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The frog becomes a bird

von

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Tod und Liebe

"Ein Frosch der sein ganzes Leben in einem Brunen gelebt hat kennt nicht die Weite des Ozeans, Aber er kennt sehr wohl die Tiefe des Himmels"
 

Das stimmt. Das wusste ich schon immer.

Warum also? Warum war ich so überrascht ihn zu treffen?

Warum war ich so überrascht als ich merkte das sein Leben so ganz anders war als meines?

Wenn ich in sein Gesicht sehe, dasselbe wie meines. Er ist sogar auch blind auf einem Auge, wie ich.

Aber er war glücklich. All die Zeit.

Ich bin eifersüchtig. Ich weiss das es nicht fair war das Zwillinge so stark verschiedene Leben hatten.

Aber ich weiss…..Nein… Ich bin froh das er glücklich ist…das er und Mom ein gutes Leben haben.

Und ich bin froh das ich ihn getroffen habe zumindest einmal.

Aber warum weint er jetzt?

Wir haben uns gerade erst kennen gelernt…Ja….aber er kennt mich doch nicht….so warum weint er über meinen sterbenden Körper?

Ich berühre schwach seine Wange…

Wie kam es eigentlich dazu das ich hier liege, auf der Straße, sterbend…spüre mein Leben durch meine Finger rinnen wie wasser…

Oh….Stimmt…Der Lastwagen…ich hab ihn nicht gesehen.

Ich muss husten denn es fällt mir schwerer zu atmen.

Ich hatte ihm gesagt das ich ihn hasse, mehr als alles andere. Das ich ihn nie wieder sehen will, nie mehr im Leben.

Und dennoch weint er jetzt.

Wusste er das es eine Lüge war?

Ich versuche zu lächeln, für ihn.

"Akito"

Sage ich und wundere mich zugleich über den schwachen Ton meiner Stimme. "Leb für mich…kleiner Bruder" sagte ich dann.

Er weinte umso mehr und ich spüre wie auch mir eine Träne über die Wange läuft.

Wir hatten uns nie zuvor gesehen. Wir haben fast unser ganzes Leben getrennt verbracht aber wir liebten uns dennoch als wenn das nicht der Fall gewesen wäre.

Er umarmt mich, weinen und schluchzend.

"Ich liebe dich, Nii-chan" wispert er und ich spüre wie mein Herz kurz aussetzt für eine Sekunde.

"Ich dich auch…" Flüstere ich noch kurz bevor ich spüre wie mich die Dunkelheit umschließt und mein Körper sich entspannt.

Mein Tod hätte so viel schlimmer sein können. Ich habe ihn getroffen. Den Einen, von dem ich die ganze Zeit wusste das er an meiner Seite fehlte.

Ich starb glücklich… in den Armen dieser Person.

Und ich würde über ihn wachen. Für sein Ganzes Leben.

Denn ich war nie ein Frosch, schon immer war ich seine Flügel, sein Wächter und sein Wegbegleiter…



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