Zum Inhalt der Seite

Allein unter Männern-Das totale Chaos?

Dysfictional Family
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Flashback Teil 16: Das Unglück nimmt seinen Lauf

Im ViVa-Studio saßen die Jungs nun schon seit 20 Minuten mit Gülcan auf dem Sofa und redeten. Schließlich sagte Gülcan: „Apropos Zeitungsberichte. Ich habe heute einen ganz interessanten Bericht in der Zeitung gefunden. Einen über uns Yu!“ Yu klappte sofort die Kinnlade runter und Strify grinste, während Kiro bloß im Raum umher starrte. Er hatte kaum etwas gesagt, was hier gesagt wurde war ihm auch völlig egal. In seinem Kopf kreiste nur ein Gedanke: *>Shin!< und >Sky!< Ob Shin schon wieder wach ist? Ich hätte bei ihm bleiben sollen. Was, wenn sie Sheila nun mitgenommen haben? Da ist er doch total am Boden zerstört. Ich muss zu ihm. Aber ich kann hier auch nicht einfach abhauen, das wäre unhöflich, wo Gülcan doch alles daran gesetzt hat, das ich noch mal hier rein darf, nach meinem super-mega-peinlichen Auftritt. Mensch Luminor, melde dich, ich will hier raus!* „Was, das gibt es doch nicht. Warum schreiben die so eine Scheiße über uns?“ Yu regte sich sichtlich auf. „Zeigt mal her!“ Strify rückte näher an die anderen ran um auch etwas lesen zu können. *Yu und Gülcan turteln munter durch Berlins Innenstadt. Sind die beiden ein Paar, betrügt Gülcan schon nach so kurzer Ehe ihren Mann Sebastian?* Strify las interessiert den Bericht vor, während Gülcan’s und Yu’s Augen immer größer und größer wurden. Kiro beteiligte sich nicht an dem, was die anderen machten. Er saß abseits und sah auf sein Handydisplay, wann Luminor ihn endlich anrufen würde. *Mann, jetzt melde dich schon!* Aber nichts. Kiro sah zu den anderen 3en auf, die sich jetzt sichtlich um die Zeitung stritten. Und was er sah gefiel ihm gar nicht. Auf dem Cover der *Bild* war eindeutig Luminor zu erkennen. Er war zwar verhüllt und sah fast aus wie eine türkische Frau, aber Kiro erkannte ihn sofort. Und dann das Entsetzliche. Das Bild zeigte ihn mit Sky’s Kinderwagen. *Oh Gott!* Kiro stand auf und rannte raus. „Kiro, wo willst du hin?“ Yu wollte ihn aufhalten, doch Kiro riss sich los. „Was hast du denn?“ „Lass mich! Sieh dir das Titelblatt an!“ Mit diesen Worten war Kiro verschwunden. Yu schüttelte bloß den kopf und setzte sich wieder hin. Dann griff er nach der Zeitung. „Lass mich lesen!“, protestierte Strify. „Mensch ich will nur die Titelseite, den Rest kannst du behalten, gib her!“ Strify wollte nicht, nahm sie Yu weg. So wurde die Zeitung vor Gülcan’s Augen, die in der Mitte zwischen beiden saß, hin und her gezogen. Sie taten es so lange bis sie zerriss.“Na toll, jetzt hast du sie kaputt gemacht!“, tadelte Yu. „Ja, ich wieder?! Ich bin ja immer an allem Schuld, was? Hättest du mich fertig lesen lassen, wäre die Zeitung nicht kaputt.“ „Ich wollte doch nur das Titelblatt haben, du hättest den Rest der Zeitung behalten können!“ Sie wedelten mit den Zeitungsfetzen rum, welche durchs ganze Studio flogen und immer mehr zerknittert wurden. Gülcan sammelte die ganzen Schnippsel auf und puzzelte sie zusammen. „Jungs?“ „Was denn?“, fragten beide und waren immer noch total aufgebracht. „Ich glaube, das solltet ihr euch mal genauer anschauen.“ „Jetzt nicht!“ sagte Strify. „Siehst du nicht, dass…“ *wir was regeln müssen?*, wollte Strify sagen, doch Yu hatte sich bereits zu Gülcan runtergebeugt. „Hey ignorier mich nicht!“, meckerte Strify. „Halt die Klappe Strify und komm her!“ „Nö, ich hocke mich mit meiner neuen Hose doch nicht zu euch in den Dreck!“ Yu zog Strify zu sich runter. „Sieh ganz genau hin! Was siehst du?“ Yu drückte Strify’s Kopf nach unten, sodass er es ansehen musste. „Das ist ja Luminor und Sh…“ Yu hielt Strify den Mund zu und sah ihn verheißend an. Strify verstand. Niemand durfte von Sheila wissen, und beinah hätte Strify etwas verraten. „Jungs, was hat dieses Bild zu bedeuten? Ist es so, wie es dort steht? Ist Luminor Vater?“ Völlig synchron schüttelten beide mit dem Kopf. „Ist es das Kind, über das ihr gestern gestritten habt?“ „Nein, ist es nicht.“, beteuerte Yu. „Entschuldige uns kurz!“ Yu stand auf und zog Strify mit sich mit hinter die Bühne.

Währenddessen versuchte Kiro irgendwie den Netzkontakt seines Handys in dem Studio zu finden. Aber er bekam keinen, also verließ er das Studio. Auf der Straße wählte er dann dort Luminor’s Nummer.

Luminor erschrak, als sein Handy klingelte und fiel erst mal von der kleinen Parkbank, auf der er gessen hatte und eingeschlafen war. Er kramte in seinen Taschen doch er fand sein Handy nicht, und es dudelte und dudelte. Und als er es endlich hatte, hatte der Anrufer schon aufgelegt. Luminor war noch ganz verschlafen und stand erst mal wieder vom Boden auf und klopfte sich sauber. *Man, bin ich doch tatsächlich eingeschlafen. Wer mich wohl angerufen hat? Und wie spät es wohl ist?* Er hob die Hand und sah auf sein Handydisplay. *Kiro, was wollte er denn? Der ist doch noch beim TV-Auftritt, oder war er wieder ausgerastet?* Luminor ging die Anrufliste durch und wählte durch Wahlwiederholung Kiro’s Nummer.

Kiro: Luminor warum bist du nicht rangegangen?

Luminor: Ich bin eingeschlafen.

Kiro: Wo bist du? Zu Hause? Pass bitte auf wenn du raus gehst!

Luminor: Wieso?

Kiro: Irgendein Klatschreporter hat dich fotografiert.

Luminor: (zuckt die Achseln.) Und?

Kiro: Mensch Luminor, versteh doch. Man hat dich erkannt. Du wurdest dabei gesehen, wie du mit Sheila spazieren gehst und wurdest fotografiert.

Luminor: Was? Das kann doch nicht wahr sein?

Kiro: Doch, es war ganz groß auf dem Cover der *Bild*. Geh bitte schnell mit Sheila nach Hause, bevor noch irgendetwas passiert. Wo bist du grade?

Luminor: Ich bin gerade im Park.

Kiro: Das ist ja nicht weit weg. Los, geh schnell nach Hause.

Luminor: Ja, ich schnappe mir Sky’s Kinderwagen und (greift nach dem Griff des Kinderwagens) – Oh Gott!
 

Zu Hause in der WG klingelte das Telefon und Shin wäre beinahe aus dem Bett gefallen. Verschlafen setzte er sich auf. *Wer ruft denn jetzt an?*, dachte er sich, wobei er herzhaft gähnte. „Luminor, Kiro, Yu, Strify, Telefon! Geht doch mal ran, bei dem Geklingel kann ich nicht schlafen!“, schrie er durch sein Zimmer, warf sich dann auf den Bauch und versuchte wieder zu schlafen. Das Klingeln hörte nicht auf. Er nahm sich das Kissen und verbarg seinen Kopf darunter. Auch das half nichts. Er hörte das Telefon immer noch. „Mensch, sagt mal seid ihr denn alle taub?“, schrie er wütend und stand auf. Er sah sich in der ganzen Wohnung um. Keiner war da. *Wo sind die bloß? Hoffentlich geht es Sky gut. Wo Lumi wohl mit ihr hin ist?* Er nahm dann doch etwas genervt den Hörer ab.

Shin: Ja, Baumann hier!

anderer Kontakt: Spreche ich da mit einem Bandmitglied der Band Cinema Bizarre?

Shin: Wer will das wissen? Sind sie von der Presse?

anderer Kontakt: Nicht ganz. Ich bin ein Freund. Und ich möchte Sie um einen Gefallen bitten!

Shin: Freund? Ein Gefallen?

anderer Kontakt: Ja, einen Gefallen, einen sehr großen.

Shin: Wer sind Sie? Was wollen sie von mir? Sie müssen sich verwählt haben! Lassen Sie mich in Ruhe.

anderer Kontakt: Na, wer wird denn gleich so ausfallend werden. Hören Sie mir einfach zu! Ich will…

Shin: Sie sind an der falschen Adresse, wenn Sie Autogramme oder ein Interview wollen! Bye!

Shin legte einfach auf und ging in sein Zimmer zurück. *Was war das denn für ein Spinner?* Doch da klingelte das Telefon schon wieder. „Man sag mal sind wir denn heute hier bei der Post oder was?“, schimpfte Shin. Gelanden nahm er den Hörer aufs Neue ab. Shin: Ja! (klingt ganz genervt)

anderer Kontakt: Jetzt hören Sie mir zu. Mich können Sie nicht verarschen. Ich weiß genau, wer da am Telefon ist. Sie sind der Drummer der Band. Und ich will keine dämlichen Autogramme oder ein Interview.

Shin: (wird unsicher) Was wollen Sie? Wo haben Sie unsere Nummer her?

anderer Kontakt: Ich mache so einiges, um das zu bekommen, was ich will. Ich musste nur nachforschen. Und jetzt will ich Geld haben! 100000€ bar!

Shin: Wie bitte? Wollen sie mich verarschen?

anderer Kontakt: Nein! Keines falls! (lacht hämisch)

Shin: Sie sind doch bekloppt, gehen Sie arbeiten um Geld zu verdienen, dann kommen irgendwann die 100000€ zusammen. Von mir bekommen Sie nichts.

anderer Kontakt: Da bin ich mir nicht so sicher. Wenn ich Ihnen nun sage, dass ich hier jemanden habe, der ganz unglücklich ist und wieder zu seinen Jungs will, besonders zu ihrem Vater, ändern Sie dann ihre Meinung?

Shin: Wer sollte denn… Oh Gott, Sie haben doch nicht? Jetzt sagen Sie nicht, Sie haben… Wo ist sie?

anderer Kontakt: Na na, nicht so hastig! Eins nach dem anderen! Erst das Geld, dann die Ware! (der andere Kontakt lacht böse)

Shin: Hören Sie auf zu lachen. Meine Sch… äh Sheila ist kein Verkaufsprodukt. Ich will wissen, ob es ihr gut geht. Wenn ihr etwas passiert, dann… (ist außer sich vor Wut und gleichzeitig muss er weinen und ist total besorgt)

anderer Kontakt: Der Kleinen passiert nichts. Richten Sie folgendes an den Vater aus! *Bringen Sie das Geld übermorgen an die alte Eiche in den Park. Dort ist ein Kaninchenbau an der Wurzel, und da legen sie das Lösegeld hinein. Keine Polizei oder sonst passiert der Kleinen etwas und das will ja keiner!*

Schallend lachend legte der Mann auf. Shin schluckte und starrte einige Minuten nur gebannt an die Wand. Er konnte nicht glauben, was er gerade gehört hatte. Dann sah er den Hörer an. Im nächsten Moment packte ihn so die Wut, dass er das Telefon in die nächste Ecke pfefferte. Es schlug so doll auf, dass es kaputt ging. Doch dies war Shin egal. In seiner Wut warf er einiges zu Boden oder schlug irgendetwas gegen die Wand, sodass es kaputt ging. Dann konnte er seine Tränen nicht mehr unterdücken und sank heulend zu Boden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  klene-Nachtelfe
2009-04-04T14:39:38+00:00 04.04.2009 16:39
Oha und jetzt auch noch Kidnapping (schreibt man das so? naja egal wie du weist was ich meine^^)
Aber gut geschrieben wie immer^^....freu mich schon aufs nächste^^
LG


Zurück