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Fanart

One-Eyed-Rabbit   [Zeichner-Galerie] Upload: 24.07.2011 18:58
Mein zweiter Beitrag für diesen Wettbewerb http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=39991
Jetzt mal was wuffiges X3

Name: Aidan (was passenderweise "Feuer" bedeutet)
Alter: 10 Jahre
Spezies: Hund(bzw. Marderhund)/Drache
Charakter: Feurig, heiter, verwegen, abenteuerlustig, manchmal aber etwas melancholisch

Hier seine Story:

Einmal wurde das Land des nachts von einem furchtbaren Unwetter heimgesucht.
Der Wind jagte über die Ebene und brachte die Bäume des Waldes zum ächzen. Der Regen wurde so dicht, das man kaum noch atmen konnte, und die Flüsse schwollen an und rissen alles in der Nähe mit sich. Gerade in diesem Unwetter irrte verängstigt ein Hund umher.
Er hatte sein Rudel verloren, und wenn er nicht schleunigst irgendwo einen Unterschlupf entdecken konnte, so wusste er, dass er die Nacht nicht mehr überleben würde. Er spähte mit verbissenem Ausdruck weiter umher und versuchte durch den Regen etwas zu erkennen. Nach einer Weile wurde er dann tatsächlich fündig.
Es war eine kleine Höhle, die er beinahe übersehen hätte. Sofort stürzte er sich hinein, um dem unbarmherzigen Wetter schnellstmöglich zu entkommen. Ob diese Höhle denn bewohnt war oder nicht, das war ihm im diesem Augenblick völlig gleich. Gerade wollte er sich erschöpft und mit einem großen Seufzer in einer gemütlichen Ecke niederlassen, da bemerkte er, dass ihn zwei große, gelbe Augen fasziniert anstarrten. Entsetzt wich der arme Hund zurück, als er erkannte, dass diese Augen einer Drachin gehörten, die direkt neben ihm kauerte.
Aber glücklicherweise hatte diese ein gutes Herz und nicht die Absicht ihn etwa wieder in diesen furchtbaren Sturm, der draußen noch immer tobte, hinauszuwerfen, oder ihn gar zu verspeisen. Als sie ihm das klar machte, war der Hund sichtlich erleichtert und bedankte sich mehrmals bei der freundlichen Drachin. Danach kamen sie ins Gespräch, und der Hund blieb die ganze Nacht bei der Drachin, bis das Unwetter weiterzog und die Sonne am Horizont erschien. Sie sah ihn nie wieder, doch sie erinnerte sich noch an ihn, als sie schon uralt war und fast nichts mehr mit ihren müden, jahrhundertealten Augen erkennen konnte.

Es kam nämlich, dass sie Monate später, nach dem Unwetter und dem Besuch des Hundes, ein einziges Ei legte. Daraus schlüpfte ein höchst wundersames kleines Geschöpf: Es hatte keine Flügel wie andere Drachenjunge, und sein sonderbar kleiner Körper war mit weichem Flaum bedeckt. Nur am Gesicht und an dem Beinen hatte es die üblichen Drachenschuppen.
Natürlich versetzte das kleine, sonderbare Drachenjunge die gesamte Drachensippe in Aufruhr. Es war kaum vorstellbar, aber sie alle hatten Angst! Angst vor diesem kleinen Kerl, der da leise vor sich hinfiepte. Schnell wurde vom Anführer und seinen Beratern entschieden, dass so ein... Untier keineswegs Platz in der Sippe finden durfte. Der Drachin wurde also befohlen, ihr Junges in einem Fluss zu ertränken. Aber im Gegensatz zu ihrer Sippschaft liebte sie ihren kleinen, den sie Aidan taufte so sehr, wie man sein Kind als Mutter nun mal lieb hatte. Und keine Sippe, keine Macht der Welt konnte so eine Liebe brechen. Sie tat also nur so, als würde sie zum nächsten großen Fluss fliegen, machte dann aber, als sie außer Sichtweite war, einen Bogen und steuerte eilig auf das Große Gebirge zu. Dort lebte nämlich ein großer, urgesteinalter und sehr weiser Drache namens Mohecai. Man erzählte sich, dass er geboren wurde, als es noch nicht einmal Sippen, Clans oder dergleichen gegeben hatte. Deshalb lebte er auch allein, und niemand besuchte ihn jemals dort, im Gebirge. Die Drachin aber rettete ihm einst das Leben, als er vor einiger Zeit einmal auf die Ebene herunterkam und von den Drachen des hiesigen Clans angegriffen wurde, weil er als Eindringling galt.

Nach einer Weile erreichte die Drachin das Plateau, auf dem der Alte hauste. Kaum faltete sie ihre Flügel zusammen, da humpelte auch schon Mohecai verärgert heran, um zu sehen, wer den hier seine schöne Ruhe störte und wollte sofort anfangen, den Eindringling zu schelten. Als er aber erkannte, um welche Drachin es sich handelte, wurde er sehr still und schaute sie prüfend an.
Er wusste, dass er ihr noch immer einen Gefallen schuldete.
Und als die Drachin ihm vorsichtig Aidan zeigte, sah Mohecai ihn lange und gedankenversunkenem an. Er wusste sehr wohl um das Schicksal solcher Mischlinge und was die Clans ihnen alles antaten, weil auf ihnen der Fluch des Anderseins lastete. Er wusste auch, dass die Drachin, falls sie ihr Junges bei sich behalten würde, damit nicht nur ihn, sondern auch sich selbst damit in Gefahr bringen konnte. Mohecai verstand.
Er nickte langsam und die Drachin legte Aidan vorsichtig in seine schrumpeligen, grauen Tatzen. Danach musste sie sich geradezu überwinden, sich nach einer Weile dann in die Luft zu erheben und zu ihrer Sippe zurückzufliegen. Mohecai aber stand noch lang auf dem Plateau, mit dem kleinen, weichen Etwas in seinen Tatzen, bis er damit schließlich zerstreut zu seiner Höhle wackelte.

Eine Zeit lang flog die Drachin noch so oft sie konnte zu Mohecai ins Gebirge, um nach Aidan zu schauen.
Allerdings hielt das nicht lange an. Die Sippe wurde nämlich durch ihr ständiges Verschwinden misstrauisch, und sie wurde zunehmend bewacht. Die Drachin war verzweifelt. Sie konnte ihr Kind doch nicht im Stich lassen.
Doch es kam wie es kommen musste, und eines Tages musste sie sich von Aidan verabschieden, damit er nicht von der Drachensippe entdeckt und getötet würde. Als sie dann das letzte mal bei ihrem Sohn war, (er war inzwischen schon etwas größer) musste sie mit ihren Tränen kämpfen, als sie ihm erklären wollte, dass sie sich vielleicht nie wieder sehen würden. Aidan verstand die Welt nicht mehr, und wollte seiner Mutter folgen, als sie ging. Aber Mohecai hielt ihn ächzend zurück, bis sie nicht mehr am Himmel zu sehen war.
Die darauffolgenden Nächte verbrachte Aidan oft draußen auf dem Plateu, um den Himmel konzentriert nach seiner Mutter abzusuchen, in der Hoffnung, sie würde wiederkommen um ihn mitzunehmen. Aber sie kam nie wieder.

Die Jahre vergingen, und Aidan wurde schließlich erwachsen. Er half Mohecai, der inzwischen immer schwächer wurde beim Jagen. Seine Mutter aber vergaß er dabei niemals und jedesmal, wenn er nachts draußen umherwanderte, suchte er den Himmel nach einem Zeichen ab. Als Mohecai schließlich starb, beschloss Aidan, das Plateau endgültig zu verlassen und auf der Ebene nach seiner Mutter zu suchen. Zwar hatte ihn der alte Drache eindringlich immer wieder ermahnt, die Ebene, wo die Drachensippe lebte, unter keinen Umständen zu betreten, aber das war ihm im Augenblick egal.
Doch schon, als er nur eine Pfote in das Reich der Sippe setzte, wurde er auch sofort von allen Seiten wütend angegriffen. Aidan konnte den Krallen und Fängen der Drachen kaum ausweichen, und musste schließlich so schnell er konnte fliehen und sich verstecken, um nicht getötet zu werden. Hier konnte er sich also nicht länger aufhalten. Er beschloss also, weiterzuziehen, und diesen Ort hinter sich zu lassen, auch wenn ihm bei dieser Entscheidung das Herz wehtat.
Er wurde so zu einem verwegenen Abenteurer und Herumtreiber, welcher es faustdick hinter den Ohren hat und die, die ihm auf seinem unbestimmten Weg gen Horizont begegnen, an der Nase herumführt.

Ich hoffe, euch gefällt Aidans Geschichte, auch wenn sie jetzt doch ziemlich lang ausgefallen ist.
Aidan, der mutige Glücksritter! Er ist sich für kein Abenteuer zu schade! Und jenen die ihm begegnen und ihm zuhören wollen, vermag er reichlich wunderliche Begebenheiten und Geschichten zu erzählen!
Ach ja, und noch etwas zu Mohecai, damit ihr euch auch ihn besser vorstellen könnt: er sieht aus wie ein Mix mit meinem Senchadrachen http://animexx.onlinewelten.com/fanart/zeichner/431766/1853833/ und einer alten Dörrpflaume!



Themen:
Wettbewerb, Fantasietiere

Stile:
Bleistift, Computer koloriert

Charaktere:
Eigener Charakter

Beschwerde
Dieses Bild nimmt an 1 Wettbewerb teil.


Kommentare (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KeyblademasterKyuubi
2011-07-26T16:22:24+00:00 26.07.2011 18:22
> Hehe, niedlich
> Nur eine Frage: Wo soll da das Verstoßenen-Zeichen hin?
> Es ist vorhanden, nur... wo liegt es?^^'
> Wenn ich ehrlich sein darf gefällt mir Aidan besser als Fer, aber ich finde alle Einsendungen auf ihre Art gut^^
> Und eine Kombi aus Tanuki (Ich sag jetzt einfach mal Tanuki) und Drache finde ich super XD
> Danke für die Einsendung^^


Hoppla sorry
Hab das Zeichen in der Großansicht gesehen^^
War ja auch ziemlich schwer zu erkennen in der Kleinansicht
Sorry, mein Fehler^^'
Von:  KeyblademasterKyuubi
2011-07-26T16:18:20+00:00 26.07.2011 18:18
Hehe, niedlich
Nur eine Frage: Wo soll da das Verstoßenen-Zeichen hin?
Es ist vorhanden, nur... wo liegt es?^^'
Wenn ich ehrlich sein darf gefällt mir Aidan besser als Fer, aber ich finde alle Einsendungen auf ihre Art gut^^
Und eine Kombi aus Tanuki (Ich sag jetzt einfach mal Tanuki) und Drache finde ich super XD
Danke für die Einsendung^^
Von: abgemeldet
2011-07-24T17:42:30+00:00 24.07.2011 19:42
erinnert stark an nachtschatten ^^
also aus drachenzähmen leichtgemacht
der hat die selbe mimik
^__^ is echt süß geworden :3

ich mag bei dem von der seite den schuppigen teil des gesichts und die augen besonders
Von:  AnnaBlume
2011-07-24T17:13:15+00:00 24.07.2011 19:13
Das Vieh ist so niiiiedlich *A*!!!
Besonders mit Zunge raushängen >///< wuahh mach mehr davon:D:D