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On Razor's Edge

Chapter 57: Father my hand's are shakin', I see a light that's breakin'
von

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I'm so tired of being alone - In a world that feels so cold


 

Chapter 56: I'm so tired of being alone - In a world that feels so cold

Gegenwart

Radditz lief in Bardocks Zelle auf und ab. Er tobte.

„Vater! WER ist es?“

Bardock sah das Lodern in seinen Augen und die damit verbundene Unruhe in seinem Inneren. „Ich weiß es nicht.“ Er schüttelte den Kopf. „Dieser Teil ist verwischt. Es tut mir leid.“

„Und warum musste ich es während des Einsatzes erfahren? Warum hast du es mir nicht selbst gesagt?“

„Ich habe es versucht, deswegen habe dir diese Nachricht zukommen lassen. Aber ich wusste nicht das du sie nicht mehr rechtzeitig erhalten hast.. Das Aspar zu den Verschwörern gehörte wusste ich nicht.“ Bardock lehnte sich in seinem Stuhl zurück und sah zurück auf das Schachspiel. „Du weißt, dass nur nur noch am Leben bist, da Vegeta noch auf Getsusei ist?“

„Ja... natürlich.“ Radditz sah ihn ernst an und senkte die Stimme. „Das was von meiner Crew übrig ist und eine Handvoll weitere Rebellen werden mit mir den Planten verlassen, sobald alle vollständig geheilt sind. Ich weiß nicht wie es weitergeht, aber bleiben können wir nicht.“ Er schloss die Augen. „Vegeta hat uns einen harten Schlag versetzt. Viele starben auf Getsusei. Und ohne Beryll wird es hier sehr schwer Verbindung zu halten, wenn ich gehen muss.“ Er wusste das er sich etwas vormachte. Es war ziemlich sicher, dass sie gescheitert waren. Er würde wohl nie wieder zurückkehren können. Radditz seufzte. „Ich habe einen großen Fehler gemacht.“

Bardock verschränkte die Arme vor der Brust. „Warum hast du sie getötet?“ Seine Stimme war völlig emotionslos, während Radditz selbst mit der Fassung rang.

„Ich wollte nicht das es so kommt.. Aber ich konnte sie nicht ansehen.“ Bardock beobachtete wie Radditz in dem kleinen Raum weiter auf uns ab ging. Er sprach jetzt sehr leise. „Ich bedaure ihren Tod. Aber verziehen hätte ich ihr niemals.“ Einen Moment schlossen sich seine Augen, dann riss er sie wieder auf. Die Schmerzen eines ganzen Lebens waren in ihnen geschrieben und schienen durch den Raum zu fluten. „Ich hätte mein Leben für sie gegeben. Aber sie hat mich verraten. Und alles an das ist geglaubt habe.“

'Deine Tapferkeit wird deinen Schmerz nicht erleichtern.' „Du musst sie vergessen. Wie ich es getan habe.“

„Du hast nicht vergessen. Du hast sämtliche Erinnerungen an meine Mutter ausgelöscht!“ Radditz fegte das Schachspiel vom Tisch. „Aber ich kann die Vergangenheit nicht einfach hinter mir lassen. Für dich sind es nur noch Schatten, aber ich erinnere mich an jeden Augenblick meines Lebens, jede Entscheidung ich traf, jeden Kampf den ich geführt habe... und jedes Leben, das ich ausgelöscht habe.“ Er sah seinen Vater ernst an. „Aber du weigerst dich zurückzuschauen und leugnest alle deine Fehler und verstehst nicht das du ewig dazu verdammt bist sie zu wiederholen.“

Bardock dachte nach. Was er sagte stimmte nicht. Er tat nur das was nötig war um sich sicher zu fühlen. Er wollte nicht zurück sehen, aber er konnte es auch nicht. Wichtig war das was vor ihnen lag und sonst nichts. Er hatte seine Gründe die Dinge, die geschehen würden zu ändern. Denn er wusste, dass irgendwo diejenigen warten, die ihm etwas antun wollten.

Natürlich hatte er das Gefühl, die Geschichte umzuschreiben, ist nur eine andere Art Lüge. Aber was ist Geschichte anderes, als eine Reihe von Lügen, die man sich selbst erzählt?

Der jüngere Saiyajin setzte sich zurück zu Bardock an den Tisch. „Während bei den Meisten Erinnerungen einfach Andenken an eine glücklichere Zeit sind, können Sie bei anderen sogar tödlich sein… Deine Erinnerungen sind tödlich.“ Radditz war nie jemand gewesen, der sich Sorgen über die Zukunft machte. Oder über Fehler, die er in der Vergangenheit gemacht hatte. Genauso hatte er sich noch nie zurückgelehnt und daran gedacht, was ein Tag ihm gebracht hatte. Lieber hatte er im Dunkeln gesessen und über Verlorenes getrauert.

„Ich habe versucht dir zu helfen.“ Bardock mustere ihn. Er war so gefährlich. Vor allem für sich selbst. Er war nicht so wie Kakarott, denn er hatte dem Dämon in seinem Inneren einen Namen gegeben. Doch Radditz war blind für die Bosheit in seinem eigenen Herzen. Blind für das was tief in ihm schlummerte, war sich dessen nicht bewusst. Wie konnte er ihn davor schützen? Er musste die Augen öffnen und sich selbst finden, bevor er gefunden werden konnte.

Doch er hatte sein Leben an seiner Boshaftigkeit verloren.

„Ist Kakarott noch am Leben?“

„Ja. Er ist hier.“ Bardock machte eine Pause. „Radditz, du solltest dich nicht gegen ihn stellen.“ 'Warum hast du solche Angst vor ihm?' „Kakarott hat sich verändert. Er ist nicht mehr der, der vor einem Jahr auf Vejiitasei gelandet ist. Und ihr werdet ihn brauchen im Kampf gegen Vegeta.“

„Vater, es ist vorbei. Wir haben verloren. Es wird keinen Kampf mehr geben.“

„Wer den Frieden will, muss zum Krieg bereit sein.“

Radditz verzog verärgert das Gesicht. „Frieden war nie eine Option.“ Er würde nie wieder so werden, wie es war bevor er Kakarott traf. Nur sich selbst vertrauen, das war die einfachste Art sich vor Verbrennungen zu schützen.

„Bardock... was ist so besonders an ihm?“

'Er und ich, wir sind eins... aber du musst deinem eigenen Schicksal folgen.' „Ihr müsst euch versöhnen.“

„Das kann ich nicht.“

„Auch wenn er hier seine neue Heimat akzeptiert hat, wird er so schnell nicht zu sich selbst finden. Er steckt voller tiefen Schmerz. Und bis er den Weg gefunden hat damit fertig zu werden, wird er nicht zufrieden sein.“

Radditz verzog das Gesicht. Zufrieden? Wollte denn nicht jeder zufrieden leben? Warum wünschte sich Bardock das nicht auch für ihn?

Aber war er denn unglücklich? Weil er nie ein normales Leben führen können wird? Aber was war für einen Saiyajin normal? Er wird nie wieder einen eigenen Sohn haben... wird sie sie nie wieder in seinen Armen halten, oder ihr je sagen können, was er wirklich empfand. Was, wenn er die einzige Chance geliebt zu werden für immer vertan hatte?

Er war skrupellos gewesen. Er hatte sich nach Rache gesehnt, obwohl er nach den Geschehnissen auch nach Liebe gehungert hatte, mehr als jemals zuvor. Trotzdem hatte er sich dagegen entschieden, hatte alle Brücken hinter sich abgerissen. Er hatte Sabotage begangen. Sabotage an sich selbst.

Er hatte eine Grenze überschritten. Und es es war unmöglich wieder zurückzugehen

Ganz besonders allein.

Das war es was ihm wirklich Angst einjagte: Was, wenn er seine Entscheidung bereute?

Wie konnte man gegen solche Gedanken ankämpfen? Und sollte man es überhaupt?

'Was für eine Zeitverschwendung.'

Sein Vater riss ihn aus seinen Gedanken. „Radditz?“ Bardock schien wie durch einen Korridor in Zeit und Raum weit in die Vergangenheit zu blicken.

„Ja, Bardock?“

„Weißt du wie es um meinen ältesten Sohn steht?“

Radditz wurde blass. „Ich...“ Er verstummte, als er die Fäuste ballte und an die Schultern hob. Die Augen fest zusammengepresst, um die Tränen zurückzuhalten. 'Wenn das alles nur ein Alptraum ist dann lass mich bitte endlich aufwachen.' Zorn bebte durch seinen Körper. Er schüttelte den Kopf, versuchte dieses Gefühl loszuwerden. Er war körperlich immer stark gewesen, und es war ihm leichtgefallen. Aber was Bardock ihm antat, auch wenn offensichtlich unbewusst, war für ihn unerträglich.

Er hatte immer gewusst was es bedeutete das Bardock nicht mehr wusste wer er war.

Wer keine Zukunft hatte verschwand aus seiner Erinnerung und seiner Vergangenheit.

Bardock hatte seinen Tod gesehen.

Radditz zwang die Fäuste auf, senkte langsam und ruhig die Hände und wandte sich zum gehen.

„Bardock er wäre dir gefolgt. Aber du hast ihn zurückgelassen. Vater... Hauptmann... mein König."


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ihr macht mich fertig. dieses "Ding" ist nun schon 11 Jahre alt, und immer wenn ich denke "so es ist soweit, ich geb auf, die FF ist nun offiziell abgebrochen" dann kommt wieder einer daher und motiviert mich :D und nun YUAL August 2014, ich brech zusammen D:
Danke <3 ich verspreche nichts, aber vielleicht schreib ich hin und wieder mal daran rum :)
LG PB Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Atsusa
2014-08-06T18:55:49+00:00 06.08.2014 20:55
Diese Fanfiction hat es in die YUAL geschafft?
Absolut verdient, seit 10 Jahren ein wirklich herausragendes Werk X3
Antwort von:  PandorasBox
07.08.2014 20:12
vielen lieben Dank. ich war sehr überrascht, und dachte wirklich sie wäre total in Vergessenheit geraten :) Ich hoffe sie wird irgendwann mal fertig :(


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