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Familienfluch

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute,
dies ist meinen erste FF, also seid nicht so streng mit mir.
Die Geschichte ist schon eine Weile geplant und endlich habe ich es geschafft das erste Kapitel hochzuladen. Seid mir bitte nicht böse wenn es ein paar Grammatikfehler gibt(vorallem an den Kommastellen). Die Geschichte wird sich in Alagaesia abspielen und die uns bekannten Eragon-Figuren kommen erst ein bisschen später dazu. Naja, ihr noch ein paar Info´s, bevor es los geht:
- Ich werde den Namen von Dorn in seiner englischen Version "Thorn" angeben, weil er mir besser als der deutsche Name gefällt
- Murtagh und Thorn helfen Eragon bei der Ausbildung der Drachenreiter
- Keine Eragon&Arya und Murtagh&Nasuada Romanze!!!
- Zwerge könne jetzt auch Drachenreiter werden

Viel Spaß! Komplett anzeigen

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Der Letzte, der so stirbt

Ich hatte mein ganzes Leben von Anfang geplant. Ich würde auf der Farm meiner beiden Eltern aufwachsen, die Frau meiner Träume heiraten und mit ihr weit weg von zu Hause selber eine kleine Familie gründen und meine letzten Tage mit denen, die ich liebe verbringen. Aber entweder war das Schicksal nicht ganz auf meiner Seite oder ich hatte das schlechte Karma von meinem Vorgänger übernommen, denn irgendwie schien mein Plan nicht aufzugehen. Meine Mutter starb als ich 6 war und wie es scheint würde ich auch bald meinen Vater verlieren. Und zur der Geschichte mit meiner Traumfrau, hier gab es nicht wirklich eine die als passend zu bezeichnen war. Die einzig wirklich Schöne würde bald heiraten und war bestimmt 8 Jahre älter als ich.
 

Meine ältere Schweser Melissa kam aus dem Zimmer, in dem unser schwerkranker Vater lag. „Er will mit dir reden.“, sagte sie ausdruckslos, zu schwach irgendein Gefühl zu zeigen aber die Tränen, die ihr über das Gesicht liefen erklärten alles, unendlich Trauer. Sie war von Anfang an davon überzeugt, dass er wieder gesund würde, aber es war genau wie bei unserer Mutter gewesen. Erst kerngesund und am nächsten Tag lag sie todkrank im Bett. Wir alle hatten gehofft, dass die Medizin ihr helfen würde aber es hatte den Anschein gehabt, als hätte sie es nur noch schlimmer gemacht. Ich nickte und erhob mich vom Stuhl, in dem ich stundenlang gesessen hatte und versuchte meinen Brei zu essen. Ich ging ins Zimmer. Es war sehr klein, es standen ein Bett und ein Nachttischen aus Holz in diesem Raum.Mehr hätte dort auch nicht reingepasst. An der Seitenwand war ein kleines Fenster, wo sonst immer das Sonnenlicht hindurchstrahlte aber jetzt da sich Vater ausruhen musste waren die weißen Vorhänge, die Mutter genäht hatte, davor.

„Jayden.“, Vaters schwacher Stimme zu Folge würde es sich nicht nur um einige Minuten handeln, die er mit mir, dem Rabensohn und nicht mit seinem Engelchen Melissa verbringen wollte. Ich kniete mich an Vaters Seite und lauschte gespannt, was er mir jetzt zu sagen hatte. Vater schloss die Augen um Kraft zu schöpfen ehe er weiter sprach „Jayden. Ich weiß es mag dir vielleicht komisch vorkommen, dass ich meine restliche Zeit mit dir verbringe aber ich muss dir etwas sagen. Etwas von wichtiger Bedeutung für mich und unserer restlichen Familie. Sie ist nämlich verflucht. Verflucht durch einen Drachenreiter. Er besagt, dass wenn wir ihm nicht helfen seinen Mörder zu töten, dann sind wir dazu verdammt durch einen qualvollen Tod zu sterben. Ich wollte deswegen immer allein sein, damit unsere Blutlinie ausstirbt und niemand mehr so sterben muss.Deine Mutter, aber, war meine große Liebe und ich konnte sie nicht damit alleine lassen. Naja und nun besteht unsere Blutlinie weiter fort. Deine Schwester ist schwanger. Ich will nicht, dass mein Enkel dasselbe erleidet wie wir, deine Mutter und ich. Deswegen meine Bitte: Es muss aufhören. Finde den Mörder des Drachenreiters und töte ihn, erst dann ist uns Frieden gewehrt. Schwöre es mir, schwöre, dass du dein Leben dafür hergibst den Mörder zu töten. Schwöre mir, dass ich der Letzte bin der so stirbt!“. Seine Stimme wird am Ende immer energischer und meine Augen immer größer. Ich hatte immer gedacht, dass uns irgendjemand unsere Ernte vergiftet und wir dadurch sterben würden. Aber ein Fluch? Nein, das wäre sicherlich das Letzte gewesen, an das ich gedacht hätte. Ich war ehrlich verzweifelt. Ich hatte ja eher an solche Worte gedacht wie: „Ach mein lieber Sohn. Ich weiß, dass ich dich immer mit meinem Misstrauen gequält habe und ich dir nie gesagt habe wie sehr ich dich liebe“. Aber nein, da kommt so etwas wie ein Familiengeheimnis herraus, damit ich ja dafür sorge, dass es Melissa gut geht. Und ich? Ich sollte einfach mal einen unbekannten Menschen töten und es war ihm gleich,wie es mir ergehen würde. Anderseits war da auch ein gewisser Stolz, weil er mir so eine Mission zu traute, aber ich schob diesen jetzt einfach mal beiseite. „Ich soll was? Einen Mensch töten, nur damit es Melissa gut geht? Und was ist mit mir? Ich könnte dabei drauf gehen. Ach, verzeih das ist dir doch gar nicht wichtig, sondern nur deine engelsgleiche Tochter! Ich habe es ehrlich gesagt satt, mich ständig in Gefahr zu begeben, nur wegen Melissa!“. Normalerweise hätte ich mir so etwas nicht erlaubt, weil ich nicht scharf auf Prügel war aber jetzt, da Vater dem Sterben nah im Bett lag, musste ich meine ganze Wut einfach mal heraus lassen. Jetzt wartete ich gespannt auf Vaters Reaktion. Er verzog das Gesicht und sagte mit barscher Stimme. „Du wagst es, so mit deinem alten Herrn zu reden? Wenn ich könnte, würde ich dir mal zeigen, was Respekt heißt, Jungchen. Aber nun gut. Ich will in Anbetracht dessen, dass du nur verwirrt bist, nicht weiter darauf eingehen. Also, mein Sohn tust du mir meinen letzten Gefallen oder nicht?“Seine Stimme versagte und ich starrte ihn einfach nur an. Würde ich ihm seinen Gefallen tun oder nicht? Würde ich durch Alagaesia reisen und den Mörder finden? Ich war gefangen in einem Zwiespalt aus dem ich nicht heraus kam und dennoch wusste ich, dass mir nicht mehr viel Zeit blieb, um meine Entscheidung zu wählen. Wo blieb meine Spontanität? Sonst war es doch kein Problem gewesen „Ja“ oder „Nein“ zu sagen, aber jetzt? Lag es nur an der Tatsache, dass ich auch sterben könnte? War ich jetzt feige, wenn ich zögerte? In meinem Kopf ratterte es von Ideen, wie ich meinem Vater seinen letzten Wunsch abschlagen könnte, ohne, dass er es merkte. Ich musste aber auch an Melissa denken. Sie würde das gleiche Schicksal ereilen wie Vater und Mutter…Halt! Hier ging es hauptsächlich um mich. Ich konnte sterben bei dem Versuch oder verletzt werden, nicht Melissa. Ich entschied mich dagegen und wollte gerade ansetzen, um Vater seine Bitte abzuschlagen, als sich ein weiterer Gedanke in meinem Kopf schob und sich breit machte.War ich nicht egoistisch? War ich Melissa und ihrem ungeborenes Kind gegenüber egoistisch? Ich verdammte gerade ein Kind zu einem Waisenkind! Ich seufzte. Es brachte einfach nichts. Ich hatte schon immer gelernt, an zwei Personen zu denken: erst an Melissa und dann an mich. Schon seit meiner Kindheit wurde ich darauf trainiert mit Schwert und Bogen zu kämpfen. Weiterhin kannte ich für einen Bauernjunge einfach zu viele Möglichkeiten mich draußen im Wald zu bewegen ohne getötet zu werden. Kannte viele Heilmittel und essbare Beeren, um nicht zu verhungern. Warum also sollte ich bei so einer Mission scheitern? Ich musste einfach ein bisschen herumfragen, den Mann töten und anschließend nach Hause zurückkehren. Plötzlich aber war da dieser Gedanke. Hatten meine Eltern mich mein ganzes Leben darauf vorbereitet, diese Mission zu erledigen? Sollte ich im Wald schlafen während andere Kinder daheim schliefen? Sollte ich mit auf Beerensammlungen gehen um mich ernähren zu können, während andere Feldarbeiten erledigen? Waren die Zeiten in denen ich ausgelacht wurde, weil ich nicht mit den Anderen unterwegs war, nur dafür bestimmt für die Vorbereitung auf Vaters letzten Wunsch? Hatten sich meine Mutter und mein Vater bei meiner Geburt ausgemacht, dass ich es sein werde der den Fluch der Familie bricht? Und plötzlich war mein Leben nicht schlecht sondern es war spannend. Durfte ich all diese Abenteuer nicht mit erleben, um noch ein viel Größeres zu bewältigen. Wenn es denn, so war dann war ich bereit den Wunsch meines Vaters anzunehmen. Nein, mein Lebenswerk würde jetzt erst begingen. Entschlossen verkündete ich mein Urteil „Ich werde den Fluch unserer Familie brechen. Das, Vater, schwöre ich dir!“ Vater lächelte, glücklich über meine Entscheidung. „Ich danke dir, mein Sohn. Ich spüre, dass es gleich soweit ist und ich in den tiefen Schlaf fallen werde und gleich bei deiner Mutter bin. Wähle deinen Weg klug.“Das waren die letzten Worte meines Vaters.

Es war der Letzte der so sterben würde, das versprach ich mir.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und was sagt ihr? Ich hoffe es hat euch an bisschen gefallen und würde ich auch über Rückmeldungen freuen! Danke! Komplett anzeigen

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