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Die neue Hüterin

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Seishi-Zeichen 'yoru'

So, hier ist endlich das 8. Kapitel. Ja, es hat doch noch länger gedauert als geplant. Eigentlich sollte dieser Teil uberhaupt nicht so lang werden, aber kurzentschlossen wie ich nunmal bin... naja. Vergessen wir es einfach. Außerdem wurde es bisher einmal zurückgewiesen. Man fand es nicht angenehm zu lesen. Jetzt habe ich ein paar absätze reingepackt, und hoffe, daß es jetzt passt. ^____^
 

@Tearless: Sammel deine Spinnen wieder ein, bitte, ich trau mich ja kaum mehr hier her.*Regenwurmwegpack* Und danke für dein Nettes Kommi. Ich werde mich anstrengen das drumherum weiterhin so ausführlich zu schreiben, aber das dauert halt ein wenig. Außerdem habe ich ja noch andere Ff's die müssen auch weitergeschrieben werden.*stress!!!!!!* Und tausend Dank für deine Empfehlung, bin ganz hin und weg.
 

@Chichiri-san: Danke, danke ich werde mein bestes geben.
 

So eine kleine Erklärung zu diesem Teil.

In meinen Augen ist Chichiri nicht nur mega niedlich ^___________^ sondern jemand der nach außen hin sehr beherrscht ist kurz gesagt ein ruhiger Pol. Doch in seinem Innersten denke ich ist er sehr aufgewühlt, im Kampf mit seinen Gefühlen. Täusche ich mich? Nun, hier lasse ich seinen Gefühlen freien Lauf und zeige das er auch nur ein Mensch ist. Uh, hoffentlich gefällts euch. Briefbomben von Chichirifans bitte mit einem Dicken Strich markieren.

So, jetzt will ich euch nicht weiter auf die Folter spannen.

Viel Spaß
 


 

Kapitel 8 +Seishi-Zeichen 'yoru'+
 

Den Abend lang wurde gefeiert, wobei Tasuki etwas zu tief ins Glas schaute. Deshalb verschoben Mai und die Seishi ihren Aufbruch, damit Tasuki einen Tag Zeit hatte um sich zu erholen. Kurz nach dem Frühstück, nahm Chichiri sich vor Mai seine Gefühle zu offenbaren, denn das ewige Verbergen brachte auf lange Sicht nicht das Geringste. Mai sollte wissen wieso er sich manchesmal so seltsam benahm. Gerade wollte er sich zurechtlegen, was er ihr sagen würde als sie ihm zufällig entgegenkam. "Hi Chichiri, wie geht es denn Tasuki?" "Es geht ihm besser, sagt er zumindest, obwohl seine Gesichtsfarbe auf etwas anderes schließen lässt." Mai begann zu lachen und Chichiri entschied sich, dass nun der richtige Augenblick währe. "Mai, ich muss mit dir reden." "Ja, was gibt es denn Chichiri?" Er blickte in ihr noch immer lächelndes Gesicht, und war schon kurz davor seinen Vorsatz wieder unter den Tisch fallen zu lassen. "Ich..., ich... würde dir nun gerne sagen, was ich gestern gemeint habe." "Aber ich dachte es währe nicht so wichtig gewesen." "Mai, bitte glaube mir, es fällt mir sehr schwer, dennoch ist es für mich sehr Wichtig, dass du endlich erfährst, was ich fühle." Aus Mais Gesicht verschwand das Lächeln und machte tiefster Ernsthaftigkeit platz. "Ich glaube, ich weiß was du sagen möchtest. Aber ich will es nicht wissen." Mai wandte sich ab und wollte weggehen, doch Chichiri bekam sie noch am Handgelenk zu fassen und hielt sie auf. "Warte Mai, bitte. Warum?" Er drehte sie um, damit er in ihr Gesicht sehen konnte, doch sie blickte stur auf den Boden, dann begann sie sich gegen seinen Griff zu wehren. "Lass mich los. DU SOLLST MICH LOSLASSEN, CHICHIRI! ICH HASSE DICH!" Mai sah ihn nun an, ihre Augen blitzten wütend und heiße Tränen rannen über ihre Wangen, doch hinter ihrer Wut glänzte eine tiefe Trauer. Erschrocken die Miko so zu sehen ließ er sie los und Mai stürmte davon. Wie vor den Kopf geschlagen blieb Chichiri stehen und blickte ihr nach.

<Es tut mir leid Chichiri. Aber wir beide wissen, dass es nicht sein darf. Ich bin die Miko und du bist ein Seishi. Wir müssen eine Grenze ziehen, die wir nicht überschreiten dürfen. Wenn die Seishi von den Dämonen befreit sind, dann muss ich in meine Welt zurück. Und wir werden uns niemals mehr sehen. Ich darf mich nicht in dich verlieben. Und du dich nicht in mich. So ist es besser für uns. Denke doch nur mal an die Probleme von Miaka und Tamahome. Es tut mir so leid.> Der blasse Tasuki war gerade auf der Suche nach Mitsukake, als er an Chichiri vorbei ging, doch als dieser nichts auf sein gemurmeltes °wo ist der Giftmischer° erwiderte, ging er zurück und sah den Blauhaarigen an. "Chichiri? Ist was?" Dieser blickte an ihm vorbei den Gang entlang, den Mai zuvor verschwunden war. "Hey Chichiri, ich rede mit dir. Bist du taub?" "Was?" "Ich hab dich etwas gefragt." "Entschuldige. Um was ging es denn?" "Ich fragte, ob was ist." "Nein, was soll schon sein." "Das sollst du mir sagen." Mitsukake kam auf die beiden zu. "Ich bin gerade Mai begegnet. Was ist passiert? Sie war total aufgelöst." "Aufgelöst?" "Ja Chichiri. Sie ist weinend an mir vorbeigelaufen und hat °Es tut mir so leid° geflüstert." "Es tut ihr leid?" "Los, raus mir der Sprache, was ist zwischen euch beiden passiert." "Nichts." "Das kannst du dem Kaiser erzählen. Also sag mir was passiert ist. Mitsukake interessiert es bestimmt auch..., jetzt hab ich es. Du hast ihr bestimmt einen Antrag gemacht und sie hat dich abblitzen lassen." "Ach halt doch die Klappe, Tasuki." Chichiri rannte an Mitsukake vorbei und hinter Mai her, während Tasuki ratloser Blick auf dem großen Seishi ruhte, der ebenso ratlos zurück blickte und mit den Schultern zuckte.

Mai hatte sich in dem Zimmer verkrochen, das sie hier alleine bewohnte, denn Chichiri und Tasuki teilten sich mit Mitsukake ein Zimmer. Noch immer weinend wandte sie sich von der Türe weg als diese geöffnet wurde und Chichiri herein trat. "Was willst du hier?" Sie wischte sich die Tränen aus den Augen, und versuchte das Zittern, das in ihrer Stimme mitklang zu unterdrücken, doch ganz gelang es ihr nicht. Ein kurzes Schweigen erfüllte den Raum, das den beiden wie eine kleine Ewigkeit vorkam, dann ging Chichiri näher auf sie zu. So nahe, dass er sie mühelos in den Arm hätte nehmen könnte. Er hob die Hand um sie zu berühren, doch wenige Millimeter von ihrem Körper entfernt stoppte er seine Bewegung und ließ sie wieder sinken. "Mai, bitte sag mir warum. Warum hast du das gesagt?" Mai schluckte schwer, und atmete tief durch. Sie hoffte, dass ihre Ausrede, die sie sich in der Zwischenzeit zurechtgelegt hatte, nicht zu fadenscheinig war. "Ich wollte das nicht sagen. Aber Chichiri, ich kann deine Gefühle nicht erwidern. Ich liebe dich, aber nicht so wie du es möchtest, sondern wie einen großen Bruder. Es tut mir leid." "Mai, dir müssen deine Gefühle nicht Leid tun." "Ich wünschte ich könnte dir etwas anderes sagen." "Zumindest weiß ich jetzt, dass du mich wegen meinen Gefühlen nicht hasst." "Es tut mir leid, ich wollte deine Gefühle nicht verletzen." "Das hast du nicht getan." Spontan umarmte er sie von hinten und Mai ließ es geschehen, denn es fühlte sich so gut an in seinen starken Armen zu liegen. Doch nach wenigen Minuten löste sie sich von ihm und ging ungehindert aus dem Haus. Sie verließ das Grundstück und ging über eine große Blumenwiese, bis sie an das Ufer eines Baches gelangte. Dort setzte sie sich unter einen großen Baum und starrte auf das klare Wasser. <Noch drei besessene Seishi und den Nachfolger habe ich auch noch nicht gefunden, und dass obwohl ich schon über ein Jahr hier bin. Verdammt. Tasuki dieser liebenswerte Sturkopf hat mich viel Zeit gekostet. Welchen der Seishi ich wohl als nächstes begegne? Währe ich doch nur schon zu Hause, dann hätte ich Chichiri viel Leid erspart. Er darf nie erfahren was ich für ihn fühle, sonst wird es nur noch schlimmer. Verdammter Mist.> Sie begann zu weinen und bemerkte nicht, dass sich ihr jemand von hinten näherte. Erst als ein Schatten auf sie traf, wischte sie ihre Tränen aus den Augen und blickte sich um. Ein etwa neunzehnjähriger Junge, mit hellbraunem Haar stand hinter ihr. Mai erkannte in ihm sofort den Braunhaarigen, den sie an ihrem ersten Tag in dieser Welt in dem Wäldchen nahe der Hauptstadt gesehen hatte. Sie durchforstete ihre Erinnerungen, bis sie auf seinen Namen stieß. Hikaru.

"Entschuldigt, ich wollte euch nicht erschrecken, aber warum weint ihr? Kann ich euch helfen?" "Es ist nichts. Oh, du trägst ja einen Bogen, bist du auf dem Weg nach Eiyou um in die Armee des Kaisers aufgenommen zu werden?" "Nein. Ich bin auf der Suche nach einem neuen Kyudo-Sensei, und reise deshalb alleine durch das Land." "Das muss aber ziemlich langweilig sein. Möchtest du vielleicht mit uns Reisen? Bisher sind wir vier Personen. Mein Bruder, ich und zwei gute Freunde der Familie." "Ich würde euch gerne begleiten, aber wird es deinen Begleitern auch Recht sein?" "Bestimmt. Ähm, wie ist überhaupt dein Name?" "Oh, ich heiße Hikaru. Koyasu Hikaru." "Nun gut Hikaru. Mein Name ist Mai. Komm mit ich stelle dich den anderen vor." Mai nahm den jungen Mann an die Hand und zog ihn zum Haus zurück, wo die anderen schon auf Mais Rückkehr warteten, da es Tasuki nun schon so gut ging, dass sie doch noch an diesem Tag aufbrechen wollten. Verwirrt blickten sie auf die junge Frau, die mit dem Jungen im Schlepptau den Kiesweg entlang kam. Tasuki sprach, direkt wie er nun mal war, die Frage die ihnen im Kopf herumspukte aus.

"Wen hast du denn hier aufgegabelt?" "Aber Genrou, kannst du dich nicht benehmen?" "Los Raus mit der Sprache. Wer ist das?" "Großmaul. Also, das ist Hikaru. Er ist auf Wanderschaft und auf der Suche nach einem neuen Kyudo-Sensei. Dies ist mein Bruder Houjun, und dies sind die zwei Freunde von uns, Genrou und Myou Ju-an." Mai deutete zuerst auf Chichiri, dann auf Tasuki und zum Schluss auf Mitsukake. Mehr oder weniger tief verbeugten sich die Männer voreinander, bevor Chichiri das Wort erfasste. "Wieso sollst du dir einen neuen Sensei suchen?" "Ishii-sama, mein bisheriger Sensei konnte mir nichts mehr beibringen." "Wie lange hat Ishii-san dich unterrichtet?" "Seit meinem vierten Lebensjahr." "Und wie alt bist du nun?" "Ich bin 19." "19? Du willst uns weismachen, dass du in nur 15 Jahren alles gelernt hast, was dir dein Sensei beibringen konnte? Entweder der Typ war total mies oder du hältst und für selten dämlich." "Aber Genrou, ich muss mich sehr wundern, was ist denn in dich gefahren? Und über dich genauso Houjun. Hikaru so auszufragen ist unhöflich. Ich muss mich für meine Begleiter entschuldigen. Ich weiß nicht, was in die Beiden gefahren ist." "Das macht nichts. Bisher hat mir noch niemand geglaubt, aber Ishii-sama meinte ich währe sehr begabt." "Wie währe es mit einer kleinen Kostprobe deines Könnens? Wenn du diesen Baum dort triffst, dann glaube ich dir. Aber mach dich auf eine Niederlage gefasst." Hikaru nickte, nahm den Bogen von seiner Schulter, einen Pfeil mit roten Federn aus dem Köcher und legte diesen auf die Sehne. "Bist du bereit Super-Schütze?" Der junge Mann nickte nochmals und auf Tasukis °dann schieß° hob er den Bogen, spannte die Sehne bis das Holz des Bogens unter seinen Händen leicht zitterte und ließ ohne das Ziel anzuvisieren die Sehne los. Diese schnellte pfeifend los und katapultierte den Pfeil in einer atemberaubenden Geschwindigkeit voran. Sirrend näherte sich der Pfeil dem Ziel während Tasuki den Harisen zog. "REKKA SHINEN!!" Eine Feuerwalze rollte auf den Pfeil zu, doch bevor die erste Flamme das Holz berührte veränderte der Pfeil seine Flugbahn. Er wich dem magischen Feuer aus und steuerte dann wieder auf das Ziel zu und Schlug kraftvoll in die Rinde des Baumes ein. Verdutzt blickten die drei Seishi und Mai Hikaru an. Diesem standen einige Schweißperlen auf der Stirn. "Wie hast du das gemacht?" "Tut mir leid Mai, aber so genau weiß ich es auch nicht. Doch sobald ich mich auf dem Pfeil konzentriere, kann ich ihn lenken, und Ishii-sama hat mir sogar beigebracht den Pfeil unterm Flug zu entzünden." "Willst du damit sagen, du lässt ihn brennen?" "Ja, soll ich es dir zeigen?" Mai war viel zu verblüfft, um zu antworten, deswegen nickte sie nur zustimmend. Hikaru nahm einen weiteren Pfeil aus dem Köcher, legte ihn auf die Sehne, hob den Bogen und schoss den Pfeil ab. Kurz bevor der Pfeil in der Rinde einschlug, fing die metallene Spitze zu brennen an, und selbst, als der Pfeil im Baum steckte brannte das Feuer weiter und begann die Borke in Brand zu setzen und schwarz zu verfärben. "Lösch das Feuer. Du verletzt den Baum." Alle außer Hikaru wussten, dass mit Mitsukake nicht zu spaßen war, wenn es um Tiere oder Pflanzen ging, deswegen ging ein erstauntes Raunen durch die Gruppe, als Hikaru zugab, dass er nicht wusste, wie er die Flammen löschen solle. "Genrou, wir brauchen Wasser. Beeil dich, das Feuer breitet sich immer weiter aus." "Ist gut Mai. Ich bin gleich zurück." Tasuki verschwand zu dem Bach, an dem Mai einige Zeit zuvor gesessen hatte, um Löschwasser zu holen. Währenddessen lief Mai auf den Baum zu und begann lockere Erde auf den Stamm zu werfen um die Flammen zu ersticken, was aber nicht viel half, denn die Erde rutschte zu den Wurzeln hinunter und begann dort kleine Häufchen zu bilden, während das Feuer sich in einem halben Meter Höhe an nach oben vor fraß. Langsam wurde es Mai unangenehm heiß. Die herumwirbelnde Aschenflocken und ihr Schweiß vermischten sich auf ihrer Haut und als sie sich mit dem Handrücken übers Gesicht fuhr verschmierte sie die feuchte Asche.

"Zur Seite Mai. Lass mich vorbei." Tasuki war mit dem Wasser zurückgekommen und drängelte sich an Mai vorbei um das Feuer zu löschen. Schwungvoll leerte er das Wasser in die Flammen, das zischend verdampfte. "Wir brauchen noch mehr Wasser. Genrou, Mai und du Hikaru. Los, ab zum Fluss. Bringt mehr Wasser, bevor sich ein Waldbrand entwickelt. Ich versuche hier das Feuer zu löschen." "Wie will er das anstellen?" "Halts Maul und hol Wasser." "Aber Genrou,..." "Nix aber Genrou. Immerhin haben wie es diesem Angeber zu verdanken, dass es brennt." Schweigend legten die Drei den Weg zum Fluss zurück um weiteres Wasser zu holen, während Chichiri so nahe am Baum stand wie es die Hitze des Feuers zuließ. Er murmelte einige seltsam klingende Worte und konzentrierte sich voll auf seine Aufgabe. Ein leichter Wind kam auf und zerrte an seiner Kleidung und an seinem Haar, brachte einige Strähnen davon etwas zu nahe an die Flammen, und die Luft wurde durch den Geruch verbrannter Haare schwer, doch Chichiri schenkte dem Geruch keinerlei Beachtung, er murmelte weiter, bis er das letzte Wort laut aussprach und ein Wasserschwall auf dem brennenden Baum traf. Das Feuer war zwar um ein vielfaches zusammengeschrumpft, doch einige Feuerzungen leckten noch immer über das schwarze Holz, doch in diesem Moment kamen Mai und die anderen zurück, und schütteten das Wasser über die letzten Flammen. Gemeinsam hatten sie das Feuer gelöscht. "Houjun, was ist mit deinen Haaren geschehen?" Chichiri fuhr sich mit einer Hand durchs Haar, und als er die verkokelten Stellen erspürte begann er zu lachen. "Sieht fast so aus als währe ich den Flammen etwas zu nahe gekommen." Mai begann nun ebenfalls zu lachen. "Etwas ist gut. Du währst um Haaresbreite ein Grillhähnchen geworden. Grillhähnchen á la Houjun." Nun begannen auch Mitsukake und Tasuki zu lachen, nur Hikaru schwieg, denn ihm war die Sache sehr peinlich. "Was ist los mit dir?" "Es tut mir sehr leid. Ich habe mit meinem Können angegeben, dabei sollte ich mich schämen, denn ich hatte das Feuer nicht annähernd unter Kontrolle. Durch meine Schuld sind sie beinahe verletzt worden." "Nun schau nicht so betrübt. Es ist ja nichts geschehen. Außerdem wollte ich dich etwas fragen." "Ja bitte?" "Möchtest du immer noch mit uns mitreisen?" "Gerne, aber,..." "Dann wird es Zeit, dass du deine Habseligkeiten packst, denn wir wollen spätestens in einer Stunde los." "Ich habe alles was mir gehört schon dabei." "Das ist noch besser. Dann können wir gleich aufbrechen." Alle stiegen auf ihre Pferde, die die Seishi schon vorbereitet hatten, und während Hikaru neben Mai und Tasuki vorausritt blieben die anderen beiden Seishi etwas zurück. "Mitsukake, kannst du auch die Wunden dieses Baumes heilen?" "Nein, leider nicht. Aber dieser Baum ist Stark. Er wird die Wunden die dieser Junge ihm zugefügt hat wegstecken." "Dann ist ja gut. Was hältst du von ihm?" "Ich weiß es nicht. Er hat Fähigkeiten wie ein Seishi, doch er geht sehr gedankenlos damit um." Chichiri nickte leicht, und brütete über ihren neuen Begleiter nach, bis sie eine kleine Stadt erreichten.

Der Sonnenstand zeigte an, dass es früher Nachmittag war. Sie suchten ein Gasthaus auf und versorgten bevor sie sich auf ihre Zimmer zurückzogen ihre Pferde. Da der Wirt nur noch zwei freie Zimmer hatte teilten sich Mitsukake, Tasuki und Hikaru ein Zimmer, während Mai und Chichiri sich das andere nahmen. "Chichiri, was denkst du? Ist er der besagte Seishi den wir suchen?" "Alles deutet darauf hin. Aber was sagt die Kugel?" Mai zog die Kugel aus der Tasche und blickte darauf. "Hhmm..., das Zeichen für Bogen ist verschwunden, aber dafür steht da jetzt Wissen. Wer könnte denn damit gemeint sein?" "Bestimmt Chiriko." "Dann ist er wohl ziemlich Klug?" "Ja das ist er. Obwohl er elf Jahre jünger ist, weiß er bestimmt schon mehr als ich. Es ist erstaunlich." "Hhmm..., um auf Hikaru zurückzukommen, Denkst du er ist auch besessen? Seine Augen sind ziemlich hell, und ohne Vergleich tu ich mich da ziemlich schwer." "Tut mir leid, aber ich kann es dir nicht sagen. Ich könnte zwar meine Fähig...," "Bloß nicht. Das ist zu gefährlich. Falls er wirklich besessen ist, könnte der Dämon es merken." "Aber wir hätten Gewissheit." "Darauf kann ich verzichten, wenn wir deswegen gekillt werden. Tust du mir einen Gefallen? Holst du Mitsukake her? Ich würde gerne etwas mit ihm besprechen." "Natürlich ich schicke ihn sobald ich ihn finde zu dir." "Danke." Chichiri lächelte sie an und verlies das Zimmer, während Mai sich ans Fenster stellte und sich die wärmenden Strahlen der Frühlingssonne ins Gesicht scheinen ließ. <Ein sehr geregeltes Klima. Selbst im Winter war es nicht so eisigkalt und Schnee habe ich nicht eine Flocke gesehen.> Mai verdrängte ihre Gedanken in einen Winkel ihres Unterbewusstseins, als es an der Tür klopfte und Mitsukake das Zimmer betrat. "Schön, dass du gleich gekommen bist. Ich hätte eine kleine Frage an dich. Ähm..., wieso hast du als der Dämon noch in dir gesteckt hat weder Chichiri noch Tasuki erkannt?" "Das weiß ich nicht so genau. Meine Erinnerung an diese Zeit ist sehr verschwommen und hat Lücken, aber soweit ich weiß benutzt diese Art Dämon den Körper des Opfers als Kraftverstärkung. Dabei werden aber die Wichtigsten Erinnerungen abgeblockt." Bei uns Seishi denke ich zeigt es sich dadurch, dass wir nichts mehr von unserem Seishi-Dasein wissen und uns an nichts mehr erinnern, was damit zu tun hat." "Also auch nicht an die anderen Seishi?" Mitsukake nickte nur und blickte die grübelnde Mai an. "Dann ist das also ihre Schwachstelle, und die haben wir bisher auch gut ausgenutzt. Außerdem ist es nicht verkehrt, wenn wir die Seishi auf ihre Gefühle ansprechen. Sie drängen damit den Dämon zurück, aber wieso werden die Dämonen sobald man mir die Freundschaft gestanden hat aus dem Körper heraus geworfen?" "Diese Dämonen vertragen keine Freundschaft. Das ist ein großer Vorteil, denn es gibt auch stärkere, die lassen die Erinnerungen bestehen, und können nur durch aufrichtige Liebe bezwungen werden." <Und ein solcher Dämon ist auf Chichiri angesetzt. Was sollen wir nur machen wenn der ihn erwischt? Chichiri erinnert sich dann sogar an die Seishi und die Bestimmung. Verdammt, das ist irgendwie verzwickt.>

"Mai, ist etwas? Du scheinst bedrückt zu sein." "Ach, mir ist nur ein Gedanke durch den Kopf geschwirrt. Es ist nichts. Aber Danke, dass du gefragt hast. Ach könntest du Chichiri sagen, falls er fragt, dass ich etwas Spazieren gehe?" "Natürlich." Gemeinsam verließen die Beiden das Zimmer, doch während Mitsukake in den Raum den er sich mit den anderen teilte zurück ging verlies Mai das Gasthaus, und streifte durch die Straßen des Ortes. Es waren viele Menschen unterwegs und Mai ließ sich einfach von den Mengen mit treiben, bis sie am Stadtrand angekommen war. Unentschlossen blickte sie über die Schulter in das Getümmel das auf der Straße hinter ihr herrschte und der Straße die vor ihr lag. Nur wenige waren zu dieser fortgeschrittenen Stunde hier unterwegs, und Mai entschloss sich etwas außerhalb der Stadt herumzuspazieren, damit sie einen klaren Kopf bekam. Sie ging zuerst die breite Straße entlang, dann ging sie rechts in einen kleineren Weg, der dort abgabelte, und bei jeder weiteren Gabelung ging sie einfach weiter, wohin sie ihre Beine trugen. Einmal nach links dann wieder nach Rechts und manchesmal einfach geradeaus. Tief in ihre Gedanken versunken, im Versuch diese zu ordnen, bemerkte sie nicht, dass die Sonne immer tiefer sank, und sie sich immer weiter von dem Ort entfernte. Der Schrei eines Nachtvogels ließ sie erschrocken zusammenfahren. Verwirrt blickte sie sich um, doch soweit es die immer Dichterwerdende Finsternis zuließ entdeckte sie nur Felder und Wiesen. Von der Stadt war keine Spur zu entdecken. <Oh nein, ich weiß nicht wohin ich gehen soll. Verdammt hätte ich nur auf den Weg geachtet. Chichiri und die anderen werden sich schon Sorgen machen, und das mal wieder zu Recht. Leider. Scheiße es wird immer dunkler, ich kann meine Hand kaum noch vor Augen sehen. Und ausgerechnet heute ich Neumond und das Licht der Sterne ist nicht hell genug. Am besten wird sein wenn ich versuche den Weg zurück zu gehen.> Mai wandte sich um und ging den Weg zurück, doch als sie an der ersten Kreuzung ankam, blickte sie jeden der drei zur Verfügung stehenden Wege intensiv an. Doch sie konnte sich weder erinnern, noch konnte sie irgendeinen Hinweis erkennen, dass sie einen davon benutzt hatte.

"Scheiße, jetzt stehe ich da und weiß nicht wohin." "Wo willst du denn hin?" Erschrocken wandte Mai sich um und blickte einen Jungen von etwa 15 Jahren ins Gesicht. "Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken." "Ist schon gut. Kennst du dich hier aus?" "Ja, ich bin hier aufgewachsen. Willst du in die Stadt?" "Ja, zum Gasthaus. Meine Begleiter machen sich bestimmt schon Sorgen." "Kein Problem, ich bringe dich dort hin, aber es ist noch eine Stunde Fußmarsch." "Da dann aber nichts wie los, damit wir heute noch ankommen." Der Junge lächelte sie freundlich an und Mai lächelte zurück. Während die Beiden plaudernd den Weg zur Stadt zurückgingen, war Chichiri kurz vorm verrückt werden. Immer wieder stand er vom Tisch, an dem das Abendessen serviert worden war, auf, und blickte in die Dunkelheit hinaus, ob er irgendeine Spur von Mai entdecken konnte und versuchte sie zu erspüren, was ihm aber nicht gelang. Damit machte er nicht nur die Seishi nervös, sondern auch die anderen Gäste, die sich alle nach und nach beim Wirt, einem dicken Mann mit rotem Gesicht und hängenden Wangen, beschwerten. Als der Blauhaarige endlich wieder seinen Platz eingenommen hatte, kam eben dieser zu den Seishi an den Tisch. "Schmeckt es den Herren nicht?" "Oh doch, es ist vorzüglich." Tasuki grinste den dicken Mann an bevor dieser sich an Chichiri wandte. "Das freut mich zu hören. Aber dürfte ich euch bitten endlich mal auf eurem Platz sitzen zu bleiben. Die anderen Gäste beschweren sich schon." Beinahe verzweifelt blickte der Mann den Seishi mit seinen schwarzen Knopfaugen, an, so dass der nur ein niedergeschlagenes Nicken zustande brachte und sich dazu zwang sitzen zu bleiben. Die Arme vor dem Körper verschränkt, und sich auf den Tisch abstützend saß er mit leerem Blick da. Einige Minuten lang beobachtete Hikaru den Seishi bevor er sich an die anderen am Tisch sitzenden wandte. "Was hat er denn?" "Frag nicht so blöd. Er macht sich Sorgen. Wenn es um Mai geht kennt er keinen Spaß." Mitsukake nickte nur zustimmend, als Chichiri plötzlich wie von der Tarantel gestochen hochfuhr.

Mit einem lauten krachen fiel der Stuhl auf dem er eben noch gesessen hatte zu Boden, und während jedes Gespräch verstummte und alle Augen sich auf ihn richteten, wurde die Tür geöffnet, alle Augen wanderten zu den Eintretenden und Mai trat zusammen mit dem Jungen in den stillen Raum. Ein leises °Suzaku sei dank°, das ihm in der gespenstischen Stille ziemlich laut erschien kam über Chichiris Lippen. "Dort sind meine Begleiter." Mai deutete zu den Seishi und der Junge blickte abschätzend zwischen Mai und Chichiri hin und her, während die Gespräche an den Tischen wieder begonnen wurden, bis er zu lächeln begann. "Ich gehe dann besser wieder. Und achte das nächste Mal etwas besser darauf wo du hingehst." Er wandte sich ab und verließ die Stube. Schnell wandte Mai sich nun auch zur Tür und blickte hinaus, doch von ihm war nichts mehr zu sehen. "Dabei weiß ich noch nicht einmal deinen Namen, und bedanken konnte ich mich auch nicht." Langsam ging sie auf den Tisch an dem nun wieder alle Seishi saßen, denn Chichiri hatte zwischenzeitlich den Stuhl aufgestellt und es sich darauf bequem gemacht, und musste schwer an dem Klos, der sich in ihrem Hals verfestigte, schlucken. "Hallo, wartet ihr schon lange?" Ein beschämtes lächeln huschte über ihre Züge, bis Tasuki sie anblickte und ziemlich genervt anfing sie anzuschnauzen. "Weißt du eigentlich was wir uns für Sorgen um dich gemacht haben? Außerdem war Houjun eine totale Nervensäge. Ich war schon kurz davor ihm eine auf den Deckel zu geben. So was von nervös, nicht eine Minute konnte er ruhig sitzen bleiben." " Entschuldigt bitte, ich wollte euch keine Sorgen bereiten." Zerknirscht blickte Mai von einem Seishi zum nächsten, bis ihr Blick an Chichiris Gesicht hängen blieb. Schweigend blickten sie sich an. Mai konnte in seinem Gesicht die Erleichterung erkennen die er empfand, während dieser in dem ihrigen lesen konnte wie sehr sie sich wegen diesem Zwischenfall schämte. Nach einigen Minuten deutete Chichiri auf den freien Stuhl. "Setz dich und iss etwas."

Mai nahm schweigend neben Chichiri platz und der Wirt brachte einen Teller mit Suppe. Schweigend aßen die Seishi und Mai ihr Essen und als sie geendet hatten, verließen Tasuki, Hikaru und Mitsukake den Tisch und zogen sich auf ihr Zimmer zurück. Auch Mai, die jetzt nicht unbedingt alleine mit dem Seishi bleiben wollte verließ beinahe fluchtartig ihren Platz und verschwand in das Zimmer das sie mit ihm teilte. Chichiri ließ sie einige Minuten allein, damit sie in Ruhe Nachdenken konnte, dann folgte er ihr. Als er die Türe öffnete blickte Mai ihn ängstlich an.

"Was hast du? Wovor fürchtest du dich?" Sie schwieg auf seine Frage, doch ihr Blick wurde erstaunt, denn sie hatte mit allem gerechnet, nur nicht, dass er sich um ihre Gefühle sorgen würde. "Mai, hattest du etwa vor mir Angst?" Beschämt blickte Mai noch immer schweigend auf den Boden, worüber Chichiri nur noch den Kopf schütteln konnte. "Was dachtest du denn was ich tun würde? Dich anschreien, oder dich sogar schlagen?" Langsam, da ihr jede Bewegung schwer fiel schüttelte sie, den Blick noch immer auf den Boden gerichtet, den Kopf. Mit einem leichten Lächeln nahm er ihre Hände in die seinigen und strich sanft mit den Daumen über ihre Handrücken, was auf Mais Körper eine Gänsehaut hervorrief, und seine nächsten Worte ließen Mai einen kalten Schauer über den Rücken laufen, während ihr Tränen der Reue und der Scham in den Augen standen. "Ich hatte eine schreckliche Angst um dich." Mai kämpfte gegen die Tränen an, doch sie verlor und ungewollt lief eine Träne nach der anderen über ihre Wangen, welche sanft von dem Seishi fortgewischt wurden.

"Es tut mir so leid. Ich..., ich wollte dir keine Angst machen, aber ich hatte nicht auf den Weg geachtet, und als es Dunkel wurde wusste ich nicht mehr wo ich war. Ich war unvorsichtig, und wenn du jetzt wütend bist, kann ich es verstehen. Ich..." Die Worte sprudelten so schnell, und nur von einigen Schluchzern unterbrochen, aus ihr heraus, dass Chichiri Mühe hatte sie zu erfassen, doch als ihr die Stimme versagte, wurden ihre Worte für ihn Nebensächlich. "Shhh, nicht weinen. Es ist doch alles wieder gut. Shhh." Tröstend nahm er sie in den Arm und streichelte leicht und beruhigend über ihren Rücken. Wenn ihre Tränen ihm nicht so ans Herz gegangen wären, hätte Chichiri die Situation sehr genossen, denn er liebte es Mai zu spüren, den Duft ihrer Haut einzuatmen und ihren warmen Atem durch den Stoff seiner Kleidung hindurch auf seiner Haut zu fühlen. Seine Finger umgriffen ihr Kinn und hoben es an, so dass sie ihm ins Gesicht sehen musste. Noch immer liefen ihr die Tränen über die Wangen und ihr trauriger Blick schien sein Herz schier brechen zu lassen. Zärtlich küsste er Mai auf die Wange, schmeckte das Salz ihrer Tränen auf den Lippen und begann jede einzelne mit einem Kuss aus ihrem Gesicht zu entfernen, und sie ließ es geschehen.

Doch als ihre Tränen versiegt waren und er seine Lippen auf die ihrigen senkte, versteifte sie sich, und riss sich von seinen liebkosenden Lippen los, indem sie den Kopf zur Seite wandte. "Hör auf, bitte Chichiri, hör auf." Sie wisperte die Worte nur, doch der Seishi hatte sie verstanden und erst jetzt registrierte er, was er soeben getan hatte. So schnell, als hätte er sich verbrannt, ließ er Mai los, und entfernte sich zwei Schritte weit von ihr. Entsetzt über sein tun blickte er Mai an, die ihn ihrerseits mit einem ängstlichen Blick ansah. Diesesmal wusste er wovor sie sich fürchtete, und er konnte sie sogar verstehen. Als er versuchte sich bei ihr zu entschuldigen und vielleicht zu Rechtfertigen, war sein Mund wie ausgetrocknet, sein Hals kratzte und seine Stimme klang schwankend und kraftlos. "Mai, ich..., es..., es tut mir so leid. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist. Ich...," Chichiri schwieg, da ihm bewusst wurde, dass jedes Wort nutzlos war. Entweder sie verzieh ihm, oder sie würde ihn verachten, wahrscheinlich sogar hassen, und da war es egal welche Worte er gebrauchte. Deshalb war ein °es tut mir unendlich Leid. Bitte verzeih mir.° das einzigste was er noch sagte und dann schwiegen beide. Der Seishi blickte betreten zu Boden, während Mai versuchte ihren schwirrenden Gedanken und den wirbelnden Gefühlen zu folgen. <Warum hat er mich geküsst? Wollte er mich damit einfach nur trösten, oder mir seine Liebe beweisen? Oder hat er einfach nur die Kontrolle verloren? Sein Kuss war so sanft, seine Lippen sind samtweich und so warm, so voller Leben. Ich würde ihn gerne wieder küssen, aber ich darf meine Wahren Gefühle nicht preisgeben. Ich darf ihn nur wie einen großen Bruder lieben.>

Sie ging die Beiden Schritte auf ihn zu, und sah ein verdächtiges glitzern, das die Rundung seiner Wange folgte. Mai wischte ihm die Träne weg, und die Berührung ließ den Seishi aufblicken. "Ich möchte unsere wundervolle Freundschaft nicht wegen einem Kuss beenden müssen. Ich weiß, dass du mich nur trösten wolltest und da ich weiß wie du für mich empfindest, fällt es mir leichter dir zu verzeihen." "Du vergibst mir?" "Ja, das tue ich, denn ich weiß, dass es bei dem einen bleibt, und dass ich dir vertrauen kann." Ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht, bevor sie dem Seishi einen flüchtigen Kuss auf die Wange gab. "Und jetzt lass uns schlafen. Morgen müssen wir früh raus." Mit diesen Worten wandte sie sich um und richtete ihren Futon her, dann wandte sich Mai wieder dem Seishi zu, zeichnete mit dem Finger einen Kreis in die Luft, worauf sich Chichiri augenblicklich von ihr abwandte, und zog sich ihre Nachtwäsche an, um sich sogleich in ihre Decke zu kuscheln. "Fertig." Der Seishi wandte sich wieder ihr zu und blickte sie einige Minuten an, bevor er seinen Futon auf der Tatami-Matte ausbreitete. Er legte seine Kesa ab und legte sich dann hin, während Mai ihn einige Zeit musterte. "Jetzt schau nicht so geknickt. Bitte Chichiri, sag doch etwas." "Es ist mir so peinlich." Kurz überlegte Mai, wie sie dem Seishi beibringen sollte, dass es nicht so schlimm war wie er es jetzt sah, und als ihr eine Idee kam, fand sie dass es einen Versuch wert war. " Weißt du was? Als du vorher reingekommen bist, hatte ich riesige Angst. Angst davor, dass du mich nicht mehr mögen würdest...," Beenden konnte sie ihren Satz nicht mehr, denn Chichiri unterbrach sie einfach, und in seiner Stimme schwang soviel Gefühl, dass es ihr abwechselnd heiß und kalt wurde. "Das könnte ich niemals. Egal was du tust, egal welche Sorgen du mir machst, ich werde dich immer lieben." "Siehst du, und so geht es mir auch. Egal was du anstellst, ich werde dich immer mögen. Du bist mir sehr wichtig." Verlegen blickte Mai, die Arme hinter dem Kopf verschränkt, die Holzdecke an. "Danke Mai, was du eben gesagt hast bedeutet mir sehr viel." Lächelnd blickte Mai den Seishi nun an, dann stand sie wieder auf, packte ihren Futon, zog ihn neben den seinigen und legte sich wieder hin. Über seinen überraschten, fragenden Blick musste sie noch stärker lächeln, sie griff nach seiner Hand, bevor sie zu einer Erklärung ansetzte.

"Das ist ein Zeichen dafür, dass ich dir voll und ganz vertraue. Wenn ich in deiner Nähe bin, dann habe ich keine Angst, und ein Kuss kann daran nichts ändern." Als Chichiri ihr Lächeln erwiderte, war sie einfach nur glücklich. Schnell stand sie ein weiteres Mal auf, und löschte das Licht, dann legte sie sich wieder hin und tastete nach Chichiris Hand um sie wieder in die ihrige zu nehmen "Gute Nacht Chichiri." "Schlaf gut Mai." Kaum hatte Mai die Augen geschlossen, als sie, noch immer Chichiris Hand haltend, ins Land der Träume gezogen wurde. Dort erlebte sie den Kuss immer und immer wieder. Der Seishi blickte auf ihre Hand. Irgendwie konnte er es nicht glauben. Er hatte sie gegen ihren Willen geküsst, und sie vertraute ihm noch immer. Es war einfach unglaublich. Vorsichtig um Mai nicht zu wecken löste er ihre Finger, die sich um die seinigen geschlungen hatten, und stand leise auf. Er tastete sich im Dunkeln zu der kleinen Lampe die an der Wand neben dem Spiegel hing und entzündete sie. Dann nahm er den Spiegel vom Haken und setzte sich an den kleinen Tisch. Er überlegte, ob er nicht die Kerze entzünden sollte die darauf stand, entschied sich aber dagegen, da das Licht Mai hätte wecken können. Während er sein Spiegelbild im spärlichen schein der Lampe musterte, begann er sein Aussehen in Gedanken, mit dem der anderen Seishi zu vergleichen, und schnitt dabei nicht gerade gut ab.

<Hhmm, Hotohori ist kurz gesagt eine Schönheit, auch wenn er sehr feminin wirkt, Nuriko sieht einfach blendend aus, egal ob als Mann oder als Frau, Mitsukake ist gut aussehend, und wirkt dabei sehr maskulin, und selbst Tasuki ist auf seine wilde Art anziehend. Und ich, was bin ich? Wenn ich in den Spiegel blicke, was sehe ich darin? Einen entstellten Mann. Ein Monster.> So redete sich der Seishi ein, dass seine Narbe der Grund war, dass Mai sich nicht in ihn verlieben konnte. Er strich mit den Fingern darüber und deckte sie dann mit einer Hand ab. <Seltsam, ich hatte geglaubt, dass ich gelernt hätte mit der Narbe zu leben. Dass ich die Maske nur trüge, weil es anderen unangenehm ist. Doch wenn ich jetzt in den Spiegel sehe überwältigt mich ein beinahe grenzenloser Hass. Habe ich mich die letzten Jahre selbst belogen?" Nach einem letzten Blick in den Spiegel legte Chichiri ihn mit der gläsernen Seite nach unten auf den Tisch, zog seine Maske aus der Kesa, setzte sie auf, löschte das Licht und legte sich wieder hin, um noch etwas Schlaf zu erhaschen, doch sobald er eingeschlafen war, überfiel ihn der gleiche Alptraum, von dem er gedacht hatte, dass er seit Jahren verschwunden war.

*Chichiri stand am Ufer des kleinen, sanft dahinplätschernden Flusses, der wenige Hundert Meter an seinem Heimatort vorbei floss. Doch die ständigen Regenfälle der letzten Tage hatten ihn in eine reißende Bestie verwandelt. Er sah dem Kampf zwischen den Beiden Männern, der einige Meter von ihm entfernt statt fand als unbeteiligter dritter zu. Er konnte erkennen wie die aufgeweichte Erde unter Hikous Gewicht nachgab, wie dieser in den Fluss zu fallen drohte und wie er selber nur knapp seine Hand zu fassen bekam. Plötzlich war er nicht mehr der Beobachter, sondern sah alles wie damals. Er spürte die Hand seines Freundes in seiner, die durch die anstrengenden, nutzlosen Versuche Hikou hochzuziehen und den Regen der noch immer aus den Wolken fiel, feucht wurde, das Ziehen, das von dem Gewicht seines Freundes herrührte, in der Schulter und wie ihm der Schweiß in den Augen brannte. ER roch wieder den Fluss, sah die Todes Angst in Hikous dunklen Augen, merkte wieder, wie die Erde unter seiner anderen Hand, mit der er sich abstütze, zu bröckeln begann, und er spürte, dass ihn seine Kräfte zu verlassen drohten. Dann geschah das, was diesen Tag zum wahrscheinlich verhängnisvollsten seines Lebens werden lies. Er sah auf den Wellen etwas schwimmen. Mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit trieb ein entwurzelter Baum auf ihn zu, er versuchte noch auszuweichen, was ihm aber nicht gelang, da Hikou noch immer an seiner Hand hing. Das einzigste was er vermochte war seinen Kopf etwas zur Seite zu neigen. Dennoch streifte er ihn, verletzte ihn schwer und er konnte wieder spüren wie er vor Schmerzen seinen besten Freund nicht mehr halten konnte, und dieser in den Fluten versank, während der Schmerz seinen gesamten Körper zu überfluten schien.*

Mai erwachte von einem ihr unbekannten Geräusch geweckt. In die Dunkelheit spähend versuchte sie etwas zu erkennen, doch es war einfach zu Finster. Während sie mit einer Hand unter ihrem Kopfkissen nach der Packung Zündhölzer, die sie am Abend darunter deponiert hatte, suchte, begann sie das Geräusch einzuordnen. <Was ist das? Hhmm, es hört sich an wie..., wie das rascheln von Stoff? Verflixt wo sind denn nur die doofen Streichhölzer. Da sind sie ja und schreien nicht.> Mit zittrigen Händen entnahm sie eines der Hölzer, riss es an und ging langsam zum Tisch um die dort stehende Kerze zu entzünden. <Nanu, warum liegt denn der Spiegel auf dem Tisch? Und dann noch mit dem Glas nach unten?> Die flackernde Flamme erhellte das Zimmer nur spärlich, doch es genügte, dass Mai Chichiri erkennen konnte. Dieser schlief sehr unruhig, war in seinem Traum gefangen. <Es scheint, als hätte er einen Alptraum, der Ärmste.> Sie ging auf den Seishi zu, als ihr seine Maske auffiel, die neben ihm auf dem Boden lag. <Was hat das zu bedeuten? Es sieht aus als währe er damit eingeschlafen und hätte sie zwischendurch verloren. Aber wieso hat er sie überhaupt angelegt? Und was hat der Spiegel damit zu tun? Gibt es überhaupt einen Zusammenhang? Ob er vielleicht..,> Ihre Gedankengänge wurde von Chichiris erwachen unterbrochen, denn dieser schreckte aus seinem Traum auf, und setzte sich, das Gesicht in den Händen verborgen, auf.

Während er versuchte seine beschleunigte Atmung zu normalisieren, spürte er seinen rasenden Puls deutlich hinter seiner Stirn toben, und in seinen Gehörgängen rauschte sein Blut überlaut. Als der Seishi sich Ruhiger fühlte nahm er seine Hände vom Gesicht und blickte in ein paar besorgte, dunkelbraune Augen. "Chichiri, geht es dir gut?" "Was? Ja, ich..., es war nur der Traum. Habe ich dich geweckt?" "Nein, ich...hatte nur Durst, deshalb bin ich wach." Mai lächelte ihn an, in der Hoffnung, dass ihr Lächeln ihn von dem leichten Zögern in ihrer Antwort ablenken würde, doch Chichiris Frage machte alle Hoffnungen zunichte und sie schämte sich sehr, als sie seinen betroffenen Blick registrierte. "Ich habe dich geweckt. Wieso, behauptest du etwas anderes?" Chichiri hatte bewusst das Wort Lüge nicht gebraucht, wofür Mai ihm sehr Dankbar war, denn die tiefe Betroffenheit in seinem Blick war schon Strafe genug. "Ich wollte nicht dass du dir deshalb Vorwürfe machst." Chichiri erhob sich von seiner Schlafstätte, schlüpfte in seine Schuhe, hob seine Maske auf und ging zur Tür.

"Wo gehst du hin?" Die Frage klang sehr verzweifelt, und der Seishi wandte sich noch einmal um. "Nur etwas frische Luft schnappen, no da." "Kann..., kann ich dich begleiten?" "Ich währe gerne etwas allein, no da." Als er ihren niedergeschlagenen Blick sah fügte er noch schnell ein ° Ich bin gleich wieder zurück, no da.° hinzu und verlies das Zimmer. Seiner Bitte nicht entsprechend schlüpfte Mai in ihren Kimono, nahm seine Kesa und schlich ihm barfuss nach. Sie hoffte, dass er das verdächtige knirschen das ihre Schritte auf dem Kiesweg hervorriefen, nicht bemerkte. Doch ihre Sorge war unberechtigt, denn der Seishi war zu sehr mit seinen trüben Gedanken beschäftigt. Mitten in Ort, auf dem Marktplatz stand der gemauerte Brunnen, an dessen Rand er sich nieder ließ. Er war so in seine Gedanken vertieft, dass er Mai, die näher gekommen war, und nur noch einen Arm lang von ihm entfernt stand, überhaupt nicht bemerkte. Zu dieser späten Nachtstunde war sonst niemand anders auf der Straße unterwegs und der leichte Wind säuselte in den leeren Gassen. Das Licht der funkelnden Sterne erhellte die Umgebung nur sehr spärlich, dennoch reichte es Mai vollkommen aus, um Chichiri dabei zu beobachten, wie er sich die Maske abnahm, und diese in der Hand zerdrückte, während er mit den Fingern der andern hand über seine Narbe strich. <Also doch, es ergibt jetzt alles einen Sinn.> Leise setzte sie sich neben ihn, legte seine Kesa auf den Brunnenrand und nahm seine Hand in die Ihrige, worauf der Seishi Mai überrascht anblickte. Bevor er jedoch die Frage stellen konnte, über deren Antwort sie den gesamten Weg lang überlegt hatte und zu keinem Ergebnis gekommen war, nämlich wieso sie ihm gefolgt war, deshalb ließ sie ihm keine Zeit sich von dem Schreck zu erholen und redete darauf los.

"Was versuchst du dir gerade einzureden?" "Nichts." Mai wurde sauer und keifte den Seishi an. "Jetzt hör aber auf. Ich bin vielleicht unerfahren, was Gefühle und das Leben angeht, stehe super oft voll auf der Leitung, aber so dämlich wie du mich hältst bin ich nicht." Sie atmete tief ein, und zählte in Gedanken bis zehn, bevor sie ruhiger und mit gedämpfter Stimme fortfuhr. "Ich habe den Spiegel auf dem Tisch, und die da..." Sie deutete auf die Maske an der sich Chichiri noch immer krampfhaft festhielt. "...neben deinem Futon auf dem Boden liegen sehen, und ich habe dich die letzten Minuten beobachtet, wie deprimiert du hier gesessen hast und deine Narbe betastetest, und außerdem hast du von DEM Traum gesprochen. Wenn ich nun eins und eins zusammenzähle, komme ich nur auf ein Ergebnis." "Und welches währe das?" Eigentlich hätte seine Frage angriffslustig vielleicht sogar, auf die Gefahr hin Mais Gefühle zu verletzen, etwas abfällig klingen sollen, doch in seiner Stimme konnte Mai nur die Angst davor durchschaut zu werden heraushören, was sie wiederum zutiefst erschütterte, dies wiederum erkannte der Seishi, an ihrer Stimme, denn als sie ihm antwortete, klang tiefste Traurigkeit darin mit. "Du akzeptierst es nicht mehr. Aber das solltest du, denn niemand, weder du noch ich oder sonst irgendeiner kann die Zeit zurückdrehen." Der Seishi schwieg betroffen. War es denn wirklich so offensichtlich gewesen was in ihm vorging? Mai indes beschloss ihn jetzt aus der Fassung zu bringen und stellte auf gut Glück die Frage, die ihr seit einigen Augenblicken im Kopf herumschwirrte. "Chichiri, glaubst du vielleicht, dass die Narbe dich entstellt und dass ich dich deshalb nicht so liebe wie du mich?" Mit betroffenen, beinahe schon panisch glänzenden Augen sah er Mai an, bevor er seinen Blick beschämt von ihr abwandte, und da er weiterhin schwieg wusste Mai, dass sie einen Zufallstreffer gelandet hatte. "Also doch. Weißt du, ich hatte mich entschieden dir eine der Wahrheit entsprechende antwort zu geben, und was ich dir jetzt zu sagen habe, kommt tief aus meinem Herzen, und ist nichts anderes als die reine Wahrheit. Ich kann mich nicht in dich verlieben, noch nicht, aber es liegt nicht an dir, sondern allein an mir. Ich habe Gründe, und ich bitte dich nicht danach zu fragen. Doch es hat nichts damit zutun, dass du diese Narbe trägst."

Mai hatte all ihre Überzeugungskraft in diese Erklärung gelegt und dabei hatte sie nicht ein einziges Mal seine Hand losgelassen, sondern diese unbewusst immer fester, bis kurz vor der Schmerzgrenze, zusammengedrückt. Doch nun ließ sie wieder lockerer, ließ seine Hand aber nicht los, während sie fieberhaft über einen Weg nachdachte auch den letzten Schimmer Unentschlossenheit und Unglaube aus seinem Blick zu entfernen. Kurz entschlossen gab sie Chichiri einen leichten Kuss, so zart wie der Flügelschlag eines Schmetterlings und doch voller Gefühl, auf die linke Wange, wobei sie mit ihren Lippen noch den unteren Teil seiner Nabe berührte. Als sie ihn danach anblickte, schalt er sich in Gedanken einen Vollidioten, denn in ihren Augen und in dem Lächeln, das ihr Gesicht zierte, konnte er echte Zuneigung lesen. Nach einigen Minuten in denen die beiden sich nur schweigend gemustert hatten, und in denen er erst die Bedeutung von Mais Worten richtig begriffen hatte, begann nun auch Chichiri zu lächeln. Es war ein Lächeln voller Glück, Freude, Zuneigung, Hoffnung und vor allem Liebe für Mai. Noch nie hatte sie den Seishi seine Gefühle so klar ausdrücken sehen wie jetzt. <Was für ein Anblick. Bisher war in jedem Lächeln etwas Trauer verwurzelt, sogar als wir am ersten Tag am Mount-Reikaku gescherzt haben, konnte ich einen Funken dieser Trauer in seinen Augen gesehen, aber jetzt nicht. Es kommt mir so vor, als hätte er mir nun sein wahres Lächeln gezeigt.>

Chichiri brach das Schweigen und blickte Mai jetzt ernst an, was ihr nicht zusagte, denn sie fand das wahre Lächeln sehr anziehend. "Mai, es tut mir so leid, ich habe mich wie ein Idiot benommen." "Ja, das hast du." An ihrem frechen Grinsen erkannte der Seishi, dass sie es nicht ernst meinte, sondern sich nur einen Spaß mit ihm erlaubte, deshalb scherzte er nun zurück. "Werd jetzt nicht frech." "Frech? Wer? Ich? Das bin ich doch überhaupt nicht, ich gebe dir doch nur Recht." Mai klang gespielt entrüstet, und ihre Augen funkelten regelrecht vor Schalk, während sie sich das Lachen verkneifen musste, was dem Seishi nicht entging, genauso wenig entging ihm, dass ihre Lippen eine bläuliche Färbung angenommen hatten. In dieser Nacht war es für die Klimatischen Verhältnisse von Kounan ziemlich kühl, sogar ihm wurde es langsam kalt. "Lass uns zurückgehen. In vier Stunden werden wir aufbrechen. Du solltest die Zeit nutzen und noch etwas schlafen." "Du hast Recht ich bin wirklich müde, außerdem ist mir kalt." Chichiri nahm seine Kesa auf, und breitete sie über Mais Schultern. Eng umschlungen legten die Beiden den Weg zum Gasthaus zurück, wo Mai sich gleich in ihre Decke kuschelte und als Chichiri sich dann auch hingelegt hatte, nahm sie wieder seine Hand und schlief ein. Auch der Seishi schlief fast augenblicklich ein und als er vier Stunden später von Tasuki geweckt wurde blickte er verwirrt in dessen Gesicht. Mit Augen in denen der Schalk blitzte sah der Bandit ihn an. "Na, bei euch war wohl große Versöhnung." "Wie kommst du denn darauf?" Anstatt ihm zu antworten deutete der Rotschopf nur, bis über beide Ohren grinsend, auf Chichiris Futon, und als dieser dort hinsah, blieb ihm kurz die Luft weg und er wusste was Tasuki gemeint hatte.
 

Hoffe es ist jetzt besser. ^____________^

So das wars dann. Ähm und? War es so schlimm wie ihr gedacht habt???

Soll ich meine Urne schon polieren lassen?

Außerdem, was ist denn auf, unter, in, seinem Futon???? Ich weiß es und ich denke ihr wisst es auch. Der nächste Teil wird etwas länger auf sich warten lassen, werde an einer anderen Ff weiterschreiben. Nicht böse sein.

mata ne

FY



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2005-08-12T19:01:37+00:00 12.08.2005 21:01
Ich fand dieses Chapter unglaublich gefühlvoll, traurig aber doch sehr romantisch. Du kannst die Gefühle von Personen richtig schön umschreiben. *lob*
Die beiden (chichiri und Mai) lieben sich wirklich sehr, hoffe dass es für die beiden ein schönes Ende gibt.
*lach* Was hat Tasuki denn gesehen am Schluss? Hat sich Mai in der Nacht an Chichiri angekuschelt?
Wenn ja, wäre das sooo süß *schmacht*
Wahrlich ein großartiges Chapter
Liebe Grüße
Lina ~♥
Von: abgemeldet
2004-03-30T18:23:49+00:00 30.03.2004 20:23
Hallo! Ich finde das Kapitel sehr süß und Romantisch! Ich hoffe es kommen noch weiter Kapitel die diesem ähneln!
dewa mata!
Joro!!!
Von:  eulchen
2003-08-03T15:15:41+00:00 03.08.2003 17:15
Ich habs geschafft! Ich habe endlich diese wunderschöne und richtig süße FF gelesen! Und ich kann nur sagen: Wow! Du umschreibst die Gefühle, das Geschehen, einfach das ganze Drumherum so haargenau und detailgetreu! Hast du schon mal daran gedacht, Schriftstellerin zu werden? Wenn ich deine Fanfics mit den meinen vergleiche, dann sind meine nur Kindergartenniveau! Und jetzt wiedersprich mir nicht! Es ist einfach so, denn ich könnte nie so schön und detailgetreu schreiben wie du!
Ich muss mich aber beschweren! da stand, dass Mitsukaka schön und männlich atraktiv sei! Ich glaubte, mich verlesen zu haben! Mitsukake und hübsch?! Ich finde, er sieht einfach nur schrecklich aus! Aber naja, jeder hat ja seine eigene Meinung!
Es wäre schön, wenn du schnell weiterschreiben würdest und vielleicht gibt es ja auch eine fortsetzung zu meiner FY-FF oder ich schreibe noch eine weitere, aber das muss ich mir erstmal noch gründlich überlegen. Vielleicht ändere ich auch den Schluss nochmal, weil er mir nicht so richtig gefällt. Er wirkt albern...
Naja, schreib bitte ganz schnell weiter bei deiner wunderschönen FF und verzeih mir bitte, dass ich sie erst jetzt gelesen habe!
Mach weiter so!
Dein eulchen
Von: abgemeldet
2003-08-02T09:10:11+00:00 02.08.2003 11:10
Zweite! *Spinneneinsammelntu*
Hmm, zu Chichiris Kommentar, kann ich nur sagen, das ich das überhaupt nicht finde! Aber jeder hat seine eigene Meinung!

Die arme Mai und der arme kleine Chiri! Tja, noch unerfüllte Liebeswünsche eben, aber, ich denke den Schluss kann ich mir zusammenreimen!
Aber es war wirklich wieder ein sehr schönes Kapitel, mit einem Hauch von Drama! Schreib weiter! Freu mich schon!
schöne Grüße, alles Liebe
H.D.G.D.L.
deine Tearless
PS.: Ich finde Tatsuki am coolsten! Der ist echt witzig, bei dem habe ich immer was zum lachen!
Von: abgemeldet
2003-08-01T15:25:40+00:00 01.08.2003 17:25
Erster!
Hhmm, ziemlich unglaubhaftes letztes drittel, naja, jetzt nicht eine mit der Keule überziehen, aber ich denke Chichiri würde nicht so reagieren, schließlich ist er wie du schon so schön gesagt hast ein sehr beherrschter Mensch, außerdem kommt nicht richtig raus, wieso er sie geküsst hat. Wohin soll die Bombe? Aber sonst kann ich nur gratulieren. War wiedermal schön zu lesen, vorallem mit den Absätzen. :P Ich hab mir beinahe schon gedacht, daß es mit diesem Hikaru noch etwas auf sich hat, aber daß er der neue Seishi ist, darauf währe ich in hundert Jahren nicht gekommen. Schade, daß du an einer anderen Ff weiter schreibst, ich bin doch schon gespannt, wie es weiter geht, also Tempo wenn ich bitten darf.
Viele Grüße
Chichiri


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