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La douleur d'amour~

von

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Ouvertüre [Prolog]

Dunkelheit. Alles war schwarz. Sie wollte schreien...alles herauslassen. Die Angst, den Schmerz, die Pein, die Wut und die Trauer. Doch ihre Stimme gehorchte nicht. Nur ein Krächzen kam aus ihrer Kehle. Eine Träne rann über ihre Wange..nein, keine Träne. Ein Tropfen Blut. Es schmerzte noch immer so sehr…zu ihrer eigenen Sicherheit, hatte man ihr gesagt…zu ihrer eigenen Sicherheit hatte man ihr ihre Sehkraft auf ewig genommen.

Plötzlich lauschte sie auf. Ihr Kopf hob sich. Die Tür ihres Gefängnisses öffnete sich, der Geruch nach Menschenfleisch verbreitete sich im Keller. Fleisch…Blut…war es das was sie wollte? Die Instinkte der Guignols ergriffen wohl langsam Besitz über ihren Körper. Doch sie wollte nie eine von ihnen werden…und konnte es doch auch gar nicht…oder?

Schritte näherten sich rasch. Der Geruch einer Flamme stach in ihre Nase. Warum sprach diese Person nicht mit ihr? Wer war dieser Besucher? Ein leises Knurren klang aus der Kehle der Gefangenen…

„Cyanit…ich bin es.“ Eine vertraute Stimme! Ein süßer, zitroniger Duft hüllte sie ein. „Erkennst du mich nicht?“ Sofort sah sie das lächelnde Gesicht ihrer Schwester vor sich. Citrin. Ein Lächeln zwang sich wie von alleine auf Cyanits Lippen. „Citrin“ flüsterte sie mit einem krächzenden Unterton.

„Oh Cyani…was haben sie nur mit dir gemacht?“ die sanfte Hand ihrer Schwester strich ihr über die Wange. „U-und was ist mit dienen Augen geschehen? Du…musst furchtbar leiden…gelitten haben…Warum hat sie dir das nur angetan?“

Cyanit schwieg. Sie beide wussten was ihre Mutter getan hatte…

„Es tut mir so leid Cyani. Ich will nicht das du leidest…versuch…du selbst zu bleiben. Du sollst keine Guignol werden“ Citrins Stimme zitterte…sicher kämpfte sie mit den Tränen…“Aber ich muss gehen…Mutter darf nicht wissen das ich bei dir war. Ich werde dich besuchen…jeden Tag!“ Cyanit nickte nur. Ihre Stimme schien nun endgültig zerstört…aber ihrer Schwester zuliebe durfte sie nicht zum Guignol werden…das Virus, mit dem man sie infiziert hatte war jedoch stärker als der herkömmliche, sodass nicht sicher war ob nicht auch eine Philomela damit zum Guingol werden könnte…Sie wurde als Versuchskaninchen genutzt. Von der eigenen Mutter zur Verfügung gestellt.

Eine misslungene Philomela, eine mit dem Galatea-Virus Infizierte. Mehr als das war sie für ihre Mutter nicht mehr. Ein heftiger Schmerz zuckte durch ihr linkes Bein. Sie spürte förmlich wie sich die Haut verhärtete, ihr Knie zuckte und gab ein bedrohliches Knacken von sich. Die Umwandlung alleine würde sie doch in den Wahnsinn bringen…Vorallem da dieser Verhärtungsprozess stark verlangsamt geschah, da die Philomela in ihr verzweifelt versuche, das Virus abzulehnen. Ohne Erfolg. Ein stummer Schrei entwich ihrem geöffneten Mund Als das Virus begann, sich durch ihre Wirbelsäule zu fressen. Energielos fiel sie zur Seite. Ein dämmriges Gefühl machte sich in ihrem Bewusstsein, welches sich anschließend vollends von ihr verabschiedete, sodass sie nicht einmal mehr mitbekam als die schwere Kellertür hinter ihrer Schwester zufiel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Fuyumi-Chan
2013-05-03T17:51:17+00:00 03.05.2013 19:51
Hallo, den Anfang finde ich schoeinmal sehr gelungen! :)
Mir gefällt deine Schreibweise, auch gegen OC's habe ich nichts, nur möchte ich jetzt ein bisschen Werbung machen: *höhöhö* Ich bin ein großer Celes/Kohaku Fan ^_^ Ich seh dich dann im nächsten Kapitel!
Glg. Fuyumi~


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