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One Year in Paradise

von

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März Kalenderwoche 8

März Kalenderwoche 8
 

Der junge Anwalt lehnte genervt am Beifahrersitz des Autos und blickte zur Seite.

Dort saß sein, seit kurzem fester Freund, Ieyasu Tokugawa und fuhr ihren Mazda die Straße entlang, er erwischte sich dabei das er oft mit seinen Blicken an dem andern hängen blieb.

Dann schaute er schnell wieder zur Seite und zog eine Schnute, nur nichts anmerken lassen!

Diesmal jedoch galt seine Aufmerksamkeit eher etwas anderem das sich am Rücksitz abspielte.

„Als du sagtest wir fahren in den Zoo...dachte ich das wir das alleine tun...“, murmelte Mitsunari missgelaunt und schaute in den Rückspiegel.

„Ich will Zuckerwatte und ich will Erdnüsse und...“

„Wir fahren in den Zoo um Tiere zu füttern nicht dich du kleine Tunte...“

„Hey!“

Yukimura Sanada und sein Freund Masamune Tokugawa waren mitgekommen nachdem Ieyasu mit ihnen über ihren Ausflug gesprochen hatte.

Eigentlich wollte Mitsunari, auch wenn Yukimura sein bester Freund war, eher Ruhe mit seinem Freund haben und einen schönen Tag in der Natur verbringen.

Nun fuhren sie über Land, die Sonne schien, keine Wolke am Himmel, der perfekte Tag, und dennoch ruiniert von den beiden Spaßvögeln die sich am Rücksitz zankten.

„Du weißt genau das ich immer der beliebtere von uns beiden war! Zu dir sind doch immer nur alte Hennen gegangen...“, grinste der kleine rote Tiger und hatte umgehend die Daumen seines Freundes im Mund.

„Sag das nochmal du kleiner Homo...“, murrte Masamune mit irrem Grinsen und Ieyasu lachte laut während sie so dahin fuhren.

Manchmal fragte sich Mitsunari ob seinem Freund überhaupt etwas die Laune verderben konnte, das war ja nicht mehr auszuhalten.

„Schau lieber auf die Straße du Depp...“, murrte er und ließ sich nicht wirklich von der heiteren Stimmung anstecken.

Schlussendlich war die Fahrt oder wie Mitsunari es auffasste, Tortur, vorbei und die jungen Männer machten sich auf in Richtung Eingang.

„Ich will die Tiger sehen!“, rief Yukimura und packte Masamune am Handgelenk.

„Wuah! Wir sehen uns später!“, rief der und schon waren die beiden um eine Ecke verschwunden.

Mitsunari blickte erstaunt auf.

Allein? Endlich allein?!

Da spürte er einen Arm der ihm angeboten wurde.

„Na?“

„Tz...davon träumst du wohl Tokugawa...“, murrte er und ging die Nase rümpfend ein paar Schritte vor dem anderen.

„Schau mal...Kraniche...“, sagte Ieyasu da und lächelte.

„Ich weiß nicht...irgendwie..erinnern sie mich an dich...“

Der Dämon mit den Silberhaaren blieb stehen und wandte sich um.

„Wie bitte? Wenn du an mich denkst, denkst du an irgendwelches langbeiniges Federvieh? Ich sollte dich...“

„Aber nein, sie sind so elegant und wunderschön...wie du.“, murmelte der andere verträumt und Mitsunari hielt in der Bewegung seines Schlages inne.

„...yasu....“, brachte er noch zustande ehe ihm die Luft ausging.

„Komm gehen wir weiter...“

Er packte ihn und hakte sich schlussendlich bei ihm unter.

Der Bauarbeiter lächelte.

„Das hab ich mir immer gewünscht...“

„Was denn bitte?“, knurrte der Anwalt.

„Naja mit einem Menschen den ich von allen am meisten mag einfach nur den Tag zu genießen.“

Mitsunari nickte.

„Ja...das ist es in der Tat...“

Wieso sollte er auch lügen?

Hier und da konnte er sich kleines Schwächeln erlauben immerhin war auch er nicht aus Stein.

So gingen sie weiter und plötzlich spürte er wie er ruckartig mitgezogen wurde.

„Schau mal! Die Robben!“, rief Ieyasu und stand am Geländer des Käfigs das zu einem großen Wasserbassin und Felsen führte.

Dort saßen einige der schwarzen Tiere und ließen sich von der Sonne braten.

Eines der Männchen hüpfte herum und versuchte einen Ball auf der Schnauze zu balancieren der ihm jedoch immer wieder entglitt.

Doch er ließ sich dadurch nicht entmutigen sondern begann immer wieder von neuem.

//Wie Ieyasu...//, dachte sich Mitsunari und stellte sich den andern als Robbe vor, da wurde er plötzlich kirschrot und blickte zu Boden.

//S...so...süß...//

„Mitsunari?“, fragte Ieyasu verwirrt und der andere schüttelte den Kopf.

„Nichts...ich hab Durst. Und suchen wir lieber unsere beiden Schwachköpfe bevor etwas passiert...“

Sie fanden die beiden am Tigergehege wo zwei kleine Tigerbabys neben ihrer schlafenden Mutter miteinander spielten.

„Die sind so niedlich! Ich will eines haben Masamune! Biiiitteeee!“

„Klar doch...“

„Wirklich?“

„Wenn du keine Dangos und Mochis mehr isst...“, grinste er und der andere zog eine Schnute.

„Na gut, dann nicht...das ist es mir nicht wert...du bist total gemein...“

„Ach sei doch nicht so...ich zieh dich nur auf...“, meinte der mann mit der Augenklappe.

„Nein! Ich will dich nicht mehr sehen!“, maulte Yukimura und drehte sich um.

Ieyasu und Mitsunari fungierten erneut als die Beobachter.

Sie sahen nur das der blaue Drache den anderen an sich zog und ihm etwas ins Ohr flüsterte.

Danach war der Braunhaarige aufgesprugnen und hatte sich an den anderen geschmiegt.

„Wie macht Masamune das nur...“, murmelte Ieyasu und Mitsunari blickte ihn kurz an dann wieder auf die beiden anderen.

„Ich...ich hätte... nichts dagegen...“, murmelte er.

„...“

Ieyasu verstand.

„Aber...ich kann sowas nicht...“

„Versuchs doch einfach du dummer Idiot!“, murrte Mitsunari und schmiegte sich an ihn, hob sein Ohr zu dem anderen.

„Sag...was...“

Ieyasu schluckte und beugte sich nach unten.

„Ich hab dich lieb...“

PATSCH!

„Nicht sowas du Idiot! Sind wir hier im Kindergarten?“, fragte Mitsunari fauchend während sich Ieyasu den schmerzenden Kopf hielt

„Itai...itai...ist ja gut!“, sagte er und atmete tief ein und aus.

Mitsunari lehnte sich wieder an ihn.

„Sag mir was...“, hauchte er und Ieyasu beugte sich zu ihm.

Zitternd presste der Silberhaarige die Lippen aufeinander.

//Oh Gott...Oh gott...wieso hab ich nur zugesagt?! Sag mir jetzt ja etwas romantisches...vielleicht etwas schmutziges...//

Und dann spürte er den warmen Hauch auf seiner Ohrmuschel und...das Tröten eines Elefanten.

„War das gut genug?“, fragte Ieyasu und der anderen blickte ihn an.

„Ich hab nichts gehört! Hast du nicht den Elefanten mitbekommen?“

„Ich hab dir aber was gesagt...“

„Dann sags nochmal!“, forderte der Dämon mit den Silberhaaren.

„Echt jetzt?“

„Ja echt!“

„Krieg ich dann auch was dafür?“

„Was sollst du denn dafür kriegen?“

„Mindestens einen...“

Er schloss die Augen und deutete auf seine gespitzten Lippen.

Mitsunari schmollte und seufzte dann, dem andern nicht in die Augen blickend.

„Ok...schön...aber nur wenn es wirklich gut ist!“

Der Bauarbeiter nickte und beugte sich zum Ohr des anderen.

„M...“

„Hey was tut ihr denn da?“, grinste Masamune der Yukimura im Schlepptau hatte und der genüsslich an einer Zuckerwatte knabberte.

Mitsunari biss die Zähne zusammen und stieß Luft daraus hervor.

„Verdammt nochmal hat man denn nicht mal im Zoo seine RUHE?!!!!!“, schrie er so laut das alle Tiere darauf begannen wild zu schreien, zu trompeten und zu kreischen.

Nachdem sich Ieyasu und Mitsunari bei der Zooleitung entschudligt hatten fuhren sie nach Hause.

Masamune und Yukimura schliefen aneinander gelehnt am Rücksitz während Ieyasu gähnend durch die nacht fuhr.

„Möchtest du etwas essen?“, fragte Mitsunari.

„Hm, gern...“

Er streckte eine hand aus.

„Ah! Es ist unverantwortlich die Hände vom Lenkrad zu nehmen...“

Er brach ein Stück des Mochis ab und steckte es seinem Freund in den Mund.

Dieser bedankte sich lächelnd und kaute an dem leckeren Teil.

„Sag mal...was war es eigentlich was du mir da zugeflüstert hast...“, sagte Mitsunari dann leise.

Ieyasu lächelte.

„Mein Geheimnis...“

„Was?! Du bist doch ein...“

„Ich habe ja auch nicht meine Belohnung bekommen...“

„Oh...“

Mitsunari knurrte.

„Aber nur weil ich es wissen will...“

Er beugte sich rüber und küsste die Wange des anderen.

„Sagst du es mir jetzt?“

„Ich dachte einfach nur an ein Wort...

„Das wäre?“

„Das Wort an was ich jeden Tag denke...fast jede Minute.“

„Rück endlich raus!

Ieyasu grinste.

„Mitsunari...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Bryan
2014-09-17T08:20:35+00:00 17.09.2014 10:20
owwwwww wieder mal voll süß^^ aber an irgendwas erinnert mich die story XDD


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