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Gemeinsames Ziel

~*~Fremde werden Feinde, doch Feinde können Freunde werden~*~
von

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Sorge um Ranpha

Der Prinz trat einen Schritt vorwärts: „Ich wunder mich, dass du deine Hilfe anbietest. Gerade du!“

„Warum sind Sie denn so wütend auf mich?“, fragte Ranpha.

Knurrend sah Shiva sie an: „Du weißt wirklich nicht warum? Soll ich dir etwas auf die Sprünge helfen?“

„Fände ich nicht schlecht. Ich weiß nämlich wirklich nicht, wo Ihr Problem liegt, Majestät“, meinte die Blondhaarige verwirrt.

Takuto sah beide irritiert an: „Stimmt etwas nicht? Hattet ihr Streit?“

„Streit wäre wohl das bessere Übel“, grummelte Shiva.

Lester fragte verwundert: „Bessere Übel? Was meinen Sie damit, Prinz?“

„Ranpha sollte es wissen. Gestern Abend im Hanger!“

„Haben Sie mich etwa verfolgt und beobachtet?“, fragte die Blondhaarige entsetzt.

Der Prinz schüttelte den Kopf: „Verfolgt dich sicherlich nicht! Ich bin zufällig im Hanger gewesen! Als ich hörte das wer kam, habe ich mich versteckt!“

„Und belauscht! Finden Sie das etwa besser?“

„Besser als dein Problem mit mir! Und dann bist du noch zu Feige mir das ins Gesicht zu sagen!“

„Um was geht es denn jetzt?“, fragte der Kommandant.

Shiva sah zu ihm: „Sie sagte, dass ich an dieser Situation Schuld sei. Das meinetwegen Chitose fast gestorben wäre. Ihrer Meinung nach ist das alles nur ein Theater um eine Person. Außerdem würdest du dich ja viel zu viel um mich sorgen.“

„Das hast du echt gesagt?“, wollte Takuto wissen.

Ranpha sah zur Seite: „Ich war in Gedanken. Gott, ich hab mir halt Sorgen um Chitose gemacht. Es war nicht so gemeint. Außerdem habe ich danach auch gesagt, dass ich mich selbst dafür entschieden habe.“

„Wollt ihr nicht einfach Frieden schließen?“

„Ich lasse nicht zu, dass so jemand so über mich redet!“, grummelte der Prinz.

Ranpha zischte: „Jetzt stellen Sie sich nicht so an! Es tut mir ja Leid!“

„Sicher! Dir tut bestimmt nichts Leid!“

„Woher wollen Sie das wissen?! Sie kennen mich nicht! Kein bisschen! Also fällen Sie kein Urteil!“

„Mich kennst du ach nicht! Außerdem wollte ich nie flüchten! Du…“

Plötzlich umarmte Takuto Shiva von hinten, worauf er kein Wort mehr raus bringen konnte.

„Ich weiß Sie mögen es nicht, wenn ich Sie ohne Erlaubnis berühre, aber beruhigen Sie sich. Alles ist doch gut“, sagte der Kommandant.

Der Prinz blickte starr in eine Richtung, da er etwas rot im Gesicht war. Zuerst konnte er keine Worte fassen, aber nach einer Zeit wollte er es auch nicht mehr. Shiva riss sich von Takuto los und ging ohne ein Wort zu sagen aus dem Raum.
 

Der Blauhaarige seufzte und sah zu Ranpha: „Du musst das irgendwann wieder in Ordnung bringen, aber jetzt geh erstmal zu Chitose, schließlich wolltet ihr euch doch zu ihr setzen.“

„Was wollen Sie jetzt mit mir machen? Eigentlich müsste ich doch ärger bekommen, weil ich den Prinzen beleidigt habe“, meinte die Blondhaarige.

„Ist doch jetzt erstmal egal. Wir haben andere Probleme. Darüber kann man später immer noch reden. Meinst du nicht? Und jetzt geht zu Chitose. Gebt mir Bescheid wies ihr geht.“

„Geht klar, Kommandant. Wir werden dann sofort Bericht erstatten.“

Die Mädchen verließen die Brücke und Takuto blieb mit Lester zurück. Er setzte sich auf seinen Stuhl und ging alle Daten durch. Er untersuchte, ob Eonia oder diese Monster sich in der Nähe befanden, schließlich war es durch ihre Radare möglich.
 

Vanilla und Ranpha gingen zur Krankenstation auf der Chitose immer noch lag. Das blauhaarige Mädchen hatte die Augen geschlossen, atmete aber ruhig. Die Ärztin befand sich gerade nicht in der Nähe. Ranpha und Vanilla setzten sich neben sie und sahen besorgt zu Chitose. Doch langsam öffnete die Blauhaarige ihre Augen und sah zu ihnen.

„Chitose! Wie geht es dir?“, fragte die Blonde besorgt, aber auch glücklich, da sie endlich wieder bei Bewusstsein war.

Das angesprochene Mädchen blickte zu ihr auf: „Mir geht’s den Umständen entsprechend. Ich habe zwar noch einige Schmerzen, aber sonst ist alles in Ordnung.“

„Da bin ich ja erleichtert. Wir haben schon das schlimmste befürchtet, aber zum Glück umsonst. Ich bin wirklich froh, dass es dir besser geht.“

„Haben wir denn den Kampf gewonnen? Ich meine, ich war ja keine große Hilfe.“

„Dem Gegner haben wirs richtig gezeigt, aber keine Sorge. Falls wieder jemand angreift, dann ruhst du dich noch etwas aus und wir machen ihn fertig.“

„Wollte der Kommandant nicht Bescheid gesagt bekommen“, meinte Vanilla plötzlich.

Ranpha sah zu ihr und überlegte: „Ja, ich glaube er hatte da so was gesagt.“

„Dann geh mal lieber wieder dahin und gib ihm Bescheid“, lächelte Chitose.

„Das braucht ich nicht. Schließlich haben wir doch wieder Funk.“

Sie schaltete etwas an ihrer Brosche an, die sich an der linken Seite ihrer Jacke befand: „Hören Sie mich, Kommandant? Chitose ist wieder bei Bewusstsein. Ihr geht es relativ gut, wenn man bedenkt was vorgefallen war.“

„Das beruhigt mich ungemein. Sie soll sich aber noch ausruhen“, kam es zurück.

Die Blondhaarige sah zu ihrer Freundin: „Du hast ihn ja gehört. Also entspann dich etwas, dann geht es dir viel schneller wieder besser.“

„Wisst ihr mittlerweile eigentlich wo Mint ist?“, fragte Chitose plötzlich.

Ranpha schüttelte den Kopf: „Nein, aber wir werden demnächst sicher wieder nach ihr suchen. Erst mal wirst du aber wieder gesund.“

„Danke. Ich glaub ich schlaf auch noch eine Runde.“

Das blauhaarige Mädchen schloss ihre Augen, um noch ein wenig schlafen zu können.
 

Hingegen machten sich die anderen Beiden auf den Weg zur Brücke. Schließlich wollten sie noch mal mit Takuto reden. Es war nun schon lange her, dass Mint verschwunden ist. Als sie auf der Brücke ankamen, war nur Lester anwesend.

Ranpha sah ihn fragend an: „Wo ist denn der Kommandant hin?“

„Takuto wollte den Prinzen suchen. Wahrscheinlich ist er bei ihm im Raum. An eurer Stelle würde ich aber nicht dahin gehen, wer weiß wie der Prinz gelaunt ist“, antwortete Lester.

„Sie sind ihm doch direkt unterstellt und haben hier auch einen höheren Rang, oder? Vielleicht können Sie uns ja unsere Frage beantworten.“

„Was liegt euch denn auf dem Herzen? Eigentlich solltet ihr euch ja auch ausruhen gehen.“

„Es geht um Mint. Es wird gar nicht richtig nach ihr gesucht…“

„Wie auch bis jetzt. Wir wurden von diesen fremden Wesen attackierte und es bleibt höchste Priorität den Prinzen zu beschützen, egal was ihr denkt. Nach Mint wird noch gesucht. Es ist nur nicht sicher, ob sie auf dem Schiff ist oder nicht. Takuto selbst meinte, dass er einen Suchtrupp erstellt, wenn Chitose wieder von der Krankenstation kommt. Seid ihr dann wenigstens zufrieden? Sonst müsst ihr mit ihm reden.“

„Ist in Ordnung, aber sie ist immer noch ein Mitglied. Sonst suchen wir sie auf eigene Faust.“

Ohne noch ein Wort zu sagen verließ Ranpha die Brücke. Auch Vanilla ging fort. Sie begaben sich beide auf ihre Zimmer. Die Blondhaarige wollte etwas trainieren, denn sie hatte genug Trainingsgeräte in ihrem Zimmer. Vanilla hingegen las ein Buch über Technologien.
 

Währenddessen hatte Takuto sich auf den Weg in Shivas Zimmer gemacht. Da sein Zimmer aus einem Wald bestand, war es schwer ihn zu finden. Der Kommandant war sicherlich schon lange unterwegs und hatte ihn immer noch nicht gefunden. Er kam am kleinen Fluss an, der durch den Raum floss. Auf einer großen Wurzel saß der Prinz und blickte an die Decke. Takuto stützte sich gegen diese Wurzel und sah zu Shiva.

„Ich habe mir Sorgen um Sie gemacht, Majestät. Sie sind ohne ein Wort zu sagen einfach gegangen. Das mit Ranpha tut mir wirklich Leid, aber sie ist manchmal etwas launisch und sollte nicht alles sagen was sie denkt“, meinte der Kommandant.

Der Prinz schreckte kurz zurück, denn er hatte nicht damit gerechnet, dass Takuto auftauchen würde. Mit Mühe hielt er sich gerade noch an der Wurzel.

Er sah zu ihm nach unten: „Mich interessiert nicht, ob sie launisch ist oder nicht. Ich lasse es nicht zu, so über mich zu reden. Wenn dann soll sie…“

„Beruhigen Sie sich doch, Prinz. Sie hat sich doch dafür entschuldigt und ich glaube sie war wegen Chitose einfach nur neben der Spur. Das müssen Sie verstehen.“

„Unterbrich mich nicht, wenn ich am reden bin. Sie ist selbst Schuld, dass ich…“

„Majestät, wenn Ranpha wirklich so einen Hass auf Sie hätte, dann wäre es ihr auch egal, wenn Sie sie hassen würden und das geht bei ihr nicht so vorbei. Lassen Sie uns eine runde Schach spielen, vielleicht kommen Sie dann wieder auf andere Gedanken.“

Der Prinz sah zu ihm nach unten. Sein Blick war ernst und relativ genervt, doch dann seufzte er und wirkte wieder locker und ruhig. Er sprang von der Wurzel und ging von Takuto vorbei zu einem bestimmten Baum. Dort lag ein Schachbrett mit Figuren auf dem Boden. Der Kommandant lächelte und setzte sich zu ihm. Sie spielten einige Runden, wobei immer abwechselnd gewonnen wurde. Es schien jedoch, dass Takuto ihn manchmal gewinnen gelassen hatte. Dem Prinzen fiel es nicht auf, da er momentan auch keine große Lust hatte zu spielen. Sein Blick wurde Runde für Runde gelangweilter.

„Wenn Sie keine Lust haben müssen Sie es sagen, Majestät“, meinte der Kommandant.

Der Prinz sah zu ihm: „Mh… Ich bin momentan nicht in Laune für Schach.“

„Wir können es später ja mal wiederholen. Möchten Sie wieder mit auf die Brücke kommen.“

„Nein, danke. Ich zieh mich lieber zurück.“

Mit diesen Worten stand er auf und ging tiefer in den Raum hinein. Irgendwann war er hinter Bäumen verschwunden und Takuto begab sich wieder zur Brücke.
 

Ranpha hatte ihr Training bereits beendet und ging in die Cafeteria. Ihr war schon etwas langweilig, besonders weil nichts los war. Sonst lief Milfeulle auf dem Schiff rum und brachte etwas Stimmung in die Runde, doch das war an dem Tag anders. Als sie ihren Tee getrunken hatte, ging sie in ihr Zimmer. Sie sah gerade noch wie Vanilla ihren Raum verließ. Das kleinere Mädchen begab sich zur Brücke, wo sie auch auf Takuto stieß, zu dem sie wollte.

„Kann ich etwas für dich tun?“, fragte der Kommandant, als er sie bemerkte.

Das Mädchen nickte: „Es waren lebendige Wesen und keine Maschinen.“

„Du meinst diese Wesen, die uns angegriffen hatten? Aber wie ist das Möglich. Es gibt doch keine Weltraumtiere. Ob Eonia sie erschaffen hat?“

„Das hätten wir doch herausgefunden. Aber wenn es wirklich lebendige Wesen im All gibt, dann heißt es, dass hier sicher noch eine höhere Technologie in der Nähe ist. Irgendwie müssen sie entstanden sein und vielleicht wurden sie gezüchtet. Vielleicht ist das die neue Technologie die wir gesucht haben“, überlegte Lester.

Takuto verschränkte die Arme vor der Brust und hielt mit der rechten Hand sein Kinn: „Das könnte eine Erklärung sein, aber wir sollten mehr Informationen sammeln. Momentan haben wir keine Planeten in der Nähe, aber sobald wir einen sehen, werden wir dort landen.“

Ohne noch etwas zu sagen verließ Vanilla den Raum, denn sie hatte in ihren Büchern nur nach Informationen gesucht, die sie den anderen sagen konnte.
 

Milfeulle und Forte waren mit den Reparaturen an Chitoses Maschine fertig und streckten sich erleichtert. Sie hatten jetzt eine lange Zeit daran gesessen.

„Wir sollten mal nach Chitose sehen“, meinte die Rothaarige und ging schon Richtung Tür.

Milfeulle nickte: „Sie ist hoffentlich wieder bei Bewusstsein. Über den Berg ist sie ja schon mal, das hat mir heute Morgen die Ärztin gesagt.“

„So spät wie es ist sollten wir auch gleich schon schlafen gehen. Wenn wir morgen angegriffen werden, brauchen wir Ruhe.“

Die Pinkhaarige nickte nur und zusammen gingen sie zur Krankenstation. Als sie dort ankamen, befand sich nur die Ärztin im Raum.

„Wo ist denn Chitose?“, fragte Forte verwundert und sah sich um.

Die Ärztin lächelte: „Ich habe sie auf ihr Zimmer geschickt. Sie ist wieder bei Kräften und soll in ihrem Bett etwas schlafen.“

„Dann sollten wir sie vielleicht doch nicht besuchen gehen“, murmelte Milfeulle.

Die Rothaarige schüttelte den Kopf: „Sie wird sich sicher freuen, wenn wir zu ihr kommen.“
 

Sie verabschiedeten sich von der Ärztin und gingen zu Chitose. Sie lag auf ihrem Bett, war aber noch nicht am schlafen. Sie bat die Freunde in ihr Zimmer.

„Ich bin erleichtert, dass es dir gut geht“, meinte das pinkhaarige Mädchen.

Chitose lächelte: „Das bin ich aber auch. Hoffentlich werden wir nicht wieder von diesen Viechern angegriffen. Wir haben auch keinerlei Daten über sie.“

„Aber auch Eonia sollte uns nicht angreifen, auch wenn wir seine Strategie kennen.“

„Der Prinz ist aber hoffentlich unversehrt, oder?“

„Dem Kleinen geht’s gut. Er hat sich heute auch schon mit Ranpha angelegt“, lachte Forte.

Chitoses Augen weiteten sich: „Wirklich? Was ist denn vorgefallen.“

„Keine Ahnung, ich habe es nur von Vanilla gehört, dass es ziemlich Stress zwischen ihnen gab. Wir selbst waren nicht auf der Brücke, als es passierte.“

„Da fällt mir ein, ich muss mich ja noch um Twin-Stars kümmern.“

„Das haben wir schon erledigt. Ruh du dich lieber aus“, lächelte Milfeulle.

„Das ist echt lieb von euch. Wir sehen uns dann morgen. Wir müssen wahrscheinlich wie sonst auch immer uns auf der Brücke melden, oder?“

„Ich denke mal. Wir werden sicher über weitere Vorgehensweisen sprechen. Schließlich ist Mint immer noch verschwunden und der Gegner könnte wieder auftauchen“, meinte Forte.

Die Mädchen verabschiedeten sich dann und gingen jeweils auf ihr Zimmer. Chitose legte sich wieder hin und schloss ihre Augen. Sie brauchte viel Schlaf, aber auch die anderen waren von Tag erschöpft. Milfeulle brauchte nicht lange und sie war schon im Land der Träume. Forte, eine totale Waffenverrückte, kümmerte sich erst mal um einige Waffen, bevor sie sich hinlegte. Sie war auch schnell eingeschlafen.
 

Am nächsten Morgen gingen sie auf die Brücke. Als Takuto zu ihnen blickte fiel ihm auf, dass Ranpha nicht dabei war.

„Kann mir jemand sagen wo Ranpha ist?“, fragte der Kommandant.

Forte schüttelte den Kopf: „Ich habe sie heute noch nicht gesehen, dabei ist sie eigentlich immer früh wach, weil sie morgens noch trainiert.“

„Das ist schon komisch. Vielleicht ist sie auch einfach nur müde. Sie sollte sich mal richtig ausschlafen. Bisher haben unsere Sensoren noch kein fremdes Schiff angezeigt. Ihr habt also noch etwas Zeit bis ihr wieder kämpfen müsst. Dennoch möchte ich mit euch über eine bestimmte Sache reden. Mint ist schon seit einigen Tagen verschwunden und wir wissen nicht, wo sie ist oder hingegangen sein kann“, fing Takuto an.

Milfeulle nickte: „Ich mache mir so große Sorgen. Sie hat noch nicht mal was gesagt.“

„Ich hoffe, dass ihr nichts passiert ist“, murmelte Chitose besorgt.

Der Kommandant fuhr fort: „Sie kann sowohl verletzt irgendwo auf dem Schiff sein, aber sie kann sich auch außerhalb des Schiffes aufhalten, da auch Trick Master verschwunden ist. Wir werden wohl demnächst weiter das Schiff durchsuchen, bevor wir außerhalb suchen werden. Es war kein Planet in der Nähe und sie hat es eigentlich schwer so schnell zu entkommen. Da es aber momentan noch Probleme mit den fremden Wesen gibt wollen wir jetzt noch nicht suchen. Wir wollen die Daten die wir gesammelt haben überprüfen.“

„Ist schon in Ordnung. Wir werden uns wohl ihm Hologrammraum etwas aufhalten. Da kann man am besten entspannen“, lächelte Forte.

Takuto nickte und die Mädchen verließen die Brücke.
 

Sie gingen zum Hologrammraum, um sich da auch wirklich zu entspannen. Milfeulle ging vorher in ihr Zimmer. Man könnte ihren Raum mit einer Küche vergleichen, weil sie da genug Platz hatte auch zu kochen. Sie liebte es Anderen eine Freude zu machen und am liebsten bereitete sie süße Speisen vor, wie Kuchen oder Pudding. Sie bereitete kurz kleinere Speisen vor, bevor sie sich zum Hologrammraum begab. Die Anderen waren bereits da und warteten. Als sie den Raum betrat befand sie sich am Strand. Ein kleiner Tisch stand auf dem Sand unter einem Sonnenschirm. Vier Handtücher waren ausgebreitet und Forte, sowie Chitose hatten sich bereits hingelegt. Die Rothaarige hatte einen lila Bikini an, die Blauhaarige hingegen trug einen blauen Badeanzug. Milfeulle hatte sich einen weißen Bikini mit Blumen angezogen. Vanilla trug einen grünen Badeanzug. Das pinkhaarige Mädchen stellte die gekochten Sachen auf den kleinen Tisch. Forte sah zu ihr, stand dann auf und nahm sich ein kleines Törtchen. Milfeulles Essen war sehr beliebt, da sie eine gute Köchin war, sogar der Prinz mochte ihr Essen, obwohl er sehr wählerisch war.

„So entspannt hier zu liegen ist richtig gut“, meinte die Rothaarige.

Milfeulle blickte betrübt zur Seite: „Ich mache mir aber Sorgen um Ranpha und Mint ist ja auch verschwunden. Ich würde sie gerne jetzt schon suchen.“

„Takuto sagte doch, dass wir das in den nächsten Tagen machen. Wahrscheinlich werden wir schon morgen mit der Suche anfangen, ganz sicher“, versicherte Chitose.

Vanilla sagte nichts dazu, aber sie war so oder so nicht die Gesprächigste. Chitose nahm sich ein kleines Stück Kuchen und legte sich wieder auf das Handtuch. Vanilla saß auf ihrem und sah zum Meer. Milfeulle sah betrübt in die Ferne und legte sich dann auch auf ihr Handtuch. Forte ging nachdem sie gegessen hatte etwas ins Wasser. Sie ging tiefer hinein und schwamm etwas, aber die Lust verging ihr, da die Stimmung auch ziemlich schlecht war.

Die Rothaarige stellte sich zu den anderen: „Wir sollten vielleicht etwas in die Cafeteria oder so gehen, hier ist es doch ziemlich öde, oder?“

Milfeulle nickte: „Wir sind nicht ganz in der Stimmung etwas zu machen.“

„Stimmt. Aber was wollen wir tun. Der Kommandant weiß am besten was zu tun ist. Und er sagte, dass wir uns entspannen sollen und später suchen“, meinte Chitose.

Sie gingen gemeinsam aus dem Hologrammraum.
 

Jeder ging erst in sein Zimmer, da sie sich noch umziehen wollten. Im Bikini oder Badeanzug wollten sie nicht in die Cafeteria gehen. Gemeinsam gingen sie dann dorthin und setzten sich an einen Tisch. Sie waren nicht in der Laune über irgendetwas zu reden oder da etwas zu essen. Schnell verging ihnen dann doch die Lust und jeder ging auf sein Zimmer. Forte kümmerte sich wieder um ihre Waffen, Vanilla bastelte etwas an einem alten Funkgerät, Chitose legte sich auf ihr Bett und las ein Buch und Milfeulle ging zu Ranphas Zimmer. Sie machte sich große Sorgen und wusste nicht, warum sie noch länger warten sollte. Vielleicht war sie auch verschwunden oder irgendetwas war passiert. Man konnte es nie wissen, denn sicher war man im All schon lange nicht.

„Tut mir Leid wenn ich störe“, sagte das Mädchen und öffnete die Tür.

Sie schreckte zurück als sie Ranpha am Boden liegen sah. Milfeulle schrie laut auf, was die anderen der Angel-Truppe hörten, da ihre Zimmer direkt in der Nähe waren. Forte kam als erste raus gerannt und sah die Blondhaarige am Boden.

Sie meinte: „Wir sollten sie auf die Krankenstation bringen. Was sie wohl haben wird.“

„Vielleicht liegt Mint hier auch so irgendwo“, meinte Milfeulle panisch.

Chitose kam nun auch dazu: „Sicher nicht. Sie wäre sonst schon längst gefunden.“

„Hoffentlich. Jetzt mache ich mir noch viel größere Sorgen.“

Forte lächelte sanft und faste Milfeulle behutsam auf die Schulter. Sie wollte mit ihrem milden Lächeln sagen, dass alles wieder gut wird. Dann nahm sie Ranpha auf die Schulter und brachte sie zur Krankenstation.
 

Die Ärztin bereitet direkt ein Bett vor und schickt die Mädchen nach draußen, schließlich muss sie untersucht werden.

Chitose setzte sich auf einen Stuhl, der vor der Krankenstation stand: „Hoffentlich wird alles wieder gut. Ich hasse so elendiges warten.“

„Das mussten wir machen, als du drin warst. Vor allem wurdest du ziemlich lange operiert. Ein Wunder, dass du jetzt schon wieder auf den Beinen bist“, meinte Forte.

„Unsere Medizin ist zum Glück soweit fortgeschritten.“
 

Vanilla war nicht mit von der Partie. Sie ging auf die Brücke, um den Kommandanten Bescheid zu geben, denn er sollte ja wissen, dass Ranpha momentan auf der Krankenstation liegt und bei Einsätzen nicht helfen kann.

„Was führt dich hier her?“, fragte Takuto.

Vanilla sah ernst zu ihm: „Ranpha liegt auf der Krankenstation und wird untersucht.“

„Bitte? Wie ist denn das passiert?“, fragte der Kommandant entsetzt.

Lester sah grimmig zu Boden: „Wenn das so weiter geht können wir uns nicht wehren, wenn wir angegriffen werden.“

„Das ist jetzt die geringste Sorge. Kümmere du dich um die Brücke. Ich gehe mal nachsehen wie es Ranpha jetzt geht.“

Lester seufzte, aber er konnte eh nichts dagegen sagen. Takuto kümmerte sich sehr um das Wohl der Crew und machte sich sofort mit Vanilla auf den Weg zur Krankenstation.
 

Als sie da ankamen, standen immer noch die anderen vor der Tür.

Der Kommandant fragte: „Wisst ihr schon etwas über ihren Zustand?“

„Nein. Die Ärztin kam noch nicht raus. Ich hoffe es ist nichts Schlimmes“, meinte Milfeulle.

„Bestimmt nicht. Sie ist hart im nehmen. Wer weiß was sie hat.“

Plötzlich ging die Tür auf und die Ärztin kam nach draußen. Erwartungsvoll wurde sie von den vier Mädchen und dem Kommandanten angesehen.

Ihr Blick verriet, dass es eigentlich nicht gut aussah: „Sie hat einen Virus. Es ist kein normaler und lässt sich recht leicht übertragen. Ich würde vorschlagen, dass ich euch alle untersuche und wer ihn nicht hat bekommt von mir ein Impfstoff dagegen. Er bringt nur nichts, wenn man schon von dem Virus befallen ist.“

„Dann fangen Sie mit den Mädchen an. Ich werde die ganze Crew bitten nach einander hier anzutanzen“, lächelte er und setzte sich auf einen Stuhl.

Die Ärztin begann mit Milfeulle, danach kamen Chitose und Vanilla. Forte ließ sich von ihnen als letztes untersuchen, weil sie befürchtete sich angesteckt zu haben. Die Crew wurde einzeln untersucht. Es dauerte lange bis alle an der Reihe waren. Da ihnen Blut abgenommen wurde, sollte jeder mit Mundschutz rumlaufen und niemanden berühren, denn die Untersuchungen dauerten länger als die Ärztin gehofft hatte. Ranpha lag in einem speziellen Raum. Sie könnte die anderen ja eventuell anstecken, was die Ärztin nicht hoffte.
 

Takuto fragte sie: „Wissen Sie wie schnell sich der Virus ausbreitet?“

„Es ist einer der Neuen. Sie sind eigentlich nur über Berührung übertragbar. Dennoch will ich vorsichtig an die Sache rangehen“, antwortete sie.

Der Kommandant überlegte: „Also ich habe sie ja nicht berührt. Ich glaub es war nur Forte. Wie lange lässt der Virus sich denn übertragen?“

„Ich glaub am ersten Tag, an dem man ihn bekommen hat. Wenn man ihn schon länger im Körper hat lässt er sich nicht mehr übertragen. Also grob gesagt 24 Stunden. Mit Glück hat sich Forte also noch nicht angesteckt. Viel ist über den Virus nicht bekannt. Je nach Willenskraft bricht man früher oder später zusammen. Es kann sein, dass sie noch während den 24 Stunden zusammenbricht oder danach.“

„Na dann hoffe ich, dass sich niemand weiteres angesteckt hat.“

„Ich werde jetzt mit den Untersuchungen fortfahren.“

Takuto verabschiedete sich bei der Ärztin und verließ den Raum. Auch wenn es nicht über die Luft übertragbar war wollte die Ärztin nichts riskieren, weswegen alle mit Mundschutz rum liefen. Währenddessen kümmerte sie sich um die Blutabnahmen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Haganeno-Chibi-san
2008-04-25T15:46:25+00:00 25.04.2008 17:46
meine arme ranpha
*heul*
ich hoffe es nicht sooooo schlimm
aber mal ein schöneres thema
das wort Weltraumtiere find ich toll *_*
und die stelle wo shiva und takuto reden
wo shiva sagt das er ihn nicht unterbrechen soll und es trotzdem macht ^^


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