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Love Love Love

Hong Ki (FTIsland) x Yonghwa (C.N.Blue); Hong Ki x Jonghoon (FTIsland)
von

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Beyond Me

Gewidmet: -Jaejoongie-
 

Seufzend ließ sich der Blonde auf das Sofa fallen. Er hatte keine Lust mehr. Er hatte keine Lust mehr auf diese verdammt Serie. Immer wieder stand ER so nah bei IHR. Kümmerte sich um SIE. Half IHR. Was war denn mit ihm? Warum kümmerte sich ER nicht um ihn? Er war doch viel wichtiger. Langsam sollte ER wirklich einsehen, dass ER bei IHR keine Chance hatte.
 

Grummelnd rieb sich Hong Ki die Schläfe. Er sollte vielleicht nicht die Serie auf das reale Leben übertragen, aber irgendwie ließ es sich einfach nicht vermeiden eifersüchtig zu werden, immer wenn er Yonghwa sah, wie dieser sich aufreisend um Shin Hye kümmerte, andauernd von ihr verletzt wurde und sie dennoch nicht aufgab. Und obwohl Hong Ki wusste, dass Yonghwa das nur schauspielterte, kamen ihm trotzdem immer diese fiesen miesen Hintergedanken, die er einfach nicht zurückdrängen konnte.
 

Irgendwas in den Augen des Älteren ließ ihn nicht glauben, dass es alles nur reine Kunst war. Irgendwie wirkte er WIRKLICH verliebt, WIRKLICH verletzt. Und das war es worüber sich der Blonde schon die ganze Zeit aufregte, während er diese Dreharbeiten beobachtete.
 

Und gerade im Moment drehten sie wieder so eine Szene. Yonghwa, wie er sich halb aufspießte für sie, und dann Shin Hye, wie sie dabei wieder nur an Geun Suk dachte. Klar mochte Hong Ki die beiden Schauspieler sehr gerne, aber sie gingen ihm auch gewaltig auf die Nerven, wenn sie so mit dem Gefühlen des Älteren spielten.
 

Als er dann endlich ein "Cut" hörte, sprang er sofort auf und tapste zu Yonghwa, der gerade nochmal seinen Text für die nächste Szene durchging. Und wieder einmal musste sich der Blonde denken, dass Yonghwa echt zu gut war für diese Welt. Verantwortungsbewusst, Pflichtbewusst, Nett, Zuvorkommend, Höflich. Der Traum für jede Schwiegermutter.
 

... Oder? Grinsend ging Hong Ki auf ihn zu und sprach ihn auch gleich an.
 

"Hyung, hast du kurz fünf Minuten Zeit?"
 

Yonghwa sah von seinem Text auf, sichtbar in seiner Konzentration unterbrochen. Lächelte aber sofort, als er erkannte, wer ihn angesprochen hatte. Ein kurzer Blick um sie herum folgte und anscheinend erfreut stellte er fest, dass sie allein waren. Sowohl Shin Hye, als auch die gesamte Crew waren für die Mittagspause Richtung Cafeteria abgezogen.
 

Ohne große Umschweife beugte er sich zu dem Blonden herunter und stahl ihm einen Hauch von einem Kuss von den Lippen, der so bittersüß war, dass die Knie des Kleineren anfingen zu schmelzen. Eine sanfte Hitze stieg in seine Wangen.
 

"Die Pause geht über eine halbe Stunde.", stellte der Brünette vor ihm sachlich fest, packte den Hefter wieder zurück auf den Tisch, an dem er stand, und blickte dann sein Gegenüber mehrdeutig an. Die Röte auf den Wangen des Kleineren amüsierten ihn dabei sichtlich.
 

"Ich wollte dich aber nicht unbedingt entspannen lassen...", flötete Hong Ki unschuldig und sah bei schuldbewusst zur Seite. Der Ältere lachte nur laut.
 

"Daran hab ich auch keine Sekunde gezweifelt.", kam es dann von ihm und er schlang einen Arm um die Hüfte des Jüngeren und zog ihn an sich ran. Sanft drückte er ihm einen Kuss auf die Lippen, der, der Meinung des Kleineren nach, viel zu keuch war. Aber gerade das war das Prickelnde daran, weshalb ihm auch ein entzücktes Keuchen durch die Lippen floh. Normalerweise lief es anders. Normalerweise war es leidenschaftlich, hart und schnell.
 

Nur zu gut erinnerte er sich an das letzte Mal. Danach hatte er Probleme gehabt normal sitzen zu können. Es war aber nicht allein Yonghwas Schuld. (Obwohl dieser natürlich wesentlich dazu beigetragen hatte.) Die Beiden waren einfach immer viel zu ungeduldig, häufig hatten sie nicht mal richtig Zeit. Trotzdem verschwanden sie ab und an in diesem wunderbaren Abstellraum, für den der Ältere auf mysteriöse Art einen Schlüssel herbeigezaubert hatte. Woher er denn hatte, wusste Hong Ki nicht und es interessierte ihn auch nicht. Denn in diesem Raum waren sie erstens ungestört und zweitens verfügte er über ein altes Ledersofa, welches die Komfortabilität der Sache natürlich maßgeblich steigerte.
 

„Hyung…?“, setzte Hong Ki zwischen den nächstens zwei Küssen an und blickte ihm dabei in die Augen. Es machte ihn nervös, wenn die Beiden sind so in der Öffentlichkeit küssten. Man wusste ja nie wer zusah. Und das Hong Ki diese Tatsache störte, gefiel dem Älteren nicht. Er blickte ihn missbilligend an, seufzte dann aber einverstanden. Schließlich würde es den Karrieren der Beiden nicht gut tun, wenn rauskommen würde, dass sie etwas miteinander hätte.
 

Mal ganz zu schweigen davon, dass Hong Ki eigentlich gerade etwas mit einer Schauspielerin offiziell am laufen hatte und Yonghwa fest überzeugter Single war. Aber anscheinend war das Beides nicht wichtig, wenn sie alleine waren. Zumindest nicht für den Blonden…
 

Am Anfang hatte er sich Vorwürfe gemacht. Schließlich hatte er schon einmal eine Freundin betrogen und es danach schmerzlich bereut. Aber mit Yonghwa war es irgendwie anders. Es fühlte sich ‚richtig’ an. Plötzlich war es Kim, die die Affäre war, und nicht anders herum.
 

Zusammen gingen die Beiden zu besagtem Abstellraum und sobald die Tür ins Schloß fiehl, ging es los. Hong Ki wurde abrupt mit dem Gesicht gegen die Wand gepresst. Er spürte wie sich von Yonghwas warmer Körper von hinten an ihn presste und diese Hitze in dessen Lendengegend ließ ihn aufstöhnen.
 

„H-Hyung…“, keuchte er und wollte sich umdrehen, wurde aber von dem abruptem Eindringen einer Hand in seiner Hose aufgehalten. Hong Ki riss die Augen auf. Das war ganz Yonghwas Art. Schnell und heiß. Aber sie hatten doch Zeit, oder nicht? „H-Hyung… Warte!“, murmelte er, nicht sicher ob er das wirklich wollte, was er da sagte.
 

Aber Yonghwa hielt tatsächlich inne. Nein, schlimmer. Er hielt nicht nur inne, er hörte ganz auf, trat einen Schritt zurück, so dass Hong Ki sich panisch umdrehte, in der Angst er würde vielleicht gehen. Aber der Ältere sah ihn nur schweigend an, mit einem Blick in seinen Augen, dass das Herz des Blonden einen Schlag aussetzten ließ. „Hyung…“, kam es ihm stockend über die Lippen. „Was… ist los?“
 

Yonghwa biss sich auf die Lippen und wandte den Blick ab. Jetzt bekam Hong Ki Angst. Was war los mit dem Älteren? Kam jetzt das, womit der schon so lange gerechnet hatte und doch nicht drauf vorbereitet war? Seine Abfuhr?
 

Oder hatten sich seine Befürchtungen bewahrheitet und Yonghwa hatte sich in Shin Hye verliebt? Nun, sie war ein süßes Mädchen und er konnte es ihm nicht wirklich verübeln, weil auch Hong Ki ein wenig in sie verliebt war.
 

„Ich habe mit Jonghyun geschlafen.“, kam es dann abrupt von dem Monopol Hong Kis Gedanken und Besagter blickte verwirrt auf und sah dem Älteren ins Gesicht. Dieser blickte ihn voll Kummer an.
 

Jonghyun? Der Jonghyun aus seiner Band, C.N.Blue? Jetzt wusste Hong Ki gar nicht mehr, wie er reagieren sollte. Das war das Letzte, womit er gerechnet hatte. Hatte sich Yonghwa in einen anderen Mann verliebt?
 

„Äh… also…“, stammelte er unsicher. „Seid… ihr zusammen?“ Er wusste das er tief in sich drin auf diese Frage keine Antwort haben wollte. Denn da zersprang gerade sein Herz zu Splittern. Und das würde er vielleicht nicht mehr aushalten, dann würde es ganz verbrechen.
 

Aber anders als erwartet schüttelte Yonghwa energisch den Kopf. Warum erzählte er es ihm dann? „Bist du… in ihn verliebt?“, fragte Hong Ki mit einem Kloß ihm Hals. Warum sollte man sonst mit jemandem schlafen?
 

Dieser Gedanke ließ ihn aufhorchen. Verliebt? Schlafen? War er etwa… in Yonghwa verliebt? Nein, oder? Sie hatten nur bedeutungslosen Sex. Aber warum machte er sich dann so viele Gedanken um ihn? Und warum schmerzte es so ihn das alles sagen zu hören?
 

„Nein, ich…“, setzte Yonghwa an. „Ich wollte nur wissen, ob es mit anderen Männern auch so ist, wie mit dir.“
 

Überrascht riss Hong Ki die Augen auf. Yonghwa hatte also mit Jonghyun geschlafen… um einen Vergleich zu haben?
 

„Und… äh… war es anders?“, wollte der Kleinere jetzt wissen. Irgendwie kam gerade die Neugier in ihm hoch. War er besser im Bett als Jonghyun?
 

Yonghwa nickte. Der Blonde wartete ob er es noch weiter erörtern würde, und gerade als er zu einer neuen Frage ansetzten wollte, machte Yonghwa die Lippen auf.
 

„Hong Ki… du weißt doch noch… beim ersten Mal… da hatten wir uns drauf geeinigt, dass es hier nur Zeitvertreib und Stressventil ist, richtig?“ Der Blonde nickte. Und wie er sich daran erinnern konnte. Nicht nur an diese Abmachung sondern vielmehr an dieses heiße erste Mal. Yonghwa war genauso stürmisch mit ihm ungegangen und am Anfang war er noch nicht daran gewöhnt gewesen. Süßer Schmerz. Oh jaaaa. Daran erinnerte er sich nur zu gern.
 

„Auf jeden Fall…“, sprach der Ältere dann weiter und kam einen Schritt näher, nahm dann die Hand des Blonden in seine Eigene und strich sanft darüber. Dann sah er ihm ernst in die Augen und Hong Ki musste schlucken aufgrund der Spannung die sich gerade zwischen den Beiden auflud. Seine Haut begann zu kribbeln.
 

„Ich will ernsthaft mit dir zusammen sein, Hong Ki. Ich hab mich in dich verliebt und es tut mir Leid…“, murmelte Yonghwa und wurde mit jedem Wort leise. Der Blonde glaubte seinen Ohren nicht. Hatte sein Hyung ihm gerade die Liebe gestanden? Ernsthaft? Und er wollte mit ihm zusammensein, so richtig? Das verschlug ihm dann doch die Sprache.
 

Er realisierte kaum wie Yonghwa näher kam, spürte nur noch diesen sanften Atem auf seiner Haut, ehe er von dem Älteren sanft geküsst wurde. So weich und süß, herzzerreißend. So waren seine Küsse immer gewesen und so würden sie immer sein. Ganz anders als seine Art mit jemand zu schlafen. Aber eigentlich definierte ein Mann sich doch über den Kuss, richtig? Süß und weich, so war auch Yonghwa.
 

„Ich liebe dich…“, wurde gegen seine Lippen geflüstert und er konnte weiter nur sprachlos in diese wunderbaren brauen Augen des Älteren schauen, unfähig irgendwie zu reagieren. Er war sich doch nicht einmal sicher, dass er wirklich in den Anderen verliebt war. Nun, er war eifersüchtig auf die Anderen, die ihm zu nahe kamen. Er liebte es mit ihm zu reden und diese Ausstrahlung von Ruhe zu genießen, die Yonghwa ausstrahlte. Und noch mehr liebte er es mit ihm zusammen zu sein. Innerlich knirschte Hong Ki die Zähne. Es war so offensichtlich und er hatte es noch nicht gemerkt?! Er war sowas von verliebt in den Älteren. Und der gute Sex war hier nur Nebensache.
 

Verdammt, in was war er da nur reingeraten?
 

Während er so nachgedacht hatte, hatte er den Kopf ein Stück zur Seite gedreht und die Augen geschlossen, um sich in der Nähe des Brünetten wenigstens ein bisschen konzentrieren zu können. Jetzt öffnete er abrupt die Augen und sah zu dem Größeren. Dieser stand nach wie vor genau vor ihm und sah ihn an, wartete. Er war so geduldig, dass es Hong Ki fast das Herz zerriss.
 

„Ich… kann aber nicht mit dir zusammen sein.“
 

Bevor er sich zurückhalten konnte, waren die Worte über seine Lippen geschossen. Erschrocken presste er den Mund zusammen und erstarrte in seine Bewegung. Was war das gewesen? Wieso hatte er das gesagt? Er hatte doch noch gar nicht so ernst darüber nachgedacht. Seine rationale Seite war wohl zu schnell gewesen.
 

Yonghwa aber lächelte nur und schüttelte den Kopf. „Ja… ich weiß. Es tut mir deshalb auch sehr Leid, dich mit diesem Wissen belasten zu müssen, aber es hätte mich zerfressen.“
 

Dieser Schmerz im Blick den Älteren war schlimmer als alle Furcht und alle Eifersucht, die Hong Ki je empfunden hatte. Was hatte er getan? Er hatte Yonghwa verletzt, obwohl er ihn doch eigentlich liebte!
 

„Hyung! So hab ic“, setzte er aufgebracht an und wurde aber von einem zuckersüßen Kuss zum Schweigen gebracht. Was fiel dem Älteren ein ihn einfach so zu unterbrechen? Auf diese besonders gemeine Art, der Hong Ki nicht wiederstehen konnte?!
 

Aber dann war es genauso abrupt vorbei, wie es angefangen hatte. Yonghwa löste sich von ihm, trat zur Tür und seufzte leise. „Nimm es mir bitte nicht übel. Ich werde trotzdem weiter dein Hyung sein, ja?“, meinte er leise, die Hand schon auf der Türklinke.
 

Was dachte er sich?! Hong Ki wurde von einer Welle des Zorns überrollt, energisch und mit einem wütendem Ausdruck stampfte er auf Yonghwa zu, schubste ihn von der Tür weg, so dass der Ältere mit dem Rücken an die Wang stieß. Hong Ki packte ihn mit der einen Hand am Kragen und hob dann die Faust. Das Gesicht des Anderen zeugte von Entsetzen. Kein Wunder. Hong Ki wurde nie wütend! Und geschlagen hatte er auch noch nie Jemanden, solang er sich erinnerte.
 

Der Blonde hielt nicht inne. Die Faust flog auf das Gesicht des Anderen zu, verfehlte es jedoch. Stattdessen schlang sich Hong Kis Arm um den Hals des Brünetten, zog ihn zu sich herunter und küsste ihn energisch auf diese zuckersüßen Lippen. Er warf sich dem Anderen geradezu an den Hals, mit all seinem Gewicht, sodass Yonghwa nach hinten taumelte, jedoch auf den Widerstand der Wand stieß, durch die er dann doch stehen blieb. Anderswo wäre er wahrscheinlich umgefallen.
 

Hong Ki wurde heiß in seinem Körper. Dieser Adrinalinstoß, der durch deine Knochen gefahren war, als er Yonghwa beinahe geschlagen hätte, ebte langsam ab, dafür stieg die Hitze der Erregung in ihm auf. Und auch die Körpertemperatur des Anderen stieg beständig, Hong Ki konnte es sehr genau auf seiner Haut spüren. Was ihm ein Grinsen entlockte. Er schmiegte sich absichtlich noch etwas mehr an diesen wunderbaren muskulösen Körper des Größeren.
 

„Wag es nicht nocheinmal… mich nicht ausreden zu lassen…“, knurrte der Blonde gegen die Lippen seines Hyungs, blickte dann in die Augen des Größeren. Ein wenig erschrak er, als er sah, was in den Augen des Älteren aufblitze. Da war kein Schrecken mehr, aber auch kaum Lust. Er sah traurig aus, verletzt.
 

Hong Ki seufzte leise und legte die Hände auf Yonghwas Wangen, strich dann sanft mit dem Daumen darüber. Er war schuld daran, wie sich der Andere fühlte. Er hatte ihm wirklich weh getan.
 

„Hör zu, Yonghwa…“, setzte er an, ihn absichtlich nicht Hyung nennend. „Du hast mich eben nicht ausreden lassen. Ich habe gesagt, dass ich nicht mit dir zusammen sein kann. Das stimmt, zumindest im Moment. Das heißt aber nicht, dass ich das nicht will, okay?!“, grummelte er und seine Wangen begannen zu brennen. Verdammt! Wurde er jetzt etwa rot wie so ein Schulmädchen?!

„Ich … liebe dich auch.“
 

Die Worte waren so leise, dass er sich nicht sicher war, ob der Ältere ihn überhaupt gehört hatte, aber als er ihm wieder in die Augen blickte, wusste er, dass er es verstanden hatte.
 

So viel Liebe lag in diesem Blick, dass es Hong Ki den Atem verschlug. So hatte er seinen Hyung noch nie gesehen. Er spürte wie Yonghwa die Arme um ihn schlang. Diesmal wurde er an ihn herangezogen und schmiss sich nicht an ihn, wie eben. Erleichtert seufzte Hong Ki, schlang die Arme wieder um den Hals des Anderen und schmiegte genüsslich an ihn. So war es viel besser.
 

„Ich… werde mich erst von Kim trennen müssen…“, murmelte er leise. Er wollte nicht mehr mit ihr zusammen sein, wollte keinen außer Yonghwa. Dieser nickte leicht, sagte aber immer noch kein Wort. „Und das du mir nicht nochmal mit einem Anderen schläfst, um herauszufinden, was du fühlst!“, knurrte Hong Ki verspielt und biss dem Anderen leicht in den Hals. Dieser lachte leise kehlig aus. Hörte sich irgendwie komisch an. Der Blonde hob den Kopf und sah Yonghwa ins Gesicht. Erschrocken stieß er die Luft aus. Yonghwa weinte tatsächlich! Das war mehr als nur nasse Augen! Ihm lief wahrhaftig eine Träne über die Wange!
 

„Hyung! Hör doch auf zu weinen!“, meinte Hong Ki entrüstet und sah ihn besorgt an. Der Größere nickte nur leicht. „Tut mir Leid…“, murmelte er leise. Daraufhin konnte Hong ki nur schmunzeln. Er stellte sich auf die Zehenspitzen und leckte Yonghwa die Träne von der Wange. Schmeckte schön salzig.
 

Yonghwa sah ihn nur an und lächelte sanft, wie er es so gern tat. Dann beugte er sich herunter, drückte den Kleineren wieder an sich und vergrub sein Gesicht in dessen Schulter. „Lass mich nur ein wenig so…“, murmelte er. Hong Ki nickte leicht, schlang die Arme um ihn und drückte ihn an sich.
 

Er wusste nicht, was er sagen sollte. Er wusste nicht mal genau, warum der Andere nun weinte. Normalerweise war er doch so beherrscht. Und Hong Ki hatte ihn nur einmal mit feuchten Augen gesehen und das war bei den Dreharbeiten gewesen, als er geschauspielert hatte.
 

Ein plötzliches Klopfen rissen sowohl ihn als auch Yonghwa aus ihren Gedanken. Der Kopf des Anderen schnellte hoch und drehte sich zur Tür.
 

Verdammt! Was sollten sie tun, wenn sie jemand entdeckt hatte?! Panik stieg in Hong Ki auf. Was tun, wenn sich diese Tür nun öffnen würde?! Entsetzt starrte er sie an, aber nichts weiter geschah. Er drehte seinen Kopf zu Yonghwa, welcher anscheinend ebenfalls erleichtert war, das nicht passiert war. Hong Ki stieß erleichtert die Luft aus, ließ dann den Kopf auf Yonghwas Brust sinken. Ihre Stellung hatten sie nicht geändernt. Obwohl beinahe jemand reingekommen wäre, waren sie so nah beieinander geblieben. Irgendwie freut sich der Blonde so darüber, dass er verschmitzt grinste, wie ein Honigkuchenpferd. War er etwa glücklich?
 

Yonghwa hob den Arm und sah auf die Uhr. „Die Pause ist gleich rum.“, stellte er fest. Ach Mist, daran hatte Hong Ki gar nicht mehr gedacht. Wie immer war auch dieses Treffen nur auf Zeit gewesen. Er hob den Kopf und sah den Älteren traurig an. Dieser erwiderte seinen Blick und begann dann zu lächeln.
 

„Würdest du heute abend mit zu mir kommen?“, fragte er leise und drückte dem Jüngeren einen Kuss auf die Stirn. „Die Anderen sind gerade in Japan auf einer Pressekonferenz und im Urlaub. Sie kommen erst übermorgen wieder…“, ergänzte er um darauf anzuspielen, was er vorhatte, sollte Hong Ki ihn heute Abend begleiten.

Dieser lachte herzlich auf und warf sich ihm erneut in die Arme.



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