Prolog: Tareks Rückkehr
Es war jetzt drei Jahre schon her, als er die Lehre bei seinem Lehrer Eragon abgeschlossen hatte. Damals war er für Eragon wie ein Sohn gewesen und er wurde wie dessen Tochter Selena aufgezogen. Selena - ob sie immer noch genauso schön war? Tarek lengte Juan nach unten, ließ ihn dicht über die Bäume fliegen. Dann schoss ein silberner Blitz auf die beiden zu. Kiara, Selenas Drachendame umkreiste die beiden spielerisch. „Es freut mich euch nach all der langen Zeit heil und gesund wieder zu sehen Tarek Bärentöter und Juan.“, begrüßte die junge Drachin die beiden. „Du bist in den letzten drei Jahren sehr gewachsen.“, lächelte er. „Anscheinend hat Lindauriel unsere Botschaft überbracht.“, warf Juan ein. Kiara nickte: „Selena und Meister Eragons waren sehr erfreut, als sie die Nachricht bekamen. Ich soll euch zu ihnen bringen. Alle freuen sich schon auf eure Geschichte.“ Tarek lachte kurz auf: „Ja das glaub ich dir.“ Sie flogen weiter dicht über den Wald. Dann sanken sie tiefer und landeten sanft auf einer kahlen Lichtung. Der Landeplatz des Hauptstadt der Allianz der Drachenreiter lag auf einer künstlich angelegten Klippe, sodass man einen wunderschönen Blick auf Carvahall hatte. Das Gebäude ganz außerhalb der Stadt war das Hauptgebäude der Allianz dort wurden die besten der besten ausgebildet. Er hatte hier ganze fünfzehn Jahre zugebracht, genauso wie Selena. „Na dann sagen wir mal Hallo zu unsren alten Freunden. Er stieg ab und legte Juan den Sattel ab. Kaum hatte er den Drachen daraus befreit, erhob sich Juan in die Lüfte. Er wollte seine Familie besuchen, dass verstand Tarek. Tarek schleppte den Sattel zum Drachenhortturm der sich an die Klippe lehnte wie ein alter Baum. Es gab zwei Zugänge. Einen hier oben und einen unten. So gelangte man auch in die Stadt. Er hing den Sattel zu den anderen in die Sattelkammer, dann machte er sich auf den Weg nach unten. Das war das einzige was Tarek an seiner Ausbildung am meisten gehasst hatte, dieses ewige Treppensteigen. Als er endlich unten angekommen war, hörte er zwei Stimmen. Er blieb stehen und lauschte. „Meinst du das ernst?“, Selenas Stimme klang enttäuscht. „Es tut mir Leid aber die Allianz untersteht dem König und der hält das für puren Unsinn.“, erklärte Eragons. „Es ist immer das selbe.“, meinte Selena knurrend. Er hörte wie die junge Halbelfin den Raum in dem sie sich mit ihren Vater unterhalten hatte verließ. Jetzt kam sie auf ihn zu. Als sie ihn entdeckte, erkannte er Tränen in ihren Augen. „Tarek. Wenigstens bist du wieder da.“, flüsterte sie und stürzte sich in seine Arme. Er vergrub sein Gesicht in ihren langen nachtschwarzem Haar. Sie war noch schöner geworden. „Ich glaub wir haben uns viel zu erzählen.“, meinte er flüsternd...
