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Mass Effect Untold Trilogy - Untold Story (Beginning of my Fight)

Informationen & Prolog
von

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Kleine Meinungsverschiedenheit

Die riesige Lagerhalle war hell beleuchtet und eine lange Ebene war zu erkennen. Vereinzelt standen Container umher, ein altes Shuttle stand vor einem riesigen Tor. Plötzlich flog eine Person durch die Halle und prallte hart auf dem Boden auf. Der Straub des Bodens wirbelte umher, schlich sich zum Teil auch in die Luftröhre der Person und gab ein kratziges Gefühl bei jedem Luftzug.

„Sie werden nicht weit kommen!“ erklang eine neue, erboste Stimme. Die Person stemmte sich auf.

„Eine Asari zu beschatten, einen Mordanschlag zu planen … bei der Ratsherrin…“ meinte die Stimme wieder und die Person, die zuvor durch einen Biotikwurf durch die Halle geworfen wurde, stand der älteren Asari nun gegenüber. Provokant klopfte diese den Dreck von dem Mantel und fixierte dann die Asari.
 

„Priya? Priya!“ rief eine junge Asari und die ältere Asari, die einen ziemlichen Vorbau hatte, stoppte und drehte sich um. Man merkte der jungen Asari an, welch Respekt sie vor der Matriarchin hatte, die da vor ihr stand.

„Entschuldigen Sie, aber wir haben Informationen erhalten, das ein Attentat auf unsere Ratsherrin geplant ist!“ informierte die junge Asari Priya. Die ältere Asari trug einen hautengen, vorzüglich ausgeschnittenen Anzug, Mix aus Panzerung und Eleganz. Priya war eine der seltenen Matriarchinen und lebte eher wie eine Asari Justikarin, weshalb sie auch oft als solche eingesetzt wurde. Sie stammte aus einer bekannten Familie ab und ihr Ruf als Matriarchin war eher unbekannt. Viele kannten sie als ein Justikar und damit lebte Priya T`Hazor am besten.

„Jemand möchte unsere Ratsherrin angreifen?“

„Ja. Wir haben die Information von einer unbekannten Quelle erhalten.“

Priya wirkte beunruhigt. Sie fragte sich, wer hinter diesem Plan stecken konnte.

„Ich brauche umgehend ein Schiff zur Citadel.“

„Natürlich. Wir haben bereits eines für Sie bereitgestellt und alle Informationen finden Sie dort.“ und dann verneigte sich die junge Asari, Priya nickte ihr zu.
 

Der Blick erfasste den Attentäter und kurz huschten die Gedanken durch den Kopf, wie Priya hier auf die Citadel kam. Sie stand dem Angreifer gegenüber, der nun relativ kühl und entspannt da stand.

„Wie können Sie es wagen, auch nur daran zu denken, die ratsherrin der Asari zu töten?“ fragte Priya den Angreifer und ein verzerrtes Lachen erklang. Sie schaute skeptisch.

„Wer sagt, das ich die Ratsherrin töten will? Ihre kleine Informantin, die sich hier her zur Citadel gebracht hat?“ konterte der Angreifen und Priya war verblüfft. Woher konnte er das wissen?

„Was meinen Sie damit? Woher wissen Sie das?“ fragte sie fauchend und blaue Energie bildete sich um ihren Körper. Der Angreifer lachte, wanderte nun förmlich um Priya herum wie ein Jäger der seine Beute umkreiste. Priya beobachtete ihn genau.

„Wer sagt, das ich an die ratsherrin ran will? Vielleicht sind Sie mein Ziel, Matriarchin Priya T`Hazor?

Vielleicht habe ich das alles eingeleitet, um an Sie heranzukommen? Wann findet man eine Matriarchin, fast sechshundert Jahre alt, die wie eine Justikarin lebt? Die von ihrem eigenen Volk nicht wirklich als Matriarchin angesehen wird? Sie wissen, was Sie sind, Priya. Eine Kriegerin. Geboren für den Kampf!“ und der Angreifer lobte sie in höchsten Tönen doch warum, das verstand Priya nicht. Wieso wollte dieser Angreifer sie treffen? Ihr Blick folgte ihm und sie beobachtete jeden Schritt ganz genau.

„Warum sollte ein Auftragsmörder mich als Ziel auswählen?“ konterte Priya mit einer Gegenfrage und sie sammelte ihre biotische Kraft in sich. Der Angreifer stoppte.

„Eine Matriarchin, die eigentlich eine Justikarin ist, ist ein lohnenswertes Ziel.“

„Wofür?“ unterbrach sie wütend und wollte endlich eine klare Antwort der der Angreifer lachte nur.

Priya hob ihre geballte Faust, der Angreifer wurde durch die Biotik gepackt und in die Luft gehoben.

Die Asari wollte ihn gerade auf den Boden werfen, als sich auch beim Angreifer eine Bitiokenergie um den Körper bildete und wie aus dem Nichts Priya eine Biotikwelle entgegengeworfen wurde.

Sie wurde auf den Boden geworfen, der Angreifer landete auf seinen Beinen und aktivierte eine Omnitoolklinge, die aus dem Ärmel nach vorne schoss.

„Ich dachte, Sie wären nur ein Gerücht, um Angst zu verbreiten…“ meinte Priya, als sie diese Omnitool Klinge sah und sofort wusste sie, dass das Gerücht wahr war, von dem sie gehört hatte.

„Charon. Die Geschichten, Ihre Existens ist also wahr?“ und Charon, der Angreifer, nickte nur und lachte.

„Die Ratsherrin ist nur eine Puppe. Sie reagiert und spricht vielleicht für die Asari, aber sie ist nur eine Puppe und steckt mir Aria unter einer Decke. Möchte Aria etwas, springt die Ratsherrin…“ provozierte Charon Priya und diese warf Charon sofort eine Biotikwelle entgegen aber durch einen gekonten Sprung wich dieser dem Angriff aus. Eher sich Charon versah, wurde er von der Asari gepackt und ein heftiger Schmerz in der Rippengegend war zu verspüren und dann wieder Biotik, die Charon hart auf den Boden warf. Ein Lachen war zu hören und das reizte Priya ungemein.

„Ich wusste, das ich mich nicht in Ihnen getäuscht habe!“ erklang wieder die verzerrte Stimme und Charon richtete sich auf.

„Lassen wir die Biotik weg? Machen wir das auf die alte Art und Weise…“ forderte Charon Priya heraus und nun lachte sie.

„Ich kenne die Gerüchte über Sie. Nahkampf ist Ihre Stärke…“ und dann ballte Priya die Hände zu Fäusten, grinste und bevor Charon reagieren konnte, verpasste die Asari ihm drei schnelle Schläge in die Rippen. Mit so einer Schnelligkeit hatte Charon nicht gerechnet und war daher sehr überrascht. Den vierten Schlag fing Charon allerdings ab, mit der linken Hand griff er an den Nacken der Asari und versuchte sie nach unten zu drücken, doch Priya hatte eine immense Kraft.
 

“Wir wissen alle Priya, du bist nicht nur eine Matriarchin. Du bist mehr als das! Verbindest den Kodex einer Justikarin mit deinem Leben…“

Dieser Satz huschte durch ihre Gedanken, als sie bemerkte, wie Charon sich aus ihrem Griff löste und auf Abstand ging. Dieser Gedanke hatte sie völlig aus ihrem Rhythmus gebracht und sie stand einfach da. Obwohl nun die Chance für Charon bestand, einen tödlichen Angriff mit der Universalklinge auszuführen, zögerte er und schaute Priya an.
 

„Ich werde immer Stolz auf dich sein, meine Kleine.“

„Priya? Wir sind für immer Freunde!“

„Dort lang! Da ist sie! Mutter!“
 

Diese kurzen Sätze huschten durch ihre Gedanken und die Asari stand einfach nur noch da. Charon beobachtete sie genau, wagte es aber nicht, sie anzugreifen.

„Gedanken aus der Vergangenheit? Sie können einen Kampf entscheiden…“ meinte Charon plötzlich und Priya schüttelte den Kopf, kam wieder zur Besinnung. Nun zögerte sie auch, einen Angriff auch Charon auszuführen.

„Einige haben Respekt vor Ihnen, andere meiden Sie, richtig?“ fragte Charon und Priya stand einfach nur da. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Irgendwie war das alles verwirrend.

„Ich kenne diese Situationen. Sie zerstören einen. Man überlegt und überlegt, was man falsch gemacht hat. Dabei hat man nichts falsch gemacht. Oder doch? Hat man sein Leben aufgegeben?“

„Schluss!“ warnte Priya Charon mit aggressiver Stimme. Charon schwieg kurz, doch dann wanderte er wieder um Priya herum.

„Was wollen Sie? Sind Sie es nicht leid, für andere das darzustellen, was Sie nicht sind, Priya?“ fragte Charon provokant und Priya beobachtete jeden Schritt.

„Flucht. In den Kampf. Sie sind keine Matriarchin Priya. Insgeheim leben Sie den Kodex einer Justikarin… Und ihre Bestimmung ist eine andere, als Sie denken…“ und darauf machte Charon etliche Schritte zurück, suchte den Schatten in dieser Halle auf. Priya fehlten die Worte und dann war der Angreifer verschwunden.
 

Es waren Tage auf der Citadel vergangen. Priya kehrte nicht nach Thessia zurück, wie sie es ursprünglich vorhatte. Nein. Sie blieb auf der Citadel und hatte sich ein kleines Zimmer gemietet.

Seit Tagen hielt sie sich darin auf, ging nicht vor die Tür. Auf dem Bett sitzend schaute sie aus dem Fenster, beobachtete die Skycars in der Nähe. Priya wirkte sehr nachdenklich und irgendwie auch deprimiert. Das Gebäude, in dem sie ihr Zimmer hatte, besaß nur vier Etagen und lag direkt an dem bekannten Citadel Fluss. Das Fenster war etwas geöffnet und die kühle Luft erfrischte das Zimmer.

Vollig in Trancè und dann daraus herausgerissen, hörte Priya ein verachtliches Lachen und sofort erkannte sie diese vermummte Person, mit der sie vor Tagen gekämpft hatte.

Charon hatte sich an der Fassade heraufgehangelt und schaute die Asari an, die nur abfällig grinste.

„Es gibt auch Türen…“ murmelte sie und senkte den Kopf zu Boden. Charon lachte.

„Das ist der altmodische Weg. Wer braucht Türen, wenn es Fassaden gibt?“ und dann stieg Charon durch das Fenster in das Zimmer der Asari. Priya machte keine Anstalten, etwas gegen Charon zu unternehmen und der Attentäter schaute sich das Zimmer an.

„Trist. Passt das zu einer Justikarin?“ fragte er und blieb auf Abstand zu Priya. Sie seufzte und winkte ab.

„Matriarchin…“ korregierte sie und Charon lachte. Priya hob ihren Kopf, warf Charon einen fragwürdigen Blick entgegen.

„Sie sind mehr als eine Matriarchin Priya. Die anderen wollen nur nicht, das Sie ihr gesamtes Potenzial ausschöpfen!“ folgte von Charon und erneut winkte Priya ab.

Sie schien niedergeschlagen zu sein, als sie über ihre eigene Vergangenheit nachdachte. Dann wanderte ihr Blick zu Charon.

„Wie alt sind Sie?“ fragte Priya dreist und man erkannte leicht, das Charon überrascht war, über diese Frage. Irgendwie wollte Charon darauf nicht antworten und Priya seufzte.

„Ich bin jetzt fast sechshundert Jahre alt.“

„Und sehen verdammt gut aus!“ warf Charon ein und entlockte Priya ein Lächeln. Sie mochte diese schmeichelnden Worte, was ihr Aussehen betraf und Charon hielt immer noch sicheren Abstand.

„Was wollen Sie? Warum haben sie mich durch eine falsche Aussage, einen Plan für den Mord der Ratsherrin hier her gelockt?“ wollte Priya nun wissen. Charon kreuzte die Arme vor der Brust.

„Ich brauche eine mächtige Kriegerin …“

„Wofür?“

„Ich habe etwas vor. Stelle mir eine Gruppe zusammen und möchte nur die besten…“

„Und warum haben Sie mich nicht auf Thessia aufgesucht?“

„Pah! Ich werde auf Thessia gesucht! Nur wenige Asari wissen von meiner Existens. Doch diese Kommando Einheiten und die Ratsherrin haben mich als Gefahr eingestuft. Und dann soll ich auf den Heimatplaneten der Asari?“

„Sie könnten ja ohne diese Kleidung auf Thessia kommen?“ konterte Priya und Charon schaute nachdenklich unter der Kapuze.

„Diese Kleidung, wie Sie so unfein sagen, dieser Mantel, die Kapuze …sind mein Markenzeichen!“ konterte Charon und Priya lachte.

„Ich verstehe. Aber das erklärt nicht, warum Sie mich mit so einem dummen Plan hier her gelockt haben?“ fragte Priya wieder und wollte endlich eine Antwort.

„Ich habe Sie lange beobachtet. Alles über sie an Informationen gelesen. Sie wollen etwas bewegen, doch stoppen ihre “Freundinnen“ Sie, Priya. Ich gebe Ihnen die Möglichkeit, etwas zu ändern!“

„Wie?“

„Das werden Sie erfahren, wenn Sie mein Angebot, mit mir zu kommen, eingehen.

Überlegen Sie es sich!“ und dann ging Charon zum Fenster, legte vorher noch etwas auf den kleinen Tisch und sprang dann aus dem Zimmer. Priya stand sofort auf, ging an das Fenster und sah nur noch, wie Charon in einem Gang verschwand. Sie ging etwas zurück, nahm diesen altmodischen Zettel in ihre Hand und lass die Nummer eines Docks darauf.

Seufzend stand sie am Fenster und schaute aus das Glasklare Wasser. Sie wusste nicht, wie sie nun handeln sollte.
 

Es verging ein ganzer Tag, den Priya wieder in ihrem Zimmer verbracht hatte. Sie saß am Fenster, schaute auf die Umgebung und hielt diesen Zettel in der Hand, den Charon da ließ.

„Sag mal, spinnst du? Das ist verrückt!“ brüllte der Turianer Charon wütend an, als er erfuhr, das Charon einer Asari die Docknummer gab. Charon hob nur die Hand und aus Respekt machte der Turianer einen Schritt zurück.

„Tut mir Leid, aber was ist, wenn das ein Fehler war?“ fragte der Turianer und Flex schwieg.

„Sie wird sich entscheiden, Flex. Wie? Das werden wir bald erfahren.“ erwiderte dann Charon und Flex, der Turianer, beruhigte sich. Dann aber lief er wild im Kreis denn der Gedanken war ihm nicht wohl. Plötzlich öffnete sich die Tür des Docks und Flex zog sofort seine Waffe und Charon schlug diese nach unten weg.

„Warte!“ forderte er sofort Flex auf und sah dann die Asari, die in der Tür stand. Sie machte einige Schritte auf Charon zu, Flex wirkte unruhig und dann stand die Asari vor den beiden.

„Ein Turianer?“ fragte sie angewidert und Flex schaute mit zugekniffenen Augen, wollte die Hand heben um ein nettes Zeichen zu geben doch das verhinderte Charon.

„Nennen Sie uns Abschaum oder was auch immer … aber…“

„WAS?!“ unterbrach Flex wütend, Charon hielt seine Hand auf Flex Mund.

„Wir sind eine kleine Gruppe, aber wir wollen etwas bewegen…“

„Für due Guten oder Bösen?“

„Weder noch, Priya T`Hazor. Wir wollen wollen etwas für uns tun!“ und Flex schimpfte mit unverständlichen Tönen hinter der Hand Charons.

„Sie entscheiden. Wollen Sie einen neuen Weg gehen? Oder wieder in das alte, triste Leben zurückkehren? Ich biete Ihnen die Chance, etwas Neues zu erleben…“ schlug Charon vor und Priya wirkte nachdenklich.
 

„Den Rest kennst du ja.“ sagte Priya lachend zu Tobyn. Die beiden hatten sich wieder in der Lounge getroffen und nun erzählte Priya ihre Vergangenheit, wie sie zu Charon kam und Tobyn hatte seine Reaktion auf sie beim ersten Treffen kurz beschrieben. Er musste lachen, als er an das Treffen dachte. Dann griff er zu seinem Bier, hielt es Priya entgegen und sie klopfte ihre Flasche an seine.

„Ich weiß noch, wie ich dich die ersten Wochen immer ganz genau beobachtet hatte…“

„Und ich weiß noch, das ich dich nicht leiden konnte, am Anfang.“ ergänzte Priya und Flex lachte.

Die beiden stießen dann nochmals an und tranken aus ihren Flaschen. Priya setzte nach einem kurzen Schluck die Flasche auf den Tisch und Tobyn goss das Zeug förmlich in sich rein.

Nachdem die Flasche leer war, stieß Tobyn auf und wirkte zufrieden, Priya lachte.

„Ich liebe dieses Kroganer Bier! Charon sollte noch batarianischen Schnapps herbringen lassen!“ meinte er lachend und Priya schaute zu Tobyn.

„Du bist ein wirklich guter Freund.“

„Ich weiß.“ reagierte Tobyn, nickte Priya zu und sie war froh, das diese zwei sich getroffen hatten.



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