Zum Inhalt der Seite

Zeitenwandler

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

-1-

Als mein Einstieg hier mal eine nicht so lange FanFic über Oomph!

Das Ganze ist an keiner Ecke ernst zu sehen xD

Würde mich über Kommentare freuen ^.^
 

Zeitenwandler
 

-1-
 

Ein schwarzes Auto auf einer dunklen einsamen Straße…

„Wir sollten die Oomph! Days öfter machen.. ist doch immer ganz lustig,“ meinte Flux, der haarlose Gitarrist der Band Oomph!, auf dem Rücksitz.

Dero, der dunkelhaarige und vielumgarnte Sänger, blickte vom Beifahrersitz nach hinten: „Weil du so oft angebaggert wirst vielleicht?“ Er grinste frech und beide lachten, bis Crap plötzlich eine Vollbremsung hinlegte und anschließend geschockt auf die Straße starrte.

„Was…“ wollte Dero fragen, doch dann sahen auch er und Flux wieder nach vorn und erblickten im Dunkel der Straße eine junge Frau, die genau vor ihrem Auto stand.

„Das war… verdammt knapp!“ Crap, blond und ebenfalls Gitarrist, atmete tief durch. Der Wagen war etwa ein oder zwei Zentimeter vor dem Mädchen zum Stehen gekommen. Sein Herz raste noch von dem Schreck.

Da sie sich jedoch keinen Millimeter rührte, sondern nur mit weit aufgerissenen Augen dort stand und das Auto anstarrte, stiegen die drei jungen Männer schließlich aus.

„Hey, alles okay mit dir?“ sprach Dero sie ruhig und freundlich an. Doch in eben dem Moment, in dem sie ihn sah, fiel sie plötzlich einfach um.

Perplex stand er da und sah, wie Crap sie gerade noch hatte auffangen können: „Bin ich so umwerfend?“ Er strich sich durchs Haar und grinste.

„Sie ist ohnmächtig… Was machen wir denn jetzt?“ Crap betrachtete sie skeptisch. Sie trug ein langes weinrotes Kleid mit goldenen und weißen Ziernähten und Stickereien und mit ihrer Frisur sah sie aus, als wäre sie gerae einem mittelalterlichen Theaterstück entflohen.

„Wir nehmen sie mit,“ legte Flux plötzlich fest.

„Und bringen sie in ein Krankenhaus?“ fragte Dero und erntete ein Kopfschütteln von seinem kahlköpfigen Freund: „Ihr fehlt ja nix, sie wird schon aufwachen.“

Und so trugen sie die schlafende Frau vorsichtig in den Wagen, setzten sie auf die Rückbank und schnallte sie an, bevor sie langsam wieder losfuhren.

„Und wohin genau bringen wir sie nun?“ fragte Dero dann und sah Crap neben ihm fragend an.

„Zu dir,“ erwiderte dieser ernst. „Du hast ein Gästezimmer, da kann sie schlafen und morgen früh sehen wir, was ist. Wird sich schon klären.“

Dero schluckte ein wenig: „Und wenn sie mich anguckt und wieder umfällt?“

„Wird sie schon nicht. Es sei denn sie ist’n Groupie von uns, dann würde sie dich aber sicherlich eher anspringen, als nochmal umzukippen,“ lachte Flux und erntete eine angedeutete Kopfnuss vom Sänger.
 

In Deros Wohnung angekommen, legten sie sie im Gästezimmer auf das Bett und gingen dann zu dritt ins Wohnzimmer.

„Ich werde aber erstmal heim gehen…“ Crap gähnte. Es war bereits 4Uhr nachts und der vergangene Tag war auch nicht ohne gewesen.

Flux schloss sich ihm an und so verabschiedete man sich von Dero, der dann noch einmal einen Blick ins Gästezimmer warf. Sie schlief noch immer und so schlich er leise ins Bad und anschließend in sein Bett.
 

Warme Sonnenstrahlen weckten sie am nächsten Morgen aus dem Schlaf. Doch als sie die Augen aufschlug, erschrak sie beinahe zu Tode. Wo war sie nur und vor allem, wie war sie hier her gekommen? Und was war das für ein seltsames Bett, auf dem sie hier lag? Die Decken und Kissen mit feinem schwarzen Stoff bezogen und… Schwarz? Automatisch dachte sie an die vergangene Nacht. Befand sie sich etwa in der Unterkunft dieses Teufels, der ihr auf der Straße erschienen war? Panik kam langsam in ihr hoch.
 

Gähnend erhob sich Dero und ging dann langsam ins Bad, um danach nach dem Mädchen zu sehen.

Mit einem freundlichen „Guten Morgen!“ schlug er die Tür auf. Das Mädchen fuhr herum, sah ihn an und… begann panisch zu schreien.

„Hey, hey, hanz ruhig, Lady! Keine Panik, ich tu dir nichts,“ versuchte er, sie zu besänftigen, verwirrt darüber, was überhaupt los war.

„Was wollt ihr von mir??“ Sie presste sich an die Wand, als er zwei Schritte auf sie zu kam. Ihr Herz raste, sie war einer nächsten Ohnmacht nahe.

„Ihr?“ Dero guckte nun noch verdutzter. „Hast du gestern zu viel getrunken, dass du mich doppelt siehst? Oder sprichst du immer in der dritten Person?“

„Es schickt sich nicht, Fremde in der zweiten anzusprechen! Auch nicht den Teufel persönlich!“ krächzte sie panisch.

„Teufel?“ Nun war es Dero, der kurz davor war, aus den Latschen zu kippen. Wovon redete dieses Mädchen nur? Stand sie unter irgendwelchen Drogen? War sie vielleicht irre? Und was hatte er nur an sich, dass man ihn mit dem Teufel gleichsetzen konnte?

„Oder… seid Ihr der Tod?“ riss ihre Stimme sie wieder aus seinen Gedanken. „Oh, sicher seid Ihr der Tod!“

„Wie um alles in der Welt kommst du darauf?“ sah er sie eindringlich an.

Sie zuckte zusammen: „Eure schwarze Kleidung… so seltsame Kleidung… Ihr kamt aus diesem Monster gestern Abend… Warum holt Ihr mich jetzt? Ich zähle erst 21 Jahre… Meine Eltern haben gerade einen Mann für mich ausgesucht und… Bin ich etwa schon.. tot?“ Während sie sprach, wurde ihr Stimmchen immer dünner und ängstlicher.

„Oh man…“ Dero schlug sich die flache Hand an die Stirn und schüttelte den Kopf: „Mädel, ich glaub du spinnst! Das ‚Monster’ nennt man Auto, so was gibt’s nun mal im 21. Jahrhundert!“

„Einund…“ Sie starrte ihn an, murmelte noch ein kurzes „Das glaube ich nicht...“ und fiel dann bereits wieder in Ohnmacht.

Schnell war Dero zur Stelle und fing sie auf. In seinen Armen schlug sie die Augen auf und blickte ihn an: „Was wollt Ihr?“ Sie entzog sich ihm und trat einige Schritte von ihm weg: „Was fasst Ihr mich an?? Wollt Ihr Euch an mir vergnügen, bevor Ihr mich in Euer Reich holt??“ Sie klang erschrocken und empört.

„Sag mal, wo verdammt noch mal kommst du bitte her?“ Nun war er langsam genervt von ihrem seltsamen Gerede.

„Aus Schloss Badriya,“ antwortete sie plötzlich vollkommen ernst.

„Schloss Bad… was?“ wiederholte er verwirrt.

„Badriya. Das ist das Schloss meines Vaters.“

„Komischer Name. Muss man das kennen?“ Er belächelte ihre Erzählungen und glaubte ihr kein Wort.

„Es heißt übersetzt ‚schön wie das Meer’. Und so ist es auch… Oh, ich flehe Euch an, bringt mich zurück!“ Sie sank auf die Knie und faltete die Hände.

„Nun mach aber mal halb lang. Ich weiß ja nicht mal, wo du her kamst! Du rennst uns vor’s Auto und dann soll ich dich auch noch nach Hause bringen? In ein Schloss, dass es womöglich nicht mal gibt?“

„Natürlich gibt es das Schloss… Im Königreich Milengalenga, wo mein Vater König ist!“

„Langsam Mädchen… Wie heißt du überhaupt?“ versuchte Dero, die Situation ein wenig abzukühlen.

„Jala,“ antwortete sie kurz.

„Okay… Jala… Welches Jahr haben wir?“ Dero sah sie auffordernd an und wie aus der Pistole geschossen kam ihre Antwort: „1234!“

„Ach du…“ Wieder haute er sich seine Handfläche gegen die Stirn. „Warum passiert so was immer mir?“

Er blickte sie ernst an und begann dann wieder: „Pass mal auf, kleiner Crash-Kurs in Sachen Realität… Wir haben das Jahr 2006, wir sprechen uns nicht in der dritten Person an, tragen keine überschwänglichen Kleider… Ach ja, und: Ich bin weder der Teufel, noch der Tod! Ich bin einfach nur Sänger…“

Sie bemerkte, dass seine Stimmung langsam recht angespannt wurde, doch trotzdem sah sie ihn verwundert an: „Ein Sänger? Lügt mich nicht an! Ein Minnesänger läuft nicht herum, wie der Tod! Was bringt es Euch, mir so etwas vorzugaukeln?“

„Okay, jetzt reicht’s langsam…“ Sauer griff er sie am Arm und ging mit ihr zum Fenster: „Da! Siehst du das? Autos, Parkscheinautomaten, Busse, Kinder mit Gameboys in der Hand, Leute mit Handys am Ohr! Ist DAS 1234???“

Sie schreckte zurück, fiel beinahe noch einmal in Ohnmacht, ließ sich dann aber auf die Bettkante sinken und murmelte: „Meister Fluktarius! Wo habt Ihr mich nur hingeschickt…“

Es klingelte, was Dero wenigstens ein wenig erleichterte. Das musste Crap und Flux sein.
 

(Ende Kapitel 1 )



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-02-02T08:24:33+00:00 02.02.2008 09:24
sehr schöne story ^^

bitte weitermachen!

*vor lachen auf boden kugel*
Von:  Armaterasu
2008-01-22T11:29:26+00:00 22.01.2008 12:29
hihi^^ das ist die story, wo ich mich gestern ganz dunkel erinnern konnte^^

ich find sie lustig und es macht spaß sie zu lesen^^
hoffentlich bekommst du noch mehr kommis als meins^^

daisuki
amy


Zurück