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Reaching for the Stars

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"Ich denke, es ist besser, wenn Sie aus meinem Kopf herausbleiben"

Titel: Reaching for the Stars

Teil: 7/x

Autor: cu123

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Und heute folgt das dritte Triumviratsmitglied ^^

Disclaimer: not my boys, no money make…
 

Greetings:
 

@F4-Phantom: *lach* Siehst du, ich kann mir nicht vorstellen, dass Michael es _nicht_ tun würde ^^ Aber ich kenne diese Versionen von Michael und Brad ja auch schon eine Weile länger als du ^.~

Hm, heute wirst du Gelegenheit haben, dir selbst einen Eindruck von Frau Kernen zu verschaffen. Und dann kannst du dir ein ganz eigenes Urteil bilden *grins*
 

@Kralle: Ah ja, eine Begegnung mit der Schere wird es auch noch geben *nick* Aber ich werde darauf verzichten, extra darüber zu schreiben. Ich wollte einfach nur an CotM erinnern und wie das Ganze dort etwas anders ablief. ^^

Übrigens hat mich deine Vermutung, was Frau Kernens Motiv angeht, vor Lachen fast von der Couch fallen lassen – nachdem mir zuvor beinahe die Kinnlade runtergeklappt wäre. ^.~ Du liegst nicht wirklich richtig, hast aber die Wahrheit ganz leicht angekratzt. ^^ Warte nur ab, einen Teil wirst du verstehen, wenn du Kapitel 13 gelesen hast…
 

@Jemma: Hm… das Unterrichten an sich wäre sicher nicht so schwierig gewesen, aber Brads Mitarbeit hätte wohl gelitten *lach*

Ich werde versuche so zu schreiben, dass die Interaktion der beiden weiterhin faszinierend bleibt ^^

Brads größtes Problem ist im Moment sein Alter – oder vielmehr seine Jugend. Im Verhältnis dazu ist sein Talent schon zu ausgeprägt und so etwas bringt eben auch Nachteile mit sich. Alles in allem würde Brad sein Talent aber bestimmt nicht hergeben wollen, schließlich kann es sehr nützlich sein *zum heutigen Kapitel deut* ^.~
 

@Lacu: Ich glaube, die beiden würden sich aber ungern von dir knuddeln lassen *lach* ^^ Aber ich muss zugeben, es ist ein verlockender Gedanke…
 

~ Es gefiel ihm nicht besonders, Schneider allein zu lassen, doch der Telepath hatte von Jei nichts zu befürchten. Was die Unruhe trotz allem nicht völlig vertreiben konnte.

Er begegnete den braunen Augen seines Landsmannes und wusste auf einmal, dass es Stephenson nicht anders ging. ~
 

(Crawford, Close Distance, Teil 144)
 

Teil 7 „Ich denke, es ist besser, wenn Sie aus meinem Kopf herausbleiben“
 

Vielleicht hätte er nichts essen sollen… Michael wusste, dass er nichts zu befürchten hatte, aber sein Magen hielt ausgesprochen wenig davon, ihr wieder gegenüberzutreten.

Brad lief schweigsam neben ihm her und dachte darüber nach, wie die Tests wohl aussehen würden.

„Hat es dir dein Talent noch nicht verraten?“, zog er ihn ein bisschen auf.

„Nein, es beginnt erst allmählich wieder richtig zu arbeiten.“

Wieder? Aber sie hatten bereits das Büro erreicht und da er sich kein Zögern anmerken lassen wollte, klopfte Michael an, ohne vorher nachzuhaken.

Die Tür wurde geöffnet und dann bohrten sich auch schon graue Auen in seine. Frost von Hohn durchzogen.

„Schneider, wie nett, dich wiederzusehen.“

Er war sorgfältig darauf bedacht, eine Antwort darauf nicht einmal zu _denken_.

„Kommt doch herein.“ Damit trat sie beiseite und machte ihnen Platz, schloss dann die Tür hinter ihnen.

Michael kam sich plötzlich gefangen vor. Doch das Gefühl verebbte, als Brad stille Beruhigung an ihn sandte. Der Junge wusste zwar nicht, was ihn verstörte, wollte es aber auf keinen Fall dabei belassen.

Braune Augen suchten seinen Blick und ein Lächeln huschte über Brads Lippen. Er erwiderte es, bevor er den Kopf hob, um den Mann anzusehen, der hinter dem Schreibtisch saß. „Guten Morgen.“

„Guten Morgen, Schneider.“

Michael stellte sich hinter Brad, brachte sich so zwischen den Jungen und das andere Triumviratsmitglied. Seine Hände legten sich wie aus eigenem Willen auf Brads Schultern. „Brad, das sind Frau Kernen und Herr Franken.“

Erstere war neben den Schreibtisch getreten, kaum dass sie seinen Zug registriert hatte und sezierte den Jungen nun regelrecht, während Herr Franken ihm nur ruhig zunickte.

Brad neigte den Kopf etwas zur Seite. „Es freut mich, Sie kennenzulernen.“ Die Ernsthaftigkeit war wieder da und entlockte dem anderen Precog ein Lächeln.

„Du hast also deine Stimme wiedergefunden.“

Brad war neugierig, das spürte er, konzentrierte sich ganz auf den älteren Mann. Er selbst konnte ihre Anwesenheit nicht so einfach vergessen.

„Ja. Ich hatte wieder einen Grund.“

„Ich verstehe. Wie lange warst du denn im Institut?“ Herr Franken hatte sich vorgebeugt, Ellenbogen auf dem Tisch und das Kinn auf den verschränkten Fingern abstützend.

Anspannung, sie weckte in Michael den Wunsch, sie aus Brads Schultern herauszumassieren. Aber er rührte sich nicht.

„Das weiß ich nicht. Die Zeit dort… es verläuft alles ineinander.“

Diese Aussage wunderte Michael überhaupt nicht. Sie entsprach genau dem, was er bisher über das Institut erfahren hatte. Doch in Brads Worten schwang noch etwas anderes mit und die Telepathin legte ihren Finger natürlich genau darauf.

„Was war davor? Woher kommst du?“ Kalt und fordernd.

„Davor war gar nichts.“ Brads Antwort war nicht weniger kalt und nach Herrn Frankens Miene zu urteilen, musste der Blick des Jungen entsprechend ausgefallen sein.

Sie nahm es mit einem Lächeln auf, das ihm nur zu vertraut war. Er bat Brad um Vorsicht, ohne den Gedanken klar auszuformulieren. Aber das war auch nicht erforderlich.

„Amnesie? Da kann ich bestimmt Abhilfe schaffen.“

„Können Sie das?“ Brad klang fast verträumt und Michael war vollkommen verloren. Sie waren zwar noch verbunden, aber er konnte beim besten Willen nicht sagen, was gerade hinter der Stirn des Schwarzhaarigen vor sich ging. „Ich denke, es ist besser, wenn Sie aus meinem Kopf herausbleiben.“

Es hätte eine Herausforderung sein können, war dafür aber zu sachlich vorgebracht worden. Wenn er Brad nicht vor sich gehabt hätte, wäre es verdammt schwierig gewesen zu glauben, dass ein Zehnjähriger das gesagt hatte.

„Diese Entscheidung kannst du ruhig mir überlassen.“

Herr Franken hob eine Hand. „Er wollte nicht respektlos sein. Hast du es gesehen?“

„Ja.“ Ohne jedes Zögern.

Sie gab sich damit nicht zufrieden. „Vielleicht denkt er sich das nur aus. Was ist mit dir? Irgendeine Vorwarnung? Von dem Jungen habe ich nichts aufgefangen, was auf eine Vision hindeutet.“

Der Precog schüttelte den Kopf. „Mein Talent hat nichts dazu beizutragen. Schneider?“

Eben hatte er nichts gespürt, aber vielleicht konnte Brad sich doch an etwas von letzter Nacht erinnern… Michael drehte den Schwarzhaarigen zu sich herum, musste an dessen Worte denken. ‚Es war nicht richtig.’ Wenn sie mit im Spiel war, würde ihn das gar nicht wundern. „Zeig es mir.“ Mehr musste er nicht sagen, da bekam er bereits ein klares Bild.

„Er sagt die Wahrheit. Die Vision hatte er bereits in der Nacht.“

„Ich will mich selbst davon überzeugen.“ Sie wartete keinen Widerspruch ab.

Michael spürte die Konzentration von Energie, sah gleichzeitig, wie die braunen Augen glasig wurden. Er griff nach Brad, mit seinen Händen, seinem Geist, wusste selbst nicht, wie er ihn beschützen sollte. Gegen sie war er noch nie angekommen.

Brads Schilde schlossen sich irgendwie um ihn und ein Gedanke, wie ein Lächeln, streifte seinen Verstand. Hinter undurchdringlichen Mauern sah er ein Gewitter von Bildern. Sie wechselten in Sekundenbruchteilen. Selbst geschützt wie er war, tat es beinahe weh. Und dann hörte er einen Aufschrei.

>Sie ist gewarnt worden.<

Er drehte sich um, obwohl das ohne Körper kaum möglich sein dürfte. War das Brad? Ein Mann mit rabenschwarzen Haaren und kühlen, braunen Augen.

>Aber sie wollte ja schon immer ihren Kopf durchsetzen.<

Michael konnte nichts sagen, nichts fragen.

>Wir werden uns wiedersehen. Und jetzt kehrst du besser zurück.<

Ein Flackern, bevor er – in Ermangelung einer besseren Beschreibung – weggeschoben wurde. Dann hatte er wieder Lungen, die heftig arbeiteten und als sich sein Blick klärte, wurde ihm bewusst, dass er am Boden kniete. Was war passiert? Er blickte auf, verwirrt.

„Geht es dir gut?“ Brad sah ihn besorgt an, umarmte ihn auf sein Nicken hin erleichtert. >Ich glaube, Frau Kernen geht es nicht so gut.<

Michael kam vorsichtig auf die Beine und da er Brad nicht loslassen wollte, nahm er ihn auf den Arm. Die Erinnerung kam zurück und er war mehr als erleichtert, dass der Junge nicht verletzt worden war. Sie hielt nicht viel von Rücksichtsnahme. Eisblaue Augen suchten nach der Telepathin, fanden sie im Sessel von Herrn Franken.

Brad war seinem Blick gefolgt. „Sie hätte mir glauben sollen…“ Ein schwaches Flüstern, das dennoch gehört wurde.

„Es war nicht dein Fehler, Brad. Ich denke, wir verschieben die Tests auf heute Nachmittag. Bring ihn später vorbei, Schneider.“

„Jawohl, Herr Franken.“

Er atmete tief durch, als sie wieder auf dem Gang standen. Brad barg das Gesicht an seinem Hals. „War sie ohnmächtig?“

„Sah ganz so aus.“ Er setzte sich in Richtung Klassenraum in Bewegung, wusste nicht, wie er sich fühlen sollte. „Was hast du gemacht, kannst du mir das sagen?“

Brad dachte für einen Moment nach. „Ich konnte spüren, wie sie in meinen Kopf wollte – so wie du, aber trotzdem anders. Es gefiel mir nicht. Es war nicht richtig.“

Der Junge merkte nicht einmal, dass er dieselben Worte verwendete und Michael unterbrach ihn nicht.

„Und dann fiel es mir ein. Dr. Stephenson hat mich daran erinnert, wie es geht. Ich habe…“ Brad wusste nicht, wie er es beschreiben sollte.

„Schon gut, ich weiß, was du meinst.“ Brad hatte sie tatsächlich abwehren können, etwas, womit sogar Herr Neubert Schwierigkeiten hatte. Nur Herr Franken hatte sein Talent dafür ausreichend unter Kontrolle. „Das hast du gut gemacht…“ Er sprach es genau in Brads Ohr, so leise, dass es fast tonlos war. Aber er musste es sagen. Und ein Teil von ihm, tief vergraben, damit sie es niemals lesen würde, wünschte sich, dass Brad sich nicht zurückgehalten hätte.

Lippen bewegten sich, formten ein Lächeln. „Ich bin müde.“

Und so stand Michael schließlich vor der Tür zum Klassenzimmer, mit einem schlafenden Brad in den Armen. Es wäre am klügsten gewesen, ihn ins Bett zu stecken, aber er konnte den Jungen nicht allein lassen. Und dann fiel ihm ein Ausweg ein. Einen Moment noch zögerte er, wandte sich dann wieder zum Gehen, da sich keine bessere Alternative aufzeigte.
 

„Wolltest du meine Nachricht nicht abwarten?“, neckte William ihn, bevor ihm Brads Zustand wirklich auffiel. „Er schläft, um diese Zeit?“

„Das Interview mit Herrn Franken war schneller vorüber als erwartet.“ Für die nächsten Worte schloss er die Augen und umfasste Brad noch ein bisschen stärker. „Sie war auch da. Und natürlich versuchte sie als erstes, in seinem Kopf herumzupfuschen.“ Feuer verbrannte ihn, aber dem würde er niemals nachgeben können. Eisblaue Augen wurden wieder geöffnet und stellten sich dem Mitleid des Älteren.

„Hat sie -?“

Der Emulator wurde durch das wölfische Lächeln unterbrochen, das sich plötzlich auf Michaels Gesicht ausbreitete. Ein kurzer Ausbruch, der rasch wieder weggewischt wurde. „Es blieb bei einem Versuch. Du erinnerst dich an unser gestriges Gespräch darüber, wie ein Precog einem Telepathen widerstehen kann? Brad war ziemlich erfolgreich damit.“

Williams Augen weiteten sich überrascht, aber Besorgnis verjagte schnell das Funkeln aus ihnen. „Das wird ihr gar nicht gefallen.“

„Glaubst du, das wäre mir noch nicht selbst in den Sinn gekommen? Aber jetzt haben sie einen handfesten Beweis für Brads Fähigkeiten. Sie wird offiziell nichts gegen ihn unternehmen können und wie es aussieht, kommt sie auf ihre bevorzugte Art und Weise auch nicht an ihn ran.“ Es tat gut, das in Worte zu fassen und so vielleicht anzufangen, daran zu glauben.

Der Ältere strich sich durch die Haare, eine nervöse Geste, die William sich nicht oft erlaubte. „Du hast Recht, ihr sind die Hände gebunden.“

„Ja…“ Er hoffte es zumindest.

„Ich nehme an, Brad war nach seiner Vorstellung ein wenig erschöpft.“ Ein schmales Lächeln.

Michael erwiderte es. „Wie man sieht. Das ist es, weswegen ich hier bin. Ich muss zum Unterricht, will aber, dass jemand bei ihm ist, wenn er aufwacht.“ Und auch während er schläft, falls die Albträume zurückkehren würden.

„Er kann hierbleiben. Komm mit.“ William ging vor, führte ihn in sein Büro, wo eine Couch stand. „Ich bin sowieso damit beschäftigt, die Untersuchungsergebnisse der neuen Kinder zusammenzufassen.“ Eine Decke wurde geholt, während er Brad auf die Couch legte. „Ich werde ein Auge auf ihn haben.“ Damit wurde der Junge zugedeckt.

Er sah auf Brad herunter, nickte nur. Der Emulator trat hinter ihn und Michael lehnte sich zurück in die Umarmung.

„Was ist mit dir? Bist du in Ordnung?“

„Sie ist nicht dazu gekommen, irgendwelche Spielchen mit mir zu treiben.“

William gab ein Schnauben von sich, warmer Atem, der über seinen Hals geisterte. Alles, was er in diesem Moment tun wollte, war sich umzudrehen und die Umarmung zu erwidern – und mehr noch als das. Aber er würde jetzt nicht anfangen, das Versprechen zu brechen, das er sich damals selbst gegeben hatte.

„Du meinst nicht direkt. Oder was sonst sollte das mit Brad?“ Die Frage war eher rhetorischer Natur. Er wurde enger an den Älteren gezogen. >Ich will dich immer noch.<

Der Kuss brannte sich in seine Haut, aber er reagierte nicht, durfte nicht reagieren. Sie schienen beide den Atem anzuhalten, Nerven zum Reißen gespannt, dann seufzte William und ließ die Hände fallen, zwang den Arzt in sich hervor.

„Warst du mit Brad verbunden, als es passierte?“

„Ja.“ Er runzelte die Stirn und vergaß fast die Wärme, die der Andere ausstrahlte, immer noch zu nahe stehend. Ja, das war er tatsächlich gewesen, doch warum war er dann nicht so mitgenommen worden wie sie?

Williams Gedanken verliefen in ähnlichen Bahnen. „Kannst du dich an etwas erinnern?“

Nur für einen Sekundenbruchteil wollte etwas aufflackern, aber Michael konnte nicht danach greifen, bevor es auch schon wieder verschwunden war. Er schüttelte den Kopf. „Ich war für einen Moment auch weggetreten, bin aber nicht wie sie wirklich in Ohnmacht gefallen.“

„Dann muss Brad irgendwie zwischen euch unterschieden haben. Ich habe noch nie gehört, dass so etwas möglich ist.“

„Das hast du auch jetzt nicht.“ Scharf, weil ihm die Konsequenzen gar nicht gefallen wollten. Sie würden Brad halbwegs auseinander nehmen, um den Grund zu finden. Und vielleicht war es letztendlich nur ein dummer Zufall gewesen.

Sein Freund verstand seine Reaktion sofort. „Habe ich nicht.“ Sanfte Bestätigung. „Und jetzt solltest du besser zum Unterricht, bevor dich noch jemand vermisst.“

„Gute Idee“, rang er sich ein Lächeln ab, als er sich umdrehte. „Bis nachher.“

„Bis später, Mike.“
 

Es schien so viel Zeit vergangen zu sein, dass es fast unmöglich erschien, dass noch nicht einmal die erste Stunde vorbei sein sollte, als er schließlich im Klassenzimmer eintraf.

Der Rest des Vormittags hatte sich danach eine halbe Ewigkeit vor ihm ausgedehnt und die innere Unruhe hatte nicht weichen wollen, weil er sich immer noch Sorgen machte. Aber sie waren doch unbegründet, nicht wahr? Er musste damit aufhören, bevor er sich verrückt machte, denn damit hätte sie ihr Ziel erreicht.

Und so zwang er sich zu sammeln, war fast sein altes Selbst, als er zur Krankenstation zurückkehrte.

William schickte gerade einen Schüler fort, während ein weiterer noch wartete und nichts von dem, was heute Morgen passiert war, spiegelte sich auf dem Gesicht des Älteren wider. „Er ist inzwischen wach und wartet im Büro auf dich.“

Seine Mundwinkel bogen sich nach oben. „Darf ich raten – er hat wieder ein Buch am Wickel.“

„Wie konntest du das nur wissen?“

„Ich habe natürlich geschummelt.“

„Was sollte ich auch anderes von dir erwarten.“ Der Ältere schüttelte mit gespielter Enttäuschung den Kopf, beantwortete dann eine Frage, die gar nicht gestellt worden war. „Er ist okay. Scheint so, als hätte er nur ein bisschen Schlaf gebraucht.“

Er nickte kaum merklich, ein stummes Dankeschön. „Ich sollte ihn vielleicht nicht so lange aufbleiben lassen.“

„Als Arzt kann ich dir da nur zustimmen. Aber mir ist klar, dass du in Erziehungsfragen noch nicht allzu viel Erfahrung hast.“

„Wie großzügig. Doch bevor du mir mein Selbstvertrauen ganz nimmst, werde ich ihn besser von seinem Buch trennen und mit zum Essen nehmen.“ Michael warf dem Schüler, der ihrer Unterhaltung gebannt gefolgt war, einen kalten Blick zu, woraufhin der sein Bestes gab, unsichtbar zu werden.

„Das solltest du wohl tun. Und sei es nur, damit meine Patienten nicht davonlaufen, weil du sie so erschreckst.“

„Wer will das schon…“

Sie tauschten ein trockenes Lächeln aus.
 

~TBC~
 

Brad: 1, Frau Kernen: 0 *grins*

Auch wenn es nebensächlich ist: ich habe dieses Kapitel genutzt, um euch auch die Beziehung von Schneider und Stephenson in CD ein bissl näher zu bringen. Der kurze Auszug aus CD ganz am Anfang stand nicht umsonst da ^.~

cya, cu ^-^
 

Dramatis Personae
 

Frau Kernen

Telepathin

Corruption of the Mind Teil 25 (Mitglied des Triumvirats)



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-07-21T18:56:02+00:00 21.07.2008 20:56
Mir gefällt diese FF immer besser
klein Brad sorgt ja für ordentlich überaschungen^^
Bin mal gespannt was weiter so passiert.

Freu mich schon aufs nächste Chap
lg
Lacu
Von: abgemeldet
2008-07-20T13:59:48+00:00 20.07.2008 15:59
urteil: sehr gut brad!!!!!!
zeigs der ollen alten kuh!!!!

also, ich mag sie nich...und ich hab mir stephenson mir irgendwie als jemand vorgestellt mit dem schneider was anfangen könnte...was er hier ja nich tut aber...ach gott ich hoffe du erstehst was ich meiner...

ich hab mir stephenson immer etwas älter, runder und mit ner beginnenden glatze in CD vorgestellt...aber ich bin ja immer offen für neues...

ciao^^
Von:  Kralle
2008-07-20T10:43:28+00:00 20.07.2008 12:43
ähm, was genau hat schneider sich geschworen, was durch stephenson ins schwanken gerät?

mfg

Kralle
Von:  Allmacht
2008-07-20T10:03:08+00:00 20.07.2008 12:03
Ja! *jubel*
Er hat sie einfach ausgenockt. Das war echt super.
Der Mann in Brads Gedanken, war das er selbst, nur älter?
Ich denke, das wird schon nochmal eine große Rolle spielen.
Sonst wie immer ein lebhaftes Kapitel.

lg


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