wo er sie mit einer elektrischen Säge weiter zerkleiner und in die bekannten Behälter verpackt hat.
Ein Behälter wurde in der Zwischenzeit wohl schon von der lokalen Müllabfuhr & -verwertung endgültig vernichtet.
Als Grund dafür, die Behältnisse jetzt 'ausgesetzt' zu haben, gab er an, dass sich sein physischer Zustand verschlechtert hätte und ihm ein Krankenhausaufenthalt bevorstünde.
Er fürchtete, jemand könnte die Behältnisse während seiner Abwesenheit entdecken.

Ob die Polizei ihn jetzt auch verdächtigt, die beiden umgebracht zu haben, kann ich leider nicht sagen, mir ist der japanische Text nicht eindeutig genug.
Ich kann den Satz dank mehrerer Bedeutungen eines Wortes als "Die Zweifel, dass er die beiden umgebracht hat, sind stark" oder aber auch "Der Verdacht, dass er die beiden umgebracht hat, ist stark"
Mal noch andere Quellen lesen, klärt sich dann hoffentlich.

Wenn da steht "Wir ermitteln weiter..." sollte man davon ausgehn, dass ein Verdacht besteht.. demnach wird er also stark verdächtigt, die beiden auch umgebracht zu haben.


Englisch
http://mdn.mainichi.jp/mdnnews/national/archive/news/2011/08/26/20110826p2g00m0dm009000c.html


[update]
Eher was für die Kategorie "Am Rande..."
Die Anwohner waren weder besonders überrascht noch besorgt, dass man im Higashikoudzu Park (34.668401, 135.523062 <-- wenn das einer bei GoogleMaps oder so sehn will) Knochen gefunden hatte.
Das kam bei Bauarbeiten dort anscheinend öfters vor:
1613, im Winter, fand eine größere Schlacht während der Belagerung Oosakas im Viertel statt, in dem der Park liegt.
Schau euch das bei Wiki an, das is sonst zuviel Text für jetzt: http://de.wikipedia.org/wiki/Belagerung_von_%C5%8Csaka Stichwort: Sanada-Maru, eine der Burg vorgelagerte Befestigung mit ca 7000 stationierten Männern.
Wurde von Tokugawas Truppe niedergerannt bzw niedergeschossen, viele Tote...
Ausserdem lag der Friedhof der alten Stadt Obase genau an diesem Ort.
Zwar werden Tote in Japan traditionell buddhistisch bestattet, was eine Verbrennung mit einschließt, jedoch kam es irgendwann auch in Mode, nur einen Teil der Knochen zu verbrennen und den anderen einfach mit der Urne zu vergraben.
Der ganze Park dürfte also unterirdisch mit mehr als genug Knochen und -resten gespickt sein...

In Japan ist nicht alles besser.... (3) Fässer, Kindstod, Nachrichten, osaka

Autor:  TokyoMEWS
Es gibt neues:
Die Eltern räumen ein, dass ihre Vorgehensweise fehlerhaft war, ihr Sohn dadurch zu Tode kam und es eine grausige Angelegenheit wäre.
Bei der Festnahme hatte der Vater noch angegeben, sie hätten versucht ihren Sohn mit flüssiger Nahrung zu versorgen, der wiederum soll alles wieder ausgespuckt und deswegen weiterhin Gewicht verloren haben.
Über die fehlenden medizinischen Voruntersuchungen und abgelehnte Gespräche mit den örtlichen Behörden sagen sie, dass ihr Sohn zu diesem Zeitpunkt schon recht dünn gewesen sei und sie Angst davor hatten, dass ihnen das Kind weggenommen würde.

Zusammen mit dem, was ich schon in Teil 2 erwähnte, scheint die Wahrnehmung der Jugendämter und ihrer Aufgaben in Japan und Deutschland nicht weit auseinander zu liegen.
Entweder sie tun nichts oder sie nehmen einem die Kinder weg.

An neuen grausamen Stories aus Japan hätt ich da die Fässer mit Leichenteilen aus Oosaka. Das ging allerdings auch schon durch die deutsche Presse.
http://mdn.mainichi.jp/mdnnews/news/20110816p2a00m0na018000c.html

[update]
Laut Obduktion soll der Kopf zu einem 40-60 Jahre alten Mann gehören und Verletzungen "als ob man auf ihn eingeprügelt hätte" aufweisen, die jedoch nicht die Todesursache waren.
Als Todeszeitpunkt wird der Juni diesen Jahres angegeben, sollten die Leichenteile allerding gekühlt worden sein (einige waren in Zeitungen die bis ins Jahr 2006 zurück datierten eingewickelt gewesen) ist es möglich, dass es wesentlich früher gewesen sein könnte.

Vorallem die Aussage, dass Spuren von verschiedenen Schneidewerkzeugen feststellbar waren und die Knochen teilweise 'klein gehackt' aussahen bringt in mir den Gedanken an Kanibalismus auf o.o'

[update]
Jetzt noch mal auf Englisch:
http://mdn.mainichi.jp/mdnnews/news/20110817p2g00m0dm004000c.html

Bisher nur auf Japanisch verfügbar:
- In einem der Fässer wurde Luftpolsterfolie ("bubble wrap") mit besonders großen Blasen gefunden. Laut Angaben eines führenden Herstellerunternehmens wird Luftpolsterfolie in dieser Größe in der Regel zum Einpacken von besonders empfindlichen Waren benutzt, zum Beispiel bei Computern, und kommt in einem normalen Haushalt in der Regel nicht vor.
- Laut den Aufklebern auf den Fässern sind diese schon älter. Der Inhalt der Fässer (Weinsäure-Cholin? Ein Stoff zur Erhöhung der Leberfunktion, auch Bestandteil von Energy Drinks. Wird in Japan i.d.R. importiert.) ist eher selten und die Herstellerfirma wurde vor einigen Jahren verkauft und hat die Produktion dieses Stoffes eingestellt. Die Polizei erhofft sich durch alte Lieferscheine neue Hinweise zu erhalten.
- Die in den Fässern gefundenen Deodorants (wahrscheinlich wäre 'Raumerfrischer' die passendere Übersetzung angeblich Külschrank-Erfrischer, bisher war aber immer von 'Deodorant' die Rede, was auf Deutsch umgangssprachlich Synonym für Körper-Deo ist, aber eigentlich keinen Anwendungsbereich beinhaltet. Forsicht! Ferwechslungsgevahr! ^^') sind ein Massenprodukt und landesweit für ca 100 Yen das Stück in Super- und Baumärkten zu erwerben. In einem Fass befanden sich immer mehrer Sorten.
- Einerseits hat der Täter die Leichenteile sorgfältig in Papier und Plastiktüten eingepackt, andererseits fand man zwei der Fässer in einem gut besuchten öffentlichen Park.
- Es gibt allerdings auch Vermutungen, dass die Fässer mehrfach umgelagert und mit neuen Deodorants ausgestattet worden sein könnten.