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Despair On My Heart

Part 1
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Gemeinheit... :D
Bitte bitte viel Spaß :P Komplett anzeigen

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Die Besserung I

Verzweiflung
 

Als ich aufwache liege ich in einem Bett. Verwirrt sehe ich mich um, stelle fest, dass ich in einem Krankenhaus bin. Da kommt auch schon eine Schwester.

„Was ist passiert?“ will ich von ihr wissen, während sie irgendwelche Knöpfe auf den Geräten drückt.

„Sie hatten einen Unfall. Der Arzt wird gleich kommen. Danach dürfen ihre Freunde zu Ihnen.“ Dass ich einen Unfall hatte war mit klar.

Weiter nachdenken kann ich jedoch nicht, da tatsächlich ein Arzt den Raum betritt.

„Guten Tag Suzuki-san. Wie fühlen sie sich?“

„Nur etwas Kopfschmerzen. Was ist passiert?“ frage ich nun ihn.

„Sie sind mit dem Kopf auf dem Boden aufgeschlagen. Sie haben glücklicherweise nur eine Platzwunde und möglicherweise eine Gehirnerschütterung. Die nächsten zwei Tage müssen sie zur Beobachtung noch hier bleiben. Wollen sie Ihre Freunde sehen?“

„Ja, bitte.“ Der Arzt verlässt den Raum, dafür treten Ruki, Uruha und Kai ein. „Wo ist Yuu?“ Es passt nicht zu ihm, dass er nicht da ist.

„Freust du dich denn gar nicht über uns?“ will Uruha wissen, setzt sich neben mich. Ich sehe ihn jedoch nur drängend an. „Yuu hat dich weggestoßen als du auf der Straße standest. Statt dir hat das Auto ihn erwischt. Er ist auch hier.“ Yuu... ist hier? Im Krankenhaus?

„Wie geht es ihm?“

„Er ist noch nicht aufgewacht. Was genau mir ihm ist wissen wir nicht, sie sagen uns nichts, da wir nicht mit ihm verwandt sind.“

„Wo ist er?“ Ich will zu ihm. Kai zieht einen Vorhang zur Seite, der den Raum getrennt hat, und den ich bisher gar nicht bemerkt habe.

Dort liegt Yuu, in seinem Bett, still und blass, an einige Maschinen angeschlossen.

„Wenn du entlassen wirst kommt er entweder in ein Einzelzimmer oder wird auch direkt entlassen.“ Ich nicke nur, betrachte Yuu weiterhin. Sein rechtes Bein ist eingegipst, mehr erkenne ich nicht, da er zugedeckt ist.

Es tut weh Yuu so zu sehen und zu wissen, dass es alleine meine Schuld ist.

„Es ist meine Schuld.“ flüstere ich.

„Ist es nicht. Wir sind dir alle gefolgt, Yuu war nur am schnellsten.“ Ich antworte nicht. Schon wieder war ich so dumm und habe Yuu verletzt, Das ist nun schon das dritte Mal und heute hätte er auch noch sterben können.

„Kou, das kann ich erst recht nicht wieder gut machen.“ Ich sehe Uruha an, bemerke, dass er lächelt.

„Warten wir erstmal bis Yuu aufwacht. Das wird schon.“

„Sag mal Akira, was meintest du damit, dass du das nicht wieder gut machen kannst?“ Ruki setzt sich ebenfalls neben mich auf das Bett, sieht mich drängend an.

„Ich...“ Fragend sehe ich zu Uruha, der nickt. „Ich wollte mich umbringen.“ gebe ich leise zu. Ich wollte nie, dass Ruki und Kai das erfahren. Wie schwach ich bin.

„Warum?“ Äußerlich bleibt Ruki ganz ruhig, aber er wird irgendwann noch explodieren.

„Das erste Mal kurz nach der Trennung. Yuu hast mich davon abgehalten. Das zweite Mal als ich Kanon und Yuki zusammen gesehen habe. Yuu hat mich aufgefangen.“

„Wie?“

„Rasierklinge und Brücke.“ flüstere ich, will Ruki nicht ansehen.

„Warum bist du der Meinung, dass du das bei Yuu nicht wieder gut machen kannst?“

„Ich habe ihn verletzt. Er hatte einen Schnitt am Unterarm. Das letzte Mal war er total verzweifelt und fertig. Ich nutze seine Hilfsbereitschaft und Fürsorge total aus.“ Kai hat sich, während ich erzählt habe, ebenfalls auf das Bett gesetzt.

„Du hättest mit uns reden können. Mit uns allen.“

„Es war eine Kurzschlussreaktion. Ich will nicht sterben. Nicht solange ich euch und vor allem Yuu habe.“

„Du wirst gar nicht sterben, nicht nachdem Yuu dir das Leben gerettet hat.“ Uruha hat recht. Zudem wäre er noch enttäuschter von mir, da er Menschen, die sich umbringen, für feige hält.

„Ich muss jetzt gehen, noch alle klären, wie es weiter gehen soll.“ Kai verabschiedet sich, verspricht jedoch morgen wieder zu kommen.

„Kou? Warum verachtest du mich nicht?“

„Du bist mein bester Freund, mein Bruder. Ich bin zwar etwas enttäuscht, dass du nicht eher mit mir geredet hast, aber ich würde dich nie verachten.“ Liebevoll lächelt er mich an, sodass ich sein Lächeln sofort erwidern muss.

„Hattest du denn überhaupt Zeit für Shinji?“

„Wie könnte ich, wenn ihr beide im Krankenhaus seid?“

„Geh zu ihm. Mir geht’s gut und ich ruf dich an, sobald Yuu aufwacht.“

„Sicher?“ Zweifelnd werde ich angesehen.

„Ja.“

„Ich bleibe noch eine Weile bei Akira, mach dir also keine Gedanken.“ Stimmt, Ruki war ja auch noch da.

„Danke. Ich komme spätestens morgen wieder, aber Shinji nehme ich dann mit, egal wie müde er ist.“

„Okay.“ Uruha lächelt mich nochmals an, geht dann jedoch. Jetzt sitzt nur noch Ruki bei mir.

„Also Akira. Wann wolltest du mir davon erzählen?“ Ich wusste er würde noch einmal nachfragen.

„Ich wollte alleine klar kommen und niemandem Sorgen bereiten. Bei nur Yuu konnte ich mich nicht verstellen.“

„Du hättest dich doch bei mir auch nicht verstellen müssen. Ich bin doch immer für dich da.“

„Es tut mir leid.“ Ruki lächelt mich an, greift nach meiner Hand.

„Dann merk es dir für die Zukunft.“ Ich nicke, lächele ebenfalls.

Wir unterhalten uns noch lange, ich sehe jedoch automatisch immer wieder zu Yuu. Auch Ruki scheint das zu bemerken, sagt jedoch nichts.

„Ich geh jetzt auch. Yutaka ist hoffentlich fertig. Morgen komme ich wieder.“

„Okay. Viel Spaß.“ Kai und Ruki haben auch mal wieder etwas freie Zeit zusammen verdient.

Als Ruki weg ist stehe ich vorsichtig auf, gehe zu Yuu und setze mich neben sein Bett.

Warum ausgerechnet Yuu? Ich umfasse seine Hand, drücke sie leicht. Warum bin ich überhaupt so müde? Verdammt. Da ich jetzt nicht zurück in mein Bett will, lege ich meinen Kopf neben Yuus Hand ab, versuche so etwas zu schlafen.
 

Geweckt werde ich durch eine Schwester. „Sie sollten in Ihrem Bett schlafen.“ Ich folge der Aufforderung, wenn auch nicht sehr begeistert. Als sie den Vorhang wieder zuziehen will halte ich sie auf. Ich will Yuu zumindest sehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  svenja-tchi
2014-09-26T19:03:14+00:00 26.09.2014 21:03
Aaaargh Idiot, was für ein Idiot. Ich finde Akira ja echt flauschig aber manchmal denkt er einfach nicht nach. Ich hoffe doch sehr das Yuu schnell wieser aufwacht o.o
Und das Akira jetzt vielleicht ein bisschen zur Vernunft kommt. Aber wieder ein super chap. Lg~ Svenni
Antwort von:  bloodinstinct
26.09.2014 22:47
Hach ja, Aki ist eben ein gefühlsgesteuerter flauschiger Knuff :D
Antwort von:  svenja-tchi
27.09.2014 16:27
Ja ^^


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