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Golden Sun - The Rising of a Storm

and a Chicken
von

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You are (Not) Alone ~ ♦

“Arashi! ARASHI???”, der Regen nahm kein Ende und der kleine Pfad, welcher schon bei angenehmer Hitze schwer hinunter zu steigen war, verwandelte sich in einen schlammigen kleinen Bach. Erschöpft schleppte er sich zu einem kleinen Baumstumpf und nahm darauf Platz. Gedemütigt von einem kleinen Jungen, Bienen und der Natur gab er sich wirklich geschlagen.
 

„ACH VERDAMMT NOCHMAL! Dann geh ich halt alleine weiter!!“, wütend und geplagt von der Ruhe, die er endlich mehr als zu genügen hatte, sprang er auf und marschierte weiter durch die dicke Pampe die sich durch die Sohlen seiner billigen No-Name-Lunpa-Stiefel™ drückte. Vielleicht sollte er sich lieber ordentliches Schuhwerk statt Frauen kaufen. Ja. Schuhe sind oftmals viel sensibler, als so manch eine Frau.
 

~*~
 

Unser eigentlicher Held hatte es derweilen auch nicht viel leichter. Still und nass bis auf die Knochen saß er in einer kleinen Höhle. Mit dem Rücken dicht an den kalten Fels gepresst starrte er hinaus in den Regen und sah zu, wie das Wasser die kleinen Äste und Kieselsteine mitriss. Traurig schaute er zu seinem kleinen Hündchen, das auf seinem nassen Mantel lag und schlief. Er könnte jetzt einfach den ganzen Weg zurück gehen.

In Vale warteten seine Eltern und sein warmes Bett. Er vergrub den Kopf zwischen den Knien und fluchte leise vor sich hin. Warum war er manchmal nur so dumm? Er hatte den einigsten Menschen, der sich halbwegs hier auskannte, einfach zurück gelassen.
 

„Wenn Mama doch nur da wäre. Die wüsste was man in solchen Situationen tun muss.“ Er streckte seine rechte Hand aus um den kleinen Hund etwas zu streicheln, der sich das auch gerne gefallen ließ. „Was meinst du Chicken? Kannst du mir den Weg zeigen?“
 

Keine Antwort. Nur Stille. Stille und das an den Nerven zerrende Geräusch des Regens.
 

„Na wunderbar! Du bist genauso nützlich wie ich!“ grummelte Arashi. „Uh… ich meine…verdammt!“
 

Jetzt hatte er sich selbst beleidigt.
 

„Ist dir auch so kalt?“, Arashi begann gelangweilt ein paar halbwegs trockene Blätter zu einem Haufen zu schichten und schafft es nach dem 15. Versuch diese zu entzünden.
 

„Das ist fast so wie in diesen Abenteuerbüchern! Der Held ist nass, das Wetter totaler Müll und nachdem der Retter der Welt sich ausgezogen hat, kommt eine hübsche Frau und nimmt ihn mit!“
 

Chicken schaute sein Haustier genervt und auch halbwegs geschockt an. Denn dieses hatte damit begonnen sich auszuziehen und seine Hose samt überteuertem Stoffhemd neben das Feuer zu werfen.
 

Wäre das kleine Hündchen ein Mensch gewesen, hätte es nun darauf gehofft, dass die Sachen anfangen zu brennen. Schadenfreude ist die schönste, dennoch war Chicken schon alleine mit dieser Situation überfordert. Sein Haustier hatte nichts an und stocherte im Feuer. Hatten die Eltern wirklich so versagt?!

„Ach, jetzt ist mir noch viel kälter…“, Arashi seufzte und setzte sich zu Chicken auf den feuchten Mantel. „Wollen wir kuscheln?“

Chicken horchte auf. Sodomie?!
 

Doch nahm sich unser Hühnerheld ohne weiter zu Fragen das Hündchen auf den Schoß und begann es zu drücken. Das arme verstörte Tier….
 

Coffe hingegen kämpfte sich noch immer durch den Wall von Schlamm. Seinen linken Stiefel hatte er schon vor einiger Zeit verloren, wusste aber nicht genau warum. Ob der Schlamm der Grund sein könnte? Niemals.

„Dieses Balg. Ich bring es um. Ich werde ihn erwürgen, falls ich ihn finde“, Coffe wischte sich die Regentropfen aus dem Gesicht und blieb einen Moment stehen.
 

„War das nicht eben ein Geräusch?“, er schaute sich verwirrt um und lief dann noch einige Zentimeter weiter, bevor die riesige Schlammlawine, welche von hinten kam, ihn mitriss. Nächste Station? Wahrscheinlich nicht der Himmel.



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