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Kamigami no Asobi

von

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Kapitel 12

Nachdem Nanami weinend aus dem Raum gelaufen ist, suchen alle nach ihr. Auch Takeru, der eigentlich nicht wollte. Aber auch wenn er sie in letzter Zeit gemieden hat, kann er sie doch jetzt nicht einfach im Stich lassen. Genau deswegen sucht er jetzt, so wie alle Anderen, nach ihr. Er läuft zu ihrem Zimmer, klopft an und wartet kurz. Es sind eigentlich nur zwei Sekunden die er wartet, bevor er die Tür einfach aufreißt. Aber Nana ist nicht hier, weswegen er sofort das Zimmer verlässt und weiter sucht. Irgendwo muss sie ja sein und da alle nach ihr suchen, muss sie doch bald auftauchen. Bei einen ihrer Lieblings Plätze wird sie schon sein.
 

„Takeru!“, ruft Jemand den Blauhaarigen, weswegen er stehen bleibt und nach links schaut, wo gerade ein Rotschopf angelaufen kommt. Es ist Dionysus, der dann kurz darauf bei ihm stehen bleibt.

„Wie es aussieht, hast du sie auch noch nicht gefunden.“, kommt es von dem Rothaarigen.

„Ganz recht, deswegen würde ich auch gerne weiter suchen.“, meint Takeru, der dann schon weiter will. Doch Dionysus hält ihn auf, indem er ihn am Arm packt.

„Was ist denn noch?“, fragt der Blauhaarige, der gerade genervt ist. Doch jetzt wo er den Blick von seinem Gegenüber sieht, der ihn ernst ansieht, versucht er dem Rothaarigen Gehör zu schenken.

„Bist du besorgt, wegen Nanami?“, kommt es von Dionysus. Klar ist Takeru das. Schließlich sieht er es nicht gerne, wenn sie weint. Darum wäre es ihm auch lieber, wenn der Rotschopf nicht so unnötige Fragen stellen würde.
 

„Sicher. Wieso fragst du so was?“, will der Blauhaarige wissen, der seinen Arm aus dem Griff von Dionysus endlich löst.

„Kannst du dir vorstellen, warum Nana geweint hat?“

„Nicht wirklich. Darum will ich auch zu ihr, um sie zu fragen.“, sagt Takeru und da seufzt sein Gegenüber.

„Es ist schon traurig, wenn man das hier mit ansieht.“

„Was meinst du damit?“

„Na ja, ich verstehe schon warum du dich von ihr ferngehalten hast. Ich bin nicht dumm, von daher war mir sofort klar, dass du dachtest das du gar keine Chance gegen mich hast. Deswegen hast du sie von dir gestoßen, damit auch du nicht verletzt wirst, wenn sie sich nicht für dich entscheidet, richtig?“, fragt der Rothaarige. Takeru blickt zur Seite und das reicht Dionysus als Antwort.
 

„Wie auch immer. Du hast dabei aber leider eines vergessen.“, meint der Rothaarige.

„Und das wäre?“

„Nanamis Gefühle. Als du sie von dir gestoßen hast, war sie richtig traurig und sie hat mich kaum beachtet. Das alleine hat mir gesagt, dass du ihr wohl wichtiger bist als ich. Na ja, und das sie nun weinend aus dem Klassenzimmer gelaufen ist, zeigt erst recht, wie fertig sie das macht, dass du sie ignorierst. Verstehst du was ich damit sagen will?“, kommt es von Dionysus.

„Das ich an allem schuld bin.“, sagt der Gott des Meeres, der betroffen zu Boden schaut. Doch da seufzt der Rothaarige und schüttelt leicht den Kopf.

„Nein, dass ist es nicht.“ Nun blickt Takeru wieder zu ihm und wartet auf eine Antwort.

„Was ich damit sagen will ist, dass ich im Grunde nie eine Chance hatte. Es ist traurig, aber das Spiel hier hab ich wohl verloren. Wenn ich euch Beide so betrachte, muss ich leider zugeben, dass ich dir den Vortritt geben muss. Du bedeutest Nana sehr viel, daher solltest du das auch mit ihr klären.“, erklärt Dionysus, was den Blauhaarigen etwas überrascht. Erst jetzt versteht er, was sein Gegenüber ihm sagen wollte. Das Nana geweint hat, war zwar wegen ihm, aber nur weil es ihr weh tat, dass er sie so ignorierte. Und das nur weil sie ihn sehr gerne hat. Mehr als er vermutlich dachte.
 

Was Takeru aber noch mehr wundert ist, das Dionysus einfach aufgibt. Aber anscheinend ist der Rotschopf gar nicht so übel wie er dachte. Denn obwohl man ihm ansieht, dass es ihn verletzt das Nana nicht ihn wählt, steht er nun hier und sagt Takeru das. So übel ist der Gott des Weines wohl wirklich nicht.

„Ich hab sie gehört. Sie weint in der Besenkammer da hinten. Aber ich denke, dass lieber du zu ihr gehen solltest.“, kommt es noch von Dionysus, bevor er dann verschwindet. Der Blauhaarige schaut ihm kurz nach. Bei Gelegenheit, muss er sich wohl bei ihm bedanken.
 

Doch nun läuft Takeru zu der Besenkammer, wo er ein leises Schluchzen hört. Anscheinend ist sie wirklich hier. Das sie hier her kommt ist seltsam. Der Blauhaarige dachte eher, dass sie an einen ihrer Lieblings Plätze sei. Doch darüber macht er sich nun nicht weiter Sorgen. Er öffnet langsam die Tür und blickt in einen dunklen Raum.

„Nana?“, fragt er doch plötzlich trifft ihn etwas am Kopf, was ihn umreißt.

„Geh weg!“, faucht sie mit weinerlicher Stimme. Als Takeru sich aufrichtet, bemerkt er, dass sie ihn eben mit einem Eimer abgeschossen hat.

„Spinnst du?! Weißt du das so was weh tut?!“, meckert der Blauhaarige, der nun aufsteht und das Licht in dem Raum anmacht.
 

Nun sieht er nur zwei Meter vor sich, Nanami die am Boden hockt, zwischen einem Besen und einem Haufen voller Klamotten. Sehen fast aus wie Kostüme. Doch das interessiert ihn gerade weniger, denn Nanami, die ihn mit traurigen, aber trotzdem bockigen Gesicht ansieht, interessiert ihn gerade mehr.

„Wieso bist du denn hier?“, fragt Takeru nun doch wieder ruhig.

„Ich wollte nicht gefunden werden, darum bin ich hier rein gegangen.“, antwortet sie. Eigentlich gar nicht so dämlich. Denn Jeder sucht sie da, wo derjenige sie am ehesten vermutet. Da rechnet doch keiner damit, dass sie sich in einer Besenkammer versteckt.
 

„Ich hab dich aber trotzdem gefunden.“, meint der Blauhaarige, der sich ihr gegenüber auf den Boden setzt.

„Wieso bist du überhaupt gekommen? Hat dich ja in letzter Zeit auch nicht interessiert, was mit mir ist.“

„So war das nicht.“

„Ach wie denn dann? War das so was wie Rache, weil ich so oft etwas mit Dionysus unternommen habe? Wenn es das war hättest du mir das sagen können.“

„Es war auch zum Teil deswegen, aber eigentlich war es aus dem Grund, weil ich dachte du magst ihn lieber.“, kommt es ehrlich von Takeru. Es ist ihm zwar etwas peinlich, aber trotzdem muss er ihr das jetzt einfach sagen.
 

„Ihr seid Beide meine Freunde.“, sagt sie und wischt sich ihre Tränen weg, die erst mal aufgehört haben zu laufen.

„Das ist es ja gerade. Ich will nicht nur ein Freund sein.....Ich will mehr sein als das.“, gesteht er und läuft rot dabei an. Nana überlegt was er damit meint, bis ihr ein Licht aufgeht. Das führt dazu das sie auch rot anläuft und verlegen zur Seite schaut.

„D-Dann warst du also so zu mir, weil du dachtest das ich nicht das selbe fühle?“, will sie wissen und da nickt er. Und nun schweigen Beide und schauen verlegen irgendwo hin.
 

Doch dann rutscht Nanami zu ihm und umarmt ihn fest. Erst ist Takeru überrascht, doch dann legt er seine Arme um sie.

„Weißt du, dass du wirklich dumm bist?“, kommt es von ihr, worauf der Blauhaarige sie etwas weg drückt und beleidigt guckt,

„Hey!“, meckert er worauf sie aber nur grinst.

„Warum denkst du hab ich geweint?“, fragt sie nun. Er überlegt kurz, bevor er ihr eine Antwort gibt.

„Ich nehme an, weil du von mir enttäuscht warst.“

„Nein. Es war weil ich festgestellt habe, was ich für dich empfinde und es weh tat, dass du mich ignoriert hast.“, erklärt sie. Er braucht erst einige Sekunden um das zu kapieren. Aber dann wird er rot und schaut ungläubig.

„D-Du magst mich?“, kommt es von ihm, worauf sie den Kopf schüttelt.

„Nein, ich liebe dich.“, sagt sie. Takeru umarmt sie nun fest.

„Ich liebe dich auch.“, flüstert er und würde sie am liebsten für immer fest halten.

„Dann küss mich.“, kommt es leise von Nanami, worauf sich Takeru von ihr löst. Die Beiden schauen sich nun fest in die Augen. Und dann kommen sie sich näher und vereinigen ihre Lippen. Genau das wollte Takeru schon lange. Jetzt ist die Welt für ihn perfekt, aber so geht es auch Nanami.
 

Als sie sich lösen sehen sie sich in die Augen, doch dann läuft Takeru rot an und wendet den Blick zur Seite.

„Dann sind wir jetzt wohl zusammen, oder?“, fragt er verlegen. Das bringt Nanami zum lächeln und sie nickt. Nun lächelt er und steht auf. Er reicht ihr seine Hand und hilft ihr auf.

„Lass uns zu den Anderen gehen. Die machen sich bestimmt noch Sorgen, weil du abgehauen bist.“, meint Takeru, worauf sie nickt und die Beiden die Besenkammer verlassen.

„Ich wette Apollon und Yui fangen an zu jubeln, wenn sie das von uns hören.“, kommt es kichernd von Nana, worauf ihr Takeru zustimmt.

„Und bei Dionysus muss ich mich wohl bedanken. Ihm bin ich was schuldig.“

„Hä? Was meinst du?“, fragt Nanami.

„Ach, vielleicht erzähle ich dir das irgendwann. Aber jetzt ist das nicht wichtig.“, meint er lächelnd. Nanami fragt nicht weiter nach und geht mit ihm zu ihren Freunden.
 

Obwohl Nanami hier gelandet ist, mit der Einstellung alleine zu bleiben, hat sich doch so vieles anders abgespielt als geplant. Sie hat Freunde gefunden, sie hatte großen Spaß hier und letztendlich hat sie sich sogar verliebt. Und was sagt uns das? Genau, oft kommt es anders als geplant. Aber auch wenn man vor einigem Angst hat, ist es besser sich dieser Angst zu stellen. Denn man weiß nie, was Gutes kommen kann. Darum ist Nanami auch froh, dass sie hier gelandet ist. Und sie würde das auch nicht ändern wollen. Denn zum ersten Mal in ihrem Leben, ist sie zu 100% glücklich. Und das lässt sie sich auch von Niemanden mehr nehmen.
 

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Joa liebe Leute. ^^

Die FF ist nun vorbei. °^°

Es hat mir großen Spaß gemacht sie zu schreiben und ich hoffe sie hat euch gefallen.

Danke an alle die meine FF gelesen, favorisiert und auch empfohlen haben. Auch danke an alle die mir Kommentare da gelassen haben. :3

Man sieht sich bestimmt wieder XD
 

Bye Bye
 

LG



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2016-03-16T12:43:18+00:00 16.03.2016 13:43
Super Geschichte!


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