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Primeval - The untold Story of Eve

Helens Begegunung mit der 'echten' Eve
von

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VIER

VIER
 

Als Helen erwachte, wurde es schon hell. Sie setzte sich auf, gähnte und streckte sich, dann sah sie sich um.

Eve saß neben ihr und schrieb etwas in ihr Buch. Sie sah Helen einen Moment an und lächelte.

„Gut geschlafen?“ fragte sie.

Helen nickte. „so gut man eben schläft…“ meinte sie.

Mit zunehmender Helligkeit füllte sich die Luft mit den verschiedensten Geräuschen. Mächtige Flugsaurier erhoben sich in die Lüfte, auf der suche nach Beute. Im Wasser wuselte es nur so von kleinen Tierchen.

Eve streckte das Gesicht in die wärmende Sonne und schloss für einen Augenblick die Augen. Wie schön die Sonne hier doch war, nicht wie in ihrer Zeit, wo die Atmosphäre verdreckt war und der Sonnenaufgang nicht mal halb so schön war. Sie lächelte innerlich.

Dann spürte sie Helens Blick auf sich und sah zu ihr hinüber. Sie lächelte ihr nur kurz zu und suchte sich dann aus ihrem Rucksack etwas zu essen.

Eve tat es ihr gleich, sie würden heute wohl weit gehen, da sollten sie gestärkt sein…

Als beide fertig waren mit frühstücken und sich die ganze zeit angeschwiegen hatten, brach Helen das schweigen.

„Was hast du vorhin in dein Buch geschrieben?“ wollte sie wissen.

„Nichts besonderes…“ antwortete sie. „Was man da eben so reinschreibt…“

Helen sah sie weiter an. „Ach so….“ meinte sie dann und nahm einen Schluck aus ihrer Flasche. „Wolltest du mir nicht was erzählen?“

Eve sah Helen einen Moment an.

„Ja,… genau. Hm~ wo fange ich an?“ fragte sie und zupfte an ihrer Unterlippe.

Helen sah sie erwartungsvoll an.

„Ehm,… gut also… ich fange mit dem an was ich mache… das ‚Zeitreisen’… nachdem Professor Cutter und der Rest des Teams die Anomalien entdeckt haben, ging die Entwicklung immer weiter, bis Connor Temple dieses Gerät,…“ sie zog das Anomalien-Öffnungs-Gerät aus der Tasche. „… erfunden hat, gab es Leute, die das ausnutzen, z. B. um in der Vergangenheit Rohstoffe abzubauen und so weiter… und unsere Aufgabe ist es, diese Menschen zu finden und na ja … banal gesagt ihnen das Handwerk zu legen … wir sind so was wie Ranger, die durch die Zeit reisen…“ meinte Eve und lächelte. „Wenn man das so sagen will… na ja, auf jeden Fall melden wir solche Vorfälle… bzw. haben sie gemeldet… im ARC, wo dann eine Spezialeinheit den Rest erledigt…“

Sie sah zu Helen. „Na ja… es ist nicht der einfachste Job, und es ist relativ gefährlich…“ meinte sie und seufzte, sie sah Richtung Horizont und Helen hatte das Gefühl, das sie traurig war.

Sie schwieg noch eine weile, bevor sie fragte: „Gefährlich,… wegen den Raubtieren?“

Eves Kopf zuckte in ihre Richtung. „Was?!“ sie war wohl gerade mit den Gedanken ganz weit weg gewesen.

„Wegen den Raubtieren gefährlich?“ fragte Helen noch einmal.

Eve brauchte einen Moment, bis sie antwortete. „Auch, … aber nicht nur, die … Unternehmer – nennen wir sie mal so – sind ziemlich skrupellos, die knallen einen ohne mit der Wimper zu zucken ab!!“ sie verzog das Gesicht. „Diese Schweine!“ sie stand auf.

„Wir sollten jetzt weiter!!“ meinte sie und griff nach ihrem Rucksack. Helen rappelte sich ebenfalls auf. Es war nicht gut, zu lange an einem Fleck zu sein, das wusste sie auch.

Sie schulterte ihren Rucksack und sah zu Eve, die auf ihren Kompass sah.

„Gut, die Richtung…“ meinte sie und zeigte nach nord, nord-ost. Helen nickte schweigend und trabte dann in die vorgegebene Richtung.

Nach welchen Kriterien Eve wohl den Weg aussuchte? sie beschloss sich die Frage für später aufzuheben, denn im Moment drängte sich ihr eine andere, für sie weitaus interessantere Frage auf.

Warum war Eve vorhin so wütend auf‚die Schweine’, wie sie sie genannt hatte, gewesen.

Sie knallen einen ohne mit der Wimper zu zucken ab, hatte sie gesagt, aber sie sah ja noch relativ lebendig aus…

„Eve…?“ durchbrach Helen das Schweigen, das schon wieder zuwischen den beiden herrschte.

„Ja?“ fragte diese und ging geradeaus weiter.

„Ehm…“ sie wusste nicht genau, wie sie fragen sollte. „Hast du … durch diese Leute … viele Kollegen … verloren?“

Ohne jegliche Vorwarnung legte Eve noch einen Zahn zu und preschte geradezu über die Wiese, die sie gerade überquerten, gab aber keine Antwort.

Helen glaubte zu hören, wie die junge Frau die Nase hochzog. Einen Moment später wischte sie sich mit dem Ärmel übers Gesicht, immer die Geschwindigkeit haltend, die sie gerade an den Tag legte.

War wohl keine so gute Frage gewesen,… dachte Helen und ging Eve, ebenfalls in erhöhtem Tempo nach.

Wieder herrschte schweigen zwischen den beiden Frauen. Eve preschte weiter voran und Helen ging ihr weiter nach.

Vielleicht eine viertel Stunde später machte Eve wieder langsamer und dann blieb sie plötzlich ganz stehen.

Helen, in ihre eigenen Gedanken versunken lief in sie hinein.

„Au…“

„Tut mir leid… warum bist du stehengeblie… ben?“ fragte Helen und sah dann den Grund dafür.

Ca. ein bis zwei Kilometer entfernt stand ein riesiges Fabrikgebäude. Helen rieb sich die Augen und sah dann wieder hin. Tatsache!

„Diese Mistkerle…“ meinte Eve. „Das schlimme ist, ich …“ sie sah zu Helen. „wir können nichts machen!“

„Das wollen wir sehn… meinst du es ist gut bewacht?“ fragte sie und setzte ihren Rucksack ab um ihren Feldstecher herauszuholen.

„Warum…?“ Eve sah Helen an, dann lächelte sie. „Du willst rein, hab ich recht?“

Helen grinste. „Warum nicht?“
 

(Rechtschreibfehler, wie immer im preis inbegriffen und keine Haftung meinerseits ^^)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-10-14T16:32:25+00:00 14.10.2009 18:32
Deine Geschichte ist einfach fantastisch
*schwärm*
Immer wenn eins deiner Kapitel endet will man wissen wie es weitergeht
genau wie jetzt zum Schluss des vierten Kapitels ...
Also ich bin gespannt wie es dann nun weitergeht.


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