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This is War

aka growing up is a pain
von

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Part I – The Sorceress * Blutrabe *

Autor: Noemi Tenshi

Charakatere: Viele

Genre: Adventure, Crossover

Disclaimer: Mir gehört keiner der auftretenden Figuren, Orte, etc. Außer diverse Nebencharaktere, die keinem der Bücher/Computerspiel zuzuordnen sind… wenn sie denn überhaupt auftreten.

Kurzinhalt: Begleitet eine junge Zauberin, welche eigentlich nur etwas Nächstenliebe verbreiten will. Aber das Schicksal scheint anderes mit ihr vorzuhaben.

Teil: 1/?
 


 

Part I – The Sorceress
 

Kapitel 1 – Blutrabe
 

Die junge Zauberin sah mit einer Spur von Angst in das strenge Gesicht der barschen Mittdreißigerin. Kashya, so hatte sie sich vorgestellt.
 

„Was bringt dich in unser Lager?“ Ein abschätziger Blick. „Bist du etwa auch einer dieser Helden“, sie spuckte das Wort aus, „die in ihrem Größenwahn glauben es mit den drei Übeln aufnehmen zu können?“
 

Die Zauberin schüttelte hastig den Kopf.

„Nein, ich… ich bin zu dieser schweren zeit losgezogen, um zu helfen.“
 

„Helfen? Wir sind hier alle ausgebildete Kämpfer. Wir brauchen keine Hilfe von einem Kind“, sagte Kashya verächtlich.
 

„Uhm, ich…“, die Zauberin sah hilflos und völlig aus dem Konzept gebracht aus. Die Feindseeligkeit der Frau verwirrte sie. Sie bot ihre Hilfe an – kostenlose Unterstützung. Und anstatt Dankbarkeit wurde ihr Verachtung entgegengebracht.
 

„Geh wieder zurück zu deinem Orden. Die Welt außerhalb ist nichts für dich, Mädchen.“
 

Trotz erwachte in der jungen Zauberin.

„Ich werde nichts dergleichen tun. Wenn Sie meine Hilfe nicht haben wollen, werde ich eben weiterziehen“, sagte sie entschlossen. Dies schien etwas in Kashya zu bewirken, denn sie sah aus, als würde sie ein Seufzen unterdrücken und sagte dann:
 

„Nun gut, du willst helfen? Wir haben seit einiger Zeit ein Problem mit Blutrabe. Eine abtrünnige, vom Bösen zerfressene Kreatur. Sie tötet und korrumpiert die meisten Jägerinnen hier. Sie muss getötet werden und unsere Jägerinnen sind zur Zeit nicht in der Verfassung dies zu tun.“
 

Das Mädchen wurde kalkweiß.
 

„Ich soll… töten?“
 

Ein Lachen erklang. Kashya schien sich köstlich zu amüsieren.

„Was dachtest du denn? Das du uns mit deinen Zaubertricks ein Entertainmentprogramm bieten sollst?“
 

Wärme schoss in die Wangen der Zauberin. Sie kam sich dumm vor. In ihrem Eifer zu helfen hatte sie gar nicht bedacht, wie genau die Hilfe aussehen würde. Aber sie würde jetzt keinen Rückzieher machen. Sie schob entschlossen ihr Kinn nach vorne
 

„Ihr werdet meine Hilfe bekommen. Ich werde mich jetzt gleich auf den Weg machen.“ Kashya nickte harsch.
 

„Blutrabe befindet sich auf dem Friedhof hinter der Kalten Ebene. Du solltest vorsichtig sein. Die Diener Diablos wandeln auf Erden.“ Das Mädchen biss sich kurz auf die Unterlippe, drehte sich ohne ein weiteres Wort um und verließ das Lager.
 

Kashya sah ihr nach.
 


 


 

Haltsuchend hielt die Zauberin ihren Stab fest, als sie durch das Moor lief. Sie konnte fühlen, dass dieser Ort Wesen beherbergte, die nicht von dieser Welt waren. Ihre Präsenz war drückend.
 

Weshalb musste sie auch wie ein trotziges Kind reagieren und sich in diese Situation bringen? Aber sie wollte doch helfen. Und nachdem sie die Hilfe angeboten hatte, wollte sie diese auch nicht mehr zurücknehmen. Sie würde ihren Eid, den Menschen in Not zu helfen, nicht brechen. Das käme nicht in Frage.

Konzentrier dich auf das Wesentliche, befahl sie sich, Blutrabe. Du musst Blutrabe erlösen.
 

Unmenschliche Geräusche ließen sie aufschrecken und sich wieder auf die Gegenwart konzentrieren. Vor ihren Augen hatte sich eine Gruppe untoter, faulende Wesen um eine liegende Frau versammelt. Das Mädchen handelte sofort. Konzentrierte sich, sammelte ihre Energie und entlud sie in Lichtblitzen.
 

Damit hatte sie sich die Aufmerksamkeit der Wesen gesichert. Sie ließen von der Frau ab und torkelten auf sie zu. Sie unterdrückte einen Schrei, als sie die zerfallenden Gesichter sah und beschwor verbissen immer mehr Lichtblitze. Diese zeigten Wirkung. Gliedmaßen fielen von den Kreaturen ab; diese liefen unbeirrt weiter auf sie zu. Übelkeit stieg bei dem Anblick in ihr hoch. Doch sie hörte nicht auf. Und endlich brachen sie zusammen und blieben bewegungslos liegen. Sie atmete erleichtert aus. Ihre Hände zitterten.
 

Einen großen Bogen um die Überreste machend trat sie auf die Frau zu. Als sie ein Blick auf das Gesicht warf, stolperte sie zurück und unterdrückte die aufsteigende Übelkeit. Das Gesicht war zerfressen. Die Augen weit aufgerissen, die Wangen nicht mehr vorhanden. Käfer krabbelten vergnügt über den Leichnam.

Sie rannte. Fort von dem grausamen Anblick. Fort vom Tod.
 

Als das Brennen in ihrer Lunge zu stark wurde und ihre Beine anfingen zu protestieren hielt sie inne. Langsam beruhigte sie sich wieder. Dieser Anblick sollte sie nicht überraschen. Wenn Höllenkreaturen die Erde bewanderten, würde sie diesen Anblick öfter zu sehen bekommen, als ihr lieb war.
 

Blutrabe, erinnerte sie sich. Blutrabe war für den Tod dieser Frau verantwortlich. Aber wie sollte sie ein Wesen besiegen, dem selbst ausgebildete Kämpfer nichts entgegenzusetzen hatten? Sie musste sich auf ihre magischen Fähigkeiten verlassen. Hoffentlich würde das reichen.
 


 


 

Nach einem schier endlosen Marsch (und einigen weiteren Auseinandersetzung mit Untoten, wobei sie versuchte diese so gering wie möglich zu halten – sie brauchte ihre Energie für Blutrabe) fand das Mädchen den Friedhof. Zur Hilfe kam ihr hierbei auch die Fähigkeit die dunkle Präsenz zu fühlen.
 

Sie betrat ihn – vorsichtig. Zittrig. Eine Ansammlung von Untoten und… Jägerinnen!? Abtrünnige Jägerinnen. Die Zauberin wusste, dass sie einer Auseinandersetzung mit allen nicht gewachsen war. Selbst das sie Blutrabe besiegen würde, zweifelte sie an.
 

Sie musste unbemerkt zu Blutrabe. Und die Sache schnell erledigen. Mit Glück würden die restlichen Höllenkreaturen durch den Verlust der Mächtigsten kopflos sein. Und sie konnte dann in dem Getümmel verschwinden.
 

Nicht so schnell. Bleib in der Gegenwart, wies sie sich zurecht. Sie versuchte sich an Blutrabe heranzuschleichen. Schleichen war nie Bestandteil der Ausbildung gewesen. Doch die Untoten waren sehr unaufmerksam – dies war ihr schon vorher aufgefallen. Sie fielen einen nur an, wenn man sich fast direkt vor ihnen befand.
 

Die abtrünnigen Jägerinnen hatten sie jedoch entdeckt. Und Blutrabe auch. Hohes Gelächter erklang. Nichts menschliches war mehr an Blutrabe. Durchtränkt von schwarzer Magie. Die Zauberin reagierte hysterisch. Schleuderte Blitze. Pfeile flogen. Die Jägerinnen zielten auf sie. Ausweichen. Sie musste ausweichen und gleichzeitig die Konzentration nicht verlieren. Der Griff um den Stab wurde fester. Die Blitze neutralisierten die meisten Pfeile. Aber dann lies ihr Glück nach und einer bohrte sich in ihren Unterarm. Sie schrie auf. Lies beinahe den Stab fallen.
 

Gelächter. Blutrabes höhnendes Gesicht. Aus einem Impuls heraus benutze die Zauberin den Stab wie ein Schwert und rammte ihn in Blutrabes Bauch. Die Spitze blieb stecken. Blut tröpfelte auf den Boden. Sie musste sich zusammenreisen. Sich konzentrieren. Den Stab als Verstärker benutzen. Sie lies viel Energie hindurchfliesen. Direkt in Blutrabes Körper. Reine Energie.
 

Ein unmenschlicher Aufschrei später und Blutrabe lag zuckend auf dem Boden. Das Pfeilgewitter hatte schon lange aufgehört. Das Zucken Blutrabes inzwischen auch.
 

Sie musste den Ort verlassen. Sie rannte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mismar
2009-09-29T15:39:39+00:00 29.09.2009 17:39
Also nicht wundern, ich habe nur die Bücher (und auch nur zwei) gelesen, daher weiß ich nicht, was vom Spiel ist, und was von dir.
Ich fange erstmal mit den Fehlern an, womit ich nicht „besserwisserisch“ erscheinen will, da ich sowieso glaube, dass die meisten nur Tippfehler sind.
Aber geht dann schneller, wenn du korrigieren solltest XD wenn nicht, dann wirkt das Kommentar wenigstens länger.
*gg*

>>Nein, ich… ich bin zu dieser schweren zeit losgezogen, um zu helfen.<<

„zeit“ wird groß geschrieben, aber vermutlich nur ein Tippfehler deinerseits.

>>“Uhm, ich…“, die Zauberin sah hilflos und völlig aus dem Konzept gebracht aus<<

Ich bin mir nicht sicher, aber das „Uhm, ich…“ sagt sie ja, aber danach beschreibst du ihre Reaktion darauf. Ich glaube es muss „groß“ geschrieben werden, also so:

„Uhm, ich…“ Die Zauberin sah hilflos und völlig aus dem Konzept gebracht aus.

Aber so sicher bin ich mir nicht, bitte korrigiere mich, wenn du es besser weißt ;D

>>Entertainmentprogramm<<

Ich weiß nicht ob man wirklich ein englisches Wort in einer Fantasy-Welt verwenden sollte. Man muss bedenken, die sprechen eigentlich eine eigene Sprache.

>>Sie schob entschlossen ihr Kinn nach vorne<<

Da fehlt ein Punkt ;D

>>Als das Brennen in ihrer Lunge zu stark wurde und ihre Beine anfingen zu protestieren (,) hielt sie inne.<<

Da fehlt das Komma, was ich in Klammern gesetzt habe.

>>Nichts menschliches war mehr an Blutrabe.<<

Menschliches wird groß geschrieben ;D

Also, damit haben wir das Thema schon mal abgeschlossen. Die Geschichte wirkt irgendwie wie eine Nacherzählung ;_; das finde ich irgendwo sehr schade, weil du wirklich gut schreiben kannst. Du kannst ziemlich gut mit Wörtern umgehen und ich fand die Beschreibungen sehr gelungen.
Das „sie“ hat mich einwenig irritiert, weil ich irgendwann nicht mehr wusste, wer gemeint war, aber vielleicht lag es auch an mir, weil ich manchmal sehr schnell lese.
Ansonsten finde ich den Namen „Blutrabe“ sehr schön~ ich freue mich auf mehr, und werde das zweite Kapitel auch noch lesen und bewerten.
Wenn ich aber den Punkt „Fehler“ weglassen soll, dann würde ich das machen ;D manche Leute nervt es, besonders wenn sie die Sprache so gut beherrschen.


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