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Prisoner of the past

Masato x Ogi (Soichiro x Kaname am Rand)
von

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Scene 6

*wink* Tut mir Leid, dass es diesmal ein wenig später geworden ist, aber ich hatte vorher nicht so viel Zeit^^°
 

Nya.. Hier ist jedenfalls das mittlerweile 6. Kapitel =D und gleichzeitig auch das wahrscheinlich letzte Kapitel vorm Verkaufsstart von Band 4!
 

Dazu sollte ich wahrscheinlich noch anmerken, dass ich mir einen Vornamen für Ogi ausdenken musste oO Sollte also im nächsten Band rauskommen, wie er wirklich heißt, werde ich es natürlich abändern^^ Aber nun muss erstmal meine Namenwahl herhalten :D
 

Wo wir gerade dabei sind... Ist Ogi eigentlich sein Vor- oder Nachname? Ich habs jetzt einfach mal als Nachnamen eingeordnet oO
 

Ja~... Das wars dann von mir und ich wünsche viel Vergnügen!
 

Lg

Wolfi
 

Nochmal Danke für die ganzen lieben Kommis x33 *extra viele Kekse hinstell*
 

,..+~*~+..,
 

Schwer seufzend öffnete er schließlich die Tür zur Polizeiwache und der Blonde sah sich unsicher um. Solche Orte mochte er noch nie gern. Hier war einfach alles zu leblos und steril, was für einen Künstler wie ihn natürlich die reinste Hölle war. Er brauchte einfach irgendwas, wo er seine Kreativität ausleben konnte, selbst wenn er sie nicht nach Außen hin zum Ausdruck brachte. Im nächsten Moment fand er sich vor einer Art Anrichte wieder, von deren anderer Seite ihm ein junger Polizeibeamter entgegenlächelte. Ogi war sich sicher, dass er noch nicht lange hier arbeiten konnte. Wenn man sich nämlich seine Kollegen auf der Wache ansah, blickte man fast ausschließlich in unmotivierte und genervte Gesichter. Eben deswegen liebte Ogi seine Arbeit so sehr: Er konnte seiner Fantasie freien Lauf lassen und Dinge so gestalten, wie er sie sich vorstellte und war nicht in einem eintönigen Arbeitsalltag gefangen.

Der junge Mann vor ihm hob die Brauen und schaute die beiden verwirrt an.

Ein kurzer Seitenblick von Masato traf Ogi und holte ihn wieder in die Realität zurück. „Ehm..“ Hilfesuchend wandte er sich an Masato, doch der winkte ab.

„Wenn Sie mir erstmal nur sagen würden, wie sie heißen, würden Sie mir für den Moment schon sehr weiterhelfen…“

Nun ruhte sein Blick wieder auf dem Beamten und er senkte seinen Blick ein kleines Bisschen. „Ich bin Ogi Satoru. Heute Nacht hat meine Wohnung gebrannt.“

Der Polizist hielt einen Moment lang inne, bat nach Ogis Ausweis und sah sich dann suchend um. Nur kurze Zeit später hatte er das Gesuchte gefunden. Er blätterte schnell durch die Akten mit den Fällen der letzten zwei Tage und fand auch schon bald die Aufzeichnungen von dem Brand. Während er sich den Bericht durchlas ging er wieder zurück zu Ogi und Masato.

„Also…“ Er blätterte kurz in der Akte und stoppte schließlich auf der letzten Seite. „Hier steht auch, dass Sie in der Nacht nicht an ihrem Haus aufzufinden waren.“ Der junge Mann sah Ogi prüfend an und bekam eine Antwort in Form eines Nickens.

„Ich bin zu ihm gegangen.“ Er zeigte auf Masato und auch der Blick des Polizisten fiel nun auf den Schwarzhaarigen. „Und Sie sind..?“

„Masato Shirakawa.“ Er wurde einen Moment lang schweigend gemustert, bis der Mann einen Stift in die Hand nahm und sich Masatos Namen notierte. „Wenn ich mir dann noch Ihren Ausweis ansehen dürfte?“

Masato kramte in seiner Hosentasche und angelte nach seinem Portemonnaie. Ogi konnte es sich nicht nehmen lassen einen Blick in es zu werfen, während Masato seinen Ausweis herausholte. Für einen Kleinen Augenblick strahlte ihm das lächelnde Antlitz Kaorus entgegen und er sah genau so aus, wie Ogi ihn in Erinnerung hatte. Als der Andere Ogis neugierigen Blick auf sein Erinnerungsfoto bemerkte, klappte er das Portemonnaie wieder zu und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf den Polizeibeamten.

„Alles Klar… Haben Sie persönlich etwas von den Umständen des Brandes mitbekommen?“ „Nein, ich habe erst davon erfahren, als Ogi es mir gesagt hat.“

„Na gut. …Wenn ich Sie dann noch bitten dürfte uns die Situation in der Nacht zu schildern?“

„Wie, hier..?“ Ogi war verwirrt. Sollte er wirklich hier an diesem kleinen Tresen sagen, was geschehen war und dabei auch noch Masato neben sich stehen haben?

„Geht das auch unter vier Augen..?“

Der Polizist sah Ogi schief an, nickte aber schließlich und zeigte auf ein kleines Räumchen. Der Blonde machte sich nur ungern auf den Weg dorthin und warf Masato im vorbeigehen noch einen bittenden Blick zu, auf ihn zu warten. Er verschwand mit dem Beamten hinter der Tür und Masato atmete auf. Endlich mal eine kleine Verschnaufpause, in der er nicht ein Auge auf Ogi werfen musste. Masato riskierte einen Blick auf die Uhr und spielte mit dem Gedanken einfach nach Hause zu gehen. Wenn Ogi hier fertig wäre, würde er sicherlich eh wieder zu ihm gehen, oder er würde sich, so hoffte Masato, irgendwo in ein Hotel einmieten. Doch kaum hatte er einen Schritt aus der Tür getan, strafte ihn das schlechte Gewissen.

Ogi stand ohne Wohnung und wahrscheinlich auch ohne Geld da, womit sich die Möglichkeit ein Hotelzimmer zu mieten ins Aus beförderte. Ogi musste also weiter bei ihm bleiben, egal ob er wollte oder nicht.

Es vergingen einige Minuten, in denen Masato Zeit hatte über die Geschehnisse der letzten Nacht nach zu denken. Ihm kam die ganze Situation noch furchtbar surreal vor! Mitten in der Nacht ruft ihn Ogi an und eröffnet ihm nachher, dass sein Haus gebrannt hat, und ist auch noch von oben bis unten mit Wunden übersäht! Irgendetwas konnte da doch nicht mit rechten Dingen zugehen… Er machte sich auch immer noch Gedanken darüber, mit wem Ogi, nach seinen eigenen Worten „aneinander geraten“ war. Masato überlegte angestrengt, wer das gewesen sein konnte, doch es fiel ihm beim besten Willen nicht ein! Er kannte niemanden, der gegenüber Ogi wirklich handgreiflich werden würde. Noch nicht einmal er selbst würde jemals wirklich die Hand gegen ihn erheben. ‚Verdammt, Ogi… Was treibst du nur immer…!?’

Masato schlenderte ein wenig auf dem Vorhof der Wache herum und warf von Zeit zu Zeit einen Blick auf die Uhr. Ogi war nun seit einer halben Stunde dort drinnen und wenn er Pech hatte würde es auch noch eine ganze Weile dauern, bis er da wieder herauskam. Doch scheinbar meinte Fortuna es diesmal gut mit ihm. Ogi kam aus dem Gebäude und Masato glaubte ein dankbares Lächeln auf seinem Gesicht erkennen zu können. Er blieb stehen, bis Ogi zu ihm gekommen war. „Und?“ „Er sagte wir müssten sehen, wie das mit der Versicherung weitergeht, aber die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass mir alles ersetzt wird.“

Masato nickte verstehend und wandte sich zum gehen. „W~wo willst du hin..?“

„Nach Hause natürlich. Ich wollte noch Frühstücken..!“ Ogi fasste ihn am Arm, woraufhin er sich wieder zu ihm umdrehte. „Wie? Ist noch was?“

Der blonde nickte und sah Masato bittend an. „Ich würde mir gerne das ansehen, was von meiner Wohnung übrig geblieben ist.. Kommst du mit?“

Er zögerte einen Moment und ergab sich aber schließlich. Warum genau er das tat konnte er sich nicht erklären, aber er fühlte sich aus irgendeinem Grunde auch ein stückweit verantwortlich für Ogi, zumal der ja nun kein Dach über dem Kopf mehr hatte. Sie machten sich langsam auf den Weg zu Ogis ehemaliger Wohnstätte. „Sag mal.. Hat dir der Typ gesagt, wie viel noch von deinem Haus steht?“ Auf die augenscheinlich unpassende Frage in dieser Situation erntete Masato einen leicht angesäuerten Blick seitens Ogi, welcher jedoch trotzdem antwortete. „Nein, er hat nichts darüber gesagt, aber ich denke schon, dass zumindest noch die Grundmauern stehen.“

Nun war es an Masato sich über die Antwort zu wundern. „Ja und was ist dann mit deinen ganzen Papieren..?“ „Die liegen bei dir im Zimmer in meiner Jacke.“

Überrascht hob der Andere seine Augenbrauen und sah Ogi an. Also hätte er ihn eigentlich auch genauso gut wieder rauswerfen können, oder noch anders; Ogi hätte theoretisch erst gar nicht zu ihm kommen müssen!

„Willst du mir eigentlich immer noch nicht sagen, was da passiert ist..?“ Aus dem Augenwinkel registrierte er ein leichtes Kopfschütteln und rollte mit den Augen. Sicher, was auch sonst? Er war ja nur derjenige, der ihm Obdach gegeben und seine Wunden versorgt hat, mehr ja auch nicht. Warum sollte man einem Freund auch erzählen, was man für Probleme hat? Ihm ist schließlich lediglich die Wohnung abgebrannt.

Masato stockte kurz und dachte ein wenig in seinen Gedanken zurück: ‚einem Freund’..? Prima, jetzt war er also schon so weit, dass er Ogi als seinen Freund bezeichnete. Nicht wirklich gute Vorraussetzungen dafür, ihren bisherigen Umgang miteinander aufrecht zu erhalten.

Ogi blieb stehen, woraufhin auch Masato stoppte und sich die, man konnte schon getrost von einer Ruine sprechen, ansah und ehrlich gesagt echt fassungslos war.

Wie der Blonde bereits vermutet hatte standen noch die Grundmauern, die einige verkohlte Möbeln und andere Besitztümer umringten. Ein paar stützende Balken standen noch etwas verloren befestigt im Fundament und ließen als einziges erkennen, dass es sich hier mal um ein kleines Häuschen gehandelt hatte. Das Grundstück wurde von Polizeibändern abgesperrt, die Ogi jedoch kurzerhand überwand und sich die Überreste seines Zuhauses betrachtete. Masato folgte ihm und lief ein Stückchen um das noch stehende Fundament.

„Also ich muss ja sagen, ich hätte nicht gedacht, dass du in einem doch so großen Haus gewohnt hast.“ „Na, so groß war es ja auch nicht..“

Er steckte die Hände in die Jackentaschen und sah sich immer noch die verkohlten Überreste seines Hauses an.

Nachdem Masato das Grundstück umrundet hatte stellte er sich zu Ogi und stutzte. „Sag mal.. Selbst wenn du als Regisseur viel verdienst.. Wie konntest du dir überhaupt so ein Haus leisten? Billig sind die nicht.“

„Ich habe eben genug gespart.“ Das war die knappe Antwort und sie zeigte Masato, dass Ogi keine Lust auf eine weitere Diskussion darüber hatte. Nun fühlte Masato sich in seinem Verdacht bestätigt; Irgendwas hielt sein Kollege vor ihm geheim. Noch nicht einmal Ogi, der mit seiner Mentalität im wahrsten Sinne des Wortes viel Platz brauchte, würde sich so ein großes Haus kaufen, in dem man locker zu dritt wohnen könnte, ohne sich auf die Füße zu treten.

Doch noch ehe er sich darüber Gedanken machen konnte, sah er Ogi sich der Ruine nähern. „Pass auf! Wer weiß, was da noch alles zusammenfallen kann!“ Masato folgte ihm und sah sich etwas zögernd um. „Dürfen wir überhaupt hier rumsuchen?“

Gerade ein schwarzes Brett hochhebend nickte Ogi. „Wir machen hier schließlich nichts kaputt.“ Er schien auf einmal etwas entdeckt zu haben, denn er fing an mit Euphorie nach etwas zu graben. „Ogi..?“

Triumphierend hielt er Masato sein Fundstück hin: Es war ein kleines verrußtes Metallkästchen, das er nun öffnete. „Bin ich froh, dass es nicht verbrannt ist..!“ Zum Vorschein kam ein Foto, dass Masato zu kennen glaubte. „Ist das etwa..?“ Ogi schien glücklich und lächelte. „Ja, ist es.“ Er drehte das Erinnerungsfoto von ihnen um und zeigte ihm als Beweis die Unterschrift. „Tatsache…Du hast es also aufbewahrt..?“

Masato nahm dem Anderen das Bild aus der Hand und sah es an. „Sicher, du doch schließlich auch.“ Der Schwarzhaarige sah auf und Ogi schaute daraufhin unschuldig zurück. „Woher~?“ „…Lag in deinem Schrank.“ Er reichte Ogi wieder das Foto und seufzte. „DAS hast du also in meinen Sachen gefunden…“

„Ja, und ich war positiv überrascht. Ich hätte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet es bei dir zu finden.“

Masato fasste sich leicht verlegen an den Kopf. „Nunja.. Selbst wenn wir nicht mehr so ein gutes Verhältnis zueinander haben, ist es immer noch eine gemeinsame Erinnerung…“

So, wie er da redete, erkannte Ogi den alten Masato wieder, mit dem er damals noch so gut befreundet war. Er verstaute das Bild wieder in dem kleinen Kästchen und sah lächelnd zu Masato auf. „Danke, Masato.“ Ogi wandte sich nach einem Moment wieder zu den Resten seines Hauses um und sein Gesichtsausdruck sprach Bände. Mehrere Jahre schon hatte er in diesem Haus gewohnt und all sein Hab und Gut und seine Erinnerungen wurden in nur einer Nacht ausgelöscht.

Er spürte eine tröstende Hand auf seiner Schulter. „Wollen wir Frühstücken gehen, oder willst du noch hier bleiben..?“ Die Frage war keineswegs taktlos gemeint. Masato hatte einfach nur das Gefühl, dass in diesem Haus etwas passiert war, das Ogi noch schwer im Magen lag. Er wägte einen Moment lang ab, ob er Ogi einfach einmal freundschaftlich in den Arm nehmen sollte, doch er entschied sich dagegen. Auch wenn er sich mittlerweile mehr oder weniger mit Ogi abgefunden hatte, sträubte sich immer noch etwas in ihm dagegen.

„..Ja, ich denke wir können..“

Ohne noch einen schmerzlichen Blick zurück zu werfen, ging er zusammen mit Masato vom Grundstück.
 

,..+~*~+..,
 

...Ja... Was soll ich sagen? xD
 

Ich habe meiner Mentalität nun auch mal viel Platz zum entfalten gegeben und was dabei rumgekommen ist, habt ihr ja gerade gelesen :D
 

Mir fällt gerade wirklich nichts mehr ein, was ich sagen kann oO

Deswegen: Bis zum nächsten Kapitel! Ich würd mich freuen ^^
 

Lg

Wolfi



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Heartsbane
2010-03-27T09:53:38+00:00 27.03.2010 10:53
Die Szene mit dem Bild ist knuffig x3
Ich will unbedingt wissen was da passiert ist O____O Muss ja was ziemlich wichtiges und unangenehmes gewesen sein...
Mhm, ich freu mich auch schon auf den vierten Band, wobei ich den ja erst viel später lesen werde. Sonst muss ich wieder ewig lange warten bis ich wieder Lesestoff kriege ;___;
Zur Story an sich kann ich nicht viel sagen, außer dass ich schon gespannt auf die weitere Entwicklung bin.
Und versuche mehr Absätze einzubauen, vor allem vor den Gesprächen :)
Liebe Grüße,
Core
Von:  Spielzeugkaiser
2010-03-18T20:32:05+00:00 18.03.2010 21:32
Ich fands auch super.
Keine Ahnung was es ist, aber irgendwas fasziniert mich an dieser FF.
Ich hab mich total gefreut als ich gelesen hab das es weitergeht^^
...
Was zur Hölle ist da passiert?
Ich will es wissen, unbedingt *~*
Du machst es ja richtig spannend, du hast echt nicht zuviel versprochen.

Mach weiter so!
Ich hab das Gefühl du verbesserst dich von mal zu mal.

Liebe Grüße, *knuddelz*
Von:  Keks_Der_Dunkelheit
2010-03-18T15:07:14+00:00 18.03.2010 16:07
Hey ho^^
Endlich ein neues Kappi!!!
Is wieder super geworden ;D
Süß, wie Masato leicht verlegen wird, wie Ogi sein Foto gefunden hat x3

Schreib schnell weiter^^

<333


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