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500 Worte über School Rumble

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500 Worte über Hoffnung

Ende.

Fuyuki Takeichi hatte ein mehr als zufriedenes Lächeln auf den Lippen als er dieses Wort auf dem Bildschirm erscheinen sah. Es war tatsächlich vollbracht. Gedreht, geschnitten und auf Video gebannt – ihr Film war fertig.

Als er ihn so vom Anfang bis zum Schluss sah konnte er auch nicht anders, als mit Stolz erfüllt zu sein. Sie hatten wirklich gute Arbeit geleistet. Jetzt galt es nur noch das Video auch abzuschicken.

Er spulte zurück, nahm die Kassette aus dem Videorekorder und packte sie wieder in ihre Hülle. Einen Karton zum Verschicken hatte er bereits vorbereitet, Adresse war angeschrieben und so machte er sich, sobald er sein Paket gepackt hatte, auf den Weg zur Post.

Vielleicht war es Schicksal, vielleicht auch nur ein so erschreckend günstiger, wie auch unwahrscheinlicher Zufall, dass es schon beinahe lachhaft war, doch auf seinem Weg begegnete er keiner geringeren als Yuuki Tsumugi.

„Hallo“, begrüßte sie ihn lächelnd, nachdem sie ihm schon aus einiger Entfernung scheu mit einer kaum merklich gehobenen Hand zugewunken hatte.

Auch Fuyukis Lippen bildeten ein zwar unsicheres, doch eindeutig glückliches Lächeln. Leider war dies auch so ziemlich das Einzige was seine Lippen zustande brachten und so stand er ihr schließlich gegenüber, starrte sie an und sagte kein Wort. Da sie aber ihren Zug bereits gemacht hatte und er nun dran war, folgte zunächst eine lange schmerzhafte Stille. Erst nach einer stundenlangen Minute, einer Minute in der Yuukis Lächeln verschwand und ihr Gesicht die verschiedensten Emotionen von Verwirrung über Sorge hin zu Hunger zeigte, fing er sich selbst und reagierte entsprechend: „Hi.“

„Hallo“, wiederholte das Mädchen, diesmal kichernd.

So langsam wurde auch Fuyuki klar wie unglaublich männlich und dementsprechend seltsam er gerade reagiert hatte. Wieso wusste er auch nicht. Es war ja nicht so, als würde er sie nicht täglich sehen, im Unterricht und auch abseits davon wenn die Band gemeinsam probte. Auch ihr Lächeln war nichts seltenes, er hatte es auf mehreren Fotos.

Ein, zwei Kleinigkeiten waren ihm jedoch entgangen:

1. Sie waren nicht in der Schule. Es war praktisch ein privates, wenn auch zufälliges, Treffen.

2. Sie waren allein, keiner ihrer Freunde war anwesend.

3. Diese Tsumugi war mindestens doppelt so lebensecht wie die auf seinen Fotos.

Die Kombination aus diesen drei Aspekten machte ihn doch ein wenig nervös. Typisch männliche Reaktion eben.

„Wo gehst du denn hin?“, brach sie schließlich das erneut drohende Schweigen.

„Ich bringe gerade das Paket zur Post. Da ist unser Film drin“, erklärte er.

„Darf ich dich begleiten?“

Er nickte. „Selbstverständlich. Wenn du willst, klar, gern, es würde mich freuen.“ Ein guter Tag wurde für Fuyuki Takeichi noch besser.

Schließlich hatte er das Päckchen aufgegeben. Während er etwas erleichtert war, hielt sich Yuuki aufgeregt an ihm fest.

„Ich hoffe wir gewinnen“, meinte sie.

Fuyuki nickte. „Ich auch.“

Erneut lächelte sie. Es war ein anderes Lächeln als zuvor, aber nicht weniger bezaubernd. Fuyuki bemerkte es und konnte den Blick nicht von ihr nehmen. „Mehr können wir im Moment leider nicht tun. Wir können nur hoffen.“



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