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A Certain Righteous Enhancer

Ein gewisser gerechter Verstärker
von

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10. April (2)

Etsuko rannte so schnell sie ihre Beine trugen. Judgment-Abteilung 183. Wo zum Teufel war sie nur? Keine Ahnung! Sie hatte verdammt noch mal keine Ahnung! Und natürlich gab es hier niemanden von Judgment, den man hätte fragen können. So ein Mist aber auch! Warum verdammt noch mal mussten ALLE Judgment-Abteilungen gleichzeitig ein Notfalltreffen abhalten? So ein Organisationstalent...ehrlich mal. Irgendwo in dieser Stadt näherte sich der Pressure-Bomber dem 183. Judgment-Büro, um es in die Luft zu sprengen. Moment mal! 183. Abteilung? Ja. Logisch, dass er da angreifen würde. Denn Etsu hatte ja gestern ernst von Eri gehört, dass der Typ doch tatsächlich in dieser Abteilung arbeitete. Tsche...man musste mittlerweile nur noch 1 und 1 zusammenzählen, um zu erfahren, was dieser Typ vor hatte. Was er gestern gemeint hatte. Dieser Typ wollte tatsächlich seine ganze Vergangenheit hier in der Bildungsstadt...vernichten. Alles! Egal ob es irgendeine Schule war, seine Judgment-Abteilung...vielleicht wollte er sogar den Laden XYZ, der ihn mal irgendwann irgendwie betrogen hatte in die Luft sprengen. Dass er AntiSkill und Judgment vollkommen auslöschen wollte stand für Etsuko auch schon fest. Und die Bewohner dieser Stadt...sie ahnten einfach gar nichts. Tsche! Ignoranten, allesamt. Vor ihren Augen geschah etwas, was sie alle gefährdete...und sie nahmen es alle einfach so hin. Würde ihnen schon nicht passieren oder so ähnlich. Es stimmte schon...ihre Schulen waren mittlerweile relativ sicher. Denn wahllos Schulen würde er bestimmt zumindest zunächst einmal nicht überfallen nach Etsukos Ansicht. Aber man stelle sich mal vor, was passierte, wenn Judgment und AntiSkill nach und nach ausgelöscht wurde. Die Stadt würde zu einem gesetzlosem Ort verkommen, in welcher Banden wie Skillout das sagen hatten. Und was machten die Level 5? Nun diese Sonderwaffen der Regierung der Bildungsstadt...diese überpowerten Esper...machten momentan noch gar nichts. Etsuko hätte sie ja kontaktiert, wenn sie sie kennen würde. Dragon Flame, Black Hole, Stealth. Die Codenamen also. Das war das einzige, was sie wusste. Und nicht einmal das wusste sie von allen der 5 Level 5er der Bildungsstadt. Manchmal sehnte sie sich in die Zeit zurück, die sie selbst nicht erlebt hatte. In welcher – so Uiharu-senseis Ausführungen – man gewusst hatte, dass Sogiita Gunha die Nummer 7 war, Misaka Mikoto die Railgun und so weiter. In welcher man zumindest noch eine Chance hatte, einen Level 5 ausfindig machen zu können und ihn um Hilfe zu bitten. Aber jetzt war das nicht mehr möglich. Sie gab ja nicht einmal den stärksten Espern selbst die Schuld, nein. Sie fand diese Politik der Verschwiegenheit einfach nicht in Ordnung. Doch...nicht zuletzt wegen dem Pressure-Bomber sollte sich das bald wieder ein wenig zum damaligen Maß hin ändern. Aber davon konnte Etsuko ja nichts wissen. Denn ihre Fähigkeit welche noch immer hier nicht mit Namen und genauer Definition genannt worden war...war auf jeden Fall nicht das in die Zukunft sehen. Und ja, geneigter Leser, diese Fähigkeit wird auch noch ein wenig weiter im Dunkeln liegen. Aber keine Sorge. Man kann keine neuen Länder entdecken, ohne die Küste aus den Augen zu verlieren. Und genauso kann man keine gute Geschichte schreiben, ohne die Fähigkeiten des Haupthelden zu verraten. Doch...diese Spannung soll noch ein wenig weiter aufrecht erhalten werden.
 

Etsus Elan wandelte sich mittlerweile so langsam aber sicher in Verzweiflung um. Taku! Diese Stadt war so verdammt groß! Und da der Großteil der Bevölkerung aus Schülern bestand...nun da fand man nicht unbedingt mitten während des Unterrichts jemanden, den man mal schnell nach dem Weg fragen konnte. Etsu musste kurz anhalten. Auch ihre Ausdauer hatte irgendwo ihre Grenzen. Sie war nun schon 20 Minuten in einem recht hohen Tempo ziellos durch die Straßen gerannt. Kuso! Es musste doch irgendjemanden geben, der ihr den Weg verraten konnte. Ein Mitarbeiter von AntiSkill, jemand von Judgment, der noch auf dem Weg war, die Unruhestifter von gestern und vorgestern...verdammt noch mal! Sie hätte wenn es sein musste sogar jemanden von Skillout gefragt, und wenn sie die Antwort aus ihm hätte rausprügeln müssen! Taku! Wie sollte sie denn etwas finden, von dem sie nicht einmal wusste, wo es...war. Ein Krankenwagen fuhr an ihr vorbei. Natürlich! Hier in der Nähe befand sich das Krankenhaus, in welches sie immer mal wieder gebracht wurde, wenn sie verletzt war oder sonstiges. In Kreisen derjenigen, die sich ständig an den verschiedenen Toshi Densetsu beteiligten – zu denen gehörte übrigens auch Etsuko – war dieses Krankenhaus als das Gekota-Krankenhaus bekannt. Ja, benannt nach diesem merkwürdigen Frosch. Warum? Nun jemand hatte mal vor vielen Jahren rein geschrieben, dass ihre Onee-sama einen der Ärzte dort für die reale Person hinter Gekota hielt. Oder so ähnlich. Etsu hatte diesen Beitrag gelesen, da sie ja – wegen den Beiträgen des so genannten Number Seven, Sogiita Gunha – die Beiträge des Archivs verfolgt hatte. Und der hatte direkt unter diesen Beitrag geschrieben, dass es viel Mumm in den Knochen benötigte, offen dazu zu stehen, und dass er sein bestes tun würde, das hier in den Toshi Densetsu zu verbreiten. Worauf das Mädchen – die Schwarzhaarige schätzte die Person zumindest als Mädchen ein – mit einem übertriebenen Post voller Smileys geantwortet hatte. Komisches Mädchen aber so war vielleicht damals die Zeit gewesen. Ja...Etsu merkte sich solche Dinge, auch wenn sie den Attack Crash und das Mädchen nie persönlich getroffen oder mit ihnen geschrieben hatte.
 

Etsu nickte. Ja. Die dort am Empfang oder irgendwo konnten...mussten ihr Auskunft geben können! Sie stürmte also in das Krankenhaus. Und...sie hatte tatsächlich mal Glück! Keiner war am Empfang, außer der Pfleger oder was auch immer er war...der dort arbeitete. Etsuko stürmte also zu ihm, blieb direkt vor ihm stehen. „Yo! Ich brauch ne Information! Wo befindet sich die 183. Judgemt-Abteilung?“ Der junge Mann hatte die Augen geschlossen. Er spielte Luftgitarre. Die Heldin mit dem Pferdeschwanz legte einen genervten Blick auf. Das konnte doch nicht wahr sein. Sie zog ihn an der Strippe des Kopfhörers halb über den Tresen. „Entschuldige mal! Ich brauch ne Info!“ Der junge Mann nahm einen Kopfhörer raus. „Hä? Okay. Wen willst du besuchen?“ „Die 183. Judgment-Abteilung.“ „Haha guter Witz. Das gehört nicht in meinen Zuständigkeitsbe-“ Etsu stieg nun auf den Tresen, sah zu ihm herunter. „Es geht um Leben und Tod! Wenn du mir das nicht erzählst, dann hast du bald keine Zeit mehr zum Musik hören...guter Musikgeschmack übrigens“ das gerechtigkeitsliebende Mädchen hatte nur ein flottes Solo elektrischer Gitarren gehört. Und es klang sehr gut. Doch sie hatte vergessen, dass sie ja momentan einen Minirock...und keine Hose trug. Und so weit oben wie sie stand...ich denke die, die alt genug sind wissen wo das hinführt. Darum sagen wir einfach der junge Mann wurde rot. „Ähm...ich...okay.“ Er machte sich sofort an die Arbeit, das über den PC herauszufinden. Etsuko tappte in der Zwischenzeit ungeduldig mit ihrem Fuß auf. Taku! Wieso dauerte das denn so lange. Doch dann endlich, nach gefühlten 50 Minuten „Hier ich hab sie gefunden“ natürlich waren es keine 50 Minuten gewesen sondern gerade mal zwei. Aber wenn man so ungeduldig war wie Etsuko...nun da kam einem das dann schon um ein vielfaches länger vor. Sie sprang hinter den Tresen des Empfangsbereiches, blickte auf den hochauflösenden Computerbildschirm. Darauf war eine Stadtkarte Gakuen Toshis zu sehen. Die Judgment-Abteilungen waren mit eingezeichnet, mit den Standpunkten ihrer Büros. Die Schwarzhaarige nickte. „Arigato“ war das erste, was sie sagte. Damit spurtete sie auch schon los, um sich so schnell wie möglich auf den Weg zu machen. Sie hatte natürlich kein photografisches Gedächtnis oder ähnliches...aber einen guten Orientierungssinn. Sie würde das Büro schon finden. Jetzt hieß es nur noch hoffen, dass sie nicht zu spät kam. Das war im Moment ihre größte Sorge. War ja auch verständlich. Sie verließ das Krankenhaus und machte sich wieder auf den Weg… Diesmal allerdings zielstrebig. Sie war vorhin schon fast da gewesen und mehr oder minder dran vorbei gerannt! So ein Mist aber auch! Heute war sie wirklich vom Pech verfolgt...aber na ja. Sie wollte sich da jetzt nicht drüber beschweren. Es gab jetzt wichtigeres zu tun! Sie musste sich beeilen!
 

„Ihr seht also, dass der so genannte Pressure-Bomber nichts ist, was man auf die leichte Schulter nehmen kann. Nach Zeugenaussagen hat er vor jede Abteilung von Judgment und AntiSkill dem Erdboden gleich zu machen.“ Ein junger Mann mit hochgegeelten schwarzen Haaren, geschätzt im zweiten Jahr der Oberstufe, erklärte an einem Whiteboard gerade die wichtigsten Fakten. Eine ziemlich altmodische Methode etwas mit verschiedenen Stiften an eben dieses zu schreiben und eine Art Präsentation damit zu erstellen, wenn man bedachte, dass man sich hier in der technologisch am weitesten entwickelten Stadt befand. Und immer darauf achten, keinen Edding dafür zu nehmen...so viel soll noch zusätzlich angebracht werden. „Wenn ihr Hinweise auf ihn findet, dann kontaktiert AntiSkill und versucht, euren Gegner so gut wie möglich in Schach zu halten. Wir wissen mittlerweile einiges über ihn. Sein Name ist Tachibana Akio. Er verschwand vor 2 Jahren scheinbar aus Gakuen Toshi, wurde zu einer Art Geist oder so etwas. Denn niemand wusste, wo er hingegangen war und ähnliches.“ Er und seine rechte Hand – eine Oberschülerin mit recht kurzen, dunkelgrünen Haaren und einer Brille, sie war wohl im dritten Jahr der Hochschule – schrieben die wichtigsten Fakten an. Ein gewisser Esper-Magier-Hybrid von vor 20 Jahren wäre bei ihrem Anblick wohl sehr glücklich gewesen. Wie dem auch sei...weiter im Text. „Soweit wir wissen ist er ein Level 2.“ Der junge Mann schrieb das Level mit an, kreiste es jedoch rot ein. „Doch das sind Informationen von vor 2 Jahren. Nach aktuellem Ermittlungsstand ist er mindestens ein Level 4...oder gar schlimmeres.“ Es kam in wenig unruhiges Gemurmel auf. Wenn das schlimmere wirklich zutraf, dann würde es schwer werden, ihm Einhalt zu gebieten. Der junge Chef der Abteilung wusste, dass es nicht besonders gut war, ihnen etwas Angst zu machen. Allerdings würde ihnen das die nötige Vorsicht geben und dafür sorgen, dass sie sich im Falle eines Falles nicht selbst überschätzten und sich so ins Verderben stürzten. „Wir werden Dreierteams bilden, um ihn dingfest zu machen. Die Mittelschüler werden von Oberschülern begleitet, der Älteste übernimmt die Führung der jeweiligen Gruppe. Diejenigen unter euch, die ein geringes Esper-Level haben werden das Backup der stärkeren bilden, indem sie hier bleiben und die draußen kämpfenden mit Informationen unterstützen. Wir haben das Glück, dass wir viele Level 3er haben. Zwei gut miteinander kooperierende Level 3er sollten in der Lage sein, ihn zumindest etwas in Schach zu halten. Gibt es noch Fragen?“ Natürlich gab es die. Die Jüngeren und Schwächeren taten ihre Besorgnis kund. Doch der Abteilungsleiter tat sein bestes, ihnen diese zu nehmen. In diesem Moment stürmte einer der draußen postierten Wachen in den Besprechungsraum...okay es war kein Besprechungsraum, eher der so ziemlich einzige Raum, den es hier gab aber naja. „Kotokazu-senpai...es gibt Probleme! Draußen macht jemand Randale!“ Kotokazu, der Abteilungsleiter, sah zu ihm. „Huh? Okay ich komme sofort.“ Damit begab er sich nach draußen.
 

„Ihr versteht das nicht! Dieser Typ wird hier her kommen und euch angreifen! Ihr solltet euch in Sicherheit begeben!“ Etsu war mittlerweile angekommen und versuchte der noch verbliebenen Wache die fatale Situation in der sie sich befanden zu erklären. Der Abteilungsleiter trat nach draußen. „Und was veranlasst dich zu dieser Annahme?“ Ein seltenes Erlebnis für die Pferdeschwanzträgerin. Sie musste nach oben sehen. Weit nach oben sehen. Dieser Typ war tatsächlich einen ganzen Kopf größer als sie. Und seine nach oben gegeelten Haare ließen ihn noch bedrohlicher wirken. Er trug einen komplett weißen Gakuran...das ließ hier in Gakuen Toshi nur auf die Schule eines gewissen Gemstones schließen...und darunter ein schwarzes T-Shirt mit irgendeiner Aufschrift. „Kotokazu Takeshio. Abteilungsleiter der 183. Judgment-Abteilung. Und wer bist du, Schülerin der...Furuyama-Mittelchule?“ „Ikamura Etsuko...Kämpferin für die Gerechtigkeit“ erklärte sie schnell. „Und was mich zu dieser Annahme veranlasst? Ganz einfach...der Typ...der Pressure-Bomber...er wird erst seine Vergangenheit zerstören ehe er sich um den Rest kümmert!“ Es folgte eine kurze Pause in der alle hier schwiegen. „Ich tu mal so, als würde ich dir glauben...was hat das denn bitte mit uns zu tun?“ Etsuko stockte kurz. Huh? Das war jetzt merkwürdig...die Leute von Judgment...besonders die hier mussten doch wissen, das er in ihrer Abteilung gewesen war. Irgendwas stimmte hier nicht. „Aber er...er war doch Mitglied in eurer Judgment-Abteilung, bevor er verschwunden ist...“ Kotokazu packte Etsuko am Kragen. „Woher willst du das wissen?! Das sind Informationen von Jdgment! Die einzige Möglichkeit, wie du das wissen könntest wäre, wenn du dich eingehackt hättest. Ansonsten ist es unmöglich, dass du seinen Namen und seine Abteilung kennst!“ Etsuko versuchte sich zu wehren. Doch durch ihre Überraschung – und den fehlenden Stand auf dem Boden...und nicht zuletzt weil dieser Typ verdammt stark war – gelang es ihr nicht. „Oi! Lass mich gefälligst los!“ Sie versuchte es weiter. Erfolglos. „Kotokazu...lass sie runter. Ich mus euch beiden etwas zeigen“ es war das Mädchen mit den dunkelgrünen Haaren, die hier sprach. Kotokazu und Etsu blickten sich überrascht an.
 

Man konnte in dem abgedunkeltem Raum nur das Klicken der Tasten und das Bewegen der Maus hören. Während die beiden eher auf körperliche Auseinandersetzungen und athletische Höchstleistungen angepassten Etsuko und Kotokazu nur sprachlos dahinter standen, hämmerte das grünhaarige Mädchen mit der Brille auf die Tasten ihres Notebooks. Der Computerbildschirm spiegelte sich etwas in ihrer Brille wieder. Die Geschwindigkeit, mit elcher sie auf die Tasten hämmerte war beinahe übermenschlich. So mancher Programmierer wäre eifersüchtig gewesen. Dieses Mädchen bediente zwei Laptops gleichzeitig. Gut momentan nur einen, denn auf dem anderen hatt sie scheinbar schon gefunden, was sie gesucht hatte. Doch dann plötzlich...Stille. Sie wandte sich zu ihnen. „Ich habe herausgefunden was los ist. Warum die Kleine meinte, wir wären in Gefahr.“ Sie hielt den beiden nun das Profil von Tchibana Akio vor die Augen. Es war etwas älter, was man am Datum der letzten Editierung sah. Und da stand es. Judgment-Abteilung 183. Der Hüne warf nun etwas ein. „Huh? Aber soweit ich weiß...“ „Genau. Tachibna Akio war niemals Mitglied dieser Abteilung. Ich muss es wissen, denn ich würde mich ausgehend vom Datum seines Verschwindens und seines Ausschlusses aus Judgment daran erinnern. Ich war immerhin auch schon damals hier.“ Etsuko dachte nach. „Aber dann erklär mir doch mal, Sukaji-senpai...wie kommts, dass das dann da so steht?“fragte Etsuko nun. Sukaji Hana, so der Name der jungen Frau, nickte nun. „Ganz einfach. Jemand hat die ganze Seite der Schüler Gakuen Toshis verändert. Und zwar so intelligent, dass es niemand gemerkt hat. Ich weiß nicht wer das gewesen ist...aber es muss ein Profihacker gewesen sein.“ Damit deutete sie auf den anderen Laptop,welcher sich im Modus ähnlich der Befehlszeileneingabe von Anno-Dazumal befand. Unter dem vielen Kauderwelsch der verschiedenen Befehl befand sich das wahre Datum der letzten Editierung. 1. April diesen Jahres. Aber warum? Das war die Frage. „Ich habe leider noch nicht rausfinden können, inwieweit die Angaben manipuliert wurden...aber ganz sicher war die Judgment-Abteilung mit dabei. Die einzigen, die unter Umständen noch die richtigen Informationen haben...das wäre wohl AntiSkill.“ Etsuko dachte nach. Sie begann etwas zu schwitzen. Irgendetwas stimmte hier gar nicht. Moment...AntiSkill? Die Pferdeschwanzträgerin checkte ihr Telefon. Kein Netzwerk. So ein Mist! „Habt ihr ein Telfon mit dem man immer AntiSkill erreicht?“ „Eh? Uhm wir haben ein Funkgerät, ja.“ Kotokazu bewegte sich – ein wenig überrascht – zu einem Schrank und öffnete ihn, gab es der Anführerin der Tamago-Dan...wohlgemerkt mehr als perplex. Nach etwas hin und her stand die gewollte Verbindung. „Ah! Ikamura-san...ich bin echt besorgt um dich ge...“ Uiharus Stimme wurde jäh unterbrochen. „Keine Zeit dafür, Sensei! Sag mir bitte auf der Stelle in welcher Judgment-Abteilung dieser Tachibana Akio gearbeitet hat!“ Uiharu zucke am Funkgerät etwas zurück. Doch sie wusste, was Sache war. Denn immerhin galt es ihn dingfest zu machen. Und scheinbar hatten die Mitabeiter AntiSkills nicht genau genug nachgeforscht und sich auf die falschen Informationen verlassen. Uiharu durchstöberte ihre Datenbanken. Und dann hatte sie es. „13. Abteilung. Aber Ikamura-san...mach nichts...“ es gab ein Pfeifgeräusch, ein nicht sehr gut klingendes Knarzen und Pfeifen. Und dann brach die Verbindung ab. Genauso wie das Netzwerk auf den Laptops...alles! Jede Form der Fernkommunikation wurde unterbunden. Auch die Versuche Sukaji-senpai blieben ohne Erfolg. Dann plötzlich erschien eine Nachricht auf dem Bildschirm. „Wer stiehlt dem werden die Hände abgenommen. Wer zu viel nachforscht, dem wird die Möglichkeit genommen es weiter zu vermitteln.“ Eine kryptische Botschaft. Aber der Sinn war klar. Irgendjemand wollte nicht, dass die wahren Informationen die 13. Judgment-Abteilung rechtzeitig erreichten. Moment mal...13. Abteilung? Das war Eris Abteilung! So ein Mist aber auch! Etsuko stürmte nach draußen. Das durfte doch nicht wahr sein...es durfte einfach nicht wahr sein! Irgendjemand benutzte sie wie eine Art Spielball oder so etwas! Und Etsuko konnte nichts dagegen unternehmen. Alles was sie tat schien beobachtet zu werden. Sie verließ das Gebäude und so schnell sie ihre Beine trugen rannte sie. Hoffentlich kam sie noch rechtzeitig. Bitte Eri...sei unverletzt...Bitte!
 

Fortsetzung folgt...



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