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Golden Sun - The Rising of a Storm

and a Chicken
von

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Lovely Storm and Dark Coffe ♥

Kapitel 9 – Lovely Storm and Dark Coffe ♥
 


 

Gepeinigt von der Natur und schwer geschädigt von seinem neuen Gesprächspartner, der um einiges nerviger als Arashi ist, marschierte Coffe Elder zurück zu der kleinen Hütte, welche er vor 4 Stunden zum ersten Mal erreicht hatte und vor 2 ½ Stunden wieder verlassen hatte, ohne diese auch nur einmal zu betreten. Den Bienen nur knapp, durch einige Frostattacken entkommen, ließ er sich seufzten auf dem harten Steinboden fallen, nicht im Stande die letzten zehn Schritte zur Tür der Hütte zu gehen.
 

„Jungchen, lass doch den Kopf nicht hängen. Such dir eine neue Freundin. So eine Chance hat man nur ein paarmal im Leben, hoho.“
 

Coffe antwortete nicht und stieß dafür noch einen tiefen Seufzer aus. Irgendwie war ihm Arashis nerviges gequietsche doch lieber als die andauernden zweideutigen Bemerkungen des alten Mannes hinter ihm.
 

Ich hab echt keinen Bock mehr auf den ganzen Mist. Wo zum Teufel steckt der Trottel nur?“, Coffe legte die Stirn in Falten und dachte angestrengt nach.

>Was, wenn er von Monstern angegriffen wurde? Der Depp kann doch nichts. Moment?! Würde das nicht heißen, dass ich ihn indirekt gekillt habe?<
 

Coffe schluckte schwer. Wenn seine Familie, von der Arashi in letzter Zeit ständig schwafelte, DAS rausfinden würde…
 

Er hob den Kopf und schaute zum Horizont. Der Mond war dabei aufzugehen und nur kleine, einzelne Wolken wagten es sich vor ihn zuschieben um die wenigen erkennbaren Krater zu verdecken. Während der Himmel von diesem lichtspendenden Objekt wieder ein wenig erhellt wurde stützte sich Coffe mit der rechten Hand auf dem festen Boden ab, um aufstehen zu können. Kurz klopfte er sich den Staub ab und wand sich dann an seinen neuen „Freund“.
 

„Na Jungchen? Keine Lust mehr zu suchen? Lass uns einen schönen Schluck Wein trinken gehen. Vielleicht taucht deine Freundin ja früher oder später wieder auf.“
 

Coffe kickte grummelnd einen kleinen verwirrten Kieselstein vor sich hin und folgte dem alten Knacker missmutig in die Hütte.
 

~*~+~*~
 

„HAAAAAAAAAAAH?!“, der gepeinigte Dieb schaute fassungslos, vor ihm saß ein kleines Hündchen und sein Begleiter, welcher sich gerade ein Stück Wassermelone in sich reinschob.
 

„HMPFFF!“, der schwarzhaarige Junge schaute den braunhaarige erfreut an und schluckte das gesamte Stück hinunter, bevor er anfing laut zu Husten.
 

„SAG MAL SPINNST DU?! ICH HAB DICH ÜBERALL GESUCHT UND DU FRISST HIER IN ALLER RUHE MELONE?!“
 

Als Antwort hörte man nur weitere Huster.
 

„Jungchen, ich glaube deine Freundin macht gerade ihre letzten Atemzüge“, der Alte setzte sich seelenruhig neben das hustende Bündel.
 

Coffe, etwas leicht verwirrt, versuchte sich so gut wie es geht zusammen zu nehmen und begann damit seinem eigentlichen Begleiter vor einem qualvollen Erstickungstot zu retten.
 

~*~+~*~
 

Ahhhh, danke Kaffesack! Ich dachte ich würde das nicht überleben.“
 

„Wo zur Hölle warst du?! Ich bin extra nochmal zurück gegangen um dich zu holen! Und jetzt war der ganze verdammte Weg umsonst!“
 

„Uh… da waren ganz viele Beißmäuse! Und dann hab ich dieses Affen-Kätzchen gefunden! Und dann bin ich irgendwann hierher gelangt.“
 

„Affen-Kätzchen?!“, ertönte es synchron von Coffe und dem Alten. Die Blicke wanderten zu dem kleinen Hund.
 

„Woof! Woof, wof…WOOF!“
 

Pure Fassungslosigkeit beiderseits.
 

„Na aber Jungchen. Deine Freundin scheint ein wenig zurück geblieben, wie? Aber mal ganz offen unter uns. Bist du sicher dass es eine „sie“ ist?“
 

„Huh? Ich bin kein Mädchen! Ich bin Arashi Tamago! Ich bin ein Feuer Adept aus Vale!“
 

„Damit wäre das wohl auch geklärt“, sprach der Kaffe und nahm einen Schluck Wein.
 

„Oh! Ich will auch Traubensaft!“ Arashi lächelte und bevor Coffe ihn davon abbringen konnte, hatte der jüngere auch schon den Inhalt einer ganzen Flasche hinunter gekippt.
 

„Aber Jungchen, ist das in der heutigen Zeit jetzt Mode?“
 

Coffe schaute den Alten fragend an. „Was ist Mode?“
 

„Na das man als junger Mann statt hübsche Mädchen nun kleine Jungs, die wie Mädchen aussehen, nagelt?“, der Alte schaute die beiden skeptisch an.
 

Während über Arashis Kopf ein riesiges Fragezeichen zum Begriff „nageln“ schwebte, lief Coffe rot an und gab dem Alten Knacker nur einen giftigen Blick gepaart mit einem „das ist nicht so wie es Aussieht“ zurück.
 

„Was ist eigentlich mit dir passiert? Du siehst etwas angeschlagen aus.“ Arashi legte den Kopf schief und „pokte“ den braunhaarigen mit seinem Zeigefinger auf eine Abschürfung an dessen Wange.
 

„Arashi…“, Coffe lächelte leicht, bevor er dem jüngeren Mann mit der Faust einen Kinnhacken verpasste.
 

~*~+~*~ 19 Flaschen später ~*~+~*~
 

„Sag mal Jungchen, solltest du nicht langsam mal aufhören? Soviel Alkohol ist nicht gesund. Und deine kleine Freundin ist immer noch k.o.“
 

„Ja, vielleicht. Gibt’s hier auch ‘nen netten Platz zum schlafen?“, Coffe versuchte das grinsen zu unterdrücken, dass er dem Genuss von zu viel Alkohol verdankte.
 

„Aber natürlich. Ich hab einen schönen Raum im hinteren Teil der Hütte. Folgt mir nur“, der Alte erhob sich und begab sich zum hintersten Teil des „Hauses“.
 

„Pack deinen Freund und seinen Kläffer und geh einfach durch“, er drehte am Türknauf und öffnete mit einem lauten Knarren die Tür.
 

Der angesprochene packte seinen jüngeren Freund und klemmte ihn sich unter den rechten Arm, während er die letzten drei Flaschen Wein in die linke Hand nahm und durch den Raum stolperte, gefolgt von einem misstrauisch bellenden Hund.
 

Als die Tür mit einem kräftigen Knall hinter ihm zufiel ließ er das Bündel, welches er vorhin mit einem einzigen Schlag ausgeknockt hatte fallen.
 

Dieses Beschwerde sich daraufhin keine zehn Sekunden später mit einem lauten „DU BLÖDMANN!“
 

Mit Tränen in den Augen rieb sich Arashi den Kopf und schaute fluchend zwischen Coffe und dem harten Holzboden hin und her.
 

„Wo hast du eigentlich den Köter her?“, Coffe musterte das kleine Fellknäul, welches die Tür anbellte.
 

„Das Affen-Kätzchen? Das lief mir einfach zu als ich vor den Mäusen geflüchtet bin.“
 

Coffe ließ sich neben seinem Freund nieder und fing an zu lachen, während er dabei war einen Schluck seines neuen Freundes „Wein“ zu nehmen.
 

„Das ist ein verdammter Hund du Vollidiot.“
 

„Bist du sicher? Ich dachte hier gibt’s nur Bergaffen und Bergkätzchen?“
 

„Wenn du ein Bergkätzchen getroffen hättest, würdest du irgendwo in 1.000 fetzen gerissen draußen rumliegen!“
 

Arashi schaute angeekelt zu Boden und schüttelte sich. „Weißt du Coffe? Ich hab daran gedacht das wir es Chicken nennen!“
 

>W-Was hat er gesagt?!<, Coffe schaute erschrocken mit knall rotem Kopf zu dem jüngeren. „W-w-wie bitte? Hast du gerade gesagt du willst….“
 

„Ja! Hast du etwa jetzt schon Schwierigkeiten mit deinem Gehör?!“ Arashi legte den Kopf schief und starrte den nun sichtlich überforderten Coffe mit fragendem Blick an.
 

....
 

„Was?! Chicken? Ich hab verstanden das du mit mir---“, er wurde von dem kleinen bellenden Hund unterbrochen.
 

„Was hat er denn?“
 

„Woher soll ich das wissen?“, Arashi rückte wieder näher an den „Kaffesack“ heran und lehnte sich an ihn. „Ich muss mal.“
 

„Dann geh aufs Klo! Du verdammter….“, sauer nahm Coffe noch einen kräftigen Schluck, während Arashi es noch einmal geschafft hatte seine müden Knochen aufzusammeln um an der Tür zu rütteln.
 

„Zu dumm um die Tür zu öffnen?“
 

„Die geht nicht auf! Versuchs doch selbst du dämliche Gammel-Bohne!“, zischte Arashi während er fester an der Tür rüttelte.
 

„Was?“, nun hatte Coffe sich ebenfalls aufgerappelt und rüttelte am Türgriff. „WAS?!“
 

„Na wunderbar! Der Alte hat uns eingesperrt! Ist unser Gepäck noch draußen?!“
 

„Urgs…“, Coffe kratzte sich am Hinterkopf.
 

„TOLL! Ich bin hab so ein Glück! Kein andere hat einen Dieb als Reisebegleiter, der sich selbst auf so eine billige Art und Weise ausrauben lässt!“



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