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Modern Lover

Liebe mal anders...
von

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Vorbereitungen

Strify:
 

Nachdem ich mich wieder aus der Sauna verzogen und auch meine Klamotten wieder angezogen hatte, war mir die Lust auf Wellness irgendwie vergangen.

Also schnappte ich mir noch den Rest meiner Sachen und verließ das SPA. Ohne jegliche Idee was ich nun machen könnte, schlenderte ich einfach ein bisschen durch Helsinki und hing dabei meinen Gedanken nach.

Immer wieder musste ich an Ville denken. Dass er mir in der Sauna einen geblasen hatte und was das jetzt nun eigentlich heißen sollte. Doch ich wusste einfach nicht was ich davon halten sollte. OK ich konnte wirklich nicht leugnen, dass es mir gefallen hatte, denn es war einfach unglaublich gewesen, aber irgendwie wollte ich wollte ich mich immer noch gegen den Gedanken wehren, dass ich schwul sei.

Ich hatte wirklich nichts gegen Schwule, aber ich war fest davon überzeugt, dass ich stockhetero war. Egal ob ich mich schminkte und auch sonst ziemlich feminin wirkte.

Außerdem was genau war ich denn für Ville? Wollte er wirklich etwas von mir oder war ich für ihn nur so etwas wie ein gelegenheits Fick? Fragen über Fragen und keine Aussicht auf mögliche Antworten.

Langsam wurde es kälter und heftiger Wind pfiff mir um die Ohren. Bei so einem Wetter machte Spazierengehen keinen Spaß. Also musste ich mir wohl oder übel ein Taxi rufen. Ich wollte einfach wieder zurück ins Hotel.

Ich musste nicht lange warten bis ein Taxi vorbei fuhr und ich es etwas unbeholfen dazu bringen konnte anzuhalten. Als ich einstieg und den Fahrer begutachtete, kam mir als erstes der Gedanke, dass ich doch wirklich verflucht sei.
 

"Also langsam wird das echt gruslig.", murmelte ich und bekam einen nicht gerade freundlichen Blick von dem Taxifahrer, der mich schon seit meiner Ankunft durch Zufall immer wieder durch Helsinki furh, zugeworfen.
 

"Denkst du mir macht das Spaß dich tuntigen Vogel immer wieder durch die Gegend zukutschieren?!", knurrte er schlecht gelaunt.
 

Langsam fing ich wirklich an diesen Kerl wirklich abgrundtief zuhassen. Meinetwegen sollte er beleidigen wen immer er wollte, aber nicht mich.
 

"Pöh. Was soll denn hier bitte 'tuntig' heißen, du Prolet?! Mach einfach deinen Job und fahr mich zurück zum Hotel.", zischte ich giftig und blickte den Kerl sauer an.
 

"Scheiß Schwuchtel!", murrte er und fuhr dann los zum Hotel.
 

Sobald das Taxi vor dem Hotel zum Stehen kam, stieg ich in windeseile aus und hoffte, dass ich diesen Arsch von Taxifahrer nie wieder sehen müsste.

Ich stapfte hoch in meine Suit und ließ mich erschöpft aufs Bett fallen.

Irgendwie musste ich mich von der Sache mit Ville ablenken. Aber wie nur? Angestrengt dachte ich nach bis mir die Idee kommt. Das einzige was mich jetzt noch retten konnte war laute Musik, viel Alkohol und mich etwas unter die Menschen zumischen. Also beschloss ich heute Abend die heißesten Clubs von Helsinki unsicher zumachen.

Also öffnete ich meinen Koffer und suchte mir den sexiesten Fummel raus den ich dabei hatte. Jetzt musste ich mich nur noch richtig aufstylen und dann könnte es schon los gehen.

Als ich fertig war verfluchte ich mich dafür, dass ich noch keinen Führerschein hatte. Nun hieß es für mich schon wieder ein Taxi rufen. Bitte, bitte lass es nicht wieder den selben Taxifahrer sein. Nicht mehr lange und geh dem Kerl an die Kehle.

Fünf Minuten später fuhr mein Taxi vor dem Hotel vor. Ich schnappte mir meine Handtasche die mit meinem Handy, TicTacs, meinem Zimmerschlüssel und meiner Brieftasche gefüllt war und lief erwatungsvoll runter.

Gerade als ich unten ankam und vor dem Taxi stand, spielte ich mit dem Gedanken Amok zulaufen. Das konnte doch nicht wahr sein! Wieso wurde ich so vom Pech verfolgt? Ich verstand die Welt einfach nicht mehr. Gab es denn in ganz Helsinki nur ein und den selben Taxifahrer? Zu meinem Nachteil schien es so.

Mehr als widerwillig stieg ich, jedoch ein, da mir anscheinend eh nichts anderes übrig blieb.
 

"Nicht du schon wieder!", fauchte der Fahrer.
 

"Das selbe habe ich auch grad gedacht. Bitte fahren sie mich einfach zu 'The Room'.", entgegnete ich ihm emotionslos.
 

Er murmelte für mich unverständliches Zeug auf finnische vor sich hin und warf mir vernichtende Blicke zu bis er sich endlich in Bewegung setzte.
 

Ville:
 

Ich parkte meinen Audi R8 in der Tiefgarage des Einkaufszentrums und macht mich auf den Weg die Geschäfte abzuklappern. Genug Geld dabei hatte ich ja.

Als erstes steuerte ich natürlich den Sex-Shop an. Ich musste mich ja für heute Abend rüsten.
 

"Hey Lasse!", begrüßte ich den Typ an der Kasse.
 

Ich war hier schon Stammkunde und kaufte wirklich sehr, sehr oft hier ein.
 

"Na Ville. Bist ja schon wieder da. Aus einem bestimmten Grund oder nur so?", fragte er neugierig und grinste mich an.
 

"Aus einem bestimmten Grund. Vorbereitung für heut Abend.", antwortete ich und erwiederte sein Grinsen.
 

"Uuh. Dann wird's bei dir also wieder eine heiße Nacht werden.", meinte er frech.
 

"Genau!", konterte ich und fing an mich im Laden um zusehen.
 

Wie immer hatten sie wirklich schöne Sachen hier.Hmm...was sollte ich bloß für heute Nacht nehmen?

Meine Wahl viel auf Handschellen, aber welche die auch wirklich hielten und nur mit dem passenden Schlüssel aufgingen. Außerdem kaufte ich noch zwei Tube Gleitgel und Massageöl.

Zurück an der Kasse bezahlte ich dann.
 

"Heut nur so wenig?", fragte Lasse und zog fragend eine Augenbraue hoch.
 

"Ich will meine blonde Schönheit ja nicht gleich in der ersten Nacht zu sehr überfordern.", entgegnete ich ihm grinsend.
 

"Na dann viel Spaß heut Nacht.", sagte er und packte Gleitgel, Massageöl und Handschellen in eine Tüte.
 

Ich nahm die Tüte und machte mich auf zum nächsten Laden. Nun brauchte ich nämlich noch ein paar hochprozentige Getränke.

Zwei Flaschen Wodka, viele Alkopops und eine Flasche Gin Tonic sollten wohl reichen.

Als meine Shoppingtour beendet war, ging ich mich mit meinen vollen Einkaufstüten wieder zurück zu meinem Auto. Die Tüten verstaute ich im Kofferraum und fuhr dann los zu mir nach Hause.

Es war schon 21:00 Uhr und nun musste ich nur herausfinden wo Strify im Moment war.

Praktischerweise hatte ich so ein Handyortungsprogramm, welche man immer bei MTV und VIVA in der Werbung sah, auf meinem Handy. Ich musste nur Strify's Handynummer eingeben und kurze Zeit später, zeigte mein Handy mir an, dass er sich im Moment in einem Club hier ganz in der Nähe befand.

Also ging ich wieder zu meinem Auto und machte mich auf den Weg zu 'The Room'. So nannte sich der ziemlich angesagte Club im Zentrum von Helsinki.

Nach ein paar Minuten Fahrt war ich auch schon da. Draußen parkte ich den Wagen und steuerte dann auf den Eingang zu.



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