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500 Worte über School Rumble

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500 Worte darüber wie es dazu kam

„Würdest du irgendwann mal mit mir ausgehen?“, fragte er hastig. Die Worte kamen aus seinem Mund geschossen, schneller ausgesprochen als er selbst sie im Kopf durchgehen könnte. Er musste auf jeden Fall verhindern, dass er noch einmal darüber nachdachte, dass hätte die gesamte Situation nur schwieriger – und peinlich – gemacht. Zum Glück ist er mit seiner herausgeschossenen Frage dieses Problem recht gut umgangen. Zugegeben, er wurde dabei etwas laut und die halbe Klasse starrte nun zu Suga Ryuuhei und Sagano Megumi, aber er hatte zumindest, fürs erste, seinen Teil des ganzen erfüllt.

Sekunden des Schweigens vergingen, Sekunden die der Junge nutze um sich die Frage zu stellen, wie er wohl am besten auf ihre Ablehnung reagieren sollte.

„Ja.“, sagte sie schließlich und lächelte ihn freundlich an.

Suga nickte verstehend. „Natürlich, war ja klar, nehms dir auch nicht übel. Wollte halt nur gefragt haben.“

Das Mädchen sah ihn irritiert an und auch er verstand langsam aber sicher, dass seine Antwort irgendwie deplatziert schien.

„Moment, hast du gerade ja gesagt?“, wollte er es sich noch einmal bestätigen lassen.

Sie nickte. „Ja, habe ich.“

„Äh...“ Einen Augenblick lang ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen, wobei nun endlich der Rest der Klasse wegsah und versuchte beschäftigt auszusehen. Und dann wurde ihm wieder klar was er kurz zuvor gelernt hatte: Bloß nicht stottern! Sie hat ja gesagt, jetzt heißt es am Ball bleiben. „Das find ich Klasse!“, erklärte er mit einem Lächeln. Nicht das Beste was er hätte sagen können, aber ein Anfang.

Kurz kicherte sie, ehe sie erneut nickte. „Weißt du auch schon was wir unternehmen sollen?“

Nein, er hatte keine Ahnung. So durfte es aber nicht sein – es hatte es gefälligst zu wissen. Also sagte er einfach das erste was ihm einfiel. „Na ja, ich dachte da an was Konventionelles. Gemeinsam Essen gehen?“

Nickend nahm Megumi dies zur Kenntnis. „Find ich gut, die Klassiker sind eben doch immer noch am besten.“

„Ja, genau, das war auch mein Gedanke!“

„Nun, und wann?“, wollte sie noch wissen.

„Wann, wann...“, diesmal überlegte er wirklich einen Augenblick, nannte ihr dann aber schließlich Tag und Uhrzeit, womit sie auch einverstanden war.

Damit stand es fest: Er hatte ein Date!
 

Eines ließ ihm aber keine Ruhe. Den ganzen restlichen Schultag dachte er darüber nach und schließlich, am Ende des Unterrichts, als alle bereits gehen wollten, bat er sie noch einen Augenblick zu bleiben. Er musste sie einfach fragen.

„Was gibt’s denn?“, wollte sie wissen.

„Nun...“, fing er an. „Eines würde mich noch interessieren.“

„Ja?“

„Wieso hast du eigentlich ja gesagt? Ich weiß, dass ist jetzt eine dämliche Frage, aber...nun, es ist weit mehr als ich zu hoffen gewagt hätte. Deshalb würde ich es gerne wissen.“

Das Mädchen lächelte, nickte und verstand. „Nun...aber lach jetzt nicht.“ Da musste ja einiges auf Suga zukommen. „Weißt du, man sagt mir oft ich kümmere mich zu sehr um andere und zu wenig um mich selbst. Gerade in solchen Angelegenheiten. Also hatte ich mich entschlossen zumindest weniger abweisend zu sein...und sowie ich von einem Jungen, den ich mag, eingeladen würde, würde ich annehmen.“

Eine amüsante Situation. Noch amüsanter war, dass Ryuuhei die Parallelen ignorierte – ihm war nur die Erkenntnis wichtig, dass sie ihn mochte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-03-29T20:43:51+00:00 29.03.2007 22:43
Immer bin ich zweiter und verpenn das neue Kapitel um mindestens 3 Tage...
*Koffein Tablette schluck*
Scheiß Abi...

Auch diesmal wieder genial. Vorallem das mit "versuchten beschäftigt auszusehen" kann man sich bildlich vorstellen!
Weiter so, weiter so *g*
Von:  Shaithan
2007-03-27T21:04:20+00:00 27.03.2007 23:04
Es geht weiter, und die Geschichte geht genau so hervorragend weiter wie die vorhergehenden Teile. Die Parallellen zwischen den beiden sind gut eingebracht, und die Tatsache, dass Suga das nicht merkt kann noch für einige Verwicklungen sorgen.
Ich freue mich auf die Fortsetzung.
Mit freundlichem Gruss
Shaithan


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