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500 Worte über School Rumble

von

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500 Worte über Fenster

So schnell ihn seine Beine tragen konnten rannte Harima Kenji durch die Straßen. Es war sowieso schon spät genug, er konnte also nicht noch mehr Zeit vergeuden. Vor allem weil er Yakumo nicht zu lange zur Last fallen wollte. Er hatte sowieso ein schlechtes gewissen dabei sie nun, zu dieser Zeit, noch um Hilfe zu bitten, aber für ihn gab es keine Alternative. Er brauchte einfach ihre Hilfe. Hoffentlich, so dachte er, würde er sie nicht allzu lange belästigen.

Als er schließlich vor dem Haus der Tsukamotos stand, sah er sich sogleich mit einem weiteren Problem konfrontiert. Wie sollte er hineinkommen? Einfach an der Vordertür anklopfen war völlig ausgeschlossen – Tenma durfte schließlich nichts davon erfahren. Wüsste sie, dass Harima so spät noch zu Yakumo wollte, sie würde wieder alles falsch verstehen und entweder schlecht über ihn denken oder ihn mit ihrer Schwester zusammenbringen wollen. Beides war weit von all dem entfernt, was Harima wollte.

Aber was könnte er sonst tun? Nachdenklich stand er da und sah zu dem Haus – und mit einem Mal war da die Lösung! Er würde sich hineinschleichen. Auch wenn er nicht wusste wo Yakumos Zimmer war. Und ob dieses überhaupt ein Fenster hatte.
 

Besagte Yakumo stand gerade in der Küche und bereitete wie so oft das Abendessen vor. Diesmal jedoch mit Tenma, die ihr über die Schulter sah.

„Aaaaaaaaalsooooo...du bist heute später als sonst nach Hause gekommen. Warst du bei Harima?“, fragte sie, mit einem Grinsen, dass die wahre Intention ihrer Frage mehr als offensichtlich machte.

„Nee-san...ich war länger in der Schule. Ich habe mich noch mit einer Lehrerin unterhalten, mehr nicht.“, erklärte sie schüchtern, während sie nebenbei weiterhin kochte.

„Aber...wenn du ihn gesehen hättest würdest du es mir doch sagen, oder?“, fragte Tenma, während sie ihre Schwester ein wenig skeptisch musterte.

„Natürlich.“, kam es sogleich von Yakumo, welche keinen Zweifel an der Wahrheit ihrer Aussage ließ.

„Hm.“, meinte Tenma ein wenig enttäuscht. Offensichtlich war wirklich nichts gewesen. Oder Yakumo war eine erstaunlich gute Lügnerin. Aber das wollte sie ihrer Schwester nicht unterstellen. „Wie auch immer. Essen wir dann?“, fragte sie lächelnd und mit einem mal das Thema wechselnd.

„Es dauert nicht mehr lange. Deck doch solange den Tisch.“

Einige Zeit später, welche die Schwestern mit einem gewohnt köstlichen Essen verbrachten, machte Tenma sich schließlich auf den Weg zum Fernseher. Genau genommen rutschte sie die kurze Strecke vom Tisch zum Fernseher über den Boden.

„Nee-san. Ich bin dann in meinem Zimmer. Brauchst du noch etwas?“, wollte Yakumo wissen, doch Tenma schüttelte nur den Kopf. Sie war satt, sie hatte ihren Fernseher, alles war so wie es sein sollte. „Ich schau noch eine Weile, dann leg ich mich schlafen. Schlaf du schon mal schön.“, meinte sie. Natürlich würde Yakumo noch nicht direkt schlafen gehen, sondern sich auch eine weile um Iori kümmern, aber es war nicht selten, dass sich die beiden nach dem Essen trennten und einander einfach ihre Ruhe gönnten.

Als sie in ihrem Zimmer war und die Tür geschlossen hatte, fiel Yakumo jedoch schon bald auf, was den folgenden Abend ziemlich beeinflussen sollte. Die Gestalt, auf der anderen Seite der Glastür.

„Psssst, Imouto!“



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