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Watching your Footsteps

von

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Only Look at Me

Um eurer Verwunderung über dieses jetzt sehr kurze Kapitel entgegenzuwirken, werde ich kurz etwas zum Thema Adult-Zensur sagen.

Da die Kapitel, die Adult-Szenen enthalten, im Ganzen für Minderjährige gesperrt sind, ist das natürlich schade, denn sie enthalten zumeist auch geschichtsrelevante Vorgänge. Deshalb mache ich es jetzt so, dass ich die Szene kurz vor dem Adult-Abschnitt abschneide(entweder ist dieser vorhergegangene Teil dann das Ende eines anderen Kapitels(wie ichs jetzt mit dem ersten Part von "We belong together" gemacht habe) oder wird, wie hier, zu einem eigenen Kapitel). Der Adult-Abschnitt erhält dann sein eigenes Kapitel. Der Teil der Szene nach diesem Abschnitt kommt denn wieder in ein neues Kapitel(entweder als Anfang von etwas längerem, wie auch zuvor bei "We belong together" oder auch als eigenes Kapitel). Damit jeder, auch wenn er den Adult-Inhalt nicht lesen darf, der Geschichte problemlos folgen kann.

Ich hoffe, das ist allen recht.
 

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Nur einen Augenblick der Schwäche ließ Young-Bae zu, nachdem er mit Seung-Ri in ein Taxi gestiegen war. Als er sich versichert hatte, dass der Fahrer ausschließich auf den Verkehr achtete, verging er sich am Hals des Jüngeren und entlockte ihm ein leises Seufzen.

Lächelnd hob er den Kopf danach wieder und sah ihn an.
 

"Ich werde dir nachher noch sehr viel mehr davon geben."
 

Ein leichter Rotschimmer trat auf die Wangen seines süßen Freundes. Doch er zeugte nicht von Schüchternheit. Seung-Ri hatte keinen Grund, schüchtern zu werden. Er schwelgte bereits in freudiger Erwartung auf ihren gemeinsamen Abend.

Ja, ihr Abend. Seit Tagen hatte er nur daran gedacht.

Sie hatten dem Apartment endlich entkommen wollen, aber unter den gegebenen Umständen war es unmöglich, die anderen im Stich zu lassen, ohne dass ein schlechtes Gewissen sie heimsuchte. Trotz des ruhigen Verlaufs der vergangenen Woche, war die Situation noch immer angespannt zwischen ihnen und ihrem Leader.

Young-Bae war in der dritten Nacht nach Ji-Yongs Rückkehr ebenfalls von dessen Schreien erwacht und er musste sich eingestehen, dass er Angst gehabt hatte. Angst davor, ebenfalls in dessen Zimmer gehen zu müssen. Aber dann war es still geworden und Seung-Hyun war nicht mehr zurückgekehrt. Am nächsten Morgen hatte er ihn auf dem Boden neben dem Bett des Jüngeren wiedergefunden. Das Bild des ruhig schlafenden Paares hatte in erschreckendem Kontrast zu Ji-Yongs Panikattacken gestanden, aber so hatte Young-Bae endlich erleichtert aufatmen können. Allerdings gab es keine weiteren Fortschritte. Ihr Leader versteckte sich weiterhin in seinem Zimmer und sprach lediglich mit Seung-Hyun, welchen die Tatsache, seinen geliebten Freund nicht berühren zu dürfen, sehr mitnahm.

Genau aus diesem Grund hatte Young-Bae den Plan gefasst, für ein paar Stunden zu verschwinden und sie beide von all dem zu befreien. Seung-Ri würde es gut tun. Er spürte, wie tief sich die Sorge in ihn gefressen hatte und er wollte ihn davon losmachen.

Gedankenverloren streichelte er ihm durch das weiche Haar, nicht ahnend, wie sehr ihm seine Gedanken ins Gesicht geschrieben standen.
 

"Hyung, wir sind da."
 

Young-Bae sckreckte auf, als sein Freund ihn ansprach und rappelte sich dann aus dem tiefen Sitz des Taxis hoch. Er bezahlte den Fahrer und gab großzügig Trinkgeld. Den Arm um die Hüfte des anderen geschlungen betraten sie das Motel, das er für dieses Stelldichein ausgesucht hatte. Es war nichts Besonderes, nichts Pompöses, in keinster Weise mit dem Hotel zu vergleichen,welches er beim letzten Mal ausgesucht hatte. Aber im Moment passte es besser in seinen Gemütszustand. Das Motel war sauber und diskret. Das sollte für dieses Mal genügen.

Young-Bae warf einen kurzen Blick zu seinem Freund, um zu sehen, ob sich vielleicht Enttäuschung in dessen Gesicht zeigen würde, doch nichts dergleichen geschah. Um Seung-Ris Lippen spielte nur ein sanftes Lächeln, aus dem man so etwas wie Vorfreude lesen konnte.

Young-Bae ließ sich von der verschlafen aussehenden Rezeptionistin den Schlüssen geben. Ihr Zimmer war im ersten Stock und ging auf einen Hinterhof hinaus. Man hätte in diesem Moment einen schönen Sonnenuntergang in verschwenderischen Rosa- und Orangetönen beobachten können, wenn man das Fenster geöffnet und sich ein Stück herausgelehnt hätte. Aber Young-Bae und auch Seung-Ri gingen andere Sachen durch den Kopf.
 

"Ich bin so froh, dass wir wieder endlich wieder so zusammen sein können", raunte der Ältere, schlang seine Arme um den anderen, küsste seine weichen Lippen wild und verlangend, während er ihn gegen das Bett drängte.

Seung-Ri ließ sich darauf fallen, zog ihn mit sich und versuchte die Zeit, die sie für sich hatten, zu genießen Nur sie beide allein. Auch wenn es nicht lange wäre, nur für diesen Augenblick wollte er alles hinter sich lassen, was an hässlichen Dingen in ihrem Leben geschah, wollte sich in die Arme des Geliebten sinken lassen und darin versinken.

Er öffnete seine Lippen, um die heiße Zunge einzulassen, zog Young-Bae fest an sich und genoss die Nähe. Doch es gelang ihm nicht, die schweren Gedanken, die seinen Kopf füllten, auszusperren. So sehr er es auch versuchte. Und er hatte das dumpfe Gefühl, dass es dem anderen ähnlich ging. Kurz löste er sich von ihm, um einen Blick in das Gesicht Young-Baes zu werfen. Dieser lächelte zwar, aber es wirkte gezwungener, als er selbst vielleicht ahnte.
 

Young-Bae rollte sich von seinem Freund herunter, um ihn genauer betrachten zu können, küsste sanft seine Wange und streichelte den schmalen Hals entlang, ließ seine Hand kurz unter dem schneeweißen Kragen verschwinden. Doch er fühlte dabei, dass die Flamme, die so lange klein gehalten worden war, nicht zündete. Es begann nicht mit der Stärke zu knistern, die er erwartet hatte.

Wieder beugte er sich über Seung-Ri und küsste diesen. Auch er versuchte, sich fallen zu lassen. Doch es gelang ihm nicht, da sein Denken um ihren Leader kreiste. Er hasste sich dafür, dass ihr gemainsamer Abend nicht so lief, wie er ihn sich ausgemalt hatte und konnte doch nichts dagegen tun.
 

Noch spürte der Jüngere wie Young-Bae verzweifelt versuchte, nicht aufzugeben. Er hatte die Hoffnung, die Leidenschaft doch noch aufflammen lassen zu können. Seung-Ri fühlte, wie dessen Hand sein Hemd öffnete. Vorsichtig und zärtlich glitten die Fingerspitzen seines Freundes über seine Brustwarzen und spielten daran. Sein Herz schlug ein wenig schneller. Seung-Ri schloss die Augen und sog tief den Duft des anderen in sich ein. Es schien, als könnte er sich tatsächlich entspannen. Doch das Gefühl war nur von kurzer Dauer. Vor seinem inneren Auge entstand ein Bild. Ji-Yong, welcher ihn voll Wut und Angst anstarrte. Anklagend.

Geschockt öffnete er die Lider und legte eine Hand auf Young-Baes Brust, um ihn wegzudrücken.
 

"Hyung."
 

"Was ist?"
 

"Bitte, ich...ich kann einfach nicht..."
 

Das Gesicht seines Freundes tauchte enttäuscht und bettelnd vor ihm auf. Dessen Finger streichelten seine Wangen und er setzte einen leichten Kuss auf Seung-Ris weiche Lippen.
 

"Seung-Riya, versuch dich zu entspannen. Ich helfe dir dabei."

Nach diesen Worten verschwand er wieder und kurz darauf fühlte der Jüngere, wie seine Hose geöffnet wurde. Young-Bae streichelte über die kleine Erhebung in seinen Shorts und ein Zittern ging durch den Körper des anderen. Ein wenig Erregung hielt in ihn Einzug, aber sie genügte nicht. Und auch die lauwarmen Küsse, welche der Ältere auf seinem Hals und seiner Brust wahllos verteilte, verbesserten nichts. Sie beide steckten mit ihrem Gedanken im Käfig des Apartments fest.

Seung-Ri versuchte, sich Young-Bae zu entziehen und abzuwenden. Doch dieser hielt ihn fest.
 

"Was tust du?"
 

"Hyung, lass es. Es hat keinen Zweck."
 

"Du versuchst es nur nicht. Lass dich fallen."

Die Zähne seines Gegenübers senkten sich in eine seiner Brustwarzen. Seung-Ri spürte nur den Schmerz. Nun nahm er beide Hände zu Hilfe und drückte den anderen Körper endgültig von sich.

"Hyung! Ich schaffe das nicht. Ich kann mich nicht fallen lassen...und ich kann das nicht vergessen."
 

Young-Bae packte ihn an den Schultern und schüttelte ihn.
 

"Warum bist du nur so? Wir wollten einen schönen Abend haben und jetzt erzählst du mir, dass du nur an Ji-Yong denkst?"
 

"Versuch nicht, mir zu erzählen, dass es dir anders geht!", brauste Seung-Ri auf und stemmte sich hoch, riss sich aus dem Griff des anderen. In seinen Augenwinkeln brannten heiße Tränen der Enttäuschung und der Wut, doch er hielt sie zurück. Gerade wollte er nicht der Kleine, der Schwache sein.

Young-Bae funkelte ihn nur an, rückte ein Stück von ihm ab und sagte nichts. Er verschränkte nur die Arme vor der Brust und starrte ihn weiter missmutig an.
 

"Oh, na toll und jetzt streiten wir auch noch. Glaub mir, das ist genau das, was wir jetzt brauchen können!" Seung-Ri ließ sich wieder nach hinten fallen und legte die Arme über sein Gesicht. "Und mit mir sprechen willst du anscheinend auch nicht. Super Lösung!!"

Er war wütend und er konnte nicht genau auseinanderhalten, auf wen oder was eigentlich. Auf die ganze Situation, die so verdammt beschissen war, auf sich selbst, weil er sich nicht einfach fallen lassen konnte oder auf den Menschen, den er eigentlich liebte, da dieser ihm jetzt auch noch Vorwürfe machte. "Du bist unmöglich!!" Seung-Ri hielt es nicht mehr aus, dass Young-Bae weiterhin schwieg, sprang wieder vom Bett auf und war kurz davor, auf den anderen loszugehen, aber stattdessen machte er Anstalten, aus dem Zimmer zu stürmen. Vielleicht wäre es das Beste, einfach zu verschwinden und es nicht auf einen großen Eklat ankommen zu lassen. Ihre Gemüter sollten sich beruhigen, dann konnten sie nochmal versuchen, miteinander zu reden. Eine Träne kullerte ihm über die Wange, doch er wischte sie schnell davon und betete, dass Young-Bae sie nicht gesehen hatte.

Jedoch, kurz bevor er die Tür erreichte, fühlte er, wie sein Handgelenk gepackt wurde. Er drehte sich auf dem Absatz um und starrte direkt in das wütende Gesicht des Älteren. Der kalte Zorn, den er in dessen Augen sah, erstaunte ihn und er vergaß sogar, das "Lass mich los!" freizulassen, dass in der Kehle saß.
 

"So spichst du nicht mit mir!", zischte Young-Bae zwischen seinen Zähnen hervor und warf Seung-Ri zurück aufs Bett.

Noch bevor er sich wieder aufrichten konnte, legte sich der Körper seines Freundes auf ihn, um ihn in die Kissen zu drücken. Sofort wurden seine Handgelenke fest von dessen Händen umschlungen, sodass er keine Gelegenheit zur Flucht erhielt.
 

"Hyung! Was soll das?"

Seung-Ri geriet in Rage. Er strampelte mit den Beinen, doch der Ältere schien völlig unbeeindruckt. Dieser beugte sich zu ihm herunter und durchbohrte ihn noch immer mit dem selben kalten Blick. Er spürte eine leichte Beunruhigung in sich aufwallen.
 

"Hör mir genau zu", raunte Young-Bae wieder. "Du wirst nicht gehen, wenn ich es nicht will. Du wirst überhaupt nichts tun, ohne meine Zustimmung. Verstanden?"

Der Klang seiner Stimme war gezwungen ruhig und eisig agressiv.
 

"Was?", flüsterte der Jüngere ungläubig. Unsicher blickte er auf, in die Augen, die sonst so liebevoll waren, um eine Antwort für dieses seltsame Verhalten zu finden. Doch Young-Bae gab ihm nichts dergleichen.
 

"Scheinbar muss ich es dir anders vermitteln."

Dessen Lippen pressten sich mit Gewalt auf die Seung-Ris und er stieß seine Zunge gefühllos in den kleinen Mund, um ihn auszurauben. Sein kleiner Freunde hatte keine Chance, wusste nicht, was geschah.

Seung-Ri schrie, doch nur erstickte Laute verließen seine Kehle.

Plötzlich spürte er, wie Young-Bae seine Handgelenke über seinem Kopf zusammenführte. Wenige Sekunden später hatte dieser mit schnellen Griffen seinen Schal darum gewickelt. Erst jetzt löste er den Kuss. Der Jüngere holte keuchend Luft. Das Zimmer schien sich zu drehen.

Seine zusammengeschnürten Hände wurden gepackt und gegen das Gitter gedrückt, welches das Bett am Kopfende begrenzte. Der Ältere fesselte ihn daran und betrachtete den Hilflosen von oben herab. Es geschah, was er erwartet hatte. Sogleich begann Seung-Ri an seinen Fesseln zu reißen und warf ihm verzweifelt flehende Blicke zu.
 

"Hyung, das ist nicht witzig. Bitte mach mich los."
 

"Ich hatte nicht vor, Scherze zu machen. Glaub mir", er packte das Kinn seines Freundes und zwang diesen, still zu halten. "Ich meine es toternst."
 

Seung-Ri stockte der Atem. Er wollte etwas sagen, doch seine Lippen wurden unerbittlich verschlossen. Er machte Anstalten, den anderen von sich zu stoßen, aber mit gefesselten Händen, stellte sich dies beinah als unmöglich heraus. Auch seinen Kopf konnte er nicht beiseite drehen, um dem erzwungenen Kuss zu entkommen, denn dieser wurde in festem Griff gehalten.

Young-Bae löste sich wieder von dem Jüngeren, doch sein Gesicht war noch immer so nah, dass Seung-Ri den heißen Atem auf seinen Lippen und Wangen spüren konnte. Es spielte ein leichtes Grinsen um dessen Mundwinkel.
 

"Ich werde dir Respekt gegenüber Älteren schon beibringen.", raunte er und schob seine Hand langsam unter Seung-Ris Hemd, während er wieder begann, diesen zu küssen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  THEdark_princess
2012-04-03T19:27:43+00:00 03.04.2012 21:27
neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeein mein armer süßer Engel wird von YOUNGBAE VERGEWALTIGT????? Sag mir das das nur ein alpttraum ist BITTEEEE T.T
Du bist so grausam T.T Und das nächste kapitel kann ich auch nicht lesen *ANFANG ZU WEINEN*

Aber is trotzdem wieder super geschrieben :D

Ich hoffe die Monate gehen gaanz schnell vorbei, dann schickst du mir ja die Kapis, jaa? ;)

LG
Sayu
Von: abgemeldet
2012-03-25T20:33:06+00:00 25.03.2012 22:33
Ich habe mich auch mal wieder hier registriert und sofort diese Fic gesucht. Ich war so dumm und habe das Passwort von meinem alten Account vergessen. Zwar kommentiere ich irgendwie nur bei -Krone- aber da du die Kapitel diesmal schneller veröffentlicht hast, poste ich mal hier:
Ich habe jetzt 4 Kapitel nachgeholt und habe zwischendurch auch mal weinen müssen. Ji tut mir unendlich Leid. Die Szene im Badezimmer war super beschrieben. Es tat dann auch mal wieder gut zu lesen, dass sich Ji ein wenig bessert. Ich hoffe es geht schnell weiter. :) LG ♥


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