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500 Worte über School Rumble

von

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500 Worte über die Lösung

Langsam wählte Harima die Telefonnummer. Zahl für Zahl. Es war als hätte er Angst vor dem was dann passieren würde. Schließlich war die Nummer aber gewählt und er konnte nur noch warten.

„Hallo?“, fragte eine Frauenstimme.

„Spreche ich da mit Tsukamoto Tenma?“, kam es von Harima direkt.

Eine Antwort erhielt er nicht mehr, er hörte nur noch wie aufgelegt wurde.

Der Detektiv grinste. „Volltreffer.“
 

In einer Zeit wie dieser, in einer Stadt wie dieser war es, vor allem für einen erfahrenen Detektiv, kein Problem eine Adresse in Erfahrung zu bringen. So stand Harima Kenji wenige Stunden später vor einer offensichtlich kleinen und billigen Wohnung und klopfte an. Ein Mädchen mit dunklen Haaren öffnete die Tür. Sie musste es sein.

„Ja?“

„Tsukamoto Tenma, nehme ich an.“

Das Mädchen erschrak etwas, wusste aber, dass sie es nun nicht mehr abstreiten konnte. Er hatte sie offensichtlich gefunden.

„Wer schickt sie?“

„Ihre Schwester.“

Tenma nickte verstehend. „Kommen sie doch rein, es muss viel erklärt werden.“, sagte sie, plötzlich mit einem überflüssig breiten Lächeln.
 

Kurze Zeit später saßen sie zu dritt an einem kleinen Tisch. Harima Kenji, Tsukamoto Tenma und Suga Ryuuhei – Tenmas Freund.

„Tee?“, bot Tenma an. Der Ernst der Situation ging an ihr wohl vorbei.

„Verzichte.“ Deshalb war er nun wirklich nicht hier. Harima sah Suga an. „Also? Ihr seid verheiratet?“

Suga schüttelte den Kopf. „Nein. Ihr anderer Name ist nur...um sie zu verstecken.“

„Vor wem?“, wollte Harima wissen.

„Vor allen.“ Das klang nach einer Menge. „Tenma und ich wollen zusammen sein. Weder ihre Schwester noch deren Mann dulden das jedoch.“

Soweit konnte Harima noch folgen. „Also brennt ihr zusammen durch?“

„Ja. Nur konnten wir das unter diesen Umständen nicht. Tenmas Name ist Sawachikas Leuten natürlich bekannt. Und der Mann hat Einfluss. Sein Geld hat er nicht auf legalem Weg bekommen. Denken sie ein einzelner Perverser bekommt sonst so viele tolle Frauen?!“, redete Suga sich in Rage.

„Und um seinen Handlangern zu entgehen die Namensänderung?“ Es schien alles zu passen.

„Ja.“, bestätigte er und ließ den Kopf hängen.

Tenma summte indes fröhlich vor sich hin und ignorierte nach wie vor den Ernst der Lage.

„Nun, in dem Fall...“ Harima griff in eine seiner Taschen und reichte Tenma einen Zettel. „Bitte unterschreiben.“

Irritiert blickte das Pärchen auf das Papier. „Was ist das?“, fragte Tenma.

„Das...“, fing Harima an und deute auf das Blatt. „ist meine Quittung. Tenma unterschreibt darauf, ihre Schwester dürfte die Unterschrift mit Sicherheit erkennen. Ich lass euch zwei in Ruhe, brennt doch durch, wie ihr wollt, wo ihr wollt. Mit dem Wisch kann ich Sawachika beweisen, dass Tenma noch lebt, was sie sicher freuen dürfte. Und ich habe damit bewiesen, dass es keinen Mörder gibt, mein Auftrag ist erfüllt, ich kriege trotzdem mein Geld. Alle sind glücklich, mehr oder weniger.“

„Danke!“ Tenma strahlte ob dieser Lösung und unterschrieb hastig. Bevor Harima ging wurde er noch von Suga flüchtig umarmt und bekam von Tenma ein Küsschen auf die Wange.

Es waren Tage wie dieser an denen er seinen Job liebte. Und als er, allein, durch die dreckigen Straßen ging, kam ihm ein Gedanke.

„Die Kleine war eigentlich recht niedlich.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Shaithan
2007-04-13T17:58:00+00:00 13.04.2007 19:58
Interessante Lösung. Der Crime Noir Stil gefällt mir sehr gut.
Die Geschichte wird von Kapitel zu Kapitel besser.
Ich freue mich auf die Fortsetzung der Geschichte.
Mit freundlichem Gruss
Shaithan


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