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X-Gate

Eine kleine SG-1 und X-Files Crossover
von

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Scully wusste mittlerweile, daß die Fremden einen Weg gefunden hatten ihr Bewußtsein und ihr Gedächtnis anzuzapfen. Nur, sie selbst war unfähig der Sache Einhalt zu gebieten. Sie war Zuschauer in ihrem eigenen, privaten Lebensrückblick und sie war nicht in der Lage irgend eine Kontrolle darüber auszuüben. Schnell wurde Dana klar, daß die Fremden sich hauptsächlich für all das Schreckliche interessierten, daß ihr in ihrem bisherigen Leben zugestoßen war. Darunter fiel auch diese angebliche Entführung durch Außerirdische und die spätere Erkrankung an diese unheilbaren Krebs, an dem sie fast gestorben wäre. Im letzten Moment hatte Mulder eine Heilmöglichkeit gefunden. Den Fremden schien es egal, ob sie alte, grade erst verheilte innere Wunde wieder aufrissen. Sie quälten Scully mit ihren letzten Stunden im Krankenhaus, mit der Gewißheit, das sie sterben würde. Sosehr sich Dana auch bemühte und versuchte gegen diese Manipulation ihres Geistes vorzugehen, es schien vergeblich.

Scullys Schreie hallten durch den Raum begleitet von vielen Tränen...

Die Fremden, die um Scully herumstanden schienen zu lächeln. ‘Bald war sie so weit. Bald...’
 

Mulder fühlte sich deplaziert unter all diesen zum Teil schwer bewaffneten Marines. Das einzige, was man ihm zugesprochen hatte, war eine seiner Dienstwaffen gewesen. Wenn Mulder richtig mitbekommen hatte, sollten drei SG-Teams durch das Stargate gehen. Eine von ihnen würde den Weg zum Gate freihalten, während die anderen zwei sich auf die Suche nach Scully begeben würden.

Ungeduldig trat Mulder von einem Bein auf das andere. Einerseits war er begeistert darüber, diese ‘Tor’ gesehen zu haben und war schon ganz aufgeregt, wenn er den Selbstversuch wagen würde und durch das Tor trat, andererseits schmerzte es ihn, daß er Scully da mit hineingezogen hatte und diese jetzt in den Händen des Feindes war.

Außerdem zwickte diese Kombination, die er von einem Soldaten erhalten hatte.

Endlich war es soweit. Die siebte Klammer des Stargate rastete ein und wieder entstand in einer art kontrollierten Eruption der Eingang zu dem Wurmloch, daß sie zu Scullys Gefangenenplaneten bringen sollte.

Sofort nach Stabilisierung des Einganges spurtete die erste Gruppe los. Dann war SG-1 und Mulder an der Reihe. Fox hatte, ohne es zu wollen, nur vom zusehen schon weiche Knie bekommen Mulder machte einen langsamen Schritt in Richtung Gate und dann passierte es ihm erneut. Innerlich verfluchte er sich dafür. Er blieb an der unteren Stufe des Steges hängen und wäre wieder gestürzt, wenn ihn nicht jemand von hinten ergriffen hätte. Mulder sah sich dankbar um und blickte in das Gesicht von Teal’C, der ihn immer noch fest hielt.

Über O’Neills Gesicht zog sich ein, schon fast fieses, Lächeln. Mulder gelang es grade so, seine ‘Begeisterung’ darüber für sich zu behalten. Er bedankte sich bei Teal’C und entwandte sich vorsichtig aus dessen Griff. Dann brachte er die zwei Stufen hastig hinter sich. O’Neills Grinsen schien kein Ende finden zu wollen und auch Sam versuchte ihr Lächeln hinter der Hand zu verbergen. Nur Teal’C blieb wie immer bei einem ernsteren Gesichtsausdruck, sah man von der hochgezogenen Augenbraue ab.

Gut war, daß Mulder sich fast augenblicklich wieder auf das Gate konzentrierte und deshalb auf die Gesichter der Marines nicht mehr achtete, die alles andere als ernst aussahen.

Mulder verharrte kurz vor dem Ereignishorizont und ließ seinen Blick um das Gate schweifen. So am Rande bemerkte er wie die vier von SG-1 neben ihn traten. „Es ist wie ein Spaziergang.“ - „Was...“ Mulder erhielt einen leichten Stoß. Er wollte sich noch beschweren, doch da hatte er bereits den Ereignishorizont durchschritten. Um ihn herum brach das Chaos des Transits los.
 

Scully war allein gelassen worden. Man hatte sie losgemacht und ihr ihre Kleidungsstücke zurückgegeben. Sie hatte sich angezogen und trat aus einem der vier Türen in den Gang hinaus. Niemand hinderte sie daran, als sie durch die Station lief. Scully durchquerte viele Gänge und immer wieder kamen ihr Personen entgegen, die aber hastig auswiche. Scully verließ die Basis, und nachdem sie sich noch einmal umgesehen hatte, machte sie sich auf in Richtung des Stargates. Zumindest vermutete sie, das wenn sie diesem Weg folgen würde, sicher Hilfe finden könnte. Sie hatte doch keine Ahnung wo sie sich befand.



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