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The Thunder King and.....Love?

von

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Kapitel 7 – Black Burn & unsanftes Erwachen

Kapitel 7 – Black Burn & unsanftes Erwachen
 

Marie war vollkommen außer sich. Sie freute sich so sehr, dass sie kichernd und glucksend durch das ganze Haus rannte und die anderen Kinder aufweckte. Sie war so begeistert von dem, was sie gerade eben gesehen hatte, dass sie, statt zu laufen, eher tanzte und hüpfte. Ihre Hoffnung hatte sich gelohnt, denn ihr Plan hatte geklappt! Die Freude, oh, die Freude würde noch lange bleiben.
 

Die anderen Kinder konnten nicht verstehen was mit Marie los war, keiner wusste, was gestern Abend noch passiert war. Keiner hatte es gesehen oder gehört. Und keiner, außer Marie war heute morgen schon in Nue's Zimmer gewesen. Also hatte auch noch keiner gesehen, was sie gesehen hatte. Allerdings war ein Kind schon sehr nahe dran etwas zu sehen, wenn nicht gerade in diesem Moment ein, allen nur allzu bekannter, Mann mit blondem Haar in die Flure des Teils des Hauses getreten wäre, indem sich fast alle Schlafzimmer befanden. Die Kinder drehten sich zu ihm um und freuten sich. Sie begrüßten ihn und fragten ihn, wo er so lange gewesen sei.
 

Er winkte nur ab und lief weiter, zum Raum seines Sohnes. Ohne auch nur ans Anklopfen zu denken öffnete er die Tür schwungvoll. Aber.....Nichts. Es wirkte, als würde ein kalter Hauch durch den Raum ziehen. Kein Nue war zu sehen. Sein Bett noch immer frisch gemacht, so, als hätte er die Nacht gar nicht darin verbracht. Wie Black Burn nun einmal war, suchte er sich das nächste Kind in seiner Nähe und fragte nach seinem Sohn. Leider konnte ihm keiner sagen wo Nue war und jetzt waren auch die Kids verwirrt und fingen an im Haus nach dem Thunder King zu suchen.

Da tänzelt die kleine Marie über Black Burns Weg und fragt, was denn los sei. Und siehe da, sie konnte ihm doch tatsächlich weiterhelfen, da sie heute morgen schon gesehen hatte, was sie nunmal gesehen hatte. Aber sie sagte nur:

„Schau mal im Raum rechts von Nue's Zimmer nach.“ Dabei grinste sie schelmisch und verschwand wieder.

Black Burn ging zu besagtem Zimmer und öffnete, wieder ohne Klopfen, die Tür und......stockte. Was er da sah, hätte er niemals von seinem Sohn gedacht. Immer insgeheim gewünscht und erhofft, aber niemals gedacht! Da war er, lag im Bett, aber nicht alleine! Neben ihm lag ein bildhübsches Mädchen mit schwarzen langen Haaren. Sie umarmten sich im Schlaf und ihr Kopf lag auf seiner Brust. Er hatte sein Regalia abgelegt und nur ein weißes Muskelshirt an. Sie schien ein zu großes T-Shirt anzuhaben......und keine Hose, dachte er sich. Die Bettdecke war bis zu ihren Knöcheln heruntergerutscht, also hatte er einen guten Ausblick. Und verrückt wie er halt war, konnte er einfach nicht anders als sich an beide heranzuschleichen, sich runterzulehnen und dann etwas lauter zu sagen:

„Na sieh mal einer an! Was hat mein braver Sohn denn da gemacht? Hiehiehiehiehie!“ Er lachte wie ein bekloppter, als er sah wie sie aufsprangen und die Schwarzhaarige so schnell wie möglich die Decke hochzog um ihren Körper zu verstecken. Sie wurde rot wie eine Tomate im Gesicht und Nue? Nicht ganz so rot, aber schon etwas rosa um die Nase herum.
 

Er starrte seinen Vater fassungslos an. Er konnte es kaum glauben, kaum war er wieder da, da musste er ihn auch schon wieder in den Wahnsinn treiben, und das auch noch vor Miu. Er spürte die Wärme in seinem Gesicht. Dennoch versuchte er einen möglichst wütenden Blick an seinen Vater zu richten, denn dieser krümmte sich immer noch vor lachen. Miu war furchtbar rot angelaufen und versteckte sich unter der Decke. Diese hatte am Fußende gelegen, als wir aufwachten. Da stellte sich ihm die Frage: Wie viel hatte Black Burn, sein Vater, von seiner geliebten Freundin gesehen?

Und schon war sein versucht wütender Blick wirklich wütend. Er sprang auf und schrie Black Burn an:

„Was sollte das denn? Hast du sie noch alle? Verzieh dich! Bist doch eh fast immer weg!“ Er verschränkte seine Arme und sah am Ende des Satzes zur Seite. Böser Fehler!
 

Denn sein Vater war nun auch sauer, so etwas wollte er von seinem Sohn nicht hören. Also packte er dessen Ohr und zog ihn hinter sich her, aus dem Raum, die Treppe runter bis ins Wohnzimmer. Dort schmiss er ihn förmlich auf das braune Sofa und baute sich dann vor ihm auf. Die geschockte Miu hatte sich der Decke entledigt und war ihnen hinterhergerannt. Mehrfach hörte er sie vor sich her stottern, doch es kam einfach kein Satz, geschweige denn ein Wort zustande. Also kümmerte er sich jetzt nur um seinen Sohn.

„So mein lieber, dann erklär mal was so ein wunderschönes junges Fräulein mit dir zusammen in einem Bett zu suchen hat!“ Wieder wurden Beide rot. Wie süß, dachte er sich. Er konnte einfach nicht anders, als sie ein bisschen zu necken. Er war nicht wirklich sauer, nur ein wenig angepisst vom Ton seines Sohnes zuvor, doch das hatte sich schon wieder erledigt. Jetzt wollte er allerdings schon noch gerne wissen, was hier so geschehen war, als er nicht da war. Seinen bösen Blick behielt er im Gesicht.

Nue wirkte nachdenklich und ernst. Er hatte keine Angst, nein, nein, aber er hatte Respekt, im gewissen Rahmen.

„Als du weg warst habe ich sie kennengelernt. Sie heißt Miu.“, er machte eine Handbewegung in ihre Richtung. Er winkte sie zu sich und sie ging zu ihm und setzte sich neben ihn auf das Sofa. „Und sie wohnt seit ein paar Wochen hier. Und....“ Er schien wieder zu überlegen. Das war wohl noch ganz frisch alles heeeeh, dachte er.

„Und wir sind ein Paar, seit gestern.“ Jetzt wurde selbst Nue knallrot im Gesicht. Da konnte Black Burn seine Scharade nicht mehr aufrecht halten und kicherte wieder los.

„Na dann, Glückwunsch!“ Er tätschelte sowohl Nue, als auch Miu den Kopf.

„Willkommen in der Familie, Miu-chan!“ Beide sahen auf und blinzelten verwirrt. Sie waren wirklich sehr süß zusammen, dachte er wieder.
 

„Was?“, fragte Miu kleinlaut. Sie hatte bis eben gerade noch geglaubt, dass der blonde Mann, der anscheinend Nue's Vater war, furchtbar wütend war, doch auf einmal war er so nett und wünschte ihnen sogar noch Glück! Er lächelte sie an und hielt ihr dann seine Hand hin. Sie nahm sie aus Reflex, da sie immer höflich war, sofort an und schüttelte sie.

„Hallo Miu-chan! Ich bin Black Burn, und dein zukünftiger Schwiegervater! Hiehiehiehie!“ Und schon war wieder diese nervige Röte da.

„W-w-w-was redest d-d-du denn da? Da-a-a-s-s-s-s-----“ Nue verhedderte sich in seinen eigenen Worten, aber Miu wusste genau, was er sagen wollte. Sie dachte das Gleiche, peinlich berührt. Auch wenn sie es gerne so wie Black Burn sehen würde.

Als Antwort auf Nue's Gestotter kicherte Black Burn nur wieder und ging dann aus dem Raum. Miu und Nue saßen noch unschlüssig und etwas nachdenklich zurück. Ihr war es schnell genug und sie gab Nue einen unerwarteten Kuss auf die Wange. Dann lief auch sie lächelt aus dem Wohnzimmer in die Küche.
 

Nue legte seine Hand auf seine Wange und hatte das Gefühl noch immer die Wärme ihrer Lippen darauf spüren zu können. Auch er hatte nun ein Lächeln im Gesicht. So lehnte er sich zurück und genoss es, das Glücksgefühl.



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