Zum Inhalt der Seite

Online

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Jason

September 2015. Ein ganz normaler Tag. So langweilig und unbedeutend wie es jeder andere es für mich auch war. Elly Thompson, so nannte man mich Ich arbeitete in der Poststelle einer kleinen Firma mit dem Namen Snashes und wohnte in New York bei meinem Bruder, wie ich ihn liebevoll nannte. Seit ich denken konnte musste ich alleine für mich sorgen, da meine Eltern ,als ich 8 war,bei einem Unfall ums leben kamen. Alles was mir geblieben war, war mein bester Freund Jason. Er wohnte damals mit seinen Eltern im Haus neben uns und wir verstanden uns vom ersten Augenblick. Er war mehr ein Bruder für mich als ein Freund deshalb auch die Bezeichnung. Nach dem Tod meiner Eltern kam ich in ein Heim für Weisen. Die Zeit dort ,nunja sagen wir mal so ,sie war zu ertragen. Jason machte es möglich. Er besuchte mich so oft es ging und versprach mir,mich herauszuholen, so bald es ging und er alt genug sei würde.. Er war 5 Jahre älter als ich ,was für mich bedeutete ,dass es nicht lange dauerte bis ich raus kam. Ich wusste nicht wie Jason es gemacht hatte, aber als er dann 21 war holte er mich raus. Seit dem wohnte ich mit ihm zusammen in New York. Er hatte es geschafft, dass ich von dem Moment an als ich aus dem Heim kam ein relativ normales Leben führen konnte. Mit ihm als Beschützer und Aufpasser. Die Eltern meiner Mitschüler schlugen jedes Mal die Hände über dem Kopf zusammen, wenn ich ihnen erzählte wo ich wohnte und mit wem. Sie fanden es ungeheuerlich das ein Mädchen mit 16 mit einem jungen Mann zusammen wohnen durfte.Da er sehr gut aussah waren viele Mädchen sehr Eifersüchtig auf mich. Einige versuchten durch mich an ihn heran zukommen. Natürlich durchschaute ich das und ließ sie bei meinem Bruder auflaufen. Jason und ich hatten unseren Spaß daran. Viele meiner Kameraden erzählten herum dass ich selber etwas mit Jason am Laufen hätte. Doch so etwas war nie ein Thema bei uns gewesen. Als ich 17 war gab es da zwar einen kleinen peinlichen Zwischenfall als Jason nach einer Party eine Frau mit nach Hause brachte und ich sie dabei erwischte. Danach mussten wir uns zum ersten Mal so richtig über dieses Thema unterhalten und waren froh als es vorüber war. Es stand außer Frage das er mich anfassen würde. Er beschützte mich und wenn er sah das ich ins Bad ging um zu duschen oder ins Zimmer um mich um zuziehen war er immer sehr Vorsichtig. Er wollte nicht das so etwas irgendwann mal zwischen uns stehen könnte.Jason war die einzige Person die mir alles bedeutete. Es war mir nie richtig gelungen andere Freunde zu finden, was ich auch nicht wirklich schlimm fand denn er war alles was ich brauchte. Jason machte sich trotzdem Sorgen, denn er wollte nicht ,dass er die einzige Person in meinem Leben blieb. Er wollte das ich mich verliebe und glücklich werde, doch ich war doch glücklich. Natürlich hatte ich bisher auch einige Dates gehabt doch entweder waren sie mir zu uninteressant oder ich war einfach besseres gewöhnt denn Jason war wirklich ein toller Mann und so wusste ich das es auch tolle Männer da draußen gab und ich mich nicht mit irgendwem abfinden musste.Trotzdem spürte ich so eine gewisse Traurigkeit in meinem Leben die ich mir nie richtig erklären konnte. Ich habe versucht herauszufinden woran es liegen könnte das es mich traurig macht wenn ich Jason glücklich mit einem anderen Mädchen sah. Eine Zeit lang hatte ich Angst dass ich vielleicht mehr für ihn empfinden würde als geschwisterliche Liebe. Ich wusste das ich mit ihm über alles reden konnte also tat ich das auch. Ich suchte mir einen Nachmittag aus an dem wir beide frei hatten und kochte für ihn. Als er nach Hause kam, duftete es in unserem Apartment köstlich nach Curry und Hähnchenfleisch. Es war ein sehr kleines Apartment mit 2 Zimmern einem Wohnzimmer, einer Küche und einem Bad mit einer Dusche drin. Aber für uns reichte es, denn die vielen Fenster und der herrliche Ausblick machten es wieder gut. Jason kam also durch die Tür und wusste schon dass es etwas wichtiges gab, denn ich kochte immer das gleiche wenn ich etwas auf dem Herzen hatte. Was wohl auch daran lag, dass ich nichts anderes kochen konnte und Jason sonst essen machte. Er kam in die Küche und schaute mich mit seinen treuen braunen Augen an.“Na? Worüber musst du mit mir reden Elly“ sagte er und warf dabei seinen Pullover auf den Sessel im Wohnzimmer. Er trug ein weißes T-Shirt darunter. Alles was er an hatte, die enge Jeans und die gestreifte Boxershort, die man immer sah wenn er sich bückte,seine leichte Wuschelfrisur und sein wunderschönes Lächeln, machten ihn so perfekt, dass ich in Augenblicken wie diesen, Verstand warum so viele mit mir tauschen wollten. “Jason ich habe da ein Problem...und ich weiß nicht wie ich es lösen soll.“. Er setzte sich an den Tresen, den wir Extra für unsere kleine Küche haben anfertigen lassen.“ Ja das hab ich mir fast gedacht, aber wir lösen doch immer alles zusammen. Was hast du auf dem Herzen?“. Ich füllt ihn etwas von dem Essen auf und servierte es ihm. Mir war irgendwie der Appetit vergangen. “Nunja wie soll ich sagen..“. Er begann zu essen und sah mich dabei aber immer noch an. “ich weiß nicht ob ich mich in dich verliebt habe..“. Ich sah zu Boden doch ich konnte trotzdem noch sehen, dass er Augenblicklich aufgehört hatte zu essen. “ Elly..“. Er ging um den Tresen herum zu mir und stellte sich direkt vor mich und sah mir in die Augen.“ Du weißt es gibt nur eine Möglichkeit das herauszufinden..“ Meine Hände wurden ganz zitterig und ich hatte Angst das ich mit diesen Worten alles zwischen uns kaputt gemacht hatte. „D..du meinst aber nicht das wir Miteinander..du weißt schon?“ Ich hoffte das er das Zittern in meiner Stimme nicht gehört hatte.Doch natürlich hatte er es gehört.Er lachte kurz nahm mich in seine Arme und sagte“ nein nein das meine ich nicht. Es gibt eine Möglichkeit das Festzustellen ohne so etwas tun zu müssen. Ich werde jetzt etwas tun und wenn du dabei merkst, dass dir flau im Magen wird oder du denkst du würdest gleich umfallen, dann wissen wir was es bedeutet.“. “Und wa..“ Ich konnte meine Frage nicht zu Ende bringen denn Jason presste seine Lippen auf meine und fuhr mit seinen Händen durch meine Haare. Es fühlte sich gut an und ich schloss die Augen doch die Gefühle von denen Jason sprach kamen nicht. War das nun gut oder schlecht?. Ich kannte mich da doch nicht aus. Als er den Kuss beendete sah er mich mit einem Blick an, den ich so zuvor noch nie gesehen hatte. Das musste wohl der-ich verführe dich jetzt-Blick sein. „Und? Wie fühlst du dich?“ fragte er mich und hielt mich dabei immer noch im Arm. „ Also es fühlte sich unheimlich gut an aber meinem Magen geht's gut und meine Beine sind auch normal. Ist das ein schlechtes Zeichen?“ Ich biss mir auf die Lippen und fing an zu beten. „Hm..es bedeutet aufjedenfall das wir uns keine Sorgen darüber machen müssen, dass sich zwischen uns etwas verändert. Denn verliebt in mich scheinst du nicht zu sein.“. Ich konnte seinem Tonfall nicht ganz entnehmen ob er sich darüber freute oder ob er darüber traurig war. Meine Erleichterung über seine Aussage ließ es verblassen. Das war das einzige Mal das er mich küsste. Natürlich gab es hier und da Küsse auf die Wange oder die Stirn aber niemals mehr so wie an diesem Nachmittag. Ich hatte natürlich ein paar Nächte lang Träume die ein anderes Ende hatten, aber davon musste ja Jason nichts wissen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück