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CrazY Life

von

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Schlafmützen

"Oh nein!!" schrie eine weibliche Stimme und raste blitzschnell aus ihrem Zimmer. "Verdammt Mum!" Sie packte Sophie, ihre Mutter, an den Schultern und schüttelte sie durch, damit diese endlich wach werden würde. "Was den?" verschlafen öffnete Sophie die Augen und drehte sich dann, mit der Absicht weiter zu schlafen, um. "Es ist 9 Uhr 40!" erklärte Johanna schnell und lief ins nächste Zimmer, in dem ihre ein Jahr jüngere Schwester, ebenfalls immer noch, schlief. Während sie dort die Musik laut aufdrehte, sah ihre Mum auf den Wecker, der neben ihr lag. "Es ist 9 Uhr 40!" wiederholte diese dann fassungslos und sprang aus dem Bett. "Ich komme zu spät!!" Im Pyjama rannte sie die Treppe hinunter ins Bad. "Wir kommen alle zu spät!" bemerkte Johanna flüsternd und zog sich nebenbei die nächst besten Jeans an. "Suka, steh auf!" wütend darüber, das ihre Schwester immer noch wie ein Murmeltier schlief, rannte sie hinunter in die Küche und zückte ein Glas aus dem oberen Schrank. Das Glas, voll gefüllt mit Wasser, leerte sie dann über Suka, die daraufhin erschrocken aufsprang. "Spinnst du?" "Du hast Glück, dass ich dich überhaupt aufwecke, schau doch Mal auf die Uhr!" entspannt machte sie den Schrank ihrer Schwester auf und nahm sich ein T-Shirt heraus. "Ich darf eh?" fragte sie, wartete aber keine Antwort ab. Glich nass, beugte sich Suka über ihr Bett und betrachtete ihren eigenen Wecker. "Der Tag fängt ja perfekt an!" murmelte sie vor sich hin und schnappte sich einen Rock, wie auch eine frisch gebügelte Bluse. Dann rannte sie hinunter ins Bad, aus dem ihre Mum gerade heraus kam und an ihr vorbei, die Treppe hinauf rannte. "Johanna!" nervös blickte Sophie in ihren Kleiderschrank. Ihre Tochter kam schon angestürmt und blickte ihre Mum fragend an. "Was soll ich anziehen?" verzweifelnd sah sie Johanna an und erwartete Hilfe zu bekommen, aber nichts da. Johanna schnappte sich einem Polster und schmiss diesen ihrer Mutter entgegen. "Nimm irgendetwas!" schnaufend ging Johanna aus dem Zimmer ihrer Mum, runter in die Küche und machte die Kaffeemaschine an. Schon nach einigen Minuten betraten auch Suka und Sophie die Küche und suchten sich was zum Frühstücken heraus. "Wieso ist unser Kühlschrank leer!" entsetzt setzte sich Sophie an den Küchentisch. "Wieso warst du nicht einkaufen!?" entgegnete Suka und setzte sich neben sie. Johanna fühlte die Tassen mit Kaffee und servierte diese dann. Obwohl sie alle immer noch spät dran waren, hetzten sie sich dennoch nicht, beim Kaffee bzw. beim frühstück. "Wie lange habt ihr Schule?" fragte Sophie nach und schlürfte an ihrer Tasse. "Bis 15 Uhr!" kam es von Suka und von Johanna "Bis halb 6" "Okay, ich arbeite bis 16 Uhr, muss aber ein Kleid besorgen!" wieder nahm sie einen Schluck Kaffe. "Das heißt, entweder du gehst einkaufen oder wir bestellen uns eine Pizza!" dabei wandte sie sich an Suka. "Pizza!" Alle waren sich einig. "Bald müssen wir auf Diät, bei dem ganzen Fastfood und ungesundem Zeug, das wir in uns stopfen!" Johanna war fertig und stellte ihre Tasse ins Waschbecken. Auch ihre Mutter und Suka taten es ihr gleich. Suka nahm ihre Stiefel heraus, ihre Schwesters Sportschuhe und ihre Mum, ihre Sandaletten. Schon gesellte sich ihre Mutter zu ihr. Ohne weitere Zeit zu vergeuden, zog sie ihre Schuhe an und machte sich danach noch die Haare. "Gut, ich geh dann Mal!" verkündete Suka und schloss die Eingangstür auf. "Keine Schulsachen?" bemerkte Sophie. "Nö..." mehr bekam Sophie nicht zur Antwort, denn ihre Tochter verschwand hinter der Tür. "Johanna, ich geh dann auch schon Mal!" Sophie schnappte sich ihre Tasche. "Johanna?" nochmals wiederholte sie den Namen. "Ja bis dann!" rief Johanna letztendlich hinunter, doch trotzdem ging ihre Mum nicht. Es war zwar ruhig, bemerkte Johanna, doch schon nach wenigen Minuten stand ihre Mum in ihrem Zimmer. "Was treibst du den da?" erschrocken griff sich Johanna ans Herz und atmete tief durch. "Ehm... ich suche meinen Laptop!" "Wie bitte?" verwundert blickte Sophie ihre Tochter, mit weit geöffneten Augen an. "Ja ich weiß was du meinst. Gestern hatte ich ihn noch benützt, wo ich ihn aber abgestellt habe, weiß ich nicht!" Johanna entfernte einige Blusen und Hosen von ihrem Schreibtisch, doch auch da befand sich ihr Laptop nicht. "Kein wunder bei dieser Unordnung!" "Ah du meinst du wärst besser?" grinsend ging sie an ihrer Mum vorbei, mit dem Befund, dass ihr Laptop nicht in ihrem Zimmer war. "Ich dachte du wolltest gehen?" Johanna betrat Sukas Zimmer. "Hatte ich eigentlich vor!" lächelnd lehnte Sophie an der Wand. "Ich bringe dieses Weib noch um!" wütend biss Johanna sich auf die Lippen und nahm ihren Laptop, der auf Sukas Tisch platziert war. "Ah komm schon.... Sei ihr nicht böse. Andauernd nimmst du ihre dinge!" besänftigte Sophie ihre Tochter und folgte dieser dann aus dem Zimmer runter in den Gang. "ich frage aber vorher nach, ob sie es mir auch erlaubt." "Oh ja klar!" neckte Sophie sie grinsend und machte die Tür auf, während Johanna in ihre Sportschuhe schlüpfte. Gemeinsam verließen sie dann das Haus. "Also bis dann!" wiederholte Johanna noch einmal und beide gingen getrennte Wege.
 


 

Sophie ist eine sehr stolze Mutter. Sie liebt ihre zwei Töchter und das obwohl sie nicht ihre leiblichen Töchter sind. Als Sophie 27 Jahre alt war, sagte man ihr, sie könne keine Kinder bekommen und so beschloss sie welche zu adoptieren. In dem Fall waren es Johanna und Caroline, die sie aber Suka nennen. Damals war Johanna 12 Jahre alt und ihre Schwester Suka, 11. Beide sind miteinander verwandt, um genau zu sein, sind sie leibliche Schwestern. Eigentlich war es ja gedacht, nur ein Kind zu adoptieren, doch sie brachte es nicht übers Herz, die beiden von einander zu trennen.
 


 

Klar gab es anfangs Probleme, war ja auch verständlich. Die beiden waren nicht dumm und alles war neu für sie. Doch mit der Zeit gewöhnten sie sich an ihre neue Umgebung und gewannen ihre Adoptivmutter lieb. Ebenso auch Sophie. Heute sind Johanna, die vor kurzem 17 Jahre alt wurde und Suka, die 16 Jahre alt ist, die wichtigsten Personen in ihrem Leben und sie bedeuten ihr wirklich alles. Ohne zu zögern, würde sie ihr Leben für die beiden lassen und sie ist überzeugt, dass sie das auch für sie täten.
 


 

Würde sie jemand fragen, weswegen sie gerade diese beiden Mädchen adoptiert hat, wüsste sie keine Antwort darauf. Sobald sie sie gesehen hatte, wollte sie für sie sorgen und ihnen die Welt zeigen. Ihnen beibringen was gut und was schlecht ist und ihnen beistehen, bei Liebeskummer, bei Krankheiten und bei sonstigen Sachen, die anfallen würden. Ja, die beiden zu sich zu nehmen, war eine der bedeutendsten und besten Entscheidungen, die sie je getroffen hatte.
 


 

Bei der Finanzierung gab es eigentlich keine Probleme. Sophie stammt aus gutem Hause und nach dem Tod ihrer Eltern, erbte sie all das schwer erarbeitete Geld und das "Ferienhaus" in West Virginia/ Charlston. Daraufhin zog die kleine Familie aus New York, gleich dort hin, wobei dies mehrere Gründe hatte. Das Haus war nichts besonderes, jedoch genug. Das Luxusapartment, in New York, hätten sie zwar ebenso haben können, doch wie gesagt hatte Sophie ihre Gründe diese Stadt zu verlassen und so erbte Mikael, ihr Bruder die Wohnung in Manhatten.
 


 

Sie war mehr als stolz auf ihre Herkunft, jedoch prahlte sie nicht gerne damit herum. Warum auch. Sie hatte es nicht nötig. Weder sie noch ihre Töchter. Gerde diese zählen zu den beliebtesten Mädels, der Schule und sind ebenso sehr gut in der Schule. "Wunderkinder" so bezeichnet sie der Direktor, ihrer Schule. Johanna ist nun in der 11 Klasse und beabsichtigt zu studieren. Sie ist eine Denkerin und wusste schon immer was sie wollte... im Gegensatz zu ihrer Schwester Suka. Natürlich hatte auch sie eine sehr starke und selbstbewusste Persönlichkeit, wusste aber dennoch noch nie was genau sie wollte. Genauso wusste sie nicht, wie ihre Zukunft aussehen wollte, jedoch hatte sie anscheinend auch kein Problem damit. Sie ist offen für alles, meint Suka andauernd und lies das Thema dann fallen.
 


 

Sehr viel über die eigentliche Familie der beiden kann man auch nicht sagen. Ihre Mum steckte sie im Alter von 4 und 5 Jahren ins Heim und starb einige Jahre später an Krebs. Der Vater selbst soll sie schon vorher verlassen haben. Wo genau er nun ist, weiß keiner oder ob er überhaupt noch am leben ist. Sophie war es schwer gefallen eine Antwort zu finden, wenn die beiden nachfragten, wo ihre wirklichen Eltern seien und wo sie früher lebten. Soweit man sagen konnte hieß ihre leibliche Mutter Zoe Connery. Daran hielten sich die Mädchen anfangs fest. Heute ist es nur noch mehr ein bedeutungsloser Name, eines Menschen, der sie weggab.
 

Na dann, hoffe es hat euch gefallen und ihr lässt mir ein Kapi da ^^ Nächstes Kapi: >Alptraum oder Zukunftsvorhersage<

eure Ayu



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