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Sakuras wahre Bestimmung

von

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Ein Teil der Seele fehlt!

Hier das neue Kapitel. Ist ein wenig traurig und dafür möcht ich mich entschuldigen. Gomen nasai!*schuldbewusst verbeug*
 

Kapitel 7: Ein Teil der Seele fehlt!
 

Eriol und Mrs. Li sahen Sakura verwundert an. Als Eriol schon etwas fragen wollte unterbrach ihn Mrs Li. Durch Sakuras letzten Satz hatte sich ihre Vermutung bestätigt. Dann sagte sie zu Sakura.

„Das freut mich Sakula[0]. Aber ich muss dir sagen dass nicht alles in Ordnung ist.“ Ihre Stimme klang sehr ernst.

„Wieso, was ist denn?“ fragte sie leicht ängstlich. Jetzt erst fiel Eriol auf, dass Sakura seit Mrs. Li ins Zimmer kam Chinesisch sprach. Nun hatte er verstanden, oder er glaubte es verstanden zu haben.

„Ich habe es mir schon gedacht als du ohnmächtig geworden bist und wir dich in dein Zimmer gebracht haben…. Dein Chi ist nicht vollständig.“ Meinte sie weiter ernst.

„Mein Chi ist nicht vollständig? Aber das bedeutet doch normal, dass ich mich an nichts erinnern kann. Was aber nicht stimmt! Sonst wüsste ich doch nicht wer Eriol wäre oder du Mutter.“ Sagte Sakura leicht panisch. Nun schaltete sich auch Eriol in das Gespräch mit ein.

„Nein Sakula. Das muss nicht unbedingt heißen dass du dich an nichts erinnerst. Es bedeutet nur dass du dich an einen Teil nicht erinnerst. Das hängt damit zusammen je nachdem wie viel von deinem Chi fehlt.“ Erklärte er ihr. Sie sah ihn an. Wirkte jetzt aber irgendwie zerbrechlich und schutzlos. Deshalb nahm Eriol sie in die Arme und Sakura krallte sich verzweifelt an ihn.

Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte fragte ihre ‚Mutter’: „Sakula an was kannst du dich alles erinnern?“ Ihre Stimme klang fürsorglich und wirklich wie die einer besorgten Mutter.

Sakura/Sakula sah ihr in die Augen und sagte dann: „Ich weiß noch dass ich vor einem Jahr Eriol in Japan besucht habe. Da hatten dann die Träume in denen Akila auftauchte begonnen. Nachdem Eriol und ich die Bedeutung der Träume verstanden hatten ist er mit mir zurück nach China gekommen, weil er mich unterstützen wollte. Du hattest uns vom Flughafen abgeholt und dann hast du uns das ganze Geschehen genauer erklärt. Nach Sarons auftauchen haben wir begonnen zu trainieren.“ Sie machte eine kleine Pause. Niemand stellte eine Frage.

Dann erläuterte sie weiter. „Du hattest uns beigebracht mit den Elementen der Natur umzugehen, mit den Geistern unserer Inkarnationen zu sprechen. Mir hast du noch zusätzlich beigebracht wie man die Kirschblüten-Magie, die Akila ihre unermessliche Kraft gab, einsetzt und wie ich meine eigenen Wesen erschaffen kann. Du hast uns auch die verschiedenen Anwendungen von Schutz- und Bannwällen beigebracht.

Weiter erinnere ich mich an das was ich für Eriol empfinde. Das die Freundschaft zwischen uns in diesem Jahr zu Liebe geworden ist.

Und ich erinnere mich an das Gefecht gegen Saron. Ich weiß dass ich den Jungen den Saron unterdrückt hatte von früher kenne. Aber mehr weiß ich auch nicht über den Jungen….

Und dann erinnere ich mich natürlich an dich, Mutter.“ Nun lächelte sie ihre ‚Mutter’ scwach an.

„An alles was vor diesem einen Jahr war kannst du dich also nicht erinnern?“ wollte Eriol es genau wissen. „Genau! Und auch kann ich mich an manche Gespräche, die wir in dem einen Jahr geführt haben nicht erinnern.“ Überlegte sie weiter.

„Ich glaube…“ begann Mrs. Li wieder. „Als du einen Teil deiner Seele abgespaltet hast, hast du auch deine Erinnerungen abgespalten. Nur was ungewöhnlich ist, ist die Tatsache, dass dieser Teil anscheinend nicht in deinen Körper zurückgegangen ist. Aber da wir es nicht genau wissen werden wir es überprüfen.“

„Wie denn?“ fragten Sakura/Sakula und Eriol gleichzeitig.

„Mittels einer Zeremonie, bei der du, Eriol, mir helfen wirst.“ Antwortete sie darauf. Eriol nickte und dann wurde er angewiesen mit ihr raus zu gehen und Sakula[1] sollte sich noch ein wenig ausruhen. Nachdem sie das Zimmer verlassen hatten blickten zwei nervöse Wesen auf. „Wie geht es unserer Herrin?“ fragten sie hektisch.

„Es geht ihr soweit gut aber sie hat einen Großteil ihrer Erinnerungen verloren.“ Wurde es von Eriol beantwortet. Nachdem sie Kajiso und Pegasus eine Kurzerklärung gegeben hatten durften diese endlich zu ihrer Herrin.

„Pegasus, Kajiso! Zum Glück ist euch nichts passiert.“ Begrüßte Sakula die beiden erleichtert.

„Aber du scheinst da nicht so glücklich davon gekommen zu sein, Sakula.“ Sagten die beiden gleichzeitig. „Das mag schon stimmen, aber macht euch deswegen keine Sorgen. Das war mein Fehler und ihr braucht euch keine Schuldgefühle zu machen, wie ich sie gerade in euren Gesichtern sehe.“ Lächelte sie ihre beiden Wesen an. Auf Wunsch der beiden legte sie sich hin und schlief ein. Beschützt von ihnen schlief Sakula ruhig und entspannt.

Währenddessen diskutierten Mrs. Li, Eriol und sogar Daiki was nun getan werden sollte. Nach einer ganzen Weile wurde festgelegt, dass Sakura in Hongkong bleibt und man sie wie eine richtige Li behandelte. Denn würde sie erfahren, dass sie in Wirklichkeit keine Li war, wie sie es glaubt, würde sie vermutlich daran zerbrechen. Und das sollte um jeden Preis verhindert werden. Daiki stellte sich zur Verfügung Toya über die Geschehnisse aufzuklären.

„Würdest du Toya einen Brief von mir geben. Ich werde den Brief heute schreiben.“ Begann Eriol plötzlich und es klang irgendwie als würde er sich allein die Schuld daran geben.

„Fühlst du dich schuldig?“ fragte Daiki. Eriol nickte nur stumm. „Das braust du nicht! Meine Herrin hat gesagt es soll sich niemand die Schuld geben.“ Hörte man plötzlich Pegasus’ Stimme von Richtung Tür. Alle blickten in die Richtung und sahen leicht verwirrt aus. Pegasus antwortete bevor sie überhaupt fragen konnten. „Sie schiebt sich selbst den Fehler in die Schuhe.“ „Aber-!“ wollte Eriol protestieren, doch Mrs. Li stoppte ihn.

„Das können wir ihr glaube ich nicht mehr ausreden. Das einige was wir tun können ist für Sakura den Schein zu wahren und zu versuchen ihren verlorenen Seelenteil zu finden.“

„Aber was wenn ihre Seele mit der von Saron…“ er verstummte weil ihm schon von dem Gedanken daran jegliche Farbe aus dem Gesicht wich. Die Anderen verstanden ohnehin was er meinte. „Hoffen wir, dass es nicht so ist.“ Ging es flüsternd durch die Runde.

Eine Weile war er still. Doch dann erhob Mrs. Li wieder ihre Stimme.

„Eriol würdest du in die Stadt gehen und etwas für mich besorgen. Wir brauchen diese Dinge für Sakuras Zeremonie.“ Wieder nickte Eriol nur stumm und nahm von Mrs. Li eine Liste von Besorgungen entgegen. Dann ging er noch mal zu Sakura und dann erledigte er die Besorgungen.
 

Als Eriol schon fast alles besorgt hatte kam er zufällig an einem Gebäude vorbei. Aufgrund eines Scherzes des Schicksals kam genau in diesem Moment ein Mädchen, das er gut kannte, aus dem Gebäude[2].

„Eriol!?! Was tust du denn in Hongkong?“ fragte sie mehr als verwundert.

„Tomoyo!…Tja,weißt du…also…“ stotterte er doch Tomoyo war mit ihrer nächsten Frage schon angekommen. „Bist DU etwa mit Sakura vor einem Jahr aufgebrochen?“

Eriol sah sie verwundert, schockiert und ziemlich ratlos an.

„Woher weißt du, dass-?“ setzte er an wurde aber wieder von Tomoyo unterbrochen.

„Ich habe Toya gefragt und er hat mir gesagt, dass Sakura mit jemandem ins Ausland gegangen ist. Wegen irgendwelchen magischen Angelegenheiten. Mehr hat er mir aber nicht verraten.“ „Ach so. Verstehe…Na wenn du Bescheid weißt wissen sicher auch Shaoran und Mailin Bescheid oder? Ach und überhaupt! Wieso erinnerst du dich eigentlich? Sakura hatte eure Erinnerungen doch gelöscht!“ Nun war Eriol wirklich verwirrt.

„Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Shaoran und Mailin wissen darüber nicht bescheid. Und das mit den Erinnerungen hat sich durch ein seltsames Gefühl von Shaoran, Meinen Videos und Mailins Tagebuch ergeben. Shaoran hatte irgendein Ritual durchgeführt.“

„Ja schon verstanden. Ich kenne dieses Ritual. Hätte aber nicht gedacht dass Shaoran es schafft die nötige Energie zusammen zu bringen.“ Eriol fasste sich schmerzhaft an den Kopf.

„Eriol bitte sag mir was mit Sakura ist. Geht es ihr gut? Kommt sie nach Tomoeda zurück? Was sind das für magische Angelegenheiten? Und-!“ Eriol unterbrach sie.

„Tomoyo bitte beruhig dich. Sakura geht es soweit gut. Aber nach Tomoeda wird sie nicht zurückkommen. Es gibt einige Probleme die noch gelöst werden müssen.“

„Was für Probleme? Hat das mit diesen magischen Angelegenheiten zu tun? Sag es mir Eriol!“ forderte sie ihn auf.

„Setzen wir uns dort auf die Bank. Dann erklär ich dir alles.“ Tomoyo nickte und sie setzten sich auf die nahe gelegene Bank.

„Erstmal, was weißt du alles, Tomoyo?“ begann Eriol. Tomoyo begann zu erzählen.

„Shaoran, Mailin und ich sind nachdem wir dich und Sakura gesehen haben zu Toya gegangen. Doch da wart ihr schon nicht mehr da. Toya war sehr gereizt und hat uns gesagt dass Sakura nicht da ist und vermutlich auch nicht mehr zurückkommen würde.“ Sie machte eine kurze Pause, atmete noch mal tief durch und fuhr fort. „Ich bin später noch mal alleine zu ihm gegangen und da hat er mir ein bisschen erzählt. Er sagte dass Sakura im Ausland ist, aber mit einer Person der er völlig vertraut. Außerdem sagte er mir dass es magische Angelegenheiten zu klären gibt und ich wirklich niemandem etwas erzählen darf. Sonst würde ich Sakura in noch größere Gefahr bringen als sie ohnehin ist. Das ist alles was er mir gesagt hat.“ Beendete sie ihre Erläuterung.

„Ich verstehe… Also diese magischen Angelegenheiten sollte ich dir genauer erklären.“ Er machte eine längere Pause und schien nach Worten zu suchen.

„Einige Zeit bevor ich vor einem Jahr nach Tomoeda gekommen bin hatten seltsame Träume Sakura begleitet. In diesen begegnete ihr Akila…. Akila war Clows Mutter und sie hatte über die Träume versucht mit ihrer Reinkarnation, also Sakura, Kontakt aufzubauen. Nachdem Sakura sie mal als ihr eigenes Spiegelbild gesehen hat, gab sie mir Bescheid. Ich bin sofort nach Tomoeda geflogen und habe Sakura alles erklärt. Nachdem wir auch mit Akila gesprochen hatten folgten wir ihrer Anweisung nach Hongkong zu reisen und uns hier von jemanden ganz bestimmtes ausbilden und trainieren zu lassen um die Aufgabe Akilas zu vollenden. Gestern hatten wir es dann geschafft diese Aufgabe zu beenden, doch die Folgen des Kampfes sind das Schlimmste was geschehen hätte können!“ Während Eriol erzählte wandelte sich sein Blick ständig. Mal sah er froh und glücklich aus, dann jedoch wieder bedrückt und irgendwie schuldig.

„Wieso, was ist mit Sakura?“ Tomoyo hatte jetzt leichte Panik bekommen.

„Sie…Sie hat…den Großteil ihrer Erinnerungen verloren. Zusätzlich ist auch das bisschen ihrer Erinnerung sehr zerrüttelt.“ Presste er gequält hervor. Nun wusste Tomoyo nichts mehr zu sagen. Sie starrte einfach nur auf Eriol, der ziemlich mit den Nerven am Ende war. Dann schaffte sie es aber doch wieder ihre Stimme erklingen zu lassen.

„Du liebst Sakura, richtig?“ war ihre Frage. Eriol konnte darauf nur nicken.

„Ich kann nicht zu ihr, oder?“ fragte sie weiter.

„So Leid es mir tut, aber nein. Ein Treffen mit dir könnte ihre derzeit labile Psyche schädigen.“ „Ich verstehe. Versprichst du mir etwas?“ fragte Tomoyo sanft. Nun blickte Eriol endlich wieder auf. „Um was geht es?“ fragte er verwundert.

„1. Bitte schreib mir wenn sich Sakuras Zustand bessert. Und 2. Pass auf sie auf. Sie ist und bleibt meine beste Freundin.“ Antwortete Tomoyo ruhig, aber mit Tränen in den Augen.

„Ich verspreche es dir!“ versprach er Tomoyo. Sie unterhielten sich noch kurz weiter doch plötzlich fiel Eriol ein was er eigentlich zu tun hatte. Schnell verabschiedete er sich von Tomoyo und diese versprach ihm niemandem auch nur Ansatzweise etwas zu verraten. Wie auch bei Toya würde sie es wenn nötig ins Grab mitnehmen.
 

Nachdem Eriol wieder auf dem Anwesen der Li’s ankam saß Sakula schon im Wohnzimmer und trank einen Tee.

„Eriol du bist wieder da!“ lächelte sie freudig. „Geht’s dir besser, Sakula?“ fragte er nach.

Sakula nickte heftig. „Dann können wir ja mit der Zeremonie beginnen.“ Vernahm man die Stimme von Mrs. Li. Somit gingen alle zum magischen Kreis und begannen die Zeremonie.

Sakula stellte sich wie auch bei der Zeremonie für ihre Wesen in die Mitte. Diesmal jedoch stand sie einfach nur mit geschlossenen Augen da. Eriol und Sakulas ‚Mutter’ sprachen einige Wörter und schon projizierten sich Sakuras derzeitige Erinnerungen in die Luft.

Nachdem die Bilder weg waren sah man eine Projektion von Sakuras Seele an der Stelle wo man vorher die Erinnerungen gesehen hatte. Sie hatte sich stark verändert. Sie erstrahlte nicht wie sie sollte in einem gleißenden hellblau, sondern in einem matten rot. Dieses rot symbolisierte dass ihre Seele sehr schwach war.(Die Seele blutete in gewisser Weise. Deshalb rot.)

Als Mrs. Li wieder ein Wort sprach geschah nichts und das war beunruhigend.

„Was ist los?“ fragte Eriol. „Nun sollten eigentlich von Sakura Energiefäden wegführen die den Weg zu ihrer verstreuten Seele zeigen. Wenn dies nicht der Fall ist, dann bedeutet das, dass Sakulas Seele nicht mehr in dieser Zeit, Dimension oder Welt ist.“

„Aber das darf doch nicht sein!“ „Wenn es sehr schlimm ist, dann wurde Sakulas Seele mit der von Saron in die Unendlichkeit gesperrt.“ Eriol verlor bei diesen Worten jegliche Farbe im Gesicht. Mrs. Li beendete die Zeremonie und Sakula trat auf Eriol zu.

„Eriol?“ fragte sie verunsichert. Eriol sah sie an, sie hatte den Kopf gesenkt.

„Mach dir bitte keine Vorwürfe. Zumindest habe ich nicht alles vergessen…Eriol…Bitte bleib bei mir. Jetzt wo du einer der wenigen Menschen bist an die ich mich erinnere brauche ich dich mehr als alles andere.“

Eriol legte seine Arme um Sakula und zog sie eng an sich. Sakula legte ihren Kopf auf Eriols Schulter und begann stumm zu weinen. Nach einer Weile gingen sie dann in Sakulas Zimmer und setzten sich aufs Bett. So schlief Sakula dann auch in Eriols Armen ein, jedoch mit Tränen in den Augen.
 

Fortsetzung folgt…
 

[0] Im Chinesischen gibt es kein R und so musste das mit einem L austauschen. Hoffe ihr könnt euch dran gewöhnen.

[1] Ich werd jetzt (fast)immer Sakula schreiben, weil sie ja jetzt nicht wirklich Sakura mehr ist.

[2] Diesen Teil hab ich extra für dch miteingebracht, coolgirl5446.*lächel*
 

*verbeug*

Das wars wieder mal. Bis zum nächsten Mal. Kommis??
 

LG eure Sahara-san^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  kagome5446
2007-08-11T13:38:14+00:00 11.08.2007 15:38
super kapi und danke hätte ich nicht gedacht dankeschön ^^ bin schon gespannt wie es weiter geht gruß coolgirl5446
Von:  vilpat
2007-08-10T08:39:56+00:00 10.08.2007 10:39
War wieder ein gut geschriebenes Kapitel, weiter so.

Na da hoffe ich doch das alles gut ausgehen wird, bin schon gespannt wies weitergeht.

Gruß
Vil


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