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Shizotwins

Zwillinge wie sie Unterschiedlicher nicht sein könnten
von

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Altbekanntes

Prolog- Altbekanntes
 

„FUCK!!!“

Ich hab‘s geschafft und knall meine Tür ins Schloss und verbarrikadiere sie von innen mit einem Stuhl.

Das Schloss ist schon lange defekt nachdem er sie mal eingetreten hat. Dieser Mistkerl von Vater.

Von draußen höre Ich ihn noch brüllen das ich die Tür aufmachen solle oder ich könne was erleben.
 

„Fick dich du Saufkopf!“ brülle Ich der Tür entgegen und beginne ein paar Sachen in mein Bodybag zu stopfen und ziehe einen Karton unter meinem Bett hervor.
 

Nur noch meine Fangs an und dann bin ich weg. Damit zieh ich meine Air Tracks an und stopfe auch mein Erspartes in meinen Rucksack. Der Krach hinter der Tür lässt nicht nach und ich höre eine weitere Flasche zu Bruch gehen.
 

Meine Wange brennt noch immer von seiner Faust und ich reibe sie mir, spüre Feuchtigkeit.

Blut, eine der Scherben muss mich an der Wange erwischt haben.

„mieses Arschloch“ murmele ich und greife mir an den Bauch. Das war nun schon das dritte Mal diese Woche das er mich verprügelt.
 

„Bastard!!! DU Verficktes Arschloch von Vater, Fahr doch zur Hölle wenn sie dich da überhaupt annehmen!!!!!!!!“ brülle ich in Richtung Tür und schnappe direkt darauf nach Luft.
 

Schnell ziehe ich mir mein viel zu großes Sweatshirt an, perfekt um meine Blessuren zu verdecken.

Nun noch meine Tasche umschnallen und dann bin ich weg. Gerade als ich das Fenster öffnen will knackt es an der Tür, ein Zeichen das diese bald nachgeben wird, umso wichtiger schnell wegzukommen.
 

Ich steige auf das Fensterbrett und aktiviere meine AT’s. Nur kurz habe ich die Zeit das summen des Motors und das erwartungsvolle vibrieren der Räder zu genießen, ehe ich mit einem mehr als gekonnten Sprung auf dem Dach gegenüber der Straße lande und mich auch sofort daran mache, dieses zu überwinden und zum nächsten Dach zu springen. Kein Blick zurück, nur so viel Abstand wie möglich zwischen mich und dieses Fenster zu bringen.
 

Nach ein paar Straßen Abstand mache ich eine Pause, fische mein Handy aus der Tasche und schreibe eine SMS an Akira. Dem einzigen der meine Geheimnisse kennt und der sich dafür interessiert und bitte ihn sich mit mir im Park zu treffen.
 

Ich atme ein paar Mal tief durch und schaue dann in Richtung Himmel. Es sieht schon wieder nach Regen aus also ziehe ich meine Kapuze über, nicht ohne vor Schmerz in Armen und Oberkörper zusammenzuzucken. Er hat nichts zurückgehalten und ich bin ziemlich fertig.

Seufzend springe ich vom Dach und lande dank meiner AT’s sicher auf dem Boden und fahre dort langsam weiter
 

In den Glasscheiben der Läden spiegelt sie meine Statur wieder. Schlank, viel zu Schlank und durch den Hoodie viel kleiner als ich eigentlich bin. Doch die Leute sehen nur einen zwielichtigen Jungen in Gangster Klamotten. Sie tuscheln hinter vorgehaltener Hand und denken ich würde es nicht merken.
 

„Fuck, denkt doch was ihr wollt.“ Murmelnd bleibe ich stehen und senke den Kopf. Die wollen was sehen? Das können sie haben. Ich lasse meine Räder durchdrehen und sorge dafür auf der leicht feuchten Straße für mächtigen Qualm, was einige Leute beiseite Springen lässt. Ich liebe dieses Gefühl von Energie und Überlegenheit und mit einem Grinsen gehe ich in die Knie. Mit dieser leichten Federbewegung aus den Knien heraus springe ich auf das nächstgelegene Dach, wissentlich das die Blicke der Leute auf mir haften. Den Luftweg nutzend mache ich mich weiter in Richtung Park auf. Ein leichter Nieselregen setzt ein aber das stört mich nicht.
 

Beim Park angekommen suche ich mir eine Bank und setze mich. Die Hände in den Taschen und den Blick gesenkt lasse ich das Wasser auf mich niederprasseln. Ein leichtes Husten unterdrücke ich.
 

Schon wieder zu viel für meinen Körper?

Diese geringe Nutzung meiner Regalia?

Ich bin wirklich zu schwach geworden.

Oder war ich von Anfang an zu schwach?

Schnell schüttele ich den Gedanken ab.
 

Ich hab es mir hart verdient, da zu stehen wo ich bin und ich habe diese Regalia verdient. Mein Alter hat mich einfach viel zu heftig angegriffen. Wahrscheinlich habe ich innere Verletzungen. Ein leichtes Schmunzeln schleicht sich auf meine Lippen. Ja das würde passen. Verletzt, vielleicht sogar schwer, aber ich lasse mich nicht unterkriegen niemals.
 

Ich bin der King der Bloody Road.
 

Gerade als ich leicht anfange wegzunicken entdecke ich ein Paar Schuhe die vor mir stehen und hebe meinen Blick um die Person anzusehen die gerade zu mir herangetreten ist.

„Hast mich ganz schön warten lassen, Akira“



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