Zum Inhalt der Seite

500 Worte über School Rumble

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

500 Worte über Größenwahn

Nach all den mühsamen Vorbereitungen konnten die Dreharbeiten für den Film der Klasse 2-C endlich beginnen. Rollen und Aufgaben waren vergeben, nichts stand ihnen mehr im Weg.

„Wir sind gut im Zeitplan.“, stellte Fuyuki fest. Es konnte sich auch niemand erlauben langsamer zu sein, sonst würde er es mit Hanai oder Harima zu tun bekommen. Es war zwar eine Lüge gewesen, aber rückblickend war Fuyuki doch ein wenig stolz auf seine Motivationstechnik.

Nur eines hatte er nicht gbedacht, obwohl ihm hätte klar sein müssen, dass es früher oder später einsetzt: der Größenwahn. Niemand sollte zu viel Macht haben. Ganz besonders Männer nicht. Sie sind in ihrem Schaffen manchmal kleine Genies, aber sowie sie Leute herumkommandieren können, stellt der Wahnsinn die Genialität in den Schatten.

„Gut, dann können wir ja nochmal die Änderungen im Drehbuch durchgehen.“, erklärte Hanai gelassen.

Harima war damit jedoch gar nicht glücklich. „Änderungen?!“

„Natürlich, man muss es ja perfektionieren. Wir können doch nicht bei der Rohfassung bleiben.“

„Ich zeig dir gleich ne Rohfassung!“

Dabei dachte Fuyuki sie wären über die ständigen Streits hinweg. „Bitte, streitet nicht.“

„Was soll das nun heißen?“ Hanai maulte.

„Dass nichts geändert wird und dabei bleibts! Außer vielleicht diese eine Actionsequenz dazu.“ Harima brüllte... und wurde plötzlich wieder die Ruhe selbst, als er über die Sache mit den Änderungen genauer nachdachte.

„Ja, daran hatte ich ja auch gedacht.“, erklärte Hanai. „Sowas können die anderen sicher nicht bieten.“

Sein Gegenüber nickte grinsend. „Bestimmt nicht. Ich weiß auch schon genau wo wir sie unterbringen könnten.“

„Gut. Aber wie soll sie aussehen? Ich wär ja für eine Verfolgungsjagd. Mit Motorrad.“

„Und wir brauchen einen Helikopter!“

„Sowieso. Von einem Helikopter aus könnten wir große Aufnahmen machen.“

Harima schüttelte den Kopf. „Nein, nein. Wir filmen den Helikopter und zwar wie er abstürzt.“

„Noch besser!“, gab Hanai ihm Recht.

Nachdem Fuyuki den Schock darüber, dass die beiden sich so einig waren überwunden hatte, versuchte er sie auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen und ihnen klar zu machen, wie begrenzt ihre Mittel waren. Leider blieb er dabei erfolglos.

Schließlich hatte er erneut eine Idee. Er würde die zwei Irren mit den einzigen, über wahre Macht verfügenden Geschöpfen dieser Welt konfrontieren:

Frauen.

Um es noch leichter zu machen waren die, wenn es um Hanai und Harima ging, wohl beiden mächtigsten Vertreterinnen ihres Geschlechts auch in der Nähe um bei den Vorbereitungen zu helfen.

Eine schnelle Schilderung der Lage und ein paar motivierende Worte später, wurden die beiden Jungs von den Stimmen der Tsukamoto Schwestern unterbrochen. Selbstverständlich hatten die Mädchen sofort ihre ungeteilte Aufmerksamkeit.

„Ihr wollt den Film ändern?“, fragte Tenma, ihre Enttäuschung nicht verbergend.

„Nee-san hat mir soviel von der Geschichte erzählt. Ich hätte sie gerne gesehen, so wie sie war.“ Yakumo tat sich mit ihrer Rolle ungleich schwerer. Es war zwar die Wahrheit aber sie fühlte sich dabei unangenehm aufdringlich und senkte etwas ihren Kopf um den Blicken der Jungs auszuweichen.

Diese waren indes mit Nicken und Kopfschütteln beschäftigt.

„Sollst du auch.“, erklärte Hanai.

„Natürlich wird nichts geändert.“, fuhr Harima fort.

„Wie konnten wir nur daran denken.“, meinten nun beide. „Wir waren so dumm.“

Spiel, Satz und Sieg – Fuyuki Takeichi.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück