Zum Inhalt der Seite

The Light of Meridian's Guardians

W.i.t.c.h. vs. CB
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein neuer Tag mit Überraschungen...

Die Sonne scheint hell durch das Fenster in Luminors Zimmer, obwohl Lumi den Mond lieber mag, da er aus dieser seine Lebensenergie schöpft. Aber nun ist es für ihn Zeit aufzustehen. Schließlich steigt er aus dem Bett, macht es zurecht, wäscht sich und zieht sich an, als jemand an seiner Tür klopft. Neugierig macht er sie auf: Draußen steht ein Mädchen, das Luminor nun erwartungsvoll anschaut und ihn mit ihren Blicken nur so auffrisst.

"Ich bin Melissa", beginnt die Elfjährige, dessen Gesicht fast von ihren rot-orangen Locken umsäumt ist, und springt vergnügt um den großen Mann. "Meine Mama wartet auf dich. Komm mit!"

Luminor bleibt nichts anderes übrig, als der Kleinen hinterher zu laufen, weil er sich ja noch nicht so gut im Schloss auskennt. Doch das lohnt sich: So gelingt er zum Thronsaal, der wahrlich prächtiger ist als alle anderen Räume, die er gesehen hat oder vielleicht noch sehen wird.

"Es ist mir eine Ehre, einen neuen Bediensteten in meinem Palast empfangen zu dürfen", spricht Königin Weira, die von ihrem Thron aufsteht und mit schwebenden Schritten auf ihn zu kommt. Gefolgt wird sie dabei von ihrem Sohn Phobos, den sie als ihr ältestes Kind sehr lieben muss, da sie es auch toleriert, dass er sich bei Luminors Anblick ängstlich an dem reich verzierten und teuren Kleid der Mutter klammert. Und das, obwohl der Junge schon 16 Jahre alt sein muss.

'Ein verwöhnter Bengel...', denkt sich Luminor.

"So verwöhnt bin ich nicht!", empört sich Phobos, der seine Gedanken lesen konnte und lässt seine Mutter los. Weira aber spricht weiter:

"Wie du bereits weißt, wirst du ab heute an für meine Kinder verantwortlich sein. Phobos und Melissa kennst du ja schon. Phobos wird bald seinen Geburstag feiern und wieder bald den Thron erben."

"Thronerbe? Aber das Licht von Meridian...", will Luminor hinterfragen. Die Königin hört auf zu lächeln, aber antwortet unberührt:

"Ach ja, meine andere Tochter, Elyon, ist das Licht von Meridian. Aber da es für Meridian gefährlich sein kann, weil sie das Licht von Meridian ist, haben sich die Weisen für Phobos umentschieden."

Luminor nickt, wenn auch misstrauisch, und fragt schließlich:

"Und wo ist Elyon?"

"Sie hat gerade Unterricht. Du wirst sie vielleicht den ganzen Tag nicht sehen können oder dürfen."

"Und warum nicht?"

"Wie gesagt: Im Schloss herrschen zudem Sicherheitsvorkehrungen, was dem Schutze Elyons angeht. Wir haben nämlich viele Feinde und müssen uns gegen Emporkömmlinge wehren." Aber Weira ahnt, wie gern Luminor das Licht von Meridian kennen lernen würde. Darum gibt sie nach: "Aber Caleb und die Wachen werden dich in den Unterrichtsraum bringen. Da kannst du Elyon sehen."

"Vielen Dank!", bedankt sich Luminor gerührt und folgt Caleb.
 

"... Die Prinzessin ist im ganzem Volk beliebt!", plaudert Caleb aus.

"Ja, weiß ich", gibt Luminor zurück. Die Wachen bleiben vor einer Tür stehen, hinter dessen sich wohl Elyons Klassenzimmer verbirgt. Welch feierlicher Moment! Luminor lächelt ganz aufgeregt, so dass er gleich jubeln will. Ein Wächter öffnet schließlich die Tür und gestikuliert ihn mit einer recht patzigen Handbewegung, dass er rein darf. Der Schwarzhaarige tritt in den Raum und ist erstaunt und auch gleichzeitig entsetzt: Das Zimmer ist voller Bücherregale, inmitten des Raumes stehen ein Schreibtisch und ein Stuhl, das dem Thron ähnlich sieht und die Fenster sind durch Gardinen verschlossen, sodass es drinnen duster ist. Es ist kalt in dem Raum und am Schreibtisch sitzt Elyon. Auf der anderen Seite steht eine Erzieherin, die dem Mädchen mit Befehlen nur so überhäuft.

"Ja, achtet auf die Schreibung der Buchstaben. Danke! Achtet auf Eure Sitzhaltung. Danke! Schreibt das Wort möglichst deutlich. Danke!", sagt diese gefühlskalt und schaut einen Moment zu Luminor rüber, aber dreht sich wieder weg. Dieser geht beleidigt weg.

"Lu?!", fragt Caleb und läuft ihn hinterher. Da hört er Luminor fauchen:

"Beliebt?? Bei so einer Lehrerin wohl nicht! Wie Elyon bloß so behandelt werden kann,..." Bevor Caleb ihn das erklären konnte, wird er durch einen Ruf aufmerksam: Es war Phobos.

"Meine Mutter möchte dich sprechen."
 

~~~...~~~
 

Ein Tag ist vergangen, an dem sich fünf junge Mädchen auf einer Halloweenparty in Heatherfield begegnet sind. Das an sich ist eigentlich nichts Besonderes, aber nun soll sich ihr Leben grundlegend verändern...

"Was meint ihr, gibt es wirklich keine Erklärung?", fragt das eine Mädchen mit den langen, blonden Haaren, womit sie das Gespräch mit den Anderen beginnt.

"He, es muss ja nicht unbedingt eine geben, Cornelia!", antwortet ein asiatisches Mädchen, das ihre Freundinnen zu sich nach Hause eingeladen hatte und ihnen nun warmen Tee einschenkt.

"Doch, Hay Lin! Jede Sache hat schließlich einen Grund, und ich möchte wissen, was für Sachen uns in letzter Zeit passiert sind. Und zwar, wo ich nicht an Magie oder sowas Schwachsinniges glaube". Da meldet sich ein weiteres, dunkelhäutiges Mädchen mit einer runden Brille zu Wort:

"Denkt doch mal nach, Mädels! Seltsame Träume, Sachen, die fliegen, Weissagungen. Was ist denn das alles für euch?"

"Ich glaube, ich kann all eure Fragen beantworten", tritt Yan Lin ins Geschehen. Zum Erstaunen der fünf ahnungslosen Mädchen hält sie ein rundes, kristallines Medaillon in der Hand.

"Das Amulett aus unserem Traum!", schreit Hay Lin erschrocken auf. "Woher hast du es, Oma?"

"Das ist das Herz von Kandrakar, mein Kind. Und du und deine Freundinnen seid nun ihre neuen Hüterinnen." Die Mädchen verstehen die Welt nicht mehr und schauen Yan Lin mit großen Augen an. "Lasst mich euch die Geschichte Kandrakars erzählen, die so alt ist wie die Zeit. Vor langer Zeit, als alle Dinge noch jung waren, da lebten alle Kreaturen und Geister unter einem Himmel. Es gab nur ein Universum, das ein riesiges Reich war, das von der Natur regiert wurde. Jedoch wurde neben den Guten auch das Böse erschaffen. Das Universum schuf dann inmitten der Unendlichkeit die Festung von Kandrakar, wo von dort aus die mächtigsten Geister und Kreaturen über das Gleichgewicht von Gut und Böse wachen. Doch vor wenigen Jahren riss Weira, die Königin von Meridian, die Herrschaft über die ganze Metawelt an sich. Als sie ihre Macht über die anderen Welten ausweiten wollte, wurde das große Netz erschaffen, das die Metawelt von allen anderen Welten isoliert. Doch jetzt haben sich ihre Maschen gefährlich geweitet und Portale geöffnet, durch das die Meridianer durchgehen können. Auf Dauer ist das aber nicht gut, weil somit auch die Bösen in unsere Welt gelangen können."

"Und was sollen wir machen?", fragt das dunkelhäutige Mädchen zögernd.

"Ihr habt nun die Aufgabe, die Portale zu schließen. Ihr werdet dabei auch lernen, mit euren neuen Kräften verantwortungsvoll umzugehen - mit den Kräften der Elemente!" Nun wendet sich Yan Lin an das brünette Mädchen, dass neben ihrer Enkelin sitzt: "Du, Irma, wirst das Wasser sein. Stark und unbendig!"

Zu Cornelia sagt sie dann: "Dir, praktische Cornelia, die Kraft der Erde."

Zu dem dunkelhäutigen Mädchen: "Für dich die schwierige Gabe des Feuers, großherzige Taranee."

Und schließlich zu ihrer Enkelin: "Und du, meine Kleine, wirst leicht und frei wie die Luft sein."

Aber eine fehlt noch: Will! Sie ist erst vor Kurzem mit ihrer Mutter aus Fadden Hills nach Heatherfield gezogen und schaut halb unschlüssig, halb verängstigt umher. "Gib mir deine Hand, Will", bittet ihr die freundliche, alte Frau und legt ihr das Herz von Kandrakar in die Hand. Das Mirakel erfüllt sich nun: Will nimmt das Herz an, das gerade unter den staunenden Blicken der Anderen in ihre Hand verschwindet.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Silberbullet
2012-07-11T17:34:56+00:00 11.07.2012 19:34
Hoert sich bis jetzt echt interessant an. Bin mal gespannt was du daraus machst. :-)

Von:  Akikou_Tsukishima
2012-06-04T05:50:49+00:00 04.06.2012 07:50
Das nenne ich mal ein wirklich interessantes crossover


Zurück