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Was war so los, seitdem ich ins neue Semester gestartet bin? Nun ersteinmal die obligatorische Semester-Einstandsparty bei den Zwillingen mit viel Wein, Weib und Gesang. Gut, der Wein wurde eher in der Form von Bier, Schnapps und Mischgetränken dargereicht und der Gesang fiel dieses Mal den Tekken4-Sessions zum Opfer (Bei den Jungs gibts im Wohnzimmer leider nur ENTWEDER Musik ODER laufende Konsole). Dafür hatten wir die bisher wohl höchste Mädchenzahl seit Beginn der Aufzeichnungen dieser Parties *g* Hey, Informatiker müssen für viele Kleinigkeiten dankbar sein. Apropos Informatik. Ich bin im Moment auf der Suche für eine neue Umschreibung dieses Worts. Als es eingeführt wurde hatte es wohl den Zweck "Ich studier was mit Computern" zu überdecken, aber der Effekt ist irgendwie dahin (Mehr als einmal erlebtes Szenarion: Nettes Gespräch mit nettem Mitglied des anderen Geschlechts im paarungsfähigen Alter --> "Und was machst/studierst du eigentlich?" --> "Informatik." --> "Ahh..." --> Gespräch vorbei). Mir ist nur noch kein passender, neuer Begriff eingefallen... Digital-Architekt...? Fortgeschrittenes binärbasiertes Informations- und Kommunikations-Management...? L33T-H4XX0R-SK1LLZ...? Das Brainstorming läuft noch. Des weiteren hab ich diese Woche endlich Fahrenheit (bzw "The Indigo Prophecy" drüberhalb des Teichs) an- und durchgespielt. Ziemlich gutes Spiel (bzw interaktiver Spielfilm) wie ich finde, vor allem vom Konzept her. Gibt an Viele stellen verschiedene Lösungsmöglichkeiten, wenn Vorgänge parallel ablaufen gibt's 24-mässige Spiltscreens (teils auch mal mit Zeitdruck). Die Actionsequenzen können anfangs etwas hektisch und auch frustrierend sein, weil's in erster Linie auf das richtige Drücken zum richtigen Zeitpunkt ankommt, aber nach kurzer Zeit hat man's eigentlich raus. Erinnert mich ein bisschen an "Dragon's Lair" (alter Arcade Klassiker, für die vor '85 Geborenen, die sich evtl noch erinnern). Die Story fand anfangs auch sehr gut und spannend. Vor allem da man ja sowohl in die Rollen von Mörder und den beiden Ermittlern schlüpft, man also einerseits mit Spuren verwischen und anderseits mit Spuren suchen beschäftigt ist. Auch ist die Atmosphäre des Spiels sehr bedrückend (Verschiedene Ereignisse schlagen sich auch auf das Gemüt der Akteure nieder, man kann sie in Depression stürzen und sogar in den Selbstmord treiben - was dann aber Game-Over bedeutet). Nur gegen Ende hat's mir nicht mehr sonderlich gefallen. Da ging Story immer weiter vom Krimi weg und ins übernatürliche (und stellenweise unsinnige) hinein bis es schließlich fast ein Matrixabklatsch wurde (vor allem eine der finalen Kampfszenen). Auch die Charakterentwicklung am Schluss war irgendwie... sprunghaft... Überhaupt kam mir das Ende sehr gehetzt vor. Im Fazit ein sehr unterhaltsames Spiel, mit Abzügen für den schlechten Abschluss. Hätte man am Ende nicht ganz so dick aufgetragen und wär mehr bei den Thriller-Wurzeln geblieben (ala "Sieben" zB) wär's vielleicht ein richtiger Knüller und Klassiker für die Ewigkeit geworden. Da es aber unterschiedliche Enden gibt, je nach Verhalten im Spiel, is wenigstens die Wiederholungsmotivation groß. Oh, und es gibt sogar eine versteckte, interaktive(!) Sex-Szene... ganz ohne Skandal wie um GTA San Andreas... bisher jedenfalls *USAbeäug* Ansonsten? Wer auf das neueste Kapitel wartet, muss sich leider noch etwas gedulden. Beide Beta-Reader haben recht viel zu tun im Moment. Aber lieber ein bisschen warten und was gutes abliefern, als vor lauter Geltungsdrang schnell was halbfertiges ins Netz stellen - was man ja leider viel zu oft erlebt. Beim Kartenspielen hab ich diese Woche groß abgeräumt, 8 Euro gewinn, oder so (für unsere Schafkopf is das viel, beim Pokern wär wahrscheinlich mehr drin). Das war glaub ich alles wichtige und semi-interessante der letzten Woche. Gute Nacht beisammen! Nguyen MiM: Nobuo Uematsu - Liberi Fatali Schlemmermahl des (Vor-)tages: "Rippchen - all you can eat" Dan Brown Bücher to go: 2 |
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| 29.10.2005 00:39 | Verlinken |