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500 Worte über School Rumble

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500 Worte über Versöhnungen

Wie lange stand er schon da? Er wusste es selbst nicht. Es war auch nicht wichtig. Es war eine Sache zwischen ihm und diesem Baum. Er schlug nun bestimmt schon seit Stunden auf diesen Baum vor ihm ein, er spürte seine Finger gar nicht mehr und ignorierte auch, dass sich nicht nur die Rinde von dem Stamm, sondern langsam aber sicher auch die Haut von seinen Fäusten schälte und sein Blut am Baum klebte. Es war nicht mehr einfach nur Training. Es hatte fast schon etwas Hypnotisches und obwohl es eigentlich schmerzen sollte, wirkte es beruhigend auf ihn.

Er hatte nun sogar den Punkt erreicht, wo er anfing Stimmen zu hören. Es war eine sehr vertraute Stimme. Sie gehörte zu Tsukamoto Yakumo. Sie rief seinen Namen. Sie wollte mit ihm reden. Es war ganz deutlich. Doch dann war da noch eine andere, weniger liebliche Stimme. Harima Kenjis. Er rief zwar auch nach ihm, schien jedoch weitaus uncharmanter zu sein.

„Hey du Idiot, wir reden mit dir!“, fauchte Harima ihn an. Überraschte drehte Hanai sich um und realisierte – sie standen wirklich da. Seine Rivale...und die Frau seiner Träume.
 

Irgendwo an einer Kreuzung, weit entfernt von jeglichem Leben stand die Gruppe der Verfolge. Harima und Tsukamoto hatten sie bereits vor einer Weile verloren, genauso wie mittlerweile auch die Landkarte, die Übersicht und die Hoffnung.

„Wie konnten wir sie nur verlieren?“, quengelte Tenma.

„Sei ruhig. Die sind gerade unser geringstes Problem, wir müssen erstmal herausfinden wo wir selbst überhaupt sind!“, motzte Eri.

„Ich hasse mein Leben.“, murmelte Harry leise.
 

„Was...“, murmelte Hanai irritiert. „Was machst du denn hier?“, fragte er Yakumo.

„Hey, ich bin auch noch hier!“, keifte Harima.

„Du interessierst mich aber nicht!“, keifte Hanai zurück.

Harima war versucht ihn an Ort und Stelle zu schlagen. Aber es ging hier ja nicht um ihn.

„Wie auch immer.“, grummelte er und sah zu Yakumo, welche nun endlich das Wort ergriff.

„Hanai-san...ich möchte mich entschuldigen. Ich denke ich habe überreagiert...“, erklärte sie.

Doch Hanai schüttelte nur den Kopf. „Nein, nein, ICH war es der überreagiert hat. Selbst wenn es wahr gewesen wäre...was es natürlich nicht war und ich hätte es auch nicht glauben dürfen, bis ich es von dir gehört hätte. Ich alleine war schuld.“

Anscheinend war es doch einfacher als erwartet. Natürlich fuhr Yakumo noch eine Weile fort, erklärte ihre Ansicht und versuchte sich gleichermaßen zu entschuldigen und zu rechtfertigen, woraufhin Hanai immer wieder alle Schuld auf sich nahm. Nach dem vierten, fünften Mal unterbrach Harima die beiden.

„Im Grunde sind wir dann doch fertig, oder?“

Die anderen beiden nickten.

Und so machten sich Harima und Yakumo schließlich auf den Rückweg. Hanai wollte sich noch von seinem Meister verabschieden, am nächsten Schultag würde er allerdings wieder anwesend sein.

So ging ein spannender Tag zu Ende.
 

Ein interessantes Detail: Obwohl Tenma und ihre Freundinnen fest entschlossen waren niemandem von dem Gesehenen – also dem offensichtlichen Date von Kenji und Yakumo – zu erzählen, schien es dennoch das Gesprächsthema der Schule zu werden. Bedauerlicherweise wussten nämlich weder Harry noch Lala von diesem Schweigegelübde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-03-17T13:33:04+00:00 17.03.2007 14:33
Klasse XD. Was werden die wohl denken?
Yakumo und Harima - allein - Mitten in der Natur - unbeobachtet (zumindest ihrer Meinung nach).

Selbst ohne den nötigen Fantasieüberschuss würde man da wohl Verdacht schöpfen XD
Von:  Shaithan
2007-03-14T09:38:38+00:00 14.03.2007 10:38
So, jetzt haben sich Yakumo und Hanai also wieder versöhnt.
Aber das Ende ist zum schreien komisch.
Jetzt heisst das schon wieder Harima und Yakumo hätten etwas miteinander. Na auf die Fortsetzung freu ich mich.
Mit freundlichem Gruss
Shaithan


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