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Die letzte Akte

The X Files - Moon Future
von

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Ein erfülltes Leben

Kapitel 2 - Ein erfülltes Leben
 


 

Dienstag, 17. Oktober 2005

7:45 Uhr

Bowling Green, Virgina, USA
 

Hier in dieser kleinen Farm, ganz nah von Bowling Green, wachte wie jeden morgen ein kleiner Junge auf. Mr. Van de Kamp war wie jeden um diese Zeit bereits auf dem Weg zur Arbeit. Und Mrs. Van de Kamp war bereits mit den Vorbereitungen des Frühstücks beschäftigt. "Guten Morgen Mami" rief Bill. "Guten Morgen mein Schatz" Sie ging auf ihren Sohn zu und gab ihn einen sanften Kuss auf die Stirn. Bill setzte sich auf seinen Platz am Tisch. Mr. Van de Kamp sah den vier-jährigen Jungen an und konnte nicht glauben, wie groß der Junge schon inzwischen war.
 

"Van de Kamp" stand in großen Lettern auf dem Bildschirm des kleinen Büros. Die Frau schieb es auf einen Zettel und steckte ihn in Ihre Tasche. Endlich hatten ihre Nachforschungen einen Erfolg. Sie schaltete das Gerät ab und verließ das Büro. Unbemerkt und als ob sie hingehören würde, schloss sie die Tür und stand auf dem Gang der Chef-Etage des FBI. Sie lief zum Aufzug, doch ihr Blick wandte sich ungewollt auf die Tür zum Büro von Assistant Direktor Skinner.
 


 

16:19 Uhr
 

"Bill, wo bist du?" rief Mr. Van de Kamp, "ich hab' ein Geschenk für dich" Er hatte einen kleinen Teddy-Bären gekauft. Seine Frau saß in der Küche und löste ein Kreuzworträtsel. Ob man es glaubt oder nicht, die Van de Kamps führten ein erfülltes Leben seit dem sie dreieinhalb Jahre zuvor den kleinen Jungen bei sich aufnahmen. "Ich glaube er ist oben in seinem Zimmer mit dem Hund". Doch ab jetzt wurden sie beobachtet. Wie lang sollte diese kleine Familie noch ihr Glück genießen können?
 

Der Vater ging die Treppe nach oben. Es war ruhig, doch trotz der vertrauten Umgebung fühlte er sich so unbehaglich. Er öffnete die Tür, doch was er dann sah, darauf war er nicht vorbereitet. Die Malstifte von Bill schwebten im Raum und Bill lag auf dem Boden und beobachte deren Flug.
 

Als Bill seinen Vater bemerkte, stürzten die Stifte zu Boden. Fassungslos blieb Mr. Van de Kamp in der Tür stehen.
 

Dienstag, 17. Oktober 2005

18:12 Uhr

Tokyo, Japan
 

Scully legte Mulder eine Zeitung vor die Nase. "Sieh mal" Mulder lass die englischsprachige Zeitung von Tokyo. Es wäre ein guter Job für Scully, Touristen-Information über Tokyo für englischsprachige Touristen. Zwar war die japanische Sprache immer noch sehr schwer für Scully und Mulder, aber sie hatten ja keine Wahl, wenn sie hier bleiben wollten, mussten sie so schnell wie möglich die Sprache lernen.

Scully lief zum Haustelefon und rief die angegebene Nummer an.
 

Mulder hingegen sah aus dem Fenster. Die Wolken die über der Stadt lagen waren düster. Sehr düster. Bald würde es regnen. Doch viel mehr beschäftige ihn das was ihnen am gestrigen Abend passiert war. Dieses Wesen. Es schien so, als hatte es ihn und Scully benutzt um diese Frauen zu rufen. "Sailor Krieger?" dachte er sich. Er hatte vieles in den X-Akten gelesen. So gut wie alles in diesen Akten spiegelten die Ängste der Menschen wieder. Aber was er bei diesen Frauen spürte war etwas anderes. Es war Mut und Hoffnung und er konnte sich nicht erklären, wo diese ihren plötzlichen Ursprung hatte.
 

Scully kam wieder ins Zimmer. "Ich soll mich morgen bei der Firma melden." Doch Mulder war so sehr in seinen Gedanken vertieft, dass er nicht in der Lage war, noch auf solche Nebensächlichkeiten, die doch für ihn inzwischen die Hauptsache war, zu hören. "Du machst dir Gedanken wegen dem was gestern passiert ist, nicht wahr?" Scully lehnte sich an ihn. Den einzigen, an den sie sich noch lehnen konnte.
 


 

22:03 Uhr

Bowling Green, Virgina, USA
 

Das Ehepaar Van de Kamp war sehr besorgt. Die Frau konnte nicht glauben was ihr Mann gesehen hat. War das der Grund warum Bills leibliche Mutter damals den Junge zur Adoption freigab? Doch warum sahen die beiden dieses Wunder in dieser Nacht zum ersten Mal? "Woher hat unser Sohn plötzlich diese Kräfte?" frage Mrs. Van de Kamp. Doch ihr Ehemann wusste nicht, was er ihr antworten könne. "Ich möchte morgen einen Arzt mit dem Jungen aufsuchen" schlug sie vor. "Das kann unmöglich dein ernst sein? Die werden dich auslachen! Oder schlimmer, sie nehmen uns den Jungen weg!" Doch beide wurden von ihren Sorgen rausgerissen durch einen einzigen, mysteriösen Telefonanruf. Was Mr. Van de Kamp hörte war eine sehr bestimmende Frauenstimme: "Sie dürfen von dem Vorfall heute Nachmittag auf keinen Fall jemanden etwas erzählen. Wenden sie sich nur an diese Nummer." Er schrieb, was die Frau am Telefon diktierte. Doch dann endete das Gespräch abrupt.
 


 

Mittwoch, 18. Oktober 2005

8:03 Uhr

Tokyo, Japan
 

Scully war etwas nervös, die Sprachbarriere in diesem Land war gigantisch. Dennoch sah sie hier eine Chance zumindest wieder für einige Monate vielleicht sogar ein paar Jahre glücklich zu sein. Sie wartete auf ihrem Empfang für ein Vorstellungsgespräch. "Mrs. Kemeny?" Scully reagierte verhalten, so richtig, hatte sie sich noch nicht an den neuen Namen gewöhnt. "Kommen Sie doch bitte rein"
 


 

9:17 Uhr

Osaka, Japan

Schwimmhalle
 

Das Telefon scheuchte sie aus dem Wasser. Wasser war ihr Element. Aber sie wusste, dass es wichtig ist, denn sie verstand die Nachrichten, die das Meer aussendete. "Hier ist Michiru" sprach sie sanft in das Telefon. "Ich bin's, Hotaru. Ich glaube ich habe die Frau gefunden. Sie wird ab heute meine Assistentin im Touristik-Büro" Die Nachricht nahm Michiru gelassen auf. "Gut, ich werde Haruka informieren. Ich treffe sie in einer halben Stunde im Studio" Sie legte den Hörer auf. Sie ging zum Ausgang der Halle.
 

Wie verabredet war Haruka pünktlich vor dem Ton-Studio Vio-Records. Sie wollte Michiru ihre Geige bringen, da es an der Zeit war, einen neuen Tonträger in die Läden zu bringen. "Ich glaube die Veröffentlichung wird verschoben werden." Mit diesen Worten begrüßte Michiru ihre Partnerin. "Dabei bin ich doch pünktlich" scherzte sie zurück. "Hotaru hat eine der Zielpersonen gefunden. Dana Scully arbeitet unter falschem Namen in der Touristik-Information von Tokyo."
 

9:36 Uhr

Washington D.C.

FBI-Hauptgebäude
 

Schwerfällig sah sie in das kleine Büro vor ihr. Mühevoll hatte sie mit ihrem Partner Dogett versucht, das Büro der X-Akten wieder herzustellen. Doch all das Wissen in den gestohlenen Akten war nicht mehr aufzuholen. Sie war damals nicht lang dabei, und dennoch hat sie in dieser kurzen Zeit eine große Verantwortung dieser Arbeit gegenüber gespürt. Doch sie wusste auch, dass diese Arbeit großes Leid anrichten konnte. Sie und ihr Partner Agent Dogett konnten nur einer Disziplinierungsstrafe entgehen, weil sie aus der Chef-Etage große Unterstützung erhielten und sich alle gegenseitig deckten. Und man hatte wohl Angst vor einem riesigen Medienrummel, der eskalieren könnte.
 

Das Telefon läutete. Agent Dogett ging ans Telefon. "Guten Morgen, mein Name ist Van de Kamp, ich erhielt gestern ihre Telefon-Nummer und man sagte mir, dass sie uns weiterhelfen können. Es geht um unseren Adoptiv-Sohn William" Konnte das der William sein? Scullys und Mulders Sohn? "Was ist" frage Agent Reyes, die das schockierte Gesicht ihres Partners bemerkte.



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