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Freshie

You're only mine
von

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Freshie – You’re only mine
 

Mick stand gelangweilt in Josefs Büro und sah sich das matt schimmernde Reliefbild an der Wand an, das durch die langsam untergehende Sonne erhellt wurde.

Okay, er sah es sich nicht wirklich an.

Erstens, weil es potthässlich war und zweitens, weil er es bereits so oft gesehen hatte, dass er bereits hindurch sah.

Warum hatte Josef das hier überhaupt hängen?

Ach so ja... es war teuer gewesen.

Was Josef anscheinend nicht so teuer war, war Zeit, denn er lief bereits eine halbe Stunde mit dem Mobiltelefon am Ohr durch sein Büro und fauchte irgendwas von Aktienabfall und Verlusten.

Aber Zeit hatte der über 400-Jährige ja genug.

Mick zu seinem Teil, war schon zum dritten Mal einfach im Begriff gewesen zu gehen, doch er übte sich in Geduld und ließ sich dann auf das cremefarbene Sofa fallen.

Gerade in dem Moment, als Josef das Handy einfach an die Wand warf, wo es dann mit einem lauten Scheppern in gut 100 Teile zerbrach.

... der rote Knopf hätte auch gereicht, wenn er hätte auflegen wollen.

So wie es aussah hatte Josef eine richtig miese Laune und sein Gesicht sagte dies auch nur allzu deutlich.

Seine Haut schimmerte krankhaft grau, entweder er war zuviel in der Sonne gewesen oder hatte zu wenig getrunken.

Letzteres war wohl am Unwahrscheinlichsten.

Etwas wunderte es ihn doch, dass nicht schon eines seiner Mädels angerannt kam, um den Meister mit ein paar Tropfen Blut zu besänftigen.

Es kam ja nicht oft vor, dass Josef die Beherrschung verlor.

Er hatte wohl einfach zuviel um die Ohren...
 

„Also...was ist so wichtig, dass du mich anrufst, mich eine gute halbe Stunde warten lässt, um mich dann mit kleinen Plastikteilchen deines soeben geschrotteten Handys abzuwerfen?“, fragte Mick ruhig und schnippte einen Splitter von seiner Jacke, während sich Josef knurrend auf seinen Sessel fallen ließ.

„Es geht um Simone.“

Mick seufzte laut auf.

„Was?! Hat sie urplötzlich die Blutgruppe gewechselt oder wollte nicht mit dir Billard spielen?“, hakte Mick ironisch nach und Josef schnaubte daraufhin verächtlich.

Kaum zu glauben, dass sich der Geschäftsmann wegen einer einzelnen Frau so aus der Ruhe bringen ließ.

Was wohl vorgefallen war?

Anscheinend war sie ja wohl der Übeltäter für seine Heiterkeit.

Doch Mick hörte auf zu spekulieren, brachte ja eh nichts.

„Ich hab’ mir lange genug deine Beziehungsprobleme anhören dürfen, Mick! Erst Coraline und dann Beth, also sei still!“, blaffte der ältere Vampir barsch und Mick gehorchte sofort.

Josef hatte Recht.

Der Jüngere hatte immer zu seinem Freund kommen dürfen, egal welche Probleme er je gehabt hatte, selbst wenn sie in Josefs Augen noch so belanglos und unwichtig erschienen waren...

Überhaupt, ihre Waagschale an Gefälligkeiten war in ihrer Freundschaft ohnehin nicht ganz ausgeglichen.

Es wäre mehr als nur fair, wenn er sich jetzt einmal Josefs Wehwehchen anhörte.

Zumal dieser auch noch ganz offen darüber sprechen wollte, da musste es doch einen Haken geben...

„Außerdem dachte ich mir, dass es dich vielleicht interessiert.“, sagte Josef langsam, fast schon gelangweilt und blickte mit trüben Augen zu Mick hinüber.

„Es geht nämlich auch um dich.“

Bingo.

Haken gefunden.

„Inwiefern?“

Mick hatte ein ziemlich ungutes Gefühl im Bauch, vor allem, wenn er an letzte Woche zurückdachte.

Obwohl das Ereignis an sich gar nicht sooo schlecht gewesen war...

Ehe sich ein dreckiges Grinsen auf sein Gesicht stehlen konnte – welches in dieser Situation und in Anbetracht von Josefs Gemütszustand SEHR unpassend war – verdrängte er den Gedanken schnell, nachdem er noch einmal kurz in nicht allzu ferner Nostalgie schwelgte und sich dabei an den Nacken fasste, dort, wo sich blitzende Zähne in seine Haut vergraben hatten.

Sie hatten noch kein einziges Wort darüber verloren und Mick wäre sicherlich nicht derjenige, der damit anfangen würde, aber Gott, dieses Gefühl...!
 

„Simone hatte beobachten können, wie ich mit Michelle...“

Josefs Gesicht verzog sich einen Moment lang, als habe er in eine sauer-bittere Zitrone gebissen, während er den Namen aussprach.

„- mein Abendessen zu mir nahm.“, beendete Josef seinen Satz, ohne große Verzögerung.

Michelle?

Micks Augen leuchteten einen Moment auf, das könnte ja noch richtig lustig werden.

„Sie hat dich und Michael gesehen, ja und dann?“, fragte Mick und bevorzugte es, den richtigen Namen, der... des Freshie zu nennen.

„Das ist ja noch nicht einmal das Schlimmste.“, sagte Josef kühl und sein Blick ruhte auf seinen jüngeren Freund.

„Das Dessert hat sie auch gesehen.“

Mick stieß geräuschvoll Luft aus seiner Nase.

Er hatte es gewusst.

Er hatte es so geahnt.

„Hat...hat sie Beth schon etwas erzählt?“

Wenn ja, hatte sich die Reporterin von Buzz Wire nichts anmerken lassen.

Mick hatte es jedenfalls geschafft das kleine vampirische Experiment zwischen sich und seinem besten Kumpel geheim zu halten.

Aber Simone und Beth waren beste Freundinnen.

Erzählte man besten Freundinnen nicht immer alles brühwarm?

„Keine Ahnung.“, gab Josef ehrlich zu und Micks Gesichtzüge erschlafften.

Er war gerade einmal einen Monat mit Beth zusammen.

Einen Monat.

Im Vergleich zu der Zeitspanne, wie lange sie doch gebraucht hatten, endlich ihre Gefühle zueinander einzugestehen, war das wirklich ein Witz!

Verdammt!
 

„Simone hat einen riesen Aufstand gemacht, etwas von wahrer Liebe gefaselt, dass sie unendlich enttäuscht ist und dass ich ein untreuer Dreckskerl bin.“

Mick lachte leise auf.

„So sind die Frauen nun einmal...“, meinte er belustigt, obwohl er jetzt schon Muffensausen bekam, wenn er an Beth dachte.

Eine Weile lang herrschte Schweigen und in dieser Zeit rutschte Josef etwas nervös auf seinem Sessel herum.

„Aber in einem Punkt muss ich ihr Recht geben... Du warst nie besonders treu. Und das weiß sie auch. Mit ein bisschen Charme hast du sie wieder um deinen Finger gewickelt.“

„Ich bin treu.“, sagte Josef ernst und Mick verkniff sich nur mit Mühe ein weiteres Auflachen.

„Wenn du vorletzten Samstagabend ausblendest vielleicht.“, gluckste er.

„Ich habe seit einer Woche nichts mehr getrunken.“

Micks Augenbraue schoss in die Höhe.

„Josef...“, sagte er vorsichtig.

„Ich glaube, um Loyalität zu beweisen, ist es bereits etwas zu spät.“

Josef antwortete nicht.

„Du musst trinken. Willst du dich damit etwa selbst bestrafen? Wie hast du es überhaupt so lange geschafft, ohne Amok zu laufen?“, fragte Mick besorgt.

Er wusste, wie es war sich vor Hunger Selbst zu verlieren.

Es war der innere Vampir und der Durst, der dann die Kontrolle übernahm.

Spätestens dann richtete man ein Blutbad an.

Es fügte sich nun langsam aber sicher zu einem Gesamtbild.

Die ungesunde Gesichtsfarbe, die teilweise sehr trägen Bewegungen und die Gereiztheit und Aggressivität Josefs.

Der Kerl litt unter akutem Blutmangel.

„Ich hab mich in den Panic Room eingeschlossen. Da kommt keiner rein und auch nicht so schnell wieder raus. Ich hab Dan, meinem Verwaltungstechniker gesagt, er soll die Tür erst wieder entsperren, wenn ich zu Sinnen gekommen bin.“

Mick räusperte sich.

„Und wie sieht es jetzt da drinnen aus?“

Josef zuckte mit den Schultern.

„Demoliert nehme ich an. Weiß nicht so genau, ich hab’ das Bewusstsein verloren.“

Mick wäre beinahe aufgesprungen.

„Du bist ohnmächtig geworden?“, fragte der jüngere Vampir aufgebracht und Josef nickte lässig, als hätte er auf die Frage ‚Ist es draußen sonnig?’ geantwortet.

„Na ja, zumindest so etwas in der Art.“

Mick bekam nur mit Mühe seinen offenen Mund wieder zu.

„Das ist nicht gut, Josef. Wie lange kann ein Vampir ohne Blut überleben? Anderthalb Wochen? Heute ist Montag. Du solltest lieber mit Simone reden. Ich glaube nicht, dass sie will, dass du dich zu Tode hungerst, nur weil du ein bisschen über die Strenge geschlagen bist.“

„Über die Strenge geschlagen?“

Der Geschäftsmann brummte leise.

„Mir ist egal was sie will. Ich brauche sie nicht mehr.“

In Josefs Augen blitzte ein hungriger Ausdruck auf, als er seinen Blick über Mick gleiten ließ.

„Okay...“, sagte Mick langsam, der die ‚Werfen-wir-Simone-einfach-auf-den-Müll’- Einstellung nicht gerade toll fand.

„Und wer hat dann die Ehre dein neues Opfer sein zu dürfen?“

Trotz Blutmangel glitt Josef anmutig zu Mick herüber und dessen Herz schlug gleich um einiges höher, als ihre beider Nasenspitzen nur wenige Millimeter entfernt waren.

„Du.“
 

~
 

Micks Augen weiteten sich.

„Ich? Jetzt mach aber mal halblang, Josef.“, sagte er und lehnte sich ein Stück zurück.

Josef schnüffelte leicht und dann leckte er sich genüsslich über die Lippen.

Mick konnte allzu deutlich die Reißzähne sehen.

Vampire im Blutrausch waren schreckliche Biester.

Scheiße, warum hatte er heute morgen auch noch ausgerechnet AB negativ zu sich nehmen müssen?

Genau die Blutgruppe, auf die Josef besonders abfuhr.

„Josef? Ich hol' dir gleich eine deiner Freshies, okay? Die kannst du dann ausnuckeln, wie du willst, ja?“, fragte Mick doch leicht nervös, da ihm Josefs gieriger Blick nicht entging.

„Du bist mein Freshie, schon vergessen?“, erwiderte Josef lüstern und ließ seine Lippen über Micks Haut fahren.

„Nein, Josef. Hör auf.“, sagte Mick bestimmt, während er versuchte, den Älteren von sich wegzudrücken, der zwischenzeitlich seine Knie auf dem Sofa abgesetzt hatte und sich tiefer zu Mick beugte.

„Warum so bockig, Micky? Das letzte Mal hast du darum nur so gebettelt.“

„Josef! Ich meine das wirklich ernst.“

Doch der Vampir lachte nur leise.

„Ich weiß, dass du es willst. Genauso wie ich. Was steht sonst noch im Weg?“

„Beth. Ich will sie nicht verletzen.“

„Vorletzten Samstag hat dich das auch nicht gekümmert.“, antwortete Josef sachlich und leckte mit seiner Zunge über Micks Ohrläppchen.

Ooooh verdammt!

„Was ist mit Simone?“, fragte er weiter nach, da er merkte, dass körperlicher Widerstand zwecklos war.

Vielleicht konnte er ihm ins Gewissen reden.

„Wie gesagt, ich brauche Simone nicht mehr.“

...scheiß Idee.

Josef hatte doch nicht mal ein Gewissen.

Mick sollte Jiminy, die Grille, anrufen.

„Aber du sagtest doch, du wärst treu. War das gelogen?“

Was fragte er überhaupt?

Natürlich war das gelogen, sonst würde Mister Smart-Ass ja nicht mit ihm hier rummachen!

„Nein.“, sagte Josef schlicht.

„Ich bin Simone nicht treu....aber dir.“, flüsterte er und Mick bekam von dem zarten Lufthauch, der auf seinen Nacken traf, eine Gänsehaut.

„Mir?“, wiederholte er und sah ungläubig zu Josef auf.
 

Er wollte es, verdammt, er wollte es so sehr.

Noch einmal seine Fänge spüren, wie sie sich scharf in ihn bohrten und sein Blut in den Mund seines besten Freundes floss.

Warum wehrte er sich weiter?

Weil er Beth nicht betrügen wollte?

Das hatte er doch schon längst und wie Josef recht behielt, hatte ihn das am Samstag auch nicht gekümmert.

„Sei ehrlich, Mick. Dir geht es doch gar nicht um irgendeine Beth oder Simone. Warum sträubst du dich so dagegen? Es hat dir doch auch gefallen...“

Mick sah peinlich berührt auf Josefs Hemd, um ihm nicht ins Gesicht sehen zu müssen.

Verdammt, er hatte schon äußert anregende Träume davon gehabt, natürlich hatte es ihm gefallen!

Es wäre eine Schande dies abzustreiten!

Und insgeheim wünschte er sich mehr.

„Ich... ich weiß nicht.“, wich er ungeschickt aus und Josef schnalzte missbilligend mit der Zunge.

Mit Zeige- und Mittelfinger hob er sanft Micks Kinn an und zwang ihn somit, ihn anzusehen.

„Wovor hast du Angst?“, fragte er besorgt und Mick schluckte trocken.

„Verletzt zu werden.“, gab er leise zu und Josef lächelte warm, seine Eckzähne schimmerten im dämmrigen Licht, das die letzten Strahlen der Sonne abgab, ehe sie ganz unterging und die Nacht hereinbrach.

Er schmiegte seine Wange an Micks, seine Lippen ganz nah an seinem Ohr.

„Warum?“

Mick erschauerte.

Die Gänsehaut, die ihm Josef in drei Sekunden-Takten bescherte, fühlte sich einfach zu gut an.

„Letztes Mal war es der Alkohol, dieses Mal ist es deine Blutgier. Ich will nicht benutzt werden.“, sagte Mick leise.

Kurz war es still und Mick bekam ein flaues Gefühl im Magen.

Hielt Josef das alles für ein Spiel und war jetzt geschockt, wie ernst es Mick doch damit war?
 

„Wie kann ich sicher sein, dass du mich nicht wegwirfst, wie Simone?“, fragte er vorsichtig und Josef lachte doch tatsächlich leise.

„Ich liebe dich, Mick. Ich würde eher sterben, als dir wehzutun.“, wisperte er, noch immer nahe an seinem Ohr und Mick wurde heiß und kalt gleichzeitig.

„Du hast es immer noch nicht verstanden oder?“, fragte Josef flüsternd und strich mit seinen Fingerspitzen über Micks Arm.

„Seit ich dich zurückverwandelt habe, will ich dein Blut in meinen Adern. Unser Abend war nicht einfach nur ein Spielchen. Ich will dich. Verdammt, Mick, ich dachte du würdest genauso fühlen.“

Mick lehnte sich ein Stück zurück und drückte Josef einen ungestümen Kuss auf.

„Dann nimm mich.“, keuchte er und wäre am liebsten schon jetzt, um Hilfe schreiend, weggerannt, bei dem plötzlich lüsternen Blick des Älteren.
 

„Nicht so ungeduldig, Micky. Wir müssen schon die Regeln einhalten.“

Mick sah irritiert auf.

„Was für Reg-“

„Shh, shh, shh.“

Sanft legte Josef einen Finger an Micks Lippen.

„Das... Vorstellungsgespräch am Samstag lief doch schon einmal hervorragend, aber du musst noch eingearbeitet werden.“, sagte Josef belustigt und Micks Gesichtsausdruck wurde immer verdatterter.

Was faselte der da?

Mick hatte sich doch hier nicht um eine Stelle beworben!

... oder doch?

„Josef, was-“

Mit einem „Na!“ brachte der Geschäftsmann seine kleine Freshie zum Schweigen und schmunzelte dann lasziv.

„Habe ich dir etwa erlaubt zu sprechen?“, fragte Josef und hob dezent eine Augenbraue.

Mick murrte unzufrieden.

Josef hatte eine schreckliche herrschsüchtige Art an sich, das wusste er ja, aber warum musste er diese ausgerechnet jetzt ausleben?

„Na also... du lernst schnell.“
 

Nachdem Josef seiner Micky sanft das Hemd über die Schulter gestreift hatte, legte er seine Lippen sachte auf ihren Hals.

Mick, der sich innerlich schon auf einen Biss vorbereitete, verspannte sich unwillkürlich.

„Ganz locker, Kleiner...“, nuschelte Josef in seine Halsbeuge.

Mick schnaufte nur laut und Josef fuhr mit seinen Lippen weiter nach unten, über sein Schlüsselbein.

Er schmiegte seine Wange an Micks Brust und schnurrte laut, bei dem Kratzen der rauen Haare darauf.

Mick keuchte auf, als Josef sanft an seiner Brustwarze knabberte, die fast augenblicklich hart wurde.

Dieser Kerl machte ihn noch wahnsinnig!

Sein Blut sackte augenblicklich in südlichere Gefilde, als Josef seine Zunge über die Haut des Jüngeren gleiten ließ und dann plötzlich in seinen Bauchnabel eintauchte.

Jetzt begann er doch tatsächlich schon ein Zelt aufzubauen und Josefs überhebliches Feixen machte es auch nicht gerade besser.

„Grins' nicht so!“, schnauzte Mick beleidigt und konnte den rauen Jeansstoff sogar durch seine Boxershorts spüren.

Musste er denn SO anfällig für den älteren Vampir sein?

Die Hitze sammelte sich zunehmend in seiner Lendengegend, was auch Josef bemerkte, der mit seiner Hand sanft über die Beule strich.

Mick stöhnte lustvoll auf, langsam aber sicher wurde es zu eng in diesem unnachgiebigem Kleidungsstück und seine Länge pochte jetzt schon nach Erlösung.

Josefs Finger fuhren langsam über Micks Oberschenkel, bevor auch noch seine Lippen das neue Territorium erkundeten.

Mick sah an sich herunter und seine Augen weiteten sich ängstlich.

Was zur Hölle, machte Josef-
 

„Oh Gott!“, schrie Mick laut, als sich Josefs Fänge mit einem Knurren durch Jeans und Boxer in seinen Oberschenkel bohrten, SEHR nahe an seinem...

Nun jeder weiß, was damit gemeint ist...

Mick bog den Rücken durch und drückte sein Becken nach oben, dem Josef jedoch gleich einmal Einhalt gebot.

Er spürte wie seine Shorts feucht wurden, von seiner Lust und seinem Blut, seine Finger krallten sich in das Sofa und rissen achtlos den Stoff in Fetzen, während Josef sich genüsslich den roten Lebenssaft aus Micks Adern zog.

„Josef~“, raunte Mick und der Ältere hob seinen Blick, seine Reißzähne noch immer in der Haut vergraben.

„Hör nicht auf...“, flehte er atemlos und Josefs Lippen umspielte ein erneut dreckiges Grinsen, dass dem anderen Vampir jedoch verwehrt blieb.
 

Mick stöhnte ungehalten.

Egal was Josef noch mit ihm anstellen würde, er würde alles bedingungslos mitmachen und er war sich sicher, wenn diese Nacht vorbei war, wollte er ohnehin nichts anderes mehr.

Josef trank in kräftigen Zügen und Mick verspürte den unbändigen Drang sich unter ihm zu winden, während sich in seiner Hose schon wieder etwas regte.

Josef löste sich vorsichtig von Mick (sein Blut wurde jetzt dringend woanders gebraucht) und sah ihn an.

Mick erwiderte den Blick anrüchig.

„Du machst... mich wahnsinnig.“, sagte er stoßweise und sah erregt zu, wie sein eigenes Blut über Josefs Kinn tröpfelte.

„Das ist der Sinn der Sache.“
 

Nicht einmal eine Viertelstunde später wollte Mick nur noch sterben.

Das war einfach nicht fair.

Mit nur wenigen Berührungen schaffte es Josef in Mick eine wahre Explosion von Hormonen freizusetzen, sodass er schon wieder gezwungen war zu campen.

„Ahh, Josef...bitte!“, flehte Mick und kniff die Augen zu, dem Höhepunkt schon wieder viel zu nahe.

Dabei hatten sie mit dem richtigen Schmuddelkram noch gar nicht angefangen.

Josef grinste nur wieder und machte bedächtig Micks Hose auf und zog sie ein Stückchen herunter, ehe er langsam über die beeindruckende Wölbung strich, die nur noch von feuchtem dunkelblauen Stoff von Micks Boxershorts bedeckt war.

Josefs Finger spielten träumerisch am Saum eben dieses Kleidungsstückes herum und Mick japste leise auf, als sich die doch ziemlich kalten Finger seines Freundes unter die Shorts schoben.

Mick stöhnte leidvoll auf, als Josefs Hand wieder phlegmatisch über sein Geschlecht strich.

Er war ein elender Sadist!

Wieso quälte er ihn so?

Das Schlimmste aber war, dass sich Mick nichts Schöneres hätte vorstellen können.

Ja, er stand regelrecht darauf!

Heilige Scheiße!

Er hatte Masochismus eigentlich nie gemocht, aber jetzt...

Wenn das so weiterging, war er morgen vollkommen von seinen Körperflüssigkeiten befreit und er meinte damit nicht nur sein Blut.

„Dann wollen wir mal richtig loslegen.“, sagte Josef, schon voller Vorfreude und Mick quietschte.

Jetzt erst loslegen?

Wenn Josef jetzt erst loslegte, was war denn das vorher bitte gewesen?

Mick winselte, Josefs teuflischer Blick machte ihm Angst und er hoffte einfach nur, dass er und sein Schwanz diese Nacht überhaupt überleben würden...
 

... aber sein Hintern tat ihm jetzt schon verdammt Leid.



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  Chai-Cherry-Tea
2016-04-15T20:50:47+00:00 15.04.2016 22:50
Sehr schön *///* warum hab ich die nicht früher gefunden? Die beiden (Freshie Teile) haben mir jetzt den Abend versüßt <3
Von:  Xai
2009-09-15T17:08:40+00:00 15.09.2009 19:08
und rawr! teil 2 ^^
fortsetzung der fortsetzung hört sich nicht schlecht an ^^
Von:  Souffrances
2008-10-22T19:34:28+00:00 22.10.2008 21:34
ach du schande!
>///////<
-armen wedel-
is das gaiL â__°a
josef du sadist!xD
-mick patt- .3. hats wohl nciht leicht xD'
buwah schnell zur vorstetzung °.°
Von:  Phoenixfedern
2008-10-18T17:28:38+00:00 18.10.2008 19:28
Geil...
Sowieso geil...
Was anderes kann ich nicht sagen...
Geil...
Geil!
GEIL!!!!!!!!!
xD
Wie schon erwähnt, ich liebe deinen Schreibstil *-* Ich könnte in ihm versinken *-*
Gegen deinem , ist meiner wirklich noch verbesserungswürdig
*Josef-FF in Arbeit ist* ^^
Und wie versprochen gibt es von mir auch ein Kommi
*nick*
Wäre ne Schande, wenn ich jetzt keins Schreiben würde *nick*
Schreib blo´ß noch so ein OS >.<
Ich will mehr davon >.<
Und mehr Pervers bitte *-*
Ich liebe perverse geschichten xDDDDDD
*knuff*
*knuddel*
*knutsch*
*Josef Kekse hinstell*
*Mick's Arsch verarztet*
xD
lg
Mizu ~♥
Von: abgemeldet
2008-09-29T19:12:17+00:00 29.09.2008 21:12
ähm also
zwischen peinlich berührtem kichern
knallrot werden,
sich hinter irgendwas verkriechen und was man sonst noch beim lesen machen kann
echt genial...
bitte...
weiter...
Von:  Shereon
2008-09-24T12:06:02+00:00 24.09.2008 14:06
Schöner One Shot. Schade nur, dass es kein Adult war...
Mach ruhig weiter so! ^^b
Von:  Zyria
2008-09-23T10:48:47+00:00 23.09.2008 12:48
Omg x3
Der letzte Satz is genial XDD

Zu meckern hab ich zumindest mal nichts.
Lässt sich gut lesen und mit dem Schmuddelzeugs hast du dich ja auch mehr ins Zeug gelegt als beim ersten Teil XDD

Gut das Josef Simone abschiebt >.<
xDDD
Von:  RedRain
2008-09-22T08:51:21+00:00 22.09.2008 10:51
*rot anläuft* Danke erst einmal für die Erwähnung. *-*

Wie du ja eigentlich bereits weißt:
Diese Fanfic ist, wie der Vorgänger, so unglaublich genial, dass mir dazu ein wenig die Worte fehlen. *_______*
*ganz faul ist*
Dafür, dass du nicht gerne solche Szenen schreibst, hast du diese Qual einfach nur göttlich gut beschrieben. ^^
Ich kann bei Mick wirklich mitfühlen und gleichzeitig ... kann ich mir Josefs Blicke nur zu gut vorstellen. *grins*
Seine sadistische Art hast du eindeutig richtig gut getroffen (kein Wunder, dass dein Spitzname Josie ist x3) und auch ansonsten hast du die Charakter eigentlich ziemlich gut getroffen. Ich habe wirklich nichts auszusetzen. ^^
(Jaaaa~, das ist kopiert aus meiner ENS. ^^')

Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass du einen einmaligen, verdammt genialen zweiten Teil des OS geschrieben hast und ich total froh bin, ihn Beta gelesen zu haben und ... gedurft zu haben ... Kann man das so sagen? o.O'
Ich stimme Sam_Dean einfach mal zu ... Erst um den Ausdruck "Schwanz" drumherum geschrieben und ihn am Ende doch benutzt. x3 *kicher*
Du hast echt Potenzial zum schreiben *_____*
(Ist anderen, wie mir, nicht gegeben u___U)

Blutige Grüße und lieben Dank,
dat kleine Rainy ^^
Von: abgemeldet
2008-09-21T19:36:53+00:00 21.09.2008 21:36
OMG!!!!!
Das war geil.
Anders kann man dieses kapi nicht beschreiben.


lg
h2o
Von:  Catalyst
2008-09-21T19:03:05+00:00 21.09.2008 21:03
chuuuuuu wie geil ist das den XD
*keuch*
ohhhhhh mein gott~
heißßß~
ganz einfach nur heiß *rot anlauf*
woaahhhh soooooooo cuuuuute >/////<
miauuu~
aber schon wieder zu ende... *seufz*
ich brauch mehr >.<

lieb grüüüüß sugar


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