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Synchronisierte Verführung

Agito x Kazu
von

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Gebrochener Verbot

Synchronisierte Verführung
 

Kapitel 13 Gebrochener Verbot
 

In diesem Moment war ich der festen Überzeugung, das Agito mir ganz alleine gehört und ich ihn mit niemanden teilen muss. Ich habe ihn ganz dich an mir gespürt und seine ganze Körpertemperatur gespürt und genossen. Ich spürte die sanfte weiche Haut von seinem Gesicht an meinem Nacken, da er seinen Kopf auf meiner Schulter abstütze. Langsam umklammerte mich Agito auch mit seinen Armen und strich mir langsam den Rücken von oben hinab. Ich vernahm das Ticken meiner Uhr nicht mehr, ich war zu abgelenkt, ist die Zeit nun stehen geblieben? Agito griff langsam in mein Shirt als wolle er sichergehen dass ich wirklich da bin. Dieses Genießen kenne ich von einem schon mal durchlebten Moment. Es war der erste Jump mit meinen Ats. Der Wind, die Schwerkraft… alles harmonierte perfekt miteinander. Genau das gleiche durchlebe ich nun schon wieder.
 

Plötzlich jedoch wurde die Harmonie gestört. Agito lies sich nach Hinten fallen und riss mich mit. Für einen kurzen Moment wusste ich nicht was wirklich passiert sei. Doch als meine Gedanken wieder zusammen fanden, fand ich mich über Agito wieder. Ich sah von Oben auf ihn herab. Ich stütze mich mit meinen armen ab und sah Agito direkt in die Augen. Er erwiderte meinen Blick, doch war seiner ganz anders. Mit erröteten Wangen sah er mich willenlos an. „Kazu…“ Er verschluckte die zweite Silbe fast und öffnete langsam seinen Mund während er seine Hände langsam an meinen Hinterkopf führte. Ein kribbeln löste sich in meinem ganzen Körper aus. Meine Gedanken schwirrten umher und mir wurde plötzlich so warm.
 

Noch einmal sprach er in einem leisen Ton meinen Namen: „Kazu…“ Langsam zog er mich an ihn. Unsere Lippen waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. Je tiefer ich mit meinem Kopf ging, umso schwere wurde es mich mit meinen Armen zu halten, ich wusste schon bald würde ich auf ihn fallen und unsere Körper würden sich in voller Pracht berühren. Wir würden förmlich miteinander verschmelzen. Doch es war schon in diesem Moment so, in dem Moment als sich unsere Lippen ganz sanft berührten. Meine Augen Öffneten sich weit, während Agitos sich langsam schlossen. Als ich mich eigentlich wieder von ihm lösen wollte riss er sich fest an mich und unser Kuss drang tief in unsere Seele. Seine Lippen fühlten sich so unglaublich weich an, wie ein Kissen aus Samt das mit weichen Federn gefüllt war. Ich lies mich auf Grund des Kraftaufwandes meiner Arme leicht auf ihn fallen. Agito umklammerte meinen Hals stark mit seinen Armen. Es war sicher dass er sich nicht von mir trennen wollte, doch ob ich es wollte war mir selber noch nicht mal sicher.
 

Ist das was ich gerade tue gut oder schlecht? Meine Gedanken Zerrten mich nach Links und Rechts. Mein Herzschlag hallte in mir selbst wieder, und fand dort sein Echo. Wie laut es doch Klang! Immer weniger wurde mir bewusst was wir eigentlich taten, bis selbst mein Wille von Agito übernommen wurde. Aber wieso? Habe ich mich etwa… in ihn verliebt?
 

Nach einiger Zeit, die ich durch meine Verwirrung nicht einmal schätzen konnte, lösten wir uns gleichzeitig von einander als ob es abgesprochen wäre. Langsam lösten sich unsere Lippen voneinander, und dieses mal zog mich Agito nicht noch einmal an ihn. Meine Gedanken Ordneten sich langsam in ihre rechtmäßigen Register. Agitos arme waren immer noch um meinen Hals gelegt. Er sah mich mit einem erwartungsvollem Blick an und ein weiteres mal bin ich mir nicht dessen bewusst was Agito eigentlich von mir wollte.

Irgendwann ergriff ich die Initiative und fragte ihn: „Warum…? Warum hast du das getan!?“ Meine Stimme erhob sich ganz von alleine. Ich klang wohl ein bisschen aggressiv, was ich an Agitos erschrockenen Augen erkennen konnte, doch war diese Tonlage ungewollt. Sollte ich mich jetzt endschuldigen, aber wenn ich dieses tue, werde ich vielleicht niemals erfahren warum er ES tat. Agito antwortete nicht. War er sich über sein Vorgehen etwa selber nicht im klaren?
 

Doch langsam schien alle ruhe zu verschwinden denn in Agitos Augen sammelte sich wieder einmal Salzwasser an: „ Aber ich…“ Er konnte seinen Satz aufgrund eines Schluchzens nicht beenden. Er versuchte es noch einmal: „ Aber ich… ich … dachte…“ In Agitos Augen sammelten sich unzählige Tränen und das schlimmste war, ich war der Auslöser für dieses traurig verzerrte Gesicht.
 

Wieso werde ich in solch sentimentalen Momenten mit Agito immer so schwach? Wieso kann ich dann nicht ich selbst sein? Vielleicht … war ich ja nie ich selbst. Vielleicht erlebe ich, genau wie Agito, eine Veränderung in meinem Leben. Kann es sein, das ich mich hinter einer unsichtbaren Barriere versteckt habe, weil ich Angst hatte meine weiche Seite zu zeigen?

Ich habe mir Ikki immer als Vorbild genommen, wollte immer so stark sein wie er, und als ich dachte, ich bin nun dabei meinen eigenen Weg zu gehen, meine eigene „Road“ zu finden, hatte ich ihn schon wieder vor Augen, weil er aufgrund eines anderen Menschen glücklich war und ich nicht. Doch nun will ich endlich in meinem Leben meinen eigenen Weg gehen. Will auch glücklich werden. Ich will auch Stolz und würde beweisen. Und vor allen dingen will ich endlich Lieben!
 

Ich musste, weil ich über meinen seelischen Erfolg glücklich war, Agito in den Arm nehmen.

„Agito. Ich bin so glücklich dich hier bei mir haben zu können.“, ich drückte ihn fest an mich und sprach in einem leisen ruhigen ton zu ihm, „Hör nun auf zu weinen. Ich habe es nicht böse gemeint. Aber bitte verrate mir warum du das getan hast.“ Agito klammerte sich fest an mich und krallte mir schon fast in den Rücken: „ ich … weiß es selber nicht!“ Jeder in dem Raum hätte jedes einzelnes Schluchzen von ihm vernehmen können, doch nur ich war im Raum vorhanden und stolz darauf dieses zu Hören. Ich behandelte diese Menschlichen Geräusche schon fast wie Musik und genoss jeden einzelnen Ton den er so erzeugte.
 

Ich lies Agito langsam wieder los, und ein weiteres Mal sah ich wie er unter mir lag, doch dieses mal genoss ich es auf eine bestimmte art und weise. Langsam strich ich ihm mit meiner Hand ins Haar und zerzauste es noch ein wenig, denn es war schon total durcheinander gebracht. „Mach dir keine Gedanken“, ich versuchte ihn mit einem kleinen lächeln auf zu muntern, „Ich hab dich lieb!“ Ich habe es geschafft das sich selbst auf Agitos Lippen ein kleines Lächeln zaubern lies. Ich denke das ich viel für alle beteiligten getan habe, was es Agito angeht.

„Lass uns erstmal frühstücken!“ komischer weise nickte Agito dieses mal sehr schüchtern was ziemlich unnormal aus ging, so kannte ich ihn gar nicht, genau wie alle anderen ihn nicht so kannten. Und das war es auch was mich so glücklich machte. Ich war der einzige der Agito so sehen durfte. Niemand anderes außer mir kann dieses so seltene, und dafür wunderschöne lächeln, in betracht setzen!
 

Der restliche Tag verlief ausnahmsweise mal sehr ruhig. Nach den anderen zwei tage kann ich mich da ja sehr drüber freuen! Ich denke das beruht auf Gegenseitigkeit denn auch Agito schien sehr glücklich zu sein. Wir frühstückten wie gewohnt, doch Agito aß dieses mal ein Toast mir Belag. Ich musste unbedingt ein Foto von schießen. Er stellte sich ziemlich tollpatschig an als ich ihm ein Messer in die Hand drückte. Noch nicht ein mal rcihtig essen konnte er es, doch ich genoss den Moment ihn sehen zu können wie er sein Toast ist und an seinem Mundwinkel unzählige von Krümeln klebten die ich ihm immer wieder abstrich. Auch der Mittag verlief wunderbar. Wir saßen vor dem Fernsehen und haben ein bisschen Playstation gespielt. Das war das erste Mal für Agito eine Konsole zu spielen aber er stellte sich nicht schlecht an, hat sogar den Rekord meines Vaters geknackt. Ich war irgendwie stolz aus ihn so das ich meinen Arm um ihn legte und ihn mit meinem schönsten lächeln ansah, na ja zumindest habe ich versucht mein schönsten Lächeln raus zu bringen, ich hoffe es hat geklappt. Doch durch das ganze spielen wurden wir schnell müde und wollten ins Bett, was irgendwo auch verständlich ist.
 

Als wir Oben waren ging Agito in mein Zimmer und ich ins Bad um mich Bett fertig zu machen. Habe mir die letzen zwei Nächte nicht die Zähne geputzt, hatte halt andere Sachen im Kopf. Doch als ich vor dem Waschbecken stand und in den Spiegel sah kam mir plötzlich ein seltsamer Gedanke. Kann ja sein das in diesem Moment Agito die Chance nutzt und sich umzieht.
 

Ich erinnerte mich daran wie es in unserer ersten Nacht war als Agito sich vor mir entblößte. Der zierliche Körper bau, die schlanke Figur. Wie gerne würde ich diesen Anblick wiederholen und seinen Körper ein weiteres Mal zu Gesicht bekommen und ihn dabei vielleicht sogar nicht berühren. Wenn seine Hände schon Watteweich waren, wie ist es den dann mit seiner Brust oder seinem Bauch. Doch warum plötzlich dieser Gedanke? Bin ich etwa schon besessen nach ihm?
 

Ich wendete meinen Blick langsam nach rechts, in die Richtung in der sich mein Zimmer befand. Ob er sich vielleicht wirklich gerade umzieht? In Windeseile spülte ich mir meinem Mund von der Zahnpasta aus und rannte in mein Zimmer. Ich sah wie sich langsam das T-Shirt über Agitos Körper fallen lies. Alles was ich noch sehen konnte war ein kleiner Abschnitt von seinem Bauch der kurz über seinem Bauchnabel anfing und bis zur Hose ging die er anhatte. Ich glaube ich machte einen etwas deprimierteren Eindruck als normal.
 

Agito sah mich etwas verwundert an und fragte ob alles okay sei. Ich nickte nur mit einem Lächeln und ging langsam auf ihn zu: „ Wollen wir schlafen gehen? Ich bin sehr Müde. Das ganze Zocken macht einen Schläfrig!“ Agito streckte die arme nach Oben und gähnte während er meinem Satz zustimmte. Er lies sich langsam aufs Bett fallen und schloss genau so langsam die Augen. Ich legte mich separat neben ihn, und sah ihn während ich mit der Seite zu ihm lag, an. Auch Agito legte seinen Kopf zur Seite, so dass er in meine Richtung sah, und sah mich mit verlockend geöffnetem Mund an. Am Liebsten hätte ich ihn geküsst, ich war auch kurz davor, doch dann…
 

Ikki. Er fiel mir ganz plötzlich ein. Was soll ich machen wenn er wieder kommt. Er würde mir Agito wieder wegnehmen, für immer. Dann wäre ich wieder alleine, hätte Ikki wieder zum Vorbild und all das was ich mir Agito erreicht habe würde zu Staub zerfallen und in sich zusammen brechen. Ich will das nicht. Ich will nicht dass das, wofür ich kämpfe, mir gegen meinen Willen aus den Händen entrissen wird. Ich will nicht das Agito mir verloren geht.

Statt ihn zu Küssen riss ich ihn an mich und drückte ihn fest an meinen Körper während sich langsam Tränen in meinen Augen bildeten.
 

„Was ist denn los kazu?“ Es war so seltsam, wie ein Rollentausch. Ausnahmsweise würde ich ihn nicht fragen was los sei, sondern er mich. Doch ich konnte Agito nicht die Wahrheit sagen, das hätte ihn vielleicht auch nur gekränkt. Stattdessen sah ich ihn an und meine nur ein weiters mal ihm sagen zu müssen das ich ihn lieb habe. Ich war zu froh das es dunkel war, sonst hätte Agito meine Tränen gesehen und sonst was von mir gedacht. Ich will vor Agito nicht wie ein Schwächling wirken. Ich will für ihn eher ein Beschützer sein. Jemand zu dem er jederzeit kommen kann wenn was ist und bei ihm seinen Trost sucht. Als er zu mir kam wollte er unbedingt verhindern das man seine schwache Seite zu Gesicht bekommt, und heute bin ich es der sich davor weigert seine Weiche zu zeigen.
 

Agito schlief langsam, mit dem kopf an meiner Brust, ein und gab nur leise Atemgeräusche von sich während ich noch wach lag und über dasselbe nach dachte wie schon zuvor. Ich habe einfach so eine angst Agito wieder zu verlieren. Und wenn a es auch noch Ikki ist, dann wird er kritisch. Ich könnte ihn niemals unter die Augen treten und würde meinen Besten Freund verlieren. Mit diesem Gedanken schlief ich langsam ein und hatte Agito noch fest im Arm liegen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  bones
2009-06-27T12:54:34+00:00 27.06.2009 14:54
Boah O_O das Kappi ist wirklich lang geworden =D
bin echt begeistert^^
Der Kuss war süß X3
Agito ist wirklich richtig schön aufgetaut und das alles nur wegen Kazu.
Die Frühstück Szene, fand ich süß, erinnert mich an irgendwas, weiß nur nicht an was
Ohje, jetzt hat Kazu aber wirklich ein Problem
Liebe oder Freundschaft, was ist wichtiger
ich bin schon aufs nächste Kappi gespannt


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