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Chaos On Tour

~~True Lies~~
von

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Erste Begegnung

Kapitel 22. Erste Begegnung
 

Es war noch früh am Morgen, als Miku aufwachte. Die Sonne war vor etwa einer Stunde erst aufgegangen und sein Bus würde erst in zweieinhalb Stunden losfahren.

Dies brachte den kleinen Vocal zum Stutzen. Es war das erste Mal seit Langem, dass er einmal vor dem Weckerklingeln aufgewacht war.

//Ich glaube, das sollte ich nutzen...// Miku stand auf und schnappte sich im Vorbeigehen ein paar Klamotten - dieses Mal achtete er auch sorgfältig darauf, ein vernünftiges Outfit zusammenzustellen – und verschwand dann im Bad, um sich ausgiebig zu duschen. Die Zeit dafür hatte er ja.

Während das heiße Wasser auf ihn einschlug und an seinen kahlen Schultern herunterrann, fiel ihm wieder die Sache mit Kanon vom vorigen Tag ein.

//Ich kann es immer noch nicht fassen, dass er das gemacht hat. Er war so...so...brutal und besitzergreifend. Mann, mir läuft immer noch der Angstschweiß runter, wenn ich daran denke, was er alles mit mir hätte anstellen können....beziehungsweise auch gemacht hätte, wenn ich mich nicht gewehrt hätte...//

Miku seufzte schwer, während er seine Haare einshampoonierte.

Er wusste nicht recht, wie er Kanon heute unter die Augen treten sollte; schließlich war er danach einfach weggerannt und hatte sich nicht mehr gemeldet. Er verspürte zwar keine Angst mehr, doch ganz wohl fühlte er sich nicht bei dem Gedanken, ihm heute bei der Probe wieder begegnen zu müssen.

//Es ist genau so wie gestern....//, fiel es Miku traurig auf. //Da hatte ich auch keine Ahnung, wie ich mit ihm nach dem Streit begegnen sollte...egal. Bou und Teruki sind ja auch da....außerdem hat Bou Recht. Kanon würde mir nie etwas antun!//

Und dennoch war sich Miku da nicht so ganz sicher.

Er griff nach dem Handtuch, das er sich bereitgelegt hatte, und stieg aus der Dusche. Nachdem er sich abgetrocknet und angezogen hatte, kümmerte er sich ausgiebig um seine Haare; er wollte kein weiteres Mal wie ein Igel aus dem Haus gehen.

Nach einer Stunde war Miku fertig.

Frisch herausgeputzt und gestylt betrat er seine kleine, gemütliche Küche, um sich was zu Essen zu machen.

Gerade hatte er sich ein Toast mit Marmelade gemacht und wollte gerade hineinbeißen, als es an der Tür klingelte.

Überrascht, wer denn so früh am Morgen friedliche, kleine und unschuldige Sänger beim Frühstücken störte, ging er – immer noch das Toast in der Hand – zur Tür und öffnete diese.

Sein Herz machte einen Hüpfer, als er eine ihm sehr bekannte Gestalt entdeckte, die ihm schon den ganzen Morgen lang in seinen Gedanken herumgespukt war.

„Kanon!“, ächzte Miku erschrocken. „Was machst du denn hier?“

Kanon legte den Kopf schief und stemmte die Arme in die Seiten. Schon fast beleidigt sah er seinen Freund an. „Du könntest ruhig mal etwas mehr Begeisterung zeigen.“

„Uh...gomen, Kanon.“ Miku lächelte, was jedoch mehr gezwungen rüberkam. Er zog den Schwarzhaarigen am Ärmel in den Hausflur, schloss die Tür und schlang dann seine Arme um ihn.

„Geht doch.“

Miku sah sein Schmunzeln und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Was machst du hier?“, fragte er ihn anschließend.

Kanons Gesichtsausdruck wurde wieder ernster. „Ich habe mir nur Sorgen gemacht, weil du dich nicht gemeldet hast“, seufzte er und schenkte ihm einen sanften Blick.

Der Vocal runzelte die Stirn. „Wieso hätte ich mich melden sollen? Ich - “

„Hast du meine SMS nicht bekommen?“

„Oh...Ich habe gar nicht mehr auf mein Handy gesehen.“ Er drückte Kanon das inzwischen kalt gewordene Toast in die Hand, ging an ihm vorbei ins Wohnzimmer und suchte dort sein Handy, doch er konnte es nicht finden.

Auch im Schlafzimmer war es nicht.

Nachdem er alle Hosen- und Jackentaschen ohne irgendein positives Ergebnis durchwühlt hatte, kehrte er niedergeschlagen ins Wohnzimmer zurück, in dem sich Kanon bereits häuslich auf der Couch niedergelassen hatte, das Toast in seiner Hand mit einem abwesenden Blick betrachtend.

„Ich muss es irgendwo verloren haben“, murmelte Miku leise, während er sich neben ihn setzte und ihm das Toast aus der Hand nahm. Lustlos biss er hinein; es schmeckte nach kalter Pappe mit süßem Kirschgeschmack.

„Es wird schon wieder auftauchen“, versuchte Kanon ihn zu beruhigen. „Vielleicht hast du es ja auch bei mir vergessen.“

„Dann hättest du es doch klingeln gehört.“

„Auch wieder war.“

„...“

„...“

„Kanon?“

„Hai?“

„Was hattest du mir denn geschrieben?“ Miku sah ihn fragend an, doch der Bassist wich seinem Blick aus.

„Ich wollte mich mit dir heute etwas eher im Proberaum verabreden, damit wir über gestern reden können“, meinte er und sah den Vocal wieder an, welcher in seinem Blick eine Mischung aus Niedergeschlagenheit und Sorge las.

„Das können wir doch jetzt machen.“ Miku knabberte lustlos an seinem Toast rum. Wirklich schmecken tat es ihm nicht, doch sein Magen schien regelrecht danach zu schreien.

„Na ja...“ Kanon zögerte kurz. „Ich mache mir nur ziemliche Gedanken, warum du gestern so plötzlich weggelaufen bist ohne etwas zu sagen.“

Miku strich sich ein paar Krümel von den dunklen Jeans und sagte: „Gomen, Kanon. Ich wollte nicht wegrennen, aber...“ Er sah ihn mit seinen dunklen Augen traurig an. Er musste kurz überlegen, um die richtigen Worte zu finden, bevor er fortfuhr. „Es hat wirklich schön angefangen...also, ich meine jetzt den Kuss, aber...dann warst du auf einmal so wild und so...so...“

„Brutal?“, kam es leise von Kanon, der abwesend auf den Boden starrte und sich an Mikus letzte Worte erinnert hatte, die er von sich gegeben hatte, bevor er weggerannt war.

Miku nickte leicht.

„Ach, Miku...“ Kanon rutschte ein paar Zentimeter auf ihn zu, sodass sie nun dicht beieinander saßen, legte einen Arm hinter ihm auf die Couchlehne und sah ihn an. „Es tut mir schrecklich Leid, wenn ich dir wehgetan haben sollte. Ich weiß auch nicht, was da in mich gefahren ist. Aber ich kann dir versichern, dass das nie wieder vorkommen wird; dazu liebe ich dich zu sehr. Glaub mir ruhig!“, fügte er noch eindringlich hinzu, als er Mikus abwesenden Blick entdeckt hatte.

„Ich glaube dir ja, dass du mich liebst, Kanon. Aber ich habe Angst, dass das irgendwann wieder passiert. Und - nein! Lass mich bitte ausreden! Du bist viel stärker als ich; dass ich dich gestern von mir stoßen konnte lag wohl nur daran, dass du so überrascht warst. Du könntest alles mit mir machen, was du wolltest. Kanon, ich hab noch zu genau in Erinnerung, wie du damals in Helsinki im Waschraum fast genau so zu mir warst. Erinnerst du dich? Und auch an Silvester hast du einem Jugendlichen einfach so eine reingehauen! Und da sollte ich jetzt keine Angst haben?“

Kanon hatte dieser kleinen Ansprache geduldig zuhören und die Beschuldigungen kommentarlos über sich ergehen lassen müssen. „Miku“, sagte er leicht entnervt. „Ich habe dir doch schon erklärt, wieso ich auf diesen Typen losgegangen bin. Er hätte dich beinahe verletzt!“

„Ja! Aber eben nur beinahe!“, rief Miku und ihm stiegen Tränen in die Augen. „Ich verstehe ja, dass du wütend warst, aber das ist doch kein Grund! So, wie sich das angehört hatte, hast du ihm mit die Nase gebrochen, Kanon!“

„Und wenn schon! Was ändert das an meinen Gefühlen zu dir?“

„Du verstehst das nicht! Ich mag es einfach nicht, wenn du so brutal bist.“

„Miku! Jetzt hör mir mal genau zu! Ich liebe dich, verdammt! Wie oft soll ich das denn noch sagen? Ich würde alles für dich tun und sei es, dass ich für dich sterben müsste!“

„Sag so etwas doch nicht einfach so leichtfertig daher!“

„Ich würde dich vor jedem beschützen, Miku! Ich will nicht, dass dir auch nur einer ein Haar krümmt! Selbst wenn das mein Tod bedeuten würde! Verstehst du das denn nicht? Ist es nicht gerade das, was die Liebe ausmacht? Oder was denkst du darüber, Miku? Miku!“

„Kanon, bitte! Hör auf, mich so anzuschreien“, rief der Vocal panisch. Mittlerweile rannen ihm die Tränen im Sturzbach übers Gesicht; sein Herz schmerzte.

Die Wut und Verzweiflung verschwand aus dem Gesicht des Schwarzhaarigen und auch seine bisherige angespannt Körperhaltung Miku gegenüber entspannte sich. Erst jetzt merkte er, dass er sich mal wieder von seinem Zorn hatte leiten lassen – was auch schon der Auslöser für diesen Streit gewesen war. „Miku...“ Er beugte sich ein wenig vor und versuchte verzweifelt, mit dem Fingern die Tränen des Vocals zu trocknen, welche unerbittlich am Fließen waren. „Bitte...Hör auf zu weinen. Das mag ich nicht....“

Doch Miku gab nur ein leises Schluchzen von sich. //Wieso bin eigentlich ich in Sachen Liebe immer der Volltrottel??? Mit Bou habe ich es ja auch schon verhauen...und jetzt sieht es aus, als ob ich das mit Kanon auch nicht richtig gebacken kriege! Ist es wirklich eine Sünde, vor Kanon Angst zu haben? Ich weiß doch, dass er mir nie was antun würde...und dennoch....ich liebe ihn doch auch. Oder?...Liebe ich ihn wirklich?....vielleicht ist ja genau so wie mit Bou und ich....ach! Ich kann meine Gefühle einfach nicht richtig deuten!!!//

„Miku, bitte.“ Kanons verzweifelte und besorgte Stimme drang leise zu ihm hindurch, doch er konnte einfach nicht mehr aufhören zu weinen.

Daraufhin schlang Kanon seine Arme um ihn und drückte ihn fest an sich. Er redete beruhigend auf ihn ein, doch der Vocal konnte nicht wirklich verstehen, was er sagte. Und dennoch beruhigte es ihn und sein Tränenfluss versiegte allmählich und er umarmte den Schwarzhaarigen mit seinen zitternden Armen.
 

Eine Weile hielten sie sich einfach nur schweigend fest und versuchten, durch die Umarmung ihre jeweilige Entschuldigung für diesen Streit bei dem anderen rüberzubringen. Sie wussten beide, dass das ihr zweiter Streit innerhalb von drei Tagen gewesen war und dass sie beide erst am Anfang ihrer Beziehung standen. Und dennoch brachte genau dies Miku zum Grübeln. Er hatte sich mit Bou ganze sechs Monate lang kein einziges Mal gezofft – geschweige denn irgendeine Meinungsverschiedenheit gehabt.

Er schniefte noch ein letztes Mal, bevor er sich vom Schwarzhaarigen löste, dessen besorgten Blick jedoch mied.

„Miku, ich....“

„Schon gut, Kanon. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen“, sagte Miku leise. „Lass uns ab jetzt mehr Mühe geben, hai?“

Kanon nickte zustimmend und legte eine Hand unter das Kinn des Vocals, um dessen Gesicht zu sich zu ziehen. Er lächelte leicht, während er ihm die Tränen, die noch sein ganzes Gesicht benetzten, mit dem Finger wegwischte.

Nachdem er damit fertig war – Miku hatte dies einfach seelenruhig über sich ergehen lassen, da er keine Lust auf eine weitere Konfrontation mit Kanon hatte – stand der Schwarzhaarige auf und hielt anschließend dem Vocal eine Hand hin, um ihm beim Aufstehen zu helfen.

Doch dieser blickte ihn nur irritiert an.

Kanon schmunzelte. „Wir müssen los.“

„Oh...“ Lächelnd ergriff Miku dessen Hand.
 

„Da seid ihr ja!“

Ein blondes Wesen war auf ihn zugestürmt, kaum hatte Miku den Proberaum betreten, und hatte sich an ihn wie ein Affe geklammert. Nachdem er sein Knuddelritual bei Miku vollendet hatte, ging er – o Wunder – auf Kanon zu und umarmte diesen kurz zur Begrüßung.

Miku und Teruki, der ebenfalls herbeigeeilt war, um die Neuankömmlinge zu begrüßen, warfen sich irritierende Blicke zu. Doch beide waren froh, dass zwischen den beiden offenbar wieder alles in Ordnung war, und entfernten sich ein Stück, um die beiden, die gerade angefangen hatten miteinander zu reden, nicht zu stören.

„Willst du was trinken?“

Miku nickte und Teruki drückte ihm einen Becher mit Kaffee in die Hand. Er war zwar nicht ganz heiß und Miku mochte eigentlich nicht so gern Kaffee, doch er tat als Handwärmer seine Dienste mit ausgesprochen guten Leistungen.

Er nippte kurz dran, um zu testen, ob er eine angenehme Temperatur zum Trinken hatte, ließ den Becher aber dann wieder sinken und sah Teruki zu, wie dieser ein paar Notizen neben seinem Schlagzeug ausbreitete.

Hinter sich hörte er die gedämpften Stimmen der anderen beiden, die sich flüsternd über irgendetwas unterhielten. Miku konnte zwar nicht verstehen, was das Gesprächsthema war, doch ein paar kleine Lacher verrieten ihm, dass es etwas Erheiterndes sein musste.

//Auf dem Weg hier hin haben Kanon und ich kaum miteinander geredet....//, schoss es ihm neidisch durch den Kopf. //Und jetzt lacht er auf einmal mit Bou, als ob nichts gewesen wäre....//

„Erde an Miku! Bist du noch da?“

„Was?“ Miku schreckte zusammen, als Teruki ihn anstupste. „Natürlich bin ich noch da, wo sollte ich denn sonst sein?“

„Das weiß ich doch nicht. Hast du überhaupt meine Frage mitgekriegt?“

„Uhm....nein...nicht wirklich.“ Miku lächelte verlegen.

„Ich hab dich nur gefragt, ob du mal an einen neuen Songtext gedacht hast“, wiederholte Teruki seine Frage. Dann betrachtete er seinen Vocal stirnrunzelnd. „Was ist eigentlich los mit dir?“

„Wieso? Nix ist los.“

„Lüg mich nicht an. Du bist total abwesend, siehst erschöpft und traurig aus. Also?“

Miku seufzte leise und warf Kanon und Bou kurz einen Blick zu, die offenbar nichts von alldem mitbekommen hatten sondern irgendetwas auf Bous Handy betrachteten. Dann sah er wieder in Terukis besorgtes Gesicht. Er lächelte leicht. „Ich will nicht darüber reden, Teruki. Aber es ist wieder alles in Ordnung, glaub mir ruhig“, versicherte er ihm.

Teruki sah ihn einen Moment lang noch skeptisch an, doch dann schien er wohl zu begreifen, dass er nichts aus dem Vocal rauspressen konnte, und so wandte er sich wieder seiner Zettelwirtschaft zu.

„Und zu deiner Frage“, bemerkte Miku noch und stellte ernüchternd fest, dass Kanon und Bou mit ihrem kleinen Privatgespräch offenbar fertig waren, da beide sich nun um ihre Instrumente kümmerten. „Ich habe schon eine Idee für `nen neuen Song. Gib mir noch einige Tage, dann bon ich so weit.“

Teruki nickte zufrieden und lächelte. „Gut. Und jetzt marsch zu deinem Platz!“

„Jawoll!“ Miku grinste und tat so, als wäre er ein Soldat und Teruki sein Kommandant. Dann hüpfte er auf seinen Platz und griff nach dem Mikro.

Sie hatten gerade schon die ersten Takte von Smile Ichiban Ii Onna angespielt, als Bous Gitarrenspiel versiegte.

Irritiert brachen die anderen ebenfalls ab.

„Was ist los?“, fragte Teruki.

Doch Bou beachtete seine Frage nicht, sondern blickte ausdruckslos zu Miku, welcher sich schnell unwohl unter diesem eindringlichen Blick wurde.

„Bou, was willst du?“, fragte Miku leicht entnervt.

Dies schien den Blondschopf aus seiner Trance gerissen zu haben, denn er blinzelte ein paar Mal und sagte: „Du hast dein Handy bei mir vergessen, ich kann es dir gleich geben.“

„Bou!!!“, riefen alle auf einmal entsetzt. „Wegen so etwas hast du aufgehört zu spielen? Das hätte doch bis nachher warten können!“ Kanon pattete ihn.

„Aber dann hätte ich es bestimmt wieder vergessen und ich möchte nicht, dass Miku sauer auf mich ist“, maulte Bou und zog eine bemitleidenswerte Schnute auf, welche seine Bandkameraden weicher stimmen ließ.

„Ach, Bou....wieso sollte ich denn auf dich wütend sein?“, fragte Miku in ruhigem Ton und lächelte ihn sanft an.

„Weiß auch nicht“, murmelte Bou leise und senkte den Blick auf seine weiße Gitarre und brachte damit den Rest zum Lachen.
 

Gegen fünf Uhr nachmittags erklärte Teruki die Probe für beendet und Miku, Kanon und Bou stellten erleichtert ihre Instrumente weg.

„Mensch, Teruki! Du bist ein Schatz!“, quiekte Bou und sprang dem Älteren, der gerade ums Schlagzeug herumgetreten war, freudig um den Hals.

Während der Drummer noch mit der wasserstoffblonden Klette beschäftigt war, kümmerten sich Miku und Kanon derweil um die Säuberung des Raumes, der mal wieder so aussah, als hätte eine Bombe eingeschlagen.

„Hast du heute noch was vor?“, fragte Kanon, während sie die Notizen sortierten, um sie dann anschließend fein säuberlich auf den Tisch zu legen.

Miku sah ihn an. „Nein, wieso?“

„Tu doch nicht so unwissend.“ Der Schwarzhaarige schmunzelte und beugte sich so weit zu ihm vor, dass zwischen ihren Nasenspitzen nur noch ein Seidenfaden hindurchgepasst hätte. Mikus Herz machte einige Hüpfer vorwärts, als er die warme Nähe des Bassisten auf sich spürte und eine leichte Röte durchzog sein Gesicht. Er lächelte. „Was willst du mir damit jetzt sagen?“, fragte er leise und tat auf unwissend.

Kanon sah ihm einen Augenblick lang in die Augen, bevor er dem Vocal einen kurzen Kuss raubte. „Komm mit mir in die Stadt.“

„Echt jetzt?“ Miku machte große Augen.

Kanon lachte. „Klar!“ Doch dann wurde sein Blick wieder ernster. „In der Stadt sind wir nicht unter uns, da kannst du sicher sein, dass ich dir nichts antun werde.“

Miku wusste nicht, was er darauf sagen sollte.

Einerseits freute er sich riesig, mit Kanon etwas zu unternehmen. Doch die Begründung, warum sie ausgerechnet in die Stadt gehen sollten, wollte ihm nicht so recht gefallen. Klar, sie sprach genau das aus, was ihm Sorgen bereitete, doch er fühlte sich nicht wirklich wohl dabei.

Kanon schien zu merken, was den Vocal beschäftigte, denn er fügte lächelnd noch hinzu: „Keine Sorge. Das war nicht der wirkliche Grund.“

„Und welcher dann?“, maulte Miku beleidigt, weil er auf ihn hereingefallen war – und doch war er nun um einiges erleichterter.

„Na ja...ich bräuchte da noch was...“ Kanon grinste und Miku kannte dieses Grinsen nur zu gut...
 

„...“

„...“

„Kanon?“

„Hai?“

„Das meinst du jetzt wohl nicht ernst, oder?“

„Doch.“

„Kanon!“

„Was denn? Was gefällt dir daran denn nicht?“

„Na, alles! Die Farbe passt nicht zu deiner Tapete geschweige denn zum Teppich, dann sieht es auch noch total unmodisch aus und außerdem...hast du mal auf den Preis geguckt?“

„Na und?“

„Kanon!“

„...“

„Du wirst es bereuen!“

„...“

„...“

„...“

„Gut, dann kauf es eben! Aber meinen Segen hast du trotzdem nicht“, stöhnte Miku entnervt. Er bereute es, sich überhaupt auf Kanons Stadtbummel eingelassen zu haben.

//Ich hätte wissen müssen, dass das bei Kanon nichts gutes heißen kann, wenn er mit einem in die Stadt möchte. Aber dass er sich gleich so was ausdenkt, hätte ich nie für möglich gehalten...//

Tatsache war jedoch, dass Kanon auf Mikus Begleitung regelrecht bestanden hatte, ihn beim Gang durch ein neu eröffnetes Möbelhaus zu begleiten, da er – angeblich – ein neues Bett bräuchte, und Miku hatte bekanntlich eine ziemlich große Schwachstelle, bettelnden Blicken auch nur länger als zwei Sekunden Stand zu halten.

Nun standen sie vor dem besagten Möbelstück und Kanon schien regelrecht besessen zu sein, seinen Wunsch in die Tat umzusetzen, während Miku überlegte, ob er eine Zwangsjacke beordern sollte, da der Schwarzhaarige unter einer Geschmacksverirrung zu leiden schien – falls er überhaupt einen in Sachen Möbel hatte. Das Bett war von Miku schon aus weiter Entfernung als `hässlich, unmodern und unbequem` abgestempelt worden.

„Miku.“

„Hai?“

Kanon wandte seinen Blick vom Bett ab und sah den Vocal ausdruckslos an, doch Miku schien es, als ob er nun am Liebsten verbal auf ihn losgehen würde – nur weil er gegen diesen Kauf war. Doch kaum war ihm dieser Gedanke gekommen, wurde er vom Bassisten frech angegrinst.

„War’n Scherz, Mann.“

Miku atmete aus. „Echt jetzt?“

„Hey.“ Kanon sah ihn erbost an. „Hast du wirklich gedacht, ich würde mich für dieses...Ding“, er deutete angewidert auf das Bett, „interessieren, geschweige denn kaufen?“

„Uhm....ehrlich gesagt...ja...“

Lachend zog Kanon den völlig perplexen Miku weiter den Gang entlang. Dieser ärgerte sich, dass er auf Kanon reingefallen war, doch diese Blamage konnte er wohl nicht mehr rückgängig machen.

Während der Bassist weiter nach einem geeigneten Bett suchte, gab Miku nur noch seine Meinung zum Besten, wenn ausdrücklich danach gefragt wurde – und dies geschah dann meist unter Murren und eingeschnappten Blicken.
 

„Miku?“, fragte Kanon zaghaft, nachdem sie das Möbelhaus schon ein ganzes Stück hinter sich gelassen hatten und nun durch die Fußgängerzone von Shibuya schlenderten.

„Hmm....“

Kanon warf ihm im Gehen einen amüsierten Blick zu. „Sag bloß, du bist noch immer sauer.“

Ihm war Mikus teilnahmsloses und desinteressiertes Verhalten nach seiner Aktion mit dem Bett natürlich nicht entgangen.

„Nee, wie kommst du nur drauf?“, maulte Miku beleidigt und verschränkte grummelnd die Arme, was den Bassisten zum Schmunzeln brachte, da er den Vocal momentan einfach nur knuffig fand.

Doch er wusste auch, dass er ihn lieber nicht provozieren sollte und so drückte er ihn mit einem Arm an seine Seite. „Hör mal“, sagte er lächelnd. „Wie wäre es, wenn ich dich als Entschädigung zum Essen einlade?“

Das Gesicht des Vocals erhellte sich schlagartig. Mit einem breiten Grinsen sah Miku seinen Freund an. „Klar!“

„Geht doch.“ Kanon lächelte zufrieden und nun war Miku wie ausgewechselt.

Hüpfend und fröhlich trällernd hatte er den Schwarzhaarigen an der Hand gepackt und zog ihn nun hinter sich her, den Blick suchend auf das nächste Café gerichtet.

„Kanooon?“

„Hai?“

Miku drehte sich im Gehen zu ihm um. „Darf ich auch so viel essen wie ich will?“

„Uhm...“ Kanon wusste nur zu genau, dass Miku der größte Vielfrass auf Erden war und wollte schon dementsprechend einen Kommentar ablassen, doch Miku legte bettelnd seinen Kopf ein wenig auf die Schulter und sah ihn bemitleidenswert an. „Klar. Iss nur so viel du willst.“

„Hurra!!!“ Miku führte einen Freudentanz auf, während Kanon sich schon mal mit dem Gedanken, bald einen leeren Geldbeutel zu besitzen, anfreunden zu versuchte.

„Miku.“

„Hai?“ Miku drehte sich hüpfend zu ihm um.

„Bitte, tu mir den Gefallen und benimm dich normal! Die Leute gucken schon.“

Miku sah sich um und stellte erstaunt fest, das Kanon damit Recht hatte.

„Ups.“ Verlegen lächelnd hörte er auf zu hüpfen und ließ auch Kanons Hand los, die er bis jetzt schon fast krampfhaft festgehalten hatte.

Kanon lachte kurz und deutete auf ein kleines Café, das nur etwa hundert Meter vor ihnen auf der rechten Seite lag.

Doch das hätte er sich sparen können.

Miku, der regelrecht ein Radar für Essen entwickelt haben musste, hatte erneut seine Hand gepackt und zerrte ihn hinter sich her auf das Café zu,

Mit einem kurzen Seitenblick stellte Kanon fest, dass sie wieder die Aufmerksamkeit einiger Leute hatten, schüttelte verständnislos den Kopf und ließ sich brav von Miku hinterher ziehen.

Im kulinarischen Ort angekommen, eilte Miku auch sofort auf den nächstbesten freien Platz zu, der fast direkt am Eingang lag, und griff, kaum hatte er sich gesetzt, zur Karte.

Schweigend ließ sich Kanon ihm gegenüber auf dem Stuhl nieder, stützte seine Ellbogen auf dem Tisch ab, den Kopf auf seine zusammengefalteten Hände ablegend. Schmunzelnd betrachtete er den Vocal, dessen Augen gierig über die Karte in seinen Händen huschten und die dort abgedruckten Informationen an das Gehirnteil weitergaben, das ausschließlich fürs Essen zuständig war, welches diese auch sogleich wie der Blitz auswertete.

„Also, ich nehme, Sushi, Shabu-Shabu, Tako und Ramen.“

Zufrieden lächelnd hielt er Kanon die Karte hin, damit er sich auch was aussuchen konnte, doch dieser starrte den Vocal wie vom Donner gerührt an.

„Was ist?“, fragte Miku irritiert. „Willst du nichts essen?“

„Doch, doch“, versicherte Kanon ihm hastig, nachdem er seine Sprache wiedergefunden zu haben schien, und griff nach der Karte. „Irgendwas Kleines wird sich schon finden.“

Völlig verpeilt lehnte sich der Vocal zurück und bekam nur mit einem halben Ohr mit, dass sich Kanon „Yakisoba“ bestellen wollte. Grübelnd versank er völlig in Gedanken, dich für ihn schien es keine richtige Erklärung zu geben, warum Kanon keinen Hunger hatte.

//Komisch...obwohl wir seit heute morgen zusammen waren, hat er so gut wie nichts gegessen und jetzt scheint er auch keinen Hunger zu haben...sehr merkwürdig...//

Doch Miku, der so sehr mit Grübeln beschäftigt war, überhörte doch glatt den lauten Hilfeschrei des Magens einer gewissen Person, die fieberhaft überlegte, wie sie das alles nur bezahlen sollte...
 

„Puuh...“ Erschöpft legte sich Miku zurück und streckte seine Arme. „Jetzt bin ich satt.“

„Meinst du echt?“ Kanon blickte skeptisch auf die Magengegend seines Gegenübers – soweit das über den Tisch überhaupt möglich war. „Also, ich finde, dass da noch eine Menge reinpasst.“

„Kanooon!“, maulte Miku auf und versetzte dem Bassisten einen leichten Tritt gegen das Schienbein.

Daraufhin hob dieser abwehrend die Hände und grinste ihn an. „Hey, Miku. Das war nicht ernst gemeint.“

„Das will ich auch hoffen.“ Miku warf ihm noch einen bösen Blick zu, doch dann lächelte er verlegen, als er den zu bezahlenden Preis mitbekam, den der Kellner gerade Kanon genannt hatte.

„Gomen.“

„Weshalb denn?“, fragte Kanon ein wenig irritiert, während er bezahlte.

„Na ja...“ Miku senkte bedrückt den Kopf. „Du bist wegen mir jetzt bestimmt pleite und so...“

//Wow, endlich hat er es mal kapiert...//, schoss es Kanon durch den Kopf, doch er lächelte ihn beruhigend an. „Mach dir da mal keine Sorgen. So teuer war’s nun auch nicht. Und solange es dich glücklich macht, ist mir kein Preis zu hoch.“

„Uhm...Arigatou, Kanon“, sagte Miku verlegen und spürte, wie er unter dem sanftmütigen und warmen Blick des Schwarzhaarigen leicht errötete. Kanon, dem das nicht entgangen war, schmunzelte. „Weißt du eigentlich, wie gern ich dir Komplimente mache?“

„Uh...wenn du es sagst, dann wird es wohl stimmen. Oder?“

„Und weißt du auch, wieso das so ist?“ Kanon beugte sich weiter zu ihm vor, sodass Miku seinen ruhigen Atem im Gesicht spüren konnte, und sah ihm direkt in die Augen. „Weil deine Reaktion darauf immer total süß ist.“

Miku wich seinem Blick verlegen aus, sein Herz klopfte wild in seinem Brustkorb; es berührte ihn, dass Kanon so etwas zu ihm gesagt hatte.

Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen lehnte der Bassist sich wieder zurück.

„Hey, ein vertrautes Gesicht.“

Miku sah auf. „Wo?“

Kanon bedeutete ihm mit einem kurzen Kopfnicken, dass er sich nur umzudrehen bräuchte. Miku tat wie ihm geheißen und sein Blick fiel sofort auf einen gewissen Blondschopf, der tatsächlich aus dem hinteren Teil des Cafés auf sie zukam. Allerdings schien er seine Bandkollegen noch nicht entdeckt zu haben, denn er machte den Anschein, als wolle er das Café verlassen.

Schnell hob Miku seine Hand und winkte, um ihn auf sich aufmerksam zu machen.

Bou stutze kurz und kam lächelnd auf sie zu.

„Was machst du denn hier?“, fragte Miku neugierig.

„Ich habe mich hier mit jemandem verabredet. Und ihr?“

„Essen!“

„Pleite werden.“

Darauf konnte Bou sich ein Lachen nicht verkneifen. „Tja, das ist unvermeidlich, wenn man Miku zum Essen einlädt – das weiß ich aus eigener Erfahrung“, raunte er Kanon geheimnistuerisch zu.

„Ich weiß. Er ist ein ziemlicher Fresssack“, flüsterte der Schwarzhaarige grinsend zurück.

Doch Miku hatte alles genau mitangehört.

Grummelnd verschränkte er die Arme und blickte die beiden beleidigt an. „Ihr wisst aber schon, dass das nicht gerade nett war, oder?“

„Ws denn?“ Bou sah ihn unschuldig an. „Dass wir geflüstert haben?“

„Oder dass wir dich einen Fresssack genannt haben?“

„Beides“, murrte Miku und Bou und Kanon warfen sich belustigte Blicke zu.

//Also, momentan merkt man herzlich wenig davon, dass die beiden mich lieben...//, schoss es ihm verzweifelt durch den Kopf. „Leute, ich finde das nicht lustig! Und wenn ihr mich auch nur ein kleines bischen mögen würdet, dann...Moment mal!“

Miku sah den Blondschopf mit großen Augen erstaunt an, als ihm wieder der Grund für dessen Anwesenheit einfiel. „Wen hast du eigentlich getroffen?“

Das breite Grinsen verschwand aus dem Gesicht des niedlichen Gitarristen und er schaute ziemlich deprimiert drein; doch bevor Miku auch nur anfangen konnte, sich zu sorgen, normalisierte sich sein Ausdruck wieder. Er trat einen Schritt beiseite und zog einen für Miku völlig fremden Jungen neben sich, der ihnen überhaupt nicht aufgefallen war, da er sich regelrecht hinter dem Blondschopf versteckt hatte.

Ach jetzt hielt er sich ziemlich dicht an Bous Seite auf, was Miku aus einem unerklärlichen Grund einen leichten Stich in der Brust versetzte.

Dem Vocal fiel auf, dass der Fremde um einige Jahre jünger zu sein schien und er machte einen recht schüchternen und ängstlichen Eindruck. Doch an sich war er mit seinen rotbraunen Haaren und seinem unschuldig wirkenden Outfit recht gutaussehend.

„Das ist Takuya-kun“, stellte Bou ihn seinen Bandkollegen vor. „Takuya-kun, das sind Miku und Kanon. Du kennst sie bestimmt schon aus dem Fernsehen oder so.“

Takuya verbeugte sich vor den beiden. „Es freut mich, Sie endlich kennen lernen zu dürfen.“

„Wir freuen uns auch“, sagte Miku lächelnd. „Und lass die Förmlichkeiten ruhig weg; Bous Freunde sind auch unsere Freunde.“

„Aber ich bin - “

„Wo hast du diesen Jüngling eigentlich aufgegriffen?“, fragte Kanon den Blondschopf neugierig, der Takuya völlig überhört hatte und auch sonst keine schien ihn gehört zu haben.

„Uhm...das ist eine komplizierte Geschichte.“ Bou lächelte verlegen.

„Dann schieß mal los.“ Miku sah ihn voller Erwartung an, doch der Blondschopf schüttelte den Kopf.

„Wir müssen jetzt weiter“, sagte er. „Wir sehen uns dann ja morgen bei der Probe. Bis dann!“

Und ohne Miku und Kanon auch nur den Hauch einer Chance zum Verabschieden zu geben, war er mit der niedlichen Gestalt im Schlepptau auch schon verschwunden.

Fragend sah Miku Kanon an, doch dieser zuckte ebenso ratlos mit den Schultern.

Einen Augenblick schwiegen sie.

Beide waren am Grübeln, wo Bou diesen seltsamen Jungen aufgegriffen hatte und warum Bou ihnen nie von ihm erzählt hatte. Miku ging in seinen Überlegungen sogar so weit, dass er Takuya als die neue Liebe des Blondschopfes ansah; doch diesen Gedanken verwarf er gleich wieder, denn Miku wusste, dass Bou ihn immer noch liebte und dass sich an seinen Gefühlen so schnell auch nichts mehr ändern würde; und dennoch konnte er dies Möglichkeit – und sei sie auch noch so gering – nicht ganz aus dem Kopf bekommen.

„Ob er wohl ein Fan ist?“

Miku blickte stirnrunzelnd zu Kanon. „Es hat zumindest den Anschein gemacht. Er war ziemlich zurückhaltend.“

„Okay, das wird es dann wohl sein.“

„Wahrscheinlich.“

„...“

„...“

„...“

„Kanon.“

„Hai?“

„Es gibt da nur einen kleinen Haken an deiner Theorie.“

„Und der wäre?“

„Seit wann trifft Bou sich mit Fans?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-10-11T20:57:20+00:00 11.10.2008 22:57
Endlich mal wieder ein glücklicheres Kapi <3
Find ich toll..
& auch supi das Taku jez dabei is *__*
Haste echt cool reingebracht! :D
jaja Bou würde sich glaub nich mit Fans treffen XD

Aber schreib schnell weiter <3333
Von:  VL
2008-10-10T14:38:00+00:00 10.10.2008 16:38
Jahai das ist ein gutes Kap!^^
auch wenn mich das mit kanon und miku,das die beide möbel einkaufen waren etwas verwirrt hat o.o"
njan~
mjau~ Ahw Takuyas auftreten ist sou toll geschrieben *Q*
*fiebs*
<33
supa FF! ^^ ich freu mich schon voll auf die Fortsetzung ;3
X3
hdl lG dat Fu-chan

P.S.: ich fange mit einem Douji über Ancafe an^^ vllt. gefällts dir ja aber habe bs jetzt noch nix hovhgeladen weil drucker is putt XD
Von:  _-kaori-_
2008-10-09T21:36:28+00:00 09.10.2008 23:36
ich mag das chapi!!^^
das ist mal nicht so deprimierend!! =D ^^
endlich bisschen mehr frieden, aber vllt ist das auch die ruhe vor dem sturm...?? << man weiß es nicht x)
aber man merkt dass es miku nicht gleichgültig ist muhahah >D
bin gespannt wie's weitergeht^^
*knuddl*
xxx
Von:  Naka
2008-10-09T16:33:17+00:00 09.10.2008 18:33
Taku Taku Takuya x3
*yeah* sein erster Auftritt~
hast ihn toll mit hineingebracht,
jetzt fehlt nur noch Yuukiki xD
@so n Kapitel gegen Seelenleiden: *zustimmt* *G*

und was ich noch sagen kann... klar, das Übliche:
super Schreibstil, super Story, super FF <3
Von:  Anini
2008-10-08T22:32:00+00:00 09.10.2008 00:32
Toll *___*
TAKUUUUUU *quitsch*
Kanon und Miku schaffen es mit mühe und not auch endlich über den berg..
Hach das is ma son Kapitel gegen Seelenleiden xD

Aki-chan


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